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Auto von Händler nachweislich gechipt + Motorschaden

Themenstarteram 14. Juni 2019 um 14:21

Hallo,

 

folgendes hat sich abgespielt:

- Autokauf mit Gewährleistung vom Händler

- Mehrere Mängel, Motor läuft nicht rund. Händler sagt das ist normal bzw. kein Fehler auffindbar, weilweise Mängel behoben. Motor läuft trotzdem unverändert.

 

Nun zum brisanten Teil:

- Motorschaden

- Intensive Recherche, teils nicht Rechtskonform, ergibt, dass das Auto schon immer ein Problemfzg war.

- Reperaturen bzw. Kulanz wegen dem damals scho bekannten Geräuschen wurde von Audi Werkstatt verweigert, weil das Fzg damals bei der Beanstandung gechipt war und auch noch immer ist ! D.h. der Händler hat mir ein halb Wrack verkauft.

 

 

Wie sieht es mit Forderungen aus, wenn der Kauf 18 Monate zurück liegt, und 12 Monate Gewährleistung vereinbart waren ?

 

Lt. meiner Auffassung liegt hier ein arglistig verschwiegener Mangel vor, was sagt ihr ?

 

Fg

Beste Antwort im Thema

Alleine kommst du da nicht weiter, ich würde in den sauren Apfel beissen und einen Rechtsanwalt einschalten.

Wenn der Händler schon früher gesagt hat es liegt kein Fehler vor wird er wohl kaum nach einem Motorschaden seine Meinung ändern - ohne anständigen Druck von einem Rechtsanwalt.

Wie alt ist das Auto? Km? In welchem Zeitraum nach Kauf traten die ersten Probleme auf?

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Definitiv!

Auch wenn ein Mangel eigentlich offensichtlich ist und die Fristen abgelaufen sind, muss irgendjemand zu finden sein, der sich rückwirkend als Schuldiger feststellen lässt.

Themenstarteram 15. Juni 2019 um 9:29

Jetzt ist der Fred wirklich ausgeufert.

Es geht hier lediglich um eine Sache:

- Wenn ein Händler ein gestohlenes/manipuliertes Auto von einem Privaten zurücknimmt und dann mit Gewährleistung weiterverkauft, ist er der, der am Ende die Zeche zahlt oder nicht.?

 

Muss sich ein Händler, bevor er ein Fzg zurücknimmt, über eine Fahrzeughistorie informieren oder nicht ?

 

Klar gibts Ausnahmen, und sowas zu beweisen bzw. auch Recht zu bekommen rechtfertigen meistens eine Anfechtung nicht.

Zitat:

@B8_quattro schrieb am 15. Juni 2019 um 11:29:46 Uhr:

Es geht hier lediglich um eine Sache:

- Wenn ein Händler ein gestohlenes/manipuliertes Auto von einem Privaten zurücknimmt und dann mit Gewährleistung weiterverkauft, ist er der, der am Ende die Zeche zahlt oder nicht.?

...

1. wieso "gestohlenes Auto"???

davon, dass der Händler Dir Hehlerware angedreht hat, steht nix im Eröffnungsthread!

2. bei gechippt/mangelhaft:

nicht, wenn er einen Käufer findet, der erst NACH Ablauf der auf 12 Monate verkürzten Gewährleistung reklamiert ;)

Evtl sollte der TE mal aufklären,was jetzt richtig abgelaufen ist. Bin zwar nicht der Allerhellsste,aber worum geht's jetzt eigentlich.

Auf Seite 2 steht jetzt was von zurückgenommen , gestohlen?

Was hat das mit MotorSchaden , Chiptuning zu tun? Versteh ich nicht.

Gruß M

Moin,

Ein wichtiger Punkt hier ist - wir wissen gar nicht was dem TE unter welchen Bedingungen verkauft wurde. Wir wissen nicht, ob der Mangel für den Käufer beim Kauf offensichtlich erkennbar war (wenn der Motor klappert wie doof und im KV steht - Motorprobleme, Motor klappert) - wir wissen nicht ob der Mangel dem Verkäufer bei Einhaltung seiner Sorgfaltspflichten bewusst werden müssen.

All diese Details - und sicherlich noch eine ganze Menge weiterer an die ich grad nicht denke - werden darüber entscheiden ob hier ein Anspruch wegen Täuschung oder versteckter Mängel besteht oder eben nicht - und noch mehr Details werden ggf. Darüber entscheiden ob man Rückabwickeln kann oder nicht.

Nur weil der Motor kaputt ist - weil das Auto mal gechippt war und weil es in der Vergangenheit mal Probleme gemacht hat - heißt das a) nicht - der der Motorschaden damit in Zusammenhang steht (vielleicht hat der TE einfach vergessen Öl zu kontrollieren und die Kiste selbst bei 200 km/h auf der Autobahn geschrottet), und b) die Probleme in der Vergangenheit gelöst wurden, ein legales Chiptuning verbaut war - kann auch simpel Verschleiß vorliegen usw.pp. und der fällt weder unter Gewährleistung noch unter Täuschung.

So wenig simpel ist die Sache ... Es kann alles zutreffen von man hat keine Ansprüche, bis der Verkäufer muss sich sehr warm anziehen ...

LG Kester

Themenstarteram 5. Oktober 2019 um 12:37

Hallo Kollegen!

 

Fall ist nun abgeschlossen.

Kosten wurden 50/50 aufgeteilt ohne jegliche Rechtswege. Und das obwohl der Kauf 18 Monate vor dem Schaden war, also für mich TOP.

 

Sollte noch jemand Interesse an den Details haben kann ich die noch posten.

 

In diesem Sinne gute und (Motor-) Schadenfreie Fahrt !

Also hast du nen neuen Motor bekommen und 50% bezahlt?

Macht in Summe wie viel?

Themenstarteram 5. Oktober 2019 um 12:51

Der Tauschmotor hat gute 2tsd gekostet, und das Aus- Einbauen ebenfalls 2tsd. Davon habe ich die Hälfte bezahlt.

 

Zusätzlich habe ich dem Tauschmotor eine komplett neue Steuerkette spendiert, was natürlich ich zu 100% bezahlt habe. Es gibt nämlich eine neue Steuerkettenrevision, aus 2016, habe ich recherchiert.

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