Auto Verkauf an französischen Händler - seriös??

Hallo zusammen,
ich hatte meinen Renault megane Rs Phase 3 bei mobile inseriert und relativ bald eine Kaufanfrage von einem französischen Händler. Nach einigen Emails haben wir uns auf einen Preis geeinigt. Nicht sonderlich hoch, aber nachdem ich das Auto selber günstig bekommen habe und Lust auf was anderes hätte, ist das für mich ok.
Ich habe Passkopie und Handelsregisterauszug (oder sowas) von dem Händler. Handelt sich um Auto passion Nancy.
Der Händler möchte 2000 Euro als Reservierung anzahlen, ich melde ab, er überweist die Restsumme und lässt den Wagen holen.
Was haltet ihr davon? Kann man das machen, oder gibt's da Probleme? Hab keine Lust mich Nachgang dann rumstreiten zu müssen.

Danke euch für eure Einschätzung und viele Grüße

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Zitat:

@StephanRE schrieb am 1. Juni 2020 um 22:04:50 Uhr:


Ist schon etwas fraglich. Warum sollte ein Franzose einen gebrauchten renault in deutschlsnd von privat kaufen?

Sorry, sehr dämliche Bemerkung - und warum kaufen die Deutschen Autos in Niderlanden oder Tschechien???
Wenn der Händler die Kaufsumme vor der Abholung überweißt und der Wagen abgemeldet übergeben wird - wovor sollte man noch Angst haben??

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Zitat:

@Andreas.Weber schrieb am 28. Januar 2021 um 15:34:47 Uhr:


Wenn sich ein Franzose für einen Renault aus Deutschland interessiert, ist es durchaus nachvollziehbar. Erstens sind die Fahrzeuge in Frankreich in schlechteren Zustand und werden nicht so gepflegt wie von den deutschen. Zweitens ist Renault hier ziemlich unbeliebt und deshalb gültig. So ein top gepflegter Megane RS Phase 3 ist für den Franzosen ein Traum und wird dementsprechend gehandelt.

Das ist das alte Thema "Heimatmarkt".
Gebrauchte Franzosen (gerade Renault) musst Du in Deutschland anbieten wie Sauerbier, in Frankreich sind sie sehr gesucht.
VW sind in Deutschland teuer, in den Niederlanden, Polen, Tschechien (oder Frankreich) nicht.
Und ein gebrauchter Jaguar kostet in GB ein Schweinegeld, während Du ihn in D nur über den Preis verkaufen kannst.

Ich habe - das war aber bereits 2008 - mal einen vierjährigen gut ausgestatteten Peugeot Partner nach Frankreich verkauft.
Resonanz auf die Verkaufsanzeige kam tatsächlich vor allem aus Frankreich. Neben irgendwelchen Treuhandvorschlägen auch von zwei Händlern direkt.

Der franz. Händler der ihn schlussendlich kaufte, erzählter mir auch genau das: Frankreich sei der teuerst mögliche Ort, einen französischen Gebrauchtwagen zu kaufen. Sie haben dort den Stellenwert, den hier VW und Audi haben.
Er kaufe hier in D alles zusammen was für ihn interessant ist, schafft die Autos dann tiefladerweise nach F.

Wir habens damals übrigens ähnlich gemacht:
Er zahlte irgendwas niedriges vierstelliges an, sein deutscher Logistikheini kam, zahlte den Rest bar und nahm das abgemeldete Auto mit.
Hab auch nie wieder was von ihm gehört.

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