Auto verkaufen - Privat oder Händler?

Hi,

da ich in ca. 2 Monaten nach Australien reise und keine Möglichkeit habe mein Auto, sollte es abgemeldet sein, im privaten Raum zu parken, möchte ich es verkaufen.

Meine Frage ist nun, ob ihr den Verkauf an einen Händler - dann halt mit niedrigerem Verkaufspreis - oder an eine Privatperson machen würdet? Sollte sich kein privater Verkäufer finden, könnte es zeitlich natürlich knapp werden.
Auf was für Abstriche beim Verkauf über einen Händler muss man sich einstellen?

Ist ein Opel Astra H GTC Sport (125PS), ca. 120tkm, EZ 2005, falls das irgendetwas ändert.

Der Verkauf über einen Händler wäre natürlich wesentlich bequemer im Anbetracht des Zeitdrucks, was würdet ihr also empfehlen?

Würde mich freuen, danke schon mal. 🙂

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@uknowumoe schrieb am 21. Juli 2017 um 00:03:56 Uhr:


Auf was für Abstriche beim Verkauf über einen Händler muss man sich einstellen?

Das ist von vielen Faktoren abhängig...mit mindestens 20% solltest du rechnen - eher deutlich mehr!

Das Wichtigste beim Verkauf ist, einen Vertrag zu nutzen der die Gewährleistung ausschließt, alle Mängel/Schäden zu dokumentieren...

...und eine Prepaidhandykarte zu nutzen, die danach wieder im Schrank verschwindet da dein Telefon sonst nicht still steht und dir der Käufer 3Tage später nicht mit irgendwelchen Geschichten dass das Fahrzeug kaputt wäre und er einen Preisnachlass haben will in den Ohren liegt!

52 weitere Antworten
52 Antworten

Zitat:

@alsk1 schrieb am 21. Juli 2017 um 08:11:35 Uhr:


Also auf der sicheren Seite bist Du leider nur mit einem Verkauf an einen Händler oder Autoaufkäufer (auch online möglich). Prepaidkarte nutzen und weglegen ist schön und gut, das bringt aber nur etwas, wenn der Käufer mit einem Anwalt droht. Wenn er das volle Programm durchzieht (und leider scheint diese Vorgehensweise heutzutage ein lukratives Vorgehen zu sein), so flattert Dir Post ins Haus und Du darfst Dich dann von Australien aus mit der Sache herumschlagen.

...ist doch alles Unsinn.

Natürlich bekommst du Probleme wenn du den Käufer über`s Ohr hauen willst und betrügst (arglistig täuscht). Ist ja auch normal, schließlich begehst du dann einen Betrug und du hast es nicht anders verdient. Aber wenn du den Verkauf fair abwickelst wirst du keine Probleme bekommen. Ich würde an deiner Stelle wie folgt vorgehen:

- informiere dich wie ähnliche Fahrzeuge wie deines im Internet gehandelt werden
- lege dir eine E-Mail-Adresse und eine Pre-Paid-Nummer für den Verkauf zu
- lass dein Auto von einem professionellem Aufbereiter aufbereiten (150€) oder mache es wirklich anständig sauber, setze es mit möglichst vielen Bildern und guter Beschreibung ins Internet
- Um es schnell zu verkaufen bleibe preislich im unteren Drittel der vergleichbaren Fahrzeuge
- den Unfallschaden musst du im Angebot nicht anführen aber auf dem Kaufvertrag
- Achtung: sobald das Angebot online geht würde ich das Handy die ersten zwei Stunden ausschalten. Da kommen am Anfang nur unseriöse Anrufe von Autoaufkäufern die mittels Software generiert wurden. Die sind in 95 % der Fälle nur lästig. Sollte tatsächliches Interesse bestehen, ruft der auch nach zwei Stunden nochmals an.
- Am Telefon ehrlich sein, sich aber auf nichts einlassen, keine schriftlichen Zusagen machen bezüglich reservieren über mehrere Tage etc., wer zuerst kommt, malt zuerst.
- Im Kaufvertrag die bekannten Mängel und Unfallschäden mit anführen - Kreuzchen setzen alleine genügt nicht-, dann gibt es später kein böses Erwachen. Die Gewährleistung ausschließen - ist bei Online-Kaufverträgen grundsätzlich schon mit angeführt.

So sollte alles glatt gehen, späteres "Nachtarocken" ignorieren, dafür hat der Käufer dann keine Handhabe. Schon zig mal praktiziert, auch mit slawischen Autoaufkäufern mit Schmieröl im Haar, die wirklich jede linke Tour versuchen...

N.T.

Hi, ich antworte nochmal hier, in der Hoffnung, dass der Thread überhaupt noch angesehen wird.
Ich habe mein Auto jetzt online gestellt (zunächst mal meine Telefonnummer raus gelassen, kann ich notfalls ja immer noch eintragen): https://suchen.mobile.de/.../248388232.html?lang=de
Da vorher nur ein paar Daten genannt wurden hier mal ein paar Bilder im Inserat.

Wie dem auch sei, was denkt ihr, welchen Preis ich anstreben sollte? Unter welchen Preis sollte ich nicht fallen? Kann das leider schwer einschätzen, weil die Preise der Angebote auch stark variieren (Ausstattung, KM-Zahl, Motorisierung, Angebot von Händler oder Privat usw.)
Habe bereits ein Gebot über 3400€ mit Abholung am Wochenende erhalten, wobei da natürlich auch immer noch fleißig nachverhandelt werden könnte.

Also irgendwelche Tipps? 🙂

Das kenne ich....Mails mit "hole das Auto sofort, zahle bar"

Grundsätzlich antworte ich beim Verkauf nicht auf Mails oder SMS, wer ernsthaftes Interesse hegt, ruft an

Diese Mails sollen oft auch dazu dienen, irgendwelche dubiosen Reservierungen oder Zusagen zu machen, davor sollte man sich hüten

Ausserdem sind diese Mails meist immer das schlechteste Angebot überhaupt, nachverhandeln nicht ausgeschlossen

Alles schon oft erlebt

Mach das Auto nicht zu teuer.....und nicht durchblicken lassen, das du es eilig mit dem Verkauf hast

Gruss aus Kassel

Vielen Dank schon mal für deine Antwort.
Habe bisher gar keine Telefonnummer angegeben, weswegen die Kontaktaufnahme per Anruf gar nicht möglich gewesen wäre.
Über die Höhe des Angebots kann ich nichts sagen, für mich wirkt der Preis zunächst nicht so schlecht, aber da können natürlich noch zahlreiche Beanstandungen kommen, womit dann der Preis gedrückt werden soll.
Können sich ja noch andere Interessenten melden, ggf. veröffentliche ich morgen noch meine Nummer.

Ähnliche Themen

Hole dir doch ne Guthaben-Karte fürs Handy. 😉

Edit: da ist aber eine Telefonnummer angegeben.

Ich würde die 100 Euro für neuen TÜV investieren, damit ist der Käufer auf der sicheren Seite und das Auto sollte nochmal einige hunderter mehr bringen. Angebot könnte aussagekräftiger sein, die Bilder sind ganz gut.

Und zu dem Handy: Ich hab schon viele Autos privat verkauft und immer meine "normale" Handynummer angegeben. Stress oder Probleme gab es nie, manche Käufer haben mir sogar nachher noch Bilder geschickt wenn sie was am Auto umgebaut oder getunt haben 🙂

Hi,
Anzeige sieht zwar etwas knapp aus, aber o.k.
evlt. noch erwähnen, dass das Fahrzeug Scheckheft gepflegt ist und
alle Rechnungen vorhanden sind.
Dann, evtl. noch zusätzliche Ausstattungen, die beim GTC nicht Serie sind..

Bzgl. eMails, Anrufe, etc.
Alle Anfragen, die einen "Fest-/Abholpreis" nennen, oder Du sollst
auf irgendwelche Seiten / Links klicken.....etc. einfach ignorieren..
Bloß nicht beantworten..egal wie !
Ebenso "letzter Preis" anfragen od. solche, die schon vorab Fragen, ob mann
am Preis was machen kann... 😉

Echte Interessenten infomrieren sich eher über Angaben zum Auto und
eines Besichtigungs Termin's.. 😉

Bzgl. "Pre-Paid" Karte, muss nicht sein, da doch
mittlerweile mann einigen am Smartphone einstellen kann, wie .zb:
- anonyme Anrufe autom. abgelehnen
- "Ruhe-Zeit" einstellen
-- damit kann mann das Telefon so einstellen, dass in einer bestimmten Zeit (z.b. zw. 20.00h und 10.00h)
keine Anrufen entgegen genommen werden (ausser die aus den eigenen Kontakten)..
so hat mann "nachts" seine Ruhe 😉

Grüße

Wie schon erwähnt Sonderausstattung noch mal erwähnen.
Was auch wichtig ist sind Dinge wie Zahnriemen, wann zu letzt gemacht? Wenn nicht lange her, gerne mit erwähnen.
Was ist mit Scheckheft? Ist das gepflegt? Wenn ja, ruhig mit angeben.
Hat das Auto irgendwelche Änderungen erhalten, welche eingetragen werden müssen oder noch müssten? Gerne angeben 🙂

Abermals danke für die zahlreichen Antworten. 🙂

Habe mal die Beschreibung etwas gestreckt. Zahnriemen wurde bei 85tkm gewechselt, ist das noch erwähnenswert oder zu lange her und sollte lieber auf Nachfrage beantwortet werden?

@kennex jup, habe ich gestern Abend noch hinzugefügt, hatte den gleichen Einfall wie @Guzzi97 - kann man ja mittlerweile alles blocken, sollte man genervt werden.

Mit dem Zahnriemen kannst du ruhig reinschreiben.

Zitat:

@kennex schrieb am 4. August 2017 um 12:32:31 Uhr:


Mit dem Zahnriemen kannst du ruhig reinschreiben.

Da wird sowieso jeder ernsthafte Interessent nachfragen....

So sicher wie das Amen in der Kirche

Habs mal übernommen. Würdet ihr eigentlich schreiben, dass ihr die Rechnungen habt, wenn ihr gar nicht alle habt?
Ich habe die, die ich im Laufe meiner Besitzzeit bei sämtlichen Arbeiten am Auto gesammelt habe. Der Rest steht im Checkheft, aber von den vorherigen Besitzern habe ich keine Rechnungen, bzw. wenn dann nicht alle. Ergibt sich dann zwar vermutlich durch Nachfrage, aber bevor irgendjemand sich echauffiert, dass die Angabe nicht stimmte. 😁

Mal sehen, was noch so kommt. Bisher kam: "3400€ und ich hole am Wochenende ab" und "3000€, Deal?" - wenigstens war am Anfang meine Telefonnummer noch nicht drin, vielleicht ist das dann unter dem Radar der nervigen Händler durchgegangen.

Diese unverschämten Händleranfragen muss man halt aushalten und Aussitzen.....die setzen halt aufs schnelle Geld...ja und mitverdienen natürlich auch

Nur ruhig Blut und die Nerven behalten

..bzgl. den Rechnungen, würde ich ruhig reinschreiben..
macht immer nen guten Eindruck, dass das Fahrzeug immer in einer "fähigen"
Werkstatt gewartet wurde und nicht in irgendeiner "Hinterhof Werkstatt"..

Grüße und viel Erfolg beim Verkauf..wird schon..

Ich würde nicht Unfallschaden oder Unfallfrei hinschreiben, sondern im Zwelfelsfalle "neue Heckstoßstange" und die Gewährleistung vernünftig ausschließen und dass dann an den verkaufen, der am meisten zahlt.

Prepaidkarte braucht man nicht, kannst doch einfach auflegen.
Und in 2 Monaten bist du eh weg, dann wird wenn es Ärger gibt, die Post wahrscheinlich mangels Wohnsitz sowieso nicht zustellbar sein und fertig.

Wer weg ist ist weg, scheissegal...

Deine Antwort
Ähnliche Themen