Auto verkauft, 4 Wochen später Motorschaden

Hallo,
wir haben unseren Wagen vor 4 Wochen verkauft.
Jetzt ruft mich der Verkäufer an und sagt, dass der Wagen einen Motorschaden hat.
Er hat den Wagen in eine Werkstatt schleppen lassen und die haben den Motor zerlegt.
Nach Aussage des Mechanikers hat der Zylinder Riefen und er sagt, dass eine Zündkerze
nachträglich gewechselt wurde.
Daraus leitet der Käufer jetzt ab, dass ich bewusst einen Motorschaden verschwiegen habe.
Der Wagen ist 15 Jahre alt und hat über 130tkm gelaufen.

Ich habe keine Kerze einzeln gewechselt und der letzte Wechsel aller 4 Kerzen ist
auch schon eine Weile her.
Während wir den Wagen hatten, gab es keine Probleme. Auch während der zwei Probefahrten
des Käufers war alles ok.

Ich habe dem Verkäufer gesagt, dass der Wagen etwas Öl verbraucht.
Die Menge war aber im normalen Rahmen.

Er will jetzt einen Gutachter beauftragen und weitere Schritte einleiten.
Ich bin völlig geschockt. Wir haben uns nichts vorzuwerfen und es tut mir für ihn leid.
Ich kann doch nicht in den Motor schauen und einen Motorschaden erahnen.
Als Privatverkäufer bin ich davon ausgegangen, dass ich für spätere Schäden nicht haften muss, sonst
hätte ich den Verkaufserlös ja auf das Sparbuch legen müssen.
Im Kaufvertrag wurde die Gewährleistung ausgeschlossen.

Die Suche habe ich schon genutzt und einige Beiträge gelesen.
Hat mir nicht so richtig weiter geholfen.
Vielleicht hat jemand einen guten Rat für mich?

Beste Antwort im Thema

Na dann, Glückwunsch, da hast du ja zum richtigen Zeitpunkt verkauft.
Da die Gewährleistung ausgeschlossen wurde, brauchst du keine Angst zu haben das du was zu befürchten hast.

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Öl threads sind fast Glaubens fragen. Etliche Foren, etliche Beiträge.

Grundlegend wird zwar gesagt, was der Hersteller vorgibt kann reingeschüttet werden.

Aber es gibt viele Geschichten, Wahrheiten oder wie man es nennen will die auch anderes sprechen...

"Ein Motor, der mineralisches Öl enthielt und dann auf vollsynthetisches gewechselt wurde trägt keine Schäden davon. Die bekommt er erst, wenn man dann wieder Mineralöl einfüllt. Einmal vollsynthetisch, immer vollsynthetisch. Mineralisches Öl greift die Reste des vollsynthetischen Öls (z.B. in Lagern) an und deren Schmierfilm bricht ab, was zu Lagerschäden führen kann." Zitat anderer oil thread :P

Ob es jetzt immer passiert, oder andere Dinge... Wer weiß wer weiß...

Ich kenne einige die dergleichen Probleme erlitten haben. Am Öl gesparrt und Motor am Ende.

Nur die Viskosität zubetrachen ist das eine, Zusammensetzung was anderes.

Aber aktuell Mal die Preise anzuschauen: selbst vollsynthetisches bekommt man für laues Geld (15 euro 5l), warum dann umsteigen auf mineralisch?

Ich selbst habe deswegen schon etliche Diskussionen gehabt und auch miterlebt. Eigentlich gibt es niemand der konkret hier sagen kann was wahr ist.

Ich kann nur aus Erfahrung sagen, schüttet man dass rein was der Hersteller vorgibt, klappt's eigentlich immer.

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