Auto Verkauft und nach 2 Wochen Motorschaden und andere Defekte?
Guten tag,
ich habe vor zwei Wochen ein Auto bj 1998 mit über 2000Km als "Bastlerfahrzeug" verkauft.
Zuvor habe ich den wagen mit Defekter ZKD angeboten hatte aber zeitgleich einen Freund gefragt ob er die ZKD wechseln kann damit der wagen überhaupt genommen wird da er sehr viel Wasser verbraucht hat und ich das nie verschwiegen habe. Die ZKD wurde gewechselt und ich bin über 200Km Autobahn damit gefahren ohne Probleme oder Ausfälle. Schließlich wurde der wagen für 2000€ Verkauft.
Nach etwa 2 Wochen erhalte ich einen Anruf von Käufer der Wagen hatte einen Motorschaden der Wagen wär auf dem weg zu einem Gutachter, denn ein Mechaniker hätte bestätigt es würde am falschen Zusammenbau des Motors liegen und es würden Halter von Schläuchen fehlen.. Jetzt droht er mir mit seinem Anwalt und möchte den Wagen zurück geben oder einen Preisnachlass da es noch keine 14 Tage her ist.
Vorab wir haben einen Mobile Privat an Privat Vertrag benutzt der Gewehrleistung ausschließt.
Ich und mein Kumpel sind uns keiner schuld bewusst es wurde alles gewissenhaft erledigt und der wagen lief in meiner Hand noch mehrere Kilometer und der Neue Besitzer hat auch noch mehre Kilometer damit gefahren.
Wär Direkt am ersten Tag gewesen hätte ich aus Kulanz noch was gemacht aber nicht nach knapp 2 Wochen und diesen Drohungen.
Der Käufer hat den wagen mit mehreren Leuten genau besichtigt eine Probefahrt gemacht, und dann mitgenommen.
Er will nicht verstehen dass ich kein Händler bin der weder eine Garantie, Gewehrleistung noch ein Rückgaberecht geben kann.
Ich bin Rechtsschutzversichert nur lohnt es sich einen Anwalt einzuschalten? habe ich unrecht mit meiner Behauptung und muss den nun Defekten wagen zurücknehmen?
Beste Antwort im Thema
Mit welchem Grund soll er mit dem Preis runtergehen? Weil Ali und Murat ihre eigenen Gesetze "durchboxen" wollen?
56 Antworten
Zitat:
@alex.miamorsch schrieb am 9. Juli 2015 um 20:22:56 Uhr:
Dieses mangelnde Vertrauen würde mich an Stelle deiner Freundin schon arg stören.
Vielleicht weiß die ja noch garnicht, daß der TE hier auf MT versucht, eine zweite Meinung einzuholen. 😉
Zitat:
@rob6077 schrieb am 9. Juli 2015 um 20:09:48 Uhr:
ich habe einen vorgedruckten Vertrag von mobile benutzt von privat an privat. In dem Vertrag werden Gewährleistung ausgeschlossen sofern nichts anderes im Vertrag in dem Feld darunter eingetragen wird. Meine Freundin studiert Jura und sie hat den Vertrag für mich soweit den Vertrag geprüft und geguckt dass jegliche Ansprüche ausgeschlossen sind. Gerade weil der Wagen alt ist und viele km auf der Uhr hat. Sie meint ich soll mir keine Sorgen machen nur ich bin mir da nicht so sicher wird ja ein Grund haben warum er denkt dass er diese Rechte hat.Meine Freundin hat den Zettel durchgelesen und sagte mir dass da in sehr schlechtem Deutsch steht dass der Käufer jetzt gerne den Wagen zurück geben will oder einen Preisnachlass bzw die reperatur kosteten erstattet haben will. Dabei hat er dieses Recht nicht. Und der Zettel war nichtmal in einem Briefumschlag und hatte keinen Briefkopf oder sonst etwas. Es steht noch nicht einmal fest was genau mit dem Wagen passiert sein soll. Die sollen sogar ein Foto vom Haus gemacht haben.
Einfach ignorieren. Die Polizei interessiert das nicht da es sich um eine zivilrechtliche Angelegenheit handelt. Eine Straftat sehe ich hier noch nicht.
Sollte deine Freundin aber auch einschätzen können.
Zitat:
@AS60 schrieb am 9. Juli 2015 um 21:21:01 Uhr:
Einfach ignorieren. Die Polizei interessiert das nicht da es sich um eine zivilrechtliche Angelegenheit handelt. Eine Straftat sehe ich hier noch nicht.Zitat:
@rob6077 schrieb am 9. Juli 2015 um 20:09:48 Uhr:
ich habe einen vorgedruckten Vertrag von mobile benutzt von privat an privat. In dem Vertrag werden Gewährleistung ausgeschlossen sofern nichts anderes im Vertrag in dem Feld darunter eingetragen wird. Meine Freundin studiert Jura und sie hat den Vertrag für mich soweit den Vertrag geprüft und geguckt dass jegliche Ansprüche ausgeschlossen sind. Gerade weil der Wagen alt ist und viele km auf der Uhr hat. Sie meint ich soll mir keine Sorgen machen nur ich bin mir da nicht so sicher wird ja ein Grund haben warum er denkt dass er diese Rechte hat.Meine Freundin hat den Zettel durchgelesen und sagte mir dass da in sehr schlechtem Deutsch steht dass der Käufer jetzt gerne den Wagen zurück geben will oder einen Preisnachlass bzw die reperatur kosteten erstattet haben will. Dabei hat er dieses Recht nicht. Und der Zettel war nichtmal in einem Briefumschlag und hatte keinen Briefkopf oder sonst etwas. Es steht noch nicht einmal fest was genau mit dem Wagen passiert sein soll. Die sollen sogar ein Foto vom Haus gemacht haben.
Sollte deine Freundin aber auch einschätzen können.
Klar, die Freundin muss strunzdoof sein, wenn da plötzlich wegen dem Auto 4 Typen vor der Tür stehen und sie nichts schnallt.
Nicht alle BRD-Bürger schauen RTL 😉
So wirklich rückt der TE mit Infos zum Vertrag nicht raus, außer das der von Mobile einen Vordruck benutzt hat. Wurde denn in diesem Vertrag auch festgehalten das es sich um ein Bastlerfahrzeug handelt? Oder stand das nur in der Anzeige?
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Solange kein Gutachter feststellt, daß der Defekt vom Zusammenbau kommt, würde ich gar nicht reagieren.
2.000 € waren schon viel Geld für so eine alte Karre, da Tuning zwar teuer ist, aber nicht unbedingt den Wert steigert. Um weiterem Ärger aus dem Weg zu gehen, würde ich womöglich mit dem Preis runtergehen.
Auch wenn die 2.000 € viel Geld für so ein Auto sind, geht es hier dennoch nicht um viel Geld. Da wäre mir meine Gesundheit und Ruhe wichtiger, gerade wenn der Kumpel die ZKD gewechselt hat und man zwar "stundenlang" über Mängel geredet hat, aber die nicht im Vertrag stehen.
Wäre was anderes, wenn im Vertrag stünde, dass du den Wagen mit "notdürftig" reparierter ZKD verkaufst, nur damit der Käufer auf eigenes Risiko den Wagen überführen kann. So ungefähr wäre das wohl hundertprozentig.
Naja, bin Laie und habe keine Ahnung, gebe nur meine Meinung wieder...
Mit welchem Grund soll er mit dem Preis runtergehen? Weil Ali und Murat ihre eigenen Gesetze "durchboxen" wollen?
Der Klügere gibt nach... oder so...
So wie der Käufer (mitunter) nicht beweisen kann, dass der Schaden durch einen fehlerhaften Einbau eingetreten ist, kann der TE (mitunter) nicht beweisen, dass der Käufer... mal dir aus, was so eine Bande alles machen kann, weil sie sauer ist.
Man bremst doch auch, wenn einem einer die Vorfahrt nimmt, oder? Hier muss könnte man eben mitunter auf andere Art und Weise "Tempo" rausnehmen.
Was den Schaden angeht, kann der natürlich von jetzt auf gleich auftreten und von einem falschen Einbau herrühren. Mir wäre das wohl zu heikel. Der Käufer soll gar nichts, ich schreibe hier nur was ich machen würde.
PS:
Der TE hat 2.000 € und ist die Schrottkarre los, die ihm womöglich auch selbst um die Ohren geflogen wäre. Jetzt noch 500 bis 1.000 € nachwerfen und gut.
Stehen auf dem Habenkonto:
- 1.000 bis 1.500 €
- er ist die Karre los und hört nie wieder davon
Nur meine Meinung...
Zitat:
Der Klügere gibt nach... oder so...
Ja, das stimmt, LEIDER.🙄
Darum wird die Welt auch von den Doofen regiert.😕
Wenn man einen Dukatenesel zu Hause stehen hat, kann man das natürlich machen. Verträge werden nicht nachverhandelt. Wo kommen wir da hin, wenn man vor solchen Banden einknickt. Würde mir im Traum nicht einfallen.
Wenn ich für jemanden bremse, der mir die Vorfahrt nimmt, muß ich keine 500€ werfen.
Zitat:
@rob6077 schrieb am 9. Juli 2015 um 20:09:48 Uhr:
Sie meint ich soll mir keine Sorgen machen nur ich bin mir da nicht so sicher wird ja ein Grund haben warum er denkt dass er diese Rechte hat.Meine Freundin hat den Zettel durchgelesen und sagte mir dass da in sehr schlechtem Deutsch steht dass der Käufer jetzt gerne den Wagen zurück geben will oder einen Preisnachlass bzw die reperatur kosteten erstattet haben will.
Du solltest hier mal auf deine Freundin hören.
Wenn der Käufer tatsächlich glauben sollte, dass ihm dieses Recht zusteht, würde er mit einem Anwalt aufkreuzen. Stattdessen kommt er mit 3 seiner Kumpane, die dem Verkäufer nur Angst einjagen sollen.
Es ist genauso, wie es am Anfang schon beschrieben wurde: Er hat ein Auto gekauft, von dem er glaubte, dass es ein Schnäppchen sei. Das vermeintliche Schnäppchen ist aber keines. Er hat den Wagen ganz einfach falsch eingeschätzt. Nun würde es dazugehören, dass man sich selbst eingesteht, den Wagen etwas blauäugig gekauft zu haben. Da gibts aber eben noch die Sorte Mensch, welche unter keinen Umständen zugeben würden, einen Fehler gemacht zu haben. Für diese Leute ist dann logischerweise der Verkäufer der Schuldige an der Misere.
Und zumindest bei dir stösst seine Vorgehensweise auf Erfolg. Insbesondere deswegen, weil du nicht weisst, wie weit der Käufer gehen würde. Noch ist sein Verhalten strafrechtlich uninteressant.
Ob es so bleibt, ist die Frage.
Finde es äußerst bedenklich, dass einige hier tatsächlich Geld zurückzahlen würden. Verkäufer wie einsdreivier sind natürlich der Traum eines jeden Käufers. Und so kommt irgendwann der Tag, an dem es quasi ein Standardprozess wird, dass der Käufer paar Tage nach Kauf aufgrund vermeindlicher Mängel den Kaufpreis reduzieren möchte.
Ich würde den Käufer ignorieren und die nächsten Tage aufpassen, wer vor der Tür steht. Wenn es in der Hinsicht kritisch wird, Polizei einschalten.
Zitat:
@Peperonitoni schrieb am 11. Juli 2015 um 18:57:22 Uhr:
Ich würd denen auch nen scheißdreck geben. Zur Not mit dem Drehmomentschlüssel aufs Hirn.
Ein Drehmomentschlüssel ist zu teuer, der könnte dabei verbiegen 😛