ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Auto weiterfahren oder als Anzahlung für neues Auto nutzen?

Auto weiterfahren oder als Anzahlung für neues Auto nutzen?

Themenstarteram 15. Dezember 2018 um 14:49

Hallo liebe MTler :)

Mich beschäftigt momentan die Frage, ob ich mein aktuelles Auto am besten weiterfahren oder es verkaufen und das Geld in ein anderes Auto investieren sollte.

Momentan fahre ich einen Peugeot 206 CC, RC line (109 PS Benziner, EZ 2006) mit knapp 144tkm.

Ich habe das Auto vor rund 2 Jahren für 4000 Euro gekauft. Und in dieser Zeit 700€ an Reparaturkosten gehabt.

Das Auto ist technisch in einem einwandfreien Zustand. Leider ist der optische Zustand nicht ganz so gut. Es hat einige Kratzer und Dellen.

Laut meiner Recherche würde ich wohl noch so 2000 Euro, mit viel Glück knapp 3000 Euro dafür bekommen. Denke aber wegen der optischen Mängel eher 2000 Euro.

Mittlerweile fahre ich rund 30.000 pro Jahr. Deshalb auch der Wunsch nach einem neuen Auto.

Das Objekt meiner Begierde wäre ein VW Golf VI GTD.

Von den Fahrverboten für Diesel, lasse ich mich nicht verunsichern. Zumal hier in der Gegend noch keine Fahrverbotszonen existieren.

Die ersten Golf VI GTD bekommt man für knapp 7000 Euro. Das heißt ich müsste nach dem Verkauf des Peugeots noch etwa 4-5000 Euro drauflegen.

Was meint ihr?

Lohnt es sich das Auto zu verkaufen, da ich wohl auch nicht mehr allzu viel Geld dafür bekommen würde.

Der GTD würde mir wohl einiges an Spritkosten sparen.

Oder besser den Peugeot (Durchschnittsverbrauch ca 6l) weiterfahren?

Schonmal Danke fürs lesen :)

Grüße

Transmissions

Beste Antwort im Thema

Und du glaubst ernsthaft, dass ein Golf für 7000 € dir mehrere reparaturfreie Jahre garantiert?

29 weitere Antworten
Ähnliche Themen
29 Antworten

Zitat:

@DSG-Oje schrieb am 15. Dezember 2018 um 18:43:33 Uhr:

Gibt einen Begriff dafür, wo uns andere Völker bereits auslachen:

"the german angst"

Wofür soll der Begriff stehen? :confused:

Zitat:

@Transmissions schrieb am 15. Dezember 2018 um 18:43:49 Uhr:

Da so ein Golf GTD meiner Meinung nach ziemlich wertstabil ist bzw. der Wertverlust im Vergleich zu anderen Marken weitaus geringer ist, ...

hmmm ...

mal schauen, was mobile.de meint?

2010er Golf Diesel (mind. 118 bis max. 148 PS) mit 150.000 bis 170.000 km kosten zwischen 6.750 und 9.500 Euro

(ohne die Ausreisser = ohne die jeweils 3 billigsten und teuersten Angebote)

+ 2 Jahre älter + 60.000 km

--> 2008 er Golf Diesel (mind. 118 bis max. 148 PS) mit 210.000 bis 230.000 km kosten zwischen 3.550 und 4.999 Euro

d.h. ein "wertstabiler" Dieselgolf verliert in 2 Jahren - bei Deiner Laufleistung - rund 3.700 Euro

wie willst Du das mit Deinem 206er überbieten??????????????

Es geht um den GTD! Nicht um Normalo Diesel mit 118 bis 148 PS..

Ich glaub die ganze Sucherei war umsonst...

Zitat:

@Transmissions schrieb am 15. Dezember 2018 um 17:14:57 Uhr:

 

Es geht ja nicht nur um die Kosten.

Wie bereits erwähnt fahre ich 30.000km pro Jahr. Davon etwa 90% Autobahn und 10% Stadt. Ich fahre fast nur Langstrecken. Zur Arbeit sind es 45km pro Strecke. Und der Rest kommt durch Städtetrips/Urlaub in Deutschland und anderen europäischen Ländern zusammen.

Mir geht es da auch um die Vorteile in Sachen Komfort und Ausstattung, die der Golf bietet.

Lass dich von den ganzen Zahlen doch nicht verrückt machen! :)

Was auch immer du tun wirst, erst am Ende wird sich herausstellen was besser war oder gewesen wäre.

Auch wenn die Zahlen und Empfehlungen dir sagen das der 206 cc die bessere Lösung wäre, musst du für dich entscheiden ob dir ein GTD nicht mehr Spaß machen würde. Z.B. das dir die 3/4 Stunde Fahrt zur Arbeit und zurück nicht als verlorene Zeit vorkommt, sondern du mit einem anderen Fahrzeug entspannt, gut gelaunt und voller Tatendrang dein Ziel erreichst. :)

Ob der GTD einen so hohen Wertverlust hat, liegt vor allem daran ob du diesen wieder verkaufen musst. Denn nur dann wird der Wertverlust spürbar. Kannst du den Wagen möglichst lange fahren, sinkt der Wertverlust.

Für eine individuelle Entscheidung wären für mich bei dieser Laufleistung folgende Kriterien entscheidend;

  • Technischer Zustand
  • Nutzungsprofil
  • Komfort
  • Eigene Pläne und Bedürfnisse (Arbeit, Familie, Freizeit, Hobby usw. )
  • Kosten

 

Der technische Zustand deines 206 ist dir bekannt. Der Zustand eines potentiellen Gebrauchtwagens sollte sich im Rahmen einer gründlichen Untersuchung ermitteln lassen. Damit kann das Risiko minimiert werden.

Bei der von dir veranschlagten Jahreslaufleistung, solltest du dich aber gezielt nach jüngeren Fahrzeugen mit weniger Km umschauen.

Der Vorteil liegt eindeutig auf deiner Seite wenn du ohne Zeitdruck, ohne das du wegen eines Ausfalles unbedingt ein Fahrzeug benötigst, dich in Ruhe informieren und umschauen kannst. Kaufen solltest du nur dann wenn für dich alle Parameter stimmig sind.

Vielleicht ändert sich mit der Suche ja auch noch einmal der Fokus, so das dann auch andere Fahrzeuge und Motorisierungen für dich attraktiv werden. > z.B. 2,0 TDI Golf oder Golf Variant, Skoda , Opel usw.

 

Wenn du Pech hast dann kommt der Turbolader beim gtd und dann kannst die Kiste gleich verschrotten lassen

Themenstarteram 15. Dezember 2018 um 20:23

Ich werde den 206CC jetzt erstmal weiterfahren.

Währenddessen spar ich so viel wie möglich für den GTD und behalte den Gebrauchtmarkt im Auge. Wenn ein passender auftaucht, werde ich ihn mir anschauen und wenn alles passt, zuschlagen.

Was mich am Diesel bzw. GTD reizt ist halt auch die Tatsache, dass man auf Langstrecken schnell fahren kann, ohne dass der Verbrauch extrem in die Höhe schießt.

Meinen 206CC fahre ich mit 6l, solang ich max. 120km/h fahre. Wenn ich schneller fahre, steht auch mal ein Verbrauch von 7,X Litern auf der Anzeige. Wäre ein Vorteil des GTD.

Ich habe eine sehr gute und günstige Werkstatt an der Hand. Und ich würde sagen ein defekter Turbo ist kein Grund, das Auto gleich in die Presse zu packen.

Zitat:

@Lattementa schrieb am 15. Dezember 2018 um 20:17:52 Uhr:

Es geht um den GTD! Nicht um Normalo Diesel mit 118 bis 148 PS..

hilfreich (zur Klärung der Preisstabilität) wäre Dein Beitrag nur, wenn Du noch ergänzt:

welches Baujahr mit welcher Laufleistung wird um die 7.000 Euro gehandelt?

und wie sind die Preise für GTDs, die 2 Jahre älter sind und 60.000 km mehr drauf haben (als ein GTD der 7.000 Euro-Klasse)?

Auch wenn ich vom Golf (bzw seinen Motoren) nichts halte: Wenn du es dir leisten kannst, spricht aus Komfortgründen trotzdem nichts gegen ihn, bzw ein neueres Auto. Nur mit Wirtschaftlichkeitsüberlegungen braucht man nicht anfangen, da gewinnt meistens das Altfahrzeug, sofern noch in einem soliden Zustand. Auch Verschleißteilwechsel, der den Restwert übersteigt zählt nicht, denn diese Kosten hat man auch bei einem neueren Fz.

GTD ist ein Diesel... Wertverlust ändert sich mit jeder Politikerentscheidung.

Städtetouren ins europäische Ausland. Viel Spaß mit dem Diesel in Paris.

Wieso glauben viele immer noch, dass VW gute Autos baut?

Die können gut bescheissen und Gehirnwäsche, sonst nix.

Themenstarteram 16. Dezember 2018 um 7:13

In Paris war ich noch nie mit dem Auto.

Wie bereits erwähnt vertraue ich da zum großen Teil auf die Erfahrungen von Freunden und Bekannten. Und die sind was VW/VAG angeht doch ziemlich gut.

Ich denke es gibt viele Hersteller, deren Autos hier und da Probleme machen.

Und in Foren liest man dann oft nur das negative. Es gibt wohl deutlich weniger Leute, die etwas positives zu ihrem Auto in den Foren schreiben. Meist wird ja gepostet, wenn man Probleme hat/ was defekt ist. Da überwiegt dann natürlich das negative.

Zitat:

@Transmissions schrieb am 16. Dezember 2018 um 08:13:30 Uhr:

In Paris war ich noch nie mit dem Auto.

Wie bereits erwähnt vertraue ich da zum großen Teil auf die Erfahrungen von Freunden und Bekannten. Und die sind was VW/VAG angeht doch ziemlich gut.

Ich denke es gibt viele Hersteller, deren Autos hier und da Probleme machen.

Und in Foren liest man dann oft nur das negative. Es gibt wohl deutlich weniger Leute, die etwas positives zu ihrem Auto in den Foren schreiben. Meist wird ja gepostet, wenn man Probleme hat/ was defekt ist. Da überwiegt dann natürlich das negative.

Du bist überzeugt, ein schon recht gebrauchter GTD aus der eher unteren Preisliga wäre ein guter Kauf mit noch vielen weiteren problemlosen km, und Du willst ihn offensichtlich gerne haben - dann kaufe ihn Dir. Bedenke aber:

- meist werden Fahrzeuge im unteren Drittel ihres Lebenssektors nicht im Topzustand verkauft. Es kommen sehr häufig sehr schnell relativ teure Reparaturen. Sehr häufig stehen Größe Wartungen bevor (ZR, Bremsen, Reifen) oder auch oft kommen bald Reparaturen an Fahrwerk/Lenkung. Viele Fahrer denken nämlich wie Du - verkaufen bevor man eine teure Wartung für 1500€ am 7000€ Auto zu machen hat. Das hat erstmal nix mit VW zu tun

- auch nix mit Vw zu tun hat, dass es auch teuer werden kann. Der GTD hat eben so manche Dinge, die der CC nicht hat. Und die eben kaputt gehen können.

- und jetzt kommt meine Meinung, die mit dem VW zu tun hat. Das ist ein durchschnittliches Auto, was nicht besser ist als die gesammelte Konkurrenz. Im Gegenteil habe ich im VW Konzern schon so einige Dinge erlebt, die man ob des Preises und dem Selbstanspruch (Das Auto, Vorsprung durch Technik) nicht vermutet hätte. Und weil jeder einen kennt - der neue (!)7er GTD von einem meiner Freunde war so gut, dass er ihn nach einem Jahr vorzeitig abgegeben hat, weil er davon ein Vierteljahr mit Leihwagen gefahren ist. Dunhast mit einem relativ gebrauchten Auto ein relativ großes Risiko.

- Werterhalt: auch wenn da GTD drauf seth (lässt sich davon wirklich jemand beeindrucken?) ist das ein 08/15 Serienauto mit Wertverlust. Und da der Diesel eben massiv angegangen wird derzeit, sehe ich dafür keinerlei Wertstabilität. Ich würde mir sicherlich keinen Diesel kaufen.

...es macht selten Sinn ein funktionierendes Autos auszutauschen, wenn nicht andere Faktoren wie z.B. höhere Anhängelast, mehr Raum, etc. mit reinspielen.

Allein der Verlust durch "Händlermargen", Gebühren, etc. den man durch den Verkauf und Kauf vom Neuen erleidet spricht dafür wenn möglich ein altes Fahrzeug weiterzufahren.

Auch zu beachten sind die höheren Kosten bei Versicherung (v.a. wenn es um ein recht neues Fahrzeug geht und eine Vollkasko hinzukommt).

Dazu kommen noch so Sachen, dass man beim vorhandenen Auto die Historie / Substanz kennt... ein neuer Gebrauchter ist eine Wundertüte.

Ich schiele in den Autobörsen auch immer wieder mal was da so rumsteht und in Frage käme... aber billiger als mit meinem alten Volvo V50 mit 2.0D ohne werksseitigen DPF aus 2004 mit inzwischen über 270.000km kann man nicht fahren... Verbrauch könnte irgendwo um 5,5Liter liegen, liegt aber aufgrund der Vollgasfahrten bei 6-6,5 Liter/100km, Steuer liegt bei 308,- EUR, Versicherung (Haftpflicht + TK) bei 300,-EUR / Jahr.

Und in Sachen Reparaturen... der is bis auf Kupplung und ZMS durchrepariert... und selbst wenn morgen das ZMS und / oder die Kupplung auseinanderfliegt, dann würde ich vermutlich eher 1.500-2.000€ investieren, bevor ich mir ne Wundertüte auf den Hof stelle, wo ich wieder von vorne mit Reparieren anfange.

Never touch a running system... und das gilt auch bei einem Auto, billiger als mit dem vorhandenen kann man nicht fahren.

Themenstarteram 16. Dezember 2018 um 9:08

Wie gesagt. Ich werde den 206 CC erstmal weiterfahren.

Dass man bei einem Gebrauchtwagen mit höherem Alter/Kilometerstand keine teuren Reparaturen erwarten kann, habe ich ja nicht gesagt. Ich denke da sollte man immer den Einzelfall betrachten. Es gibt ja auch Autos, die zwar älter sind/ einen höheren Kilometerstand haben und schon durchrepariert sind.

Wenn sich ein passender und gepflegter GTD finden lässt, würde auf jeden Fall zuschlagen.

Moin,

So ein Auto wird aber in der Regel nicht verramscht ;) Und selbst "gut" gibt dir nach x Jahren und nahezu 200.000 km eben keine Garantie, das wirklich alles gemacht wurde.

LG Kester

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Auto weiterfahren oder als Anzahlung für neues Auto nutzen?