Auto während laufender Finanzierung wechseln bei Renault Bank

Hallo zusammen!

Ich bin neu hier, hab aber schon ein paar Beiträge zum Thema gelesen. Es geht bei mir jedoch um folgendes:

Ich habe letztes Jahr im Dezember das Auto meiner Mutter aus gesundheitlichen Gründen ihrerseits übernommen, welches seit Januar 2019 finanziert wird. Ich bezahle es nun monatlich (Kaufpreis:20000€, Raten: 243€) ab (Ballonfinanzierung mit 7000€ Schlussrate) und möchte aber eigentlich ein anderes Fahrzeug haben. Laut Renault liegt der aktuelle Ankaufspreis bei ca. 8200€, welches nur knapp über der Schlussrate liegt. Die Autos, welche mir zusprechen kosten momentan gebraucht ca. 25000€.

Meine Frage ist nun: hat jemand mit so etwas Erfahrung und könnte mir sagen, ob man einen Autowechsel mit diesen Werten überhaupt durchziehen könnte? Und ob es finanziell kompletter Mist wäre?

Ich möchte ja nun auch nicht extrem viel draufzahlen müssen.
Ich danke schonmal für Hilfe!

(Bitte schreibt nett, ich brauche nur konstruktive Hilfe, danke!)

Ich hab das bereits im falschen Forum gepostet, weiß aber nicht, wie man Beiträge wieder löschen kann. Ups

29 Antworten

Ich hatte auch eigentlich vor, mir einen Hybriden zu holen, Renault hat bis heute Angebote für Prämien beim Tausch angeboten gehabt. Aber da das eh zu spät ist, werde ich erstmal abwarten.

Unterschreiben werde ich grundsätzlich gar nichts, solange das Angebot nicht meinen Vorstellungen und auch finanziell entspricht.

Ich denke, es wird bestimmt eine Zeit kommen, in der ich das Auto wechseln werde, wann ist dann jedoch die Frage. Ich sehe es prinzipiell nicht ein, etwas zu bezahlen, was ich nicht möchte, deswegen der autowechsel Wunsch. Aber da ich auch nicht ökonomischen Blödsinn machen will, werde ich erstmal noch abwarten.

Zitat:

@lenap95 schrieb am 30. Juni 2021 um 12:20:10 Uhr:


Ich sehe es prinzipiell nicht ein, etwas zu bezahlen, was ich nicht möchte, deswegen der autowechsel Wunsch.

Dann hättest Du das Auto gar nicht erst übernehmen dürfen. Jetzt liegen alle Risiken und Kosten bei Dir...

Wie gesagt: am ökonomischsten dürfte es sein, das Auto mindestens bis Vertragsende zu fahren und dann weiterzusehen.

Oder es nun vorab auslösen und gebraucht verkaufen. Der Erlös von privat ist mit Sicherheit deutlich höher als wenn der Händler es zurück nimmt.

So würde ich das machen - wenn dein Portmonee da mitspielt.

Zitat:

@asphyx89 schrieb am 30. Juni 2021 um 12:30:28 Uhr:


Oder es nun vorab auslösen und gebraucht verkaufen. Der Erlös von privat ist mit Sicherheit deutlich höher als wenn der Händler es zurück nimmt.

Dann zahlst Du neben den Restraten halt auch noch die Vorfälligkeitsentschädigung. Aber auch am Ende der Laufzeit kann das interessant sein, evtl. wirken sich dann die Mehrkilometer nicht so stark aus, da der Händler dann nur die ausstehenden 7.000 Euro verlangen kann.

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Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 30. Juni 2021 um 12:42:30 Uhr:



Zitat:

@asphyx89 schrieb am 30. Juni 2021 um 12:30:28 Uhr:


Oder es nun vorab auslösen und gebraucht verkaufen. Der Erlös von privat ist mit Sicherheit deutlich höher als wenn der Händler es zurück nimmt.

Dann zahlst Du neben den Restraten halt auch noch die Vorfälligkeitsentschädigung. Aber auch am Ende der Laufzeit kann das interessant sein, evtl. wirken sich dann die Mehrkilometer nicht so stark aus, da der Händler dann nur die ausstehenden 7.000 Euro verlangen kann.

Die beträgt maximal 1% der Restsumme, ist also mit 70-80€ vernachlässigbar und damit auch deutlich (!) günstiger als den Kredit zu dem vereinbarten Zins laufen zu lassen. Man spart bares Geld.

Kommt natürlich nur in Frage wenn der TE solvent ist - wovon ich ausgehe, wenn er das Auto nochmal wechseln und eines für 25k kaufen will.

Der Threadersteller wird die Differenz zwischen aktuellem Wert und Kaufpreis minus abgezahlter Summe ausgleichen müssen. Evtl noch ein Abschlag für entgangene Zinsen (1%). Evtl hast du aber auch Glück im Unglück. Die Gebrauchtpreise sind gerade teilweise sehr hoch. Ob sich das beim Angebot der Bank bemerkbar macht, weiss ich nicht. Aber es könnte sich ein Privatverkauf lohnen

Zitat:

@Markus_79 schrieb am 30. Juni 2021 um 18:02:07 Uhr:


Der Threadersteller wird die Differenz zwischen aktuellem Wert und Kaufpreis minus abgezahlter Summe ausgleichen müssen.

😕

Natürlich muss er das bezahlen, Kaufpreis plus Zins halt. Aber das zahlt er so oder so über die Laufzeit. Verstehe die Aussage und das Argument nicht.
Wenn er sondertilgt, dann entfallen die Zinsen der Zukunft, 1% wird dafür sofort fällig. Ist trotzdem billiger inklusive Verkauf von privat als jetzt den Vertrag laufen zu lassen mit einem Auto das man gar nicht haben will.

Zitat:

@asphyx89 schrieb am 30. Juni 2021 um 19:24:00 Uhr:



Wenn er sondertilgt, dann entfallen die Zinsen der Zukunft, 1% wird dafür sofort fällig. Ist trotzdem billiger inklusive Verkauf von privat als jetzt den Vertrag laufen zu lassen mit einem Auto das man gar nicht haben will.

... für sich allein betrachtet, hast Du mit dieser Aussage Recht, aber dann hat er auch kein Auto mehr. Und kein Auto zu haben ist immer billiger als ein Auto zu haben.

Aber er möchte ja einen anderen Gebrauchten für 25.000 € kaufen. Wenn er den wieder finanziert, ist es nicht günstiger, sondern wesentlich teurer.

Im Klartext: Er zahlt jetzt Vorfälligkeitsentschädigung, bleibt auf einem Verlust von 4.000 - 5.000 € sitzen, die er auch noch finanzieren muß, wenn er das Geld nicht flüssig hat und bindet sich dann einen neuen 25.000 € Kredit ans Bein. Das heißt er löst einen bestehenden Kredit mit Verlust ab, um einen neuen, höheren Kredit aufzunehmen. Sorry, aber ökonomisch klug geht anders.

Wie wäre denn die Situation, wenn ich den Wagen zur Fälligkeit der Schlussrate abgebe und mir dann ein neuen finanziere? Wenn das Auto weniger wert als die Schlussrate hat, kann man die Differenz bei der neuen Finanzierung draufklatschen?

Zitat:

@lenap95 schrieb am 30. Juni 2021 um 21:07:04 Uhr:


Wenn das Auto weniger wert als die Schlussrate hat, kann man die Differenz bei der neuen Finanzierung draufklatschen?

Das hängt zum Einen davon ab, wieviel Prozent vom Preis des Neuen finanziert werden sollen und zum Anderen von der Bonität zum Zeitpunkt der Kreditanfrage.

Zitat:

@lenap95 schrieb am 30. Juni 2021 um 21:07:04 Uhr:


Wie wäre denn die Situation, wenn ich den Wagen zur Fälligkeit der Schlussrate abgebe und mir dann ein neuen finanziere? Wenn das Auto weniger wert als die Schlussrate hat, kann man die Differenz bei der neuen Finanzierung draufklatschen?

Dein erklärtes Ziel scheint es wirklich zu sein den Profit von Bank und Autohaus zu maximieren. Absolut unverständlich was du da vor hast, aber ist ja dein Geld was du da versenkst.

Zitat:

@lenap95 schrieb am 30. Juni 2021 um 21:07:04 Uhr:


Wie wäre denn die Situation, wenn ich den Wagen zur Fälligkeit der Schlussrate abgebe und mir dann ein neuen finanziere?

Ist machbar, aber nur sinnvoll, wenn die Rahmenbedingungen (Restwert, Finanzierungsquote, Bonität) ein stimmiges Gesamtbild ergeben.

Zitat:

@lenap95 schrieb am 30. Juni 2021 um 21:07:04 Uhr:


Wie wäre denn die Situation, wenn ich den Wagen zur Fälligkeit der Schlussrate abgebe und mir dann ein neuen finanziere? Wenn das Auto weniger wert als die Schlussrate hat, kann man die Differenz bei der neuen Finanzierung draufklatschen?

Zumindest sollte dann das nächste Fahrzeug nicht zu teuer sein, sonst setzt sich dieses Spiel ewig fort. Finanzierungsende -> Geld offen bei Rückgabe -> wird auf nächste Finanzierung übernommen -> Finanzierung zu teuer -> usw

Bis du entweder zufällig an Geld kommst oder, was wahrscheinlicher ist, du irgendwann deutlich kleinere Brötchen backen musst.

Wenn man eine Autofinanzierung "sicher" gestalten möchte, sollte man eine Anzahlung in der Höhe leisten, dass der Restwert des Fahrzeugs nie unter der Höhe des Restdarlehens liegt. So kann man Probleme, wie Du sie jetzt hast, vermeiden.

Die Differenz auf den neuen Kredit draufzuklatschen ist genau das Gegenteil davon. Damit zahlst Du zum Teil noch einen Kredit für ein Auto ab, das Du gar nicht mehr hast. Das ist nicht Probleme gelöst, sondern nur Probleme in die Zukunftverschoben. So kommst Du nie auf einen grünen Zweig und wirst im Laufe der Jahre (wenn die Banken überhaupt mitspielen) einen immer größeren Schuldenberg vor Dir herschieben.

Wenn Du den Wagen Deiner Mutter jetzt weiterfährst, hast Du noch 30 Monate Zeit, einen kleinen Puffer für einen geringeren Restwert anzusparen. Wenn Du monatlich 50 € weglegst wären das 1.500 €, bei 70 € mtl. wären es 2.100 €, damit solltest Du den geringeren Restwert durch die Mehr-km abdecken können.

Als erstes würde ich mal schauen, ob sich in dem Kreditvertrag nur die Schlußrate befindet, oder ob es auch ein verbrieftes Rückgaberecht für diese 7.000 € gibt. Sollte das der Fall sein, sollte da auch was vermerkt sein, wie es sich mit Mehr-km kostenmäßig verhält. Dann wüßtest Du relativ genau, welche Kosten Dich bei der Rückgabe erwarten.

Vergiss die KM. Wenn du eine schlussrate zahlen musst kann die Kiste 200 k Km auf der Uhr haben. Wenn für das Auto ein Rückkauf vereinbart wurde, dann kommen Mehrkilometer in die Berechnung. Ich glaube aber nicht das jemand ein 2.Hand Kfz zurück nehmen möchte. Daher wird die Bank auch keine Rate erhöhen. Abgesehen davon, darf sie das auch nicht. Das beste wäre. Bis zum Finanzierungsende fahren, ablösen und weiterfahren/verkaufen.

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