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Auto privat verkaufen / Verhalten der Interessenten normal?

Themenstarteram 23. September 2016 um 13:42

Moin,

ich brauche dringend eure Hilfe!

Ich will meinen MINI Cooper S (Bj. 2002, ca. 196000km) privat verkaufen.

Bin jetzt schon an zwei Interessenten gestoßen, die den Wagen sofort mitnehmen möchten, Kohle bar zahlen möchten, Kaufvertrag machen möchten.. Soweit so gut..

Aber sobald ich sage, dass ich das Auto vorher abmelden möchte und Ihn nicht mit meinen Schildern rausgeben will, springen alle ab nach dem Motto "ich möchte jetzt ein Auto kaufen und nicht in einer Woche!" Es sei den Interessenten zu "stressig" mit Ab- und Anmeldung.

Wie seht ihr das??? Auf mich wirkt das wenig vertrauenserweckend. Oder ist das so üblich? Habe leider vorher noch keinen Wagen privat verkauft.

Beste Antwort im Thema

Dito auch immer angemeldet verkauft, muss auch gestehen das ich dem Käufer gerne den Gang zum Amt überlasse, selbst die reine Abmeldung würde hier schon nervtötend sein und auf Ausflüge gemeinsam mit Käufern zu Ämtern?? Ne neue Freundschaften suche ich eigentlich nicht...

Einmal einen richtigen Kaufvertrag und die Verkaufsanzeigen für´s Amt und Versicherung und natürlich ein gesundes Bauchgefühl. Meine einzig gestellte Vorraussetzung der Käufer muss einen deutschen Wohnsitz haben inkl, Pass (aktuelle Meldebescheinigung)oder Perso.

Denk dran TE, im Netz schreiben überwiegend die Leute wo was schief gelaufen ist und wenn man da die Story liest wurden grundlegende Sachen vergessen, teilweise happerte es dann schon am korrekten Kaufvertrag.

Hundertfach läuft das täglich in der Regel ohne Probleme.

In meiner Zulassungsstelle habe ich diesbezüglich noch nie Warnungen zum angemeldeten Verkauf gelesen und ich hatte reichlich Zeit mir jeden Sch.... an der Wand duchzulesen:D:D

http://ww2.autoscout24.de/as24_service_contract.pdf

Der ist ganz gut, wichtig sind halt auch Seite 3 und 4, diese am Besten gleich per FAX optimal mit Sendungsbericht (bieten eigentlich alle Copyshops/Internetshops ... an falls man es nicht selber kann) an Versicherung und Amt und du bist raus aus der Nummer...;)

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Eine mögliche Erklärung:

- die direkte Übernahme des Fahrzeugs mit Kennzeichen "spart" eine zweite Anfahrt.

- Eine direkte Ummeldung ist bequemer für den neuen Halter.

- Bei Vollzeitarbeitnehmern ein Zeitproblem während der Öffnungszeiten zur Zulassungsstelle zu kommen

- Urlaubstage nimmt man gerne für Urlaub, nicht zum Autokauf.

- viele haben wohl Angst vor hohen Kosten im Zusammenhang mit den Kurzzeitkennzeichen bzw. haben noch nie eines geholt (neues ist immer schwierig und man scheut sich davor).

Bei Mitnahme der Kennzeichen:

- man muss nicht vorher zur Zulassungsstelle, um sich Kurzzeitkennzeichen zu besorgen.

- man fährt bequem auf der Versicherung des Vorhalters. Kaufverträge sind zwar nett, aber keine Sicherheit. Meldet der neue Halter den Wagen nicht ab, hat man ein Problem (keine Papiere mehr, Strafzettel, Versicherung, Steuer??!?!) Im Schadensfall haftet man zunächst weiter. Trotz Bekundungen der Nachbesitzer, dass dies nicht so ist - zunächst schon. Und der Nachweis kann sich ziehen.

Lösung: Fahrt gemeinsam zur Zulassungsstelle, wo das Auto abgemeldet wird, dann kann der Interessent Kurzzeitkz. mitnehmen.

Lösung 2: Wenn der Weg nicht weit ist, dann fahr das Auto selbst zum Käufer, meldet es dann dort gemeinsam ab.

Kosten:

Die Kosten liegen üblicherweise bei 20-30 Euro für die Schilder. Die vb-nr. der Versicherung braucht der Interesssent natürlich vorher. Die Kosten für die 7-Tage Kennzeichen verrechnet die Vers. üblicherweise bei Abschluss.

Ich habe mein letztes Auto an privat verkauft, mit Kaufvertrag und Anzahlung. Kurze Zeit später habe ich es zum Zielort gefahren und dort abgemeldet. Danach Übergabe und Restzahlung.

Niemals an dubiose Käufer und Seelenhändler ein Auto ohne Abmeldung geben!

Dann sind es keine ernsthaften Interessenten.

Auch beim Händler muss man im Normalfall 2 x hin. Da er noch zugelassen ist (ich vermute mal, damit Probefahrten möglich sind), sollte ein Käufer auch soviel Verständnis haben, dass der VK eine gewisse Risikoscheu bzw. gesunde Vorsicht walten lässt.

Damit der Interessent nicht 3 x kommt, kann man ja (je nach Wohnort) das Fahrzeug hinbringen, dann abmelden und ihm die Papiere hinbringen etc.. Sowas ist aber immer symphatieabhängig.

Oder schmerzfreie Variante, wenn man einen Stellplatz außerhalb des Verkwehrsraumes hat. Abmelden und Abwarten, bis "der" Käufer kommt.

Themenstarteram 23. September 2016 um 14:18

Ich habe einen Stellplatz. Kann dann nur eben keine Probefahrten mehr anbieten.. Sicher noch abschreckender für viele Käufer.. :(

Wer ernsthaft interessiert ist, den stört das nicht.

 

Zitat:

@WeDeLeR schrieb am 23. September 2016 um 16:18:07 Uhr:

Ich habe einen Stellplatz. Kann dann nur eben keine Probefahrten mehr anbieten.. Sicher noch abschreckender für viele Käufer.. :(

Naja also wer kauft denn ohne Probefahrt ein Auto.. das würde ich nicht machen, immer angemeldet lassen, und treffen mit ernsthaften interessenten so legen, das evtl. noch eine Zulassungsstelle auf hat,abmelden, wenn der Käufer im selben oder angrenzenden Zulassungsbezirk wohnt, kann der noch bis 23.59 Uhr auf den alten Schildern fahren...

Ich würde auch kein abgemeldetes Auto besichtigen, es sei denn es ist ein absoluter Exot den ich schon lange suche oder ein Wagen der 100% meinen Wünschen was Farbe, Ausstattung, Motor, Historie und Preis entspricht, was ja sehr selten beim Gebrauchten ist. Über die Hälfte der Autos steht aber ganz anders da als beschrieben und die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs hält sich in Grenzen. Da hätte ich keine Lust jedes mal 50-100€ für Kennzeichen, Versicherung etc auszugeben und dann wird doch nichts aus dem Kauf.

Es gibt Händler, die fahren zu zweit oder mit noch mehr Personen im Mietwagen kreuz und quer durch unsere Bundesrepublik, um Gebrauchtfahrzeuge in der Pteisklasse 4000 bis knapp 10000,-- € aufzukaufen. Die wollen dann das Auto auch gleich mitnehmen. Ich habe 2x so mein Auto so verkauft und die Abwicklung verlief seriös, d.h. das Auto wurde 2 Tage päter abgemeldet. Die Mitnahme eines zugelassenen Fahrzeugs stellt aber zugegebenermaßen ein gewisses Risiko dar, wenn der Käufer nicht seriös ist. Bisher hatte ich aber nach "Inaugenscheinnahme" des Käufers und den mit ihm geführten Gesprächen immer ein gutes Gefühl.

Man muss ja auch nicht an den ersten Interessenten verkaufen.

Nur wird man, wenn das Auto abgemeldet ist, weniger Kaufinteressenten haben.

Bei einem Exoten wird das nicht viel ausmachen, aber bei einem "0815-Auto" mit knapp 200t km werden die Wenigsten sich die Mühe machen extra rote Kennzeichen bzw. Kurzzeitkennzeichen zu besorgen.

Und ohne Probefahrt wird so ein Auto auch niemand machen. Also ist es eindeutig besser das Auto angemeldet zu haben, damit eine Probefahrt problemlos gemacht werden kann.

Je nachdem was es für ein Käufer ist kann man ihm das Auto auch angemeldet mitgeben. Klappte bei mir ohne Probleme damals. Sowohl beim Kauf als auch Verkauf.

Jetzt mal ehrlich, ein 14 Jahre altes Fahrzeug mit knapp 200 Tkm, das kauft fast kein Privatkäufer, das ist klassische Exportware. Und sowas muss abgemeldet und mitnahmebereit dastehen!

Jetzt mal ehrlich, auch die Exporthändler haben kein Problem diese Autos angemeldet zu kaufen und es direkt am gleichen oder folgenden Tag abzumelden.

Und ein Mini Cooper S ist wohl eher keine gewöhnliche Exportware. Die wird eher an einen jungen Privatkäufer gehen, der unbedingt Cooper S will, sich aber keinen neueren mit weniger Km leisten kann.

Hatte gestern meinen angeneldeten Mondeo verkauft.

Für den Käufer hatten wir uns gleich an der Zulassungsstelle getroffen.

Geld erhalten, Auto abgemeldet und übergeben.

Hat gut geklappt.

Viele wollen das Auto angemeldet kaufen und nochmals angemeldet weiter verkaufen.

So verdienen sich viele "Private" was dazu...

Somit zieht sich die Um bzw Abmeldung

Ist mir auch passiert...sogar mit einem Bekannten, der hat mir meinen A4 aus den Rippen geleiert, weil seine Freundin Schwanger sei, die bräuchten jetzt dringend ein Kombi etc, hab mich weich schlagen lassen und einen Schweinepreis gemacht, einen Tag später stand der Wagen im Netz, 1000€ mehr wie ich genommen habe.. die Abmeldung hat sich dann auch ewig hingezogen, als ich ihn auf die Nummer angesprochen hatte, meinte der nur, der Motor hätte den falschen Motorcode, den hat der gar nicht gewollt .. naja Bekanntschaft ist daran auch zerbrochen

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