Auto privat verkaufen / Verhalten der Interessenten normal?
Moin,
ich brauche dringend eure Hilfe!
Ich will meinen MINI Cooper S (Bj. 2002, ca. 196000km) privat verkaufen.
Bin jetzt schon an zwei Interessenten gestoßen, die den Wagen sofort mitnehmen möchten, Kohle bar zahlen möchten, Kaufvertrag machen möchten.. Soweit so gut..
Aber sobald ich sage, dass ich das Auto vorher abmelden möchte und Ihn nicht mit meinen Schildern rausgeben will, springen alle ab nach dem Motto "ich möchte jetzt ein Auto kaufen und nicht in einer Woche!" Es sei den Interessenten zu "stressig" mit Ab- und Anmeldung.
Wie seht ihr das??? Auf mich wirkt das wenig vertrauenserweckend. Oder ist das so üblich? Habe leider vorher noch keinen Wagen privat verkauft.
Beste Antwort im Thema
Dito auch immer angemeldet verkauft, muss auch gestehen das ich dem Käufer gerne den Gang zum Amt überlasse, selbst die reine Abmeldung würde hier schon nervtötend sein und auf Ausflüge gemeinsam mit Käufern zu Ämtern?? Ne neue Freundschaften suche ich eigentlich nicht...
Einmal einen richtigen Kaufvertrag und die Verkaufsanzeigen für´s Amt und Versicherung und natürlich ein gesundes Bauchgefühl. Meine einzig gestellte Vorraussetzung der Käufer muss einen deutschen Wohnsitz haben inkl, Pass (aktuelle Meldebescheinigung)oder Perso.
Denk dran TE, im Netz schreiben überwiegend die Leute wo was schief gelaufen ist und wenn man da die Story liest wurden grundlegende Sachen vergessen, teilweise happerte es dann schon am korrekten Kaufvertrag.
Hundertfach läuft das täglich in der Regel ohne Probleme.
In meiner Zulassungsstelle habe ich diesbezüglich noch nie Warnungen zum angemeldeten Verkauf gelesen und ich hatte reichlich Zeit mir jeden Sch.... an der Wand duchzulesen😁😁
http://ww2.autoscout24.de/as24_service_contract.pdf
Der ist ganz gut, wichtig sind halt auch Seite 3 und 4, diese am Besten gleich per FAX optimal mit Sendungsbericht (bieten eigentlich alle Copyshops/Internetshops ... an falls man es nicht selber kann) an Versicherung und Amt und du bist raus aus der Nummer...😉
49 Antworten
Sowas ist aber unüblich. Viele scheuen einfach nur die ganze Prozedur mit kzk und finden es halt angenehmer den Wagen zu kaufen, mitnehmen und am nächsten Tag einfach den Wagen auf sich umzumelden. Kann man auch verstehen.
bei bisher 7 Autoverkäufen habe ich 6 mal beim Verkauf selbst abgemeldet. Wenn ein Ausländer kauft muss man ihn sogar abmelden. Sonst lief es so, dass wir zur Zulassungstelle gefahren sind oder uns dort sehr zeitig früh dort getroffen haben (bei uns gibt es im Vergleich zu Berlin kaum Wartezeiten). Ich habe das Geld erhalten, ich habe abgemeldet und er/sie hat zugelassen oder Kurzzeitkennzeichen genommen. 2 mal hatte der Jenige sogar rote nummern mit. Einmal hab ich angemeldet verkauft. Aber da kannte ich den Käufer und er war aus dem Nachbarort. Es gab keine Probleme, da er den Wagen am nächsten Tag selbst abgemeldet hat. Ohne Abmeldung ist es eine Frage des Vertrauens. Wenn Händler kaufen, dann haben die auch eine rote Nummer.
Wenn die Karre noch angemeldet ist, ist es auch kein Problem, wenn man die vom Käufer unterschriebene Veräußerungsanzeige gemäß Fahrzeugzulassungsverordnung an die Zulassungsstelle und Versicherung schickt. Dazu ist man als Halter eigentlich verpflichtet, aber viele scheinen das erfolgreich verdrängt zu haben.
Denn dann ist man aus dem Schneider, wie man so schön sagt.
Zitat:
@trouble01 schrieb am 24. September 2016 um 10:09:20 Uhr:
Wenn die Karre noch angemeldet ist, ist es auch kein Problem, wenn man die vom Käufer unterschriebene Veräußerungsanzeige gemäß Fahrzeugzulassungsverordnung an die Zulassungsstelle und Versicherung schickt. Dazu ist man als Halter eigentlich verpflichtet, aber viele scheinen das erfolgreich verdrängt zu haben.Denn dann ist man aus dem Schneider, wie man so schön sagt.
Da gibt es genügend Gegenbeweise.
Selbst wenn man selbst keine Konsequenzen erdulden muss ist es doch Ärgerlich und Zeitaufwendig wenn regelmäßig Strafzettel eintrudeln, oder Anzeigen wegen Unfallflucht usw oder Papa Staat einfach mal auf dem Standpunkt steht das Der für die Steuer zuständig ist der als derzeit Zahlungspflichtiger bekannt ist und das ist dann immer noch der Verkäufer.
Merke, in Deutschland bekommst Du vom Gericht ein Urteil aber nicht zwangsläufig Recht. Da hat schon Mancher bezahlt der an sich im Recht war aber das nicht dem Richter glaubhaft machen kann. Zb wenn die Person im Kaufvertrag nicht existiert.
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Egal, was irgendwer irgendwo irgendwie erlebt hat.
Nicht für umsonst hängen sogar in der Zulassungsstelle Warnhinweise, sein Fahrzeug nur abgemeldet zu veräußern.
Zitat:
@WeDeLeR schrieb am 23. September 2016 um 15:42:15 Uhr:
Moin,ich brauche dringend eure Hilfe!
Ich will meinen MINI Cooper S (Bj. 2002, ca. 196000km) privat verkaufen.
Bin jetzt schon an zwei Interessenten gestoßen, die den Wagen sofort mitnehmen möchten, Kohle bar zahlen möchten, Kaufvertrag machen möchten.. Soweit so gut..Aber sobald ich sage, dass ich das Auto vorher abmelden möchte und Ihn nicht mit meinen Schildern rausgeben will, springen alle ab nach dem Motto "ich möchte jetzt ein Auto kaufen und nicht in einer Woche!" Es sei den Interessenten zu "stressig" mit Ab- und Anmeldung.
Wie seht ihr das??? Auf mich wirkt das wenig vertrauenserweckend. Oder ist das so üblich? Habe leider vorher noch keinen Wagen privat verkauft.
Ich habe meine Autos, die ich privat verkauft habe, stets angemeldet verkauft. Es gab nie ein Problem.
Man schränkt die Zahl der Interessenten schon ein, wenn das Fahrzeug abgemeldet ist.
Gruß
Der Chaosmanager
No risk, no fun 🙂
Dito auch immer angemeldet verkauft, muss auch gestehen das ich dem Käufer gerne den Gang zum Amt überlasse, selbst die reine Abmeldung würde hier schon nervtötend sein und auf Ausflüge gemeinsam mit Käufern zu Ämtern?? Ne neue Freundschaften suche ich eigentlich nicht...
Einmal einen richtigen Kaufvertrag und die Verkaufsanzeigen für´s Amt und Versicherung und natürlich ein gesundes Bauchgefühl. Meine einzig gestellte Vorraussetzung der Käufer muss einen deutschen Wohnsitz haben inkl, Pass (aktuelle Meldebescheinigung)oder Perso.
Denk dran TE, im Netz schreiben überwiegend die Leute wo was schief gelaufen ist und wenn man da die Story liest wurden grundlegende Sachen vergessen, teilweise happerte es dann schon am korrekten Kaufvertrag.
Hundertfach läuft das täglich in der Regel ohne Probleme.
In meiner Zulassungsstelle habe ich diesbezüglich noch nie Warnungen zum angemeldeten Verkauf gelesen und ich hatte reichlich Zeit mir jeden Sch.... an der Wand duchzulesen😁😁
http://ww2.autoscout24.de/as24_service_contract.pdf
Der ist ganz gut, wichtig sind halt auch Seite 3 und 4, diese am Besten gleich per FAX optimal mit Sendungsbericht (bieten eigentlich alle Copyshops/Internetshops ... an falls man es nicht selber kann) an Versicherung und Amt und du bist raus aus der Nummer...😉
Wenn man z.B. aber "sein" Kennzeichen am neuen Fahrzeug wieder verwenden möchte, dann bleibt nur die Abmeldung.
Ich würde kein Auto kaufen, was ich nicht probefahren kann. Wer sein Auto abmeldet, verkauft automatisch eher günstig und / oder in den Export/an die Profihändler.
Ich habe bisher immer angemeldet verkauft - bisher kein Problem (aber auch nur einmal an privat).
Wenn man z.b. den ADAC Kaufvertrag nutzt und die Verkaufsanzeige an die Zulassungsstelle schickt, läuft alles von selbst - sofern der Käufer auch tatsächlich einen Wohnsitz in D hat. Deswegen immer Ausweis zeigen lassen und alle Daten samt Ausweis/ Paß Nummer abschreiben. Bei Pässen sollte man sich vom Käufer eine Meldebestätigung seines Einwohneramtes vorlegen lassen. Ist klar, die hat selten einer dabei - das ist dann ein Problem.
Ich weiß echt nicht warum hier andauernd geschrieben wird das keine möglichkeit der Probefahrt besteht.
Auto ganz normal angemeldet lassen bis ein Interresent sich für das Auto entschieden hat am besten mit Anzahlung, danach das Auto abmelden und mit dem Käufer das Geschäft abwickeln. Alle Probleme gelöst und gut.
Käufer die ernsthaftes Interrese haben werden das auch so mitmachen. Wenn nicht war es eh nicht der richtige Käufer und Ärger mit der Ummeldung ist eh programiert.
Einfach alles schriftlich festhalten und eine Kaution nehmen für das zugelassene Fahrzeug. Nach erfolgter Um oder Abmeldung bekommt der Käufer die Kaution zurück. Wer das nicht akzeptiert bekommt das Fahrzeug nur entstempelt.
Ist doch klar, dass es den Käufer nervt wenn er erst ein Kurzzeitkennzeichen besorgen muss. Zum Amt fahren und zusammen ummelden? Geht zumindest nicht am Wochenende.
Mir ist auch klar, dass es die sicherste Variante ist, erst abzumelden. Verlasse mich aber auf meine Menschenkenntnis (verkaufe ohnehin nicht an Händler und sonstige windige Typen). Wenn der Käufer seriös erscheint, kann er den Wagen angemeldet mitnehmen. Natürlich unterschreibt er eine Mitteilung an die Versicherung und das Straßenverkehrsamt.
Bisher hat es immer geklappt. Der letzte Käufer hat mir sogar meine Kennzeichen per Post zurückgeschickt und ich konnte sie dann für das neue Auto wieder nehmen.
Man muss sich ja nur mal in die Käuferrolle versetzen. Wer hätte den Bock, Kurzzeitkennzeichen mitzubringen um eine Probefahrt zu machen und past irgendwas am Wagen nicht. Dann hat man 100 Euro umsonst rausgeblasen..
Zitat:
@Lattementa schrieb am 29. September 2016 um 12:39:34 Uhr:
Ist doch klar, dass es den Käufer nervt wenn er erst ein Kurzzeitkennzeichen besorgen muss. Zum Amt fahren und zusammen ummelden? Geht zumindest nicht am Wochenende.Mir ist auch klar, dass es die sicherste Variante ist, erst abzumelden. Verlasse mich aber auf meine Menschenkenntnis (verkaufe ohnehin nicht an Händler und sonstige windige Typen). Wenn der Käufer seriös erscheint, kann er den Wagen angemeldet mitnehmen. Natürlich unterschreibt er eine Mitteilung an die Versicherung und das Straßenverkehrsamt.
Bisher hat es immer geklappt. Der letzte Käufer hat mir sogar meine Kennzeichen per Post zurückgeschickt und ich konnte sie dann für das neue Auto wieder nehmen.
Man muss sich ja nur mal in die Käuferrolle versetzen. Wer hätte den Bock, Kurzzeitkennzeichen mitzubringen um eine Probefahrt zu machen und past irgendwas am Wagen nicht. Dann hat man 100 Euro umsonst rausgeblasen..
So habe ich das auch bis jetzt gemacht. Kam jetzt nur einmal vor, dass der Käufer (übrigens Händler) versprochen hat den Wagen am nächsten Tag abzumelden, es aber erst nach einer Woche getan hat und somit die Versicherung mir den Beitrag für den nächsten vollen Monat berechnet hat. Natürlich Könnte ich beim Käufer STress machen und darauf bestehen das er mit den Beitrag für die Versicherung und 7 Tage Steuer erstatten, aber für 70€ mehr oder weniger war mir die Ganze Mühe einfach nicht wert. Ich war mit dem Verkaufspreis ja zufrieden und die 70€, die ich zusäztlich ausgegeben habe spielten kein Rolle, da andere Käufer mir 300-400€ weniger geboten haben.