Auto steht schon ein halbes Jahr auf öffentlichen Platz

Hallo,

Bei mir in der Nachbarschaft steht ein Auto schon seit 6 Monaten auf einem öffentlichen Parkplatz. Die Besitzerin des Wagens ist vor Weihnachten gestorben. Ich habe schon die Stadtverwaltung angeschrieben, es kam keine Reaktion.
Was kann man da noch machen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Ja-Ho schrieb am 26. Mai 2016 um 19:53:09 Uhr:


Das Auto geht dem TE einen feuchten an.
Was stört ihn daran?
Die Angehörigen werden schon wissen ob die Mama, Oma oder wie auch immer, ein Auto hatte.
Sorgen haben die Leute... !?

Es soll schon Fälle gegeben haben, da wurden Fahrzeuge gestohlen, es soll schon vorgekommen sein, daß dann solche Fahrzeuge zu Straftaten benutzt wurden und irgendwo abstellt wurden. Aber dir es das ja alles egal. Saubere Einstellung. Glückwunsch.

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Zitat:

@VolkerIZ schrieb am 21. Oktober 2016 um 08:52:07 Uhr:


Das Denunziantentum ist erschreckend.

In Fällen solcherart kann man aber nicht von einem Denunziantentum sprechen. Mag abgedroschen klingen, aber der Umweltschutz geht uns alle etwas an. Und wenn ich meine Fahrzeuge ordnungsgemäss entsorge/abstelle, kann ich das auch von anderen verlangen.
Grösserer Massstab, aber durchaus passend: Als damals Shell seine alte Öl-Plattform im Atlantik versenken wollte, wurden die vollkommen zurecht angezählt. Es hat ihnen sogar wirtschaftlich geschadet, weil keiner mehr bei Shell tanken wollte.
Ist das auch Denunziantentum ?

Zitat:

@Gleiterfahrer schrieb am 21. Oktober 2016 um 09:02:55 Uhr:Ist das auch Denunziantentum ?

nein, Quatsch. Es ist längst erwiesen, dass es die angeblichen Schadstoffe auf der angeblich so gefährlichen Plattform gar nicht gab.

Zitat:

@Gleiterfahrer schrieb am 21. Okt. 2016 um 09:2:55 Uhr:


Und wenn ich meine Fahrzeuge ordnungsgemäss entsorge/abstelle, kann ich das auch von anderen verlangen.

Genau. Und wenn ich meine Bohrinsel ordnungsgemäß demontiere, kann ich das dann auch von anderen verlangen!

Passt.

Zitat:

@Kai R. schrieb am 21. Oktober 2016 um 09:37:24 Uhr:



nein, Quatsch. Es ist längst erwiesen, dass es die angeblichen Schadstoffe auf der angeblich so gefährlichen Plattform gar nicht gab.

Es ging doch aber nicht nur um Schadstoffe, sondern auch um den Umgang mit den endlichen Ressourcen. Und eine Plattform beinhaltet jede Menge Stahlschrott.
Im Übrigen bin ich nicht davon überzeugt, dass die Plattform schadstofffrei gewesen wäre. Oder glaubst wirklich, dass da Shellmitarbeiter die Plattform mit einem Kärcher durchgehen und das Wasser auffangen ? Da ging es mit Sicherheit zu wie auf den alten Öltankern. Die Tanks wurden gespült und anschliessend die Dreckbrühe verklappt/ ins Meer gelassen. Ist viel billiger.
Da bekommt der Begriff -Ölsardine- eine ganz andere Bedeutung.

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Zitat:

@Gleiterfahrer schrieb am 21. Oktober 2016 um 09:48:38 Uhr:


Es ging doch aber nicht nur um Schadstoffe, sondern auch um den Umgang mit den endlichen Ressourcen. Und eine Plattform beinhaltet jede Menge Stahlschrott.
Im Übrigen bin ich nicht davon überzeugt, dass die Plattform schadstofffrei gewesen wäre. Oder glaubst wirklich, dass da Shellmitarbeiter die Plattform mit einem Kärcher durchgehen und das Wasser auffangen ? Da ging es mit Sicherheit zu wie auf den alten Öltankern. Die Tanks wurden gespült und anschliessend die Dreckbrühe verklappt/ ins Meer gelassen. Ist viel billiger.
Da bekommt der Begriff -Ölsardine- eine ganz andere Bedeutung.

Ich bin überseugt davon diese Reinigung ist sehr gründlich.
Die in der letzten Zeit häufigere Versenkung von Schiffen aller Art hat eine vorherige 100%-Reinigung als Auflage.
Das ist rückstandsfrei und wird so scharf überwacht, daß da auch nichts durchgeht.
Das zugrundeliegende internationale Abkommen heisst Solas.
Moorteufelchen

Zitat:

@Gleiterfahrer schrieb am 21. Oktober 2016 um 09:02:55 Uhr:



Zitat:

Mag abgedroschen klingen, aber der Umweltschutz geht uns alle etwas an. Und wenn ich meine Fahrzeuge ordnungsgemäss entsorge/abstelle, kann ich das auch von anderen verlangen.

Ich versteh die Problematik nicht.
Zumindest das von mir gezeigtem Fz ist ordnungsgemäß zugelassen, und sogar überdacht abgestellt!
Einzig das überziehen der HU könnte man dem Halter anlasten.
Wieso muss dieses Fz entsorgt werden, bzw muss man das irgend einer Behörde - die dann sowieso nicht tätig wird oder zuständig ist - melden?
Man sollte erst mal den Dreck vor seiner Tür kehren und nicht immer zuerst nach dem anderer Leute schauen.
Aber das ist scheinbar modern. Statt das Stilleben zu genießen - aufregen :-) Und selber 250m zum einkaufen fahren, dabei die Kippe aus dem Fenster werfen während man mit dem Smartphone whatsappt.

zT Schiffe:
In deutschen Gewässern sind die Strafen lächerlich gering für das verklappen von Ölschlamm aus der Bilge. Es richtet sich nach dem Verdienst Desjenigen der es gemacht hat - oft ein armer vietnameseischer Seemann...da kommen schon mal weinige 1000€ zusammen für etliche Tonnen Öldreck in der Nordsee :-) WENN er zufällig erwisch wird -haftbar ist NUR der direkte Verursacher, sonst keiner.
Wird ein Schiff in US Hoheitsgewässern erwischt sind ruckzuck 2,5mio $ fällig - diskusionsfrei von der Reederei zu löhnen - und es darf ein Jahr keinen US Hafen mehr anlaufen.
Tja, wir Deutsche sind schon die Saubermänner schlechthin.....

Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 22. Oktober 2016 um 01:07:09 Uhr:



Ich versteh die Problematik nicht.
Zumindest das von mir gezeigtem Fz ist ordnungsgemäß zugelassen, und sogar überdacht abgestellt!
Einzig das überziehen der HU könnte man dem Halter anlasten.
Wieso muss dieses Fz entsorgt werden, bzw muss man das irgend einer Behörde - die dann sowieso nicht tätig wird oder zuständig ist - melden?

Wenn das Fahrzeug noch zugelassen und auch versichert ist, gibts ja auch kein Problem. Ebenso, wenn das Fahrzeug auf privatem Grund sein Dasein fristet.
Mir geht es um die Fahrzeuge, welche ihren Dienst quittiert haben, der Eigentümer da auch nichts mehr reinstecken will. Das Wrack müsste also zum Verwerter.
Stattdessen wird es irgendwo in der Pampa oder eben einer ruhigen Seitenstraße abgestellt. Die Nummernschilder werden abmontiert und schon ist man das Problem los.
So wie eben bei der Plattform von Shell. Die hatte ihren Dienst getan und Shell hatte nur den Gedanken, das Teil an Ort und Stelle zu versenken. Weil, alles Andere hätte ja wieder Geld gekostet.

Und seien wir mal ehrlich: Wenn das mal einer tut, sehen manche gleich ihr Recht, es ebenso zu tun.
Denn, um mal bei dem Beispiel zu bleiben, wenn Shell eine ganze Ölplattform der Allgemeinheit aufs Auge drücken kann, werd ich ja wohl so ein winziges Autowrack der Allgemeinheit überlassen können.

Zitat:

@Gleiterfahrer schrieb am 21. Okt. 2016 um 09:2:55 Uhr:


In Fällen solcherart kann man aber nicht von einem Denunziantentum sprechen.

Hierbei handelte es sich um ein zugelassenes FZ auf Privatgrundstück. Passt jetzt nicht so ganz zu deinem letzten post. Musst dich schon entscheiden... 🙄

Zitat:

@Bobber07 schrieb am 22. Oktober 2016 um 11:16:49 Uhr:



Hierbei handelte es sich um ein zugelassenes FZ auf Privatgrundstück. Passt jetzt nicht so ganz zu deinem letzten post. Musst dich schon entscheiden... 🙄

Du solltest auch besser alles lesen. Das Fahrzeug(Wohnmobil) stand auf einem ÖFFENTLICHEN Parkplatz. Angeblich noch zugelassen, der TÜV war aber auf September 2015 datiert.
Und bei einem Jahr ohne gültigen TÜV bzw. dass das Gefährt überhaupt mal bewegt wurde, kann man schon davon ausgehen, dass da was nicht stimmt. Besitzer womöglich im Krankenhaus oder schon tot ?

Zitat:

@Gleiterfahrer schrieb am 22. Okt. 2016 um 12:15:01 Uhr:


Und bei einem Jahr ohne gültigen TÜV bzw. dass das Gefährt überhaupt mal bewegt wurde, kann man schon davon ausgehen, dass da was nicht stimmt. Besitzer womöglich im Krankenhaus oder schon tot ?

Naja. Evtl ist auch einfach was kaputt und der Besitzer hat keine Zeit/Geld. Muss nicht immer jemand gleich tot sein. Und wenn, tut man mit nem Anruf beim Amt nur sich selbst nen Gefallen (wenn es, wie hier, sich um ein schwach bis unfrequentieren Parkplatz geht). Ok, es war auf öffentlichem Gelände und das ist nunmal verboten, trotzdem kann man in dem Fall durchaus von denunzieren sprechen.

Zitat:

@Tecci6N schrieb am 20. Okt. 2016 um 13:6:45 Uhr:


Wenn das Fahrzeug zugelassen ist, dann ist es versicherungs-, steuer- und selbstverständlich auch HU-pflichtig. Und da kann natürlich ein Amt tätig werden, egal wo der Hobel vor sich hin rostet...man braucht bloß keine Zulassung, wenn es auf Privatgrund steht...

Btw, ohne Zulassung kein Tüv 😁 😉

Zitat:

@Bobber07 schrieb am 22. Oktober 2016 um 12:23:20 Uhr:


Ok, es war auf öffentlichem Gelände und das ist nunmal verboten, trotzdem kann man in dem Fall durchaus von denunzieren sprechen.

Das zeigt mir, dass du Denunzieren anders interpretierst.
Für mich ist es kein Denunzieren, wenn jemand etwas Verbotenes zur Anzeige bringt. Einen Einbruch in deinen Keller würdest ja auch zur Anzeige bringen. Nach deiner Definition bist nun selbst ein Denunziant.

Klar, da hab ich ja auch nen Schaden von. Wenn einer am Ende der Sackgasse was hinstellt geht mich das erstmal nix an. Natürlich gibt es Gesetze nicht umsonst, aber nur weil man meint den Dorfpolizisten spielen zu müssen, jemandem zu Ärger machen muss nicht sein. Meine Meinung.

Zitat:

@Bobber07 schrieb am 22. Oktober 2016 um 12:40:33 Uhr:


Klar, da hab ich ja auch nen Schaden von. Wenn einer am Ende der Sackgasse was hinstellt geht mich das erstmal nix an.

Klingt so erstmal ziemlich egoistisch oder ? Hauptsache, man ist selbst nicht betroffen.
Natürlich sollte man sein Augenmass nicht verlieren und nun jeden noch so kleinen ,,Verstoss,, zur Anzeige bringen. Wie z.B. das Parken auf einem Behindertenparkplatz ohne Parkausweis. Wenn ich da sehe, dass der Fahrer/Beifahrer sichtlich angestrengt wirkt, unternehme ich nix. Ist das jedoch ein augenscheinlich Gesunder, würde ich ihn schon daraufhin ansprechen. Allerdings ist es auch hier das WIE sehr wichtig. Wenn ich gleich mit dem Gesetz und der Polizei drohe, ist es klar, dass die Grenzen schnell verhärten. Wenn man ihm aber zum Beispiel sagt, dass desöfteren das Ordnungsamt vorbeikommt und das Parken dort möglicherweise etwas teurer werden kann, sind die meisten doch eher verständnisvoll.
Und wenn nun ein Fahrzeug ein Jahr lang ohne TÜV auf öffentlichem Grund rumsteht, ist es in meinen Augen absolut legitim, wenn ich hier dem Amt Bescheid stosse. Es sei denn, ich weiss, wer der Besitzer ist. Da würd ich mich zuerst an ihn wenden.

Zitat:

@Gleiterfahrer schrieb am 22. Okt. 2016 um 12:59:41 Uhr:


Klingt so erstmal ziemlich egoistisch oder ? Hauptsache, man ist selbst nicht betroffen.
Natürlich sollte man sein Augenmass nicht verlieren und nun jeden noch so kleinen ,,Verstoss,, zur Anzeige bringen.

Ist es nicht. Wenns jemand wirklich stört hat der selbst ein telefon. Mähst du auch anderer Leute Garten?

Und wo ziehst du nun die Grenze? Und warum? Der eine behindert aktiv andere, die es nötig haben. Der andere ist derart abgeschieden, dass sich "da nie einer vom Ordnungsamt hin verirrt". Tolle logik.

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