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Auto verkaufen nach dem ich Bremssattel getauscht habe?
Es geht um Verkauf aber mehr um Sicherheit und Versicherung, daher stelle ich die Frage hier. Ich hoffe das ist in Ordnung
Ich habe mir vor einem Monat einen Golf 4 1.6 mit 230.000 km gekauft BJ 1999. Nun hat der nach einem Monat bereits ein Radlager Problem und ein festen Bremssattel, wahrscheinlich weil sich der Kolben nicht mehr zurückstellen kann durch Rost.
Ich habe 1400 bezahlt und weitere Kosten für Reifen und sonstige Kleinigkeiten.
Meine Frage ist nun, ob ich den Bremssattel selbe austauschen kann um das Auto mit dem Radlager Problem privat zu verkaufen. Ich weiß, dass es nicht verboten ist aber auch nicht empfehlenswert. Aber wie ist es wenn ich das Auto an eine andere Person verkaufe ? Muss es dann vom Fachmann gemacht worden sein ? Ich muss mich vor dem Verkauf darum kümmern, weil man mit dem Auto nicht schneller als 80 fahren kann bevor die Bremse anfängt unertragbare Geräuche zu machen.
Für wieviel könnte ich es mindestens loswerden ? Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich das nächste Problem bemerkbar macht...
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25 Antworten
Wenn Du noch nie an Bremsen gebaut hast, solltest Du es lassen
Hmm, seltsame Logik. Woher weißt du dass sich das nächste Problem bemerkbar macht? Kündigt sich schon was an?
Feste Bremssättel sind bekannt beim Golf, gleich beide Seiten neu und das Auto weiterfahren. Im Budgetrahmen von 1400€ wirst du kaum ein problemloses durchrepariertes Auto finden. Wenn nicht klar ist dass größere Baustellen zeitnah kommen machen was nötig ist und weiterfahren.
Edit: Bei Bremsen sollte man wissen was man tut, sonst besser Finger von lassen.
Ich werd da grad nicht schlau draus.
Willst Du den jetzt so wieder verkaufen oder repariert?
Wenn man schon an den Bremssätteln dran ist, kann man auch gleich dir Radlager erneuern.
Bekannte Mängel , also z.B. ein defektes Radlager musst du dem Käufer beim verkauf mitteilen.
Es ist nicht verboten als Laie an einer Bremsanlage zu arbeiten, empfehlenswert ist es aber auch nicht. Wenn du nicht grob Fahrlässig da rumpfuscht wärst du wohl nicht mal haftbar wenn der Käufer dann später einen Unfall hat, aber mal ehrlich will man sowas!?
Entweder du lässt es machen oder bist dir hinterher auch sicher das du alles Richtig gemacht hast und die Bremse funktioniert.
Investiere in die fachkundige Werkstattarbeit (freie Bude). Die Ersatzteile für den Golf sind vergleichsweise sehr günstig und machbar ist das auch alles. Beide Radlager vorne, neue Sättel, Beläge und Scheiben zzgl. Bremsflüssigkeit. Dann sollte da so bald nichts kommen und der läuft noch lange mit wenig Problemen weiter.
Schrottplatz - das Auto (1999) hat doch gar keinen Verkehrswert mehr!
War gar nicht die Frage!
Die Frage ist halt, ob du weißt was du tust? Ich verkaufe meine selbst reparierten Autos immer guten Wissens, aber ich nutze sie auch ausführlich selbst, heißt, ich hab Vertrauen in meine Arbeit. :D
@manvo das ist natürlich völliger Blödsinn. Das sind gute Autos die man noch viele viele Jahre fahren kann.
Du kannst alles verkaufen wie es ist, aber gib es im Kaufvertrag an
Zitat:
@HighspeedRS schrieb am 28. Januar 2022 um 19:01:04 Uhr:
Du kannst alles verkaufen wie es ist, aber gib es im Kaufvertrag an
Dann wird er aber bestimmt keine 1400 mehr bekommen.
Werkstatt, reparieren lassen, selber fahren. Mein Rat.
Keine Ahnung, wieso beim Thema Bremsen immer ein solches Drama gemacht wird. Natürlich sollte man wissen was man macht. Einen Tausch des Sattels sehe ich aber für einen Privatmann der im Normalfall keinen Bremsenentlüfter hat etwas kritisch.
Zitat:
@UTrulez schrieb am 28. Januar 2022 um 19:22:54 Uhr:
Keine Ahnung, wieso beim Thema Bremsen immer ein solches Drama gemacht wird.
Weil das halt nix für Anfänger ist. Selbst beim reinen Beläge wechseln, kann ich ein Auto zum wirtschaftlichen Totalschaden machen (Stichwort Kolben zurückstellen: drehen ja oder nein).
Ein bisschen technisches Verständnis und Wissen über sein Fahrzeug benötigt man schon.
Dann ist auch ein Bremssattel kein Hexenwerk (das Entlüften klappt sogar alleine mit nem Aquarium Rückschlagventil ganz gut wenn es sein muss). Aber dem TE traue ich solche Arbeiten nicht zu.
Zitat:
@so-lit schrieb am 28. Januar 2022 um 15:13:28 Uhr:
Meine Frage ist nun, ob ich den Bremssattel selbe austauschen kann um das Auto mit dem Radlager Problem privat zu verkaufen. Ich weiß, dass es nicht verboten ist aber auch nicht empfehlenswert. Aber wie ist es wenn ich das Auto an eine andere Person verkaufe ? Muss es dann vom Fachmann gemacht worden sein ? Ich muss mich vor dem Verkauf darum kümmern, weil man mit dem Auto nicht schneller als 80 fahren kann bevor die Bremse anfängt unertragbare Geräuche zu machen.
Wenn du ihn verkaufen willst, dann verkaufe ihn mit dem defekten Bremssattel als "Nicht Verkehrssicher!". Dann ist es das Problem des Käufers. Die anderen Mängel natürlich auch aufzählen. Erwarte allerdings nicht, dass du +/- Null aus der Sache raus kommst... das wird ein Verlustgeschäft.
Nur den Bremssattel zu machen ist nicht fachgerecht. Wenn die Bremse länger geschliffen hat, dann ist die Bremsscheibe auch hin. Also muss an der Achse die Bremse einmal komplett gemacht werden. Die schleifende Bremse kann die Ursache des Radlagerschadens sein (Überhitzung und das Fett des RaLa läuft raus).
Ja, es ist nicht verboten seine Bremsen selbst zu reparieren. Macht man das allerdings nicht fachgerecht, dann ist man dafür haftbar. Arbeitet man grob fahrlässig wird das noch eine Spur unangenehmer. Aus der Haftung kommt man auch beim Privat-Verkauf mit Gewährleistungsausschluss nicht raus.
Um das Radlager muss man sich auch kümmern... dass die Bremse ab 80km/h böse Geräusche macht ist das eine... Wenn das Rad entweder abhaut, weil das Radlager sich gänzlich verabschiedet oder blockiert ist auch nicht so angenehm. Daher also entweder so verkaufen wie er ist als "nicht verkehrssicher" oder alles Instandsetzen und selbst weiterfahren.