Auto parkt auf dem Radweg und wird angespuckt
Hallo MTer,
letztens habe ich etwas beobachtet und würde gerne eure Meinung dazu wissen.
Da parkte ein Kleintransporter auf dem Radweg. Alle Radfahrer mussten den umfahren.
Einer jedoch hielt es für nötig das Auto im vorbeifahren anzuspucken.
Meine Frage ist welches Vergehen hier vorliegt und wer mit welcher Strafe zu rechnen hat?
Der Transporter würde sicher sein Knöllchen bekommen, aber was erwartet den Radfahrer (theoretisch)?
Danke + vG
Joe
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von fruchtzwerg
Den Spucker würde keine Strafe erwarten. Dumme Frage...
Doch, wird vom Platz gestellt.
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55 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von gruni1984
Es muss die Schuld vom Kläger bewiesen werden und nicht die Unschuld vom Angeklagten.
Das kann durchaus mittels einer richterlich angeordneten Speichelprobe geschehen; aber für den hier geschilderten Fall dürfte dieses Mittel kaum zur Anwendung kommen. Sowas passiert eher bei Tötungssdelikten, wo, wie derzeit in Pdm, bspw. die Anwohner eines ganzen Stadtteiles zur Probe "gebeten" werden.
Andererseits dürfte klar sein, daß, im Fall der Fälle, der "Spucker" sämtliche Kosten trägt, sofern er nachweislich festgestellt werden kann.
Oder, sieht das jemand anders?
Das ist doch mit Kanonen auf Spatzen schießen, nur wegen etwas Spucke am Auto.
Zitat:
Original geschrieben von 1a2b3c
Das ist doch mit Kanonen auf Spatzen schießen, nur wegen etwas Spucke am Auto.
Hast Du ne Ahnung wer daran alles verdient ? Das ist doch Sinn der Sache. Nix kommt bei raus, aber alle haben ne dicke Börse.
Gibts da nicht eine Verhältnismäßigkeit der Mittel, wegen einer 10€ Autowäsche kann ich doch nicht 5000€ ermittlungaufwand rechtfertigen.
Ich glaube das müsste der Rotzlöffel nicht mal bezahlen.
10€ ne Wäsche? Gewaschen wird da nur die Betreffende Stelle mit einem € in der Selbstwaschanlage und 5€ Weg Pauschale 😁
Wie das theoretisch aussieht wird ein Anwalt wissen. In der Praxis gibt es 2 Möglichkeiten: trifft der spuckende Radfahrer auf einen intelligenten Menschen hat sich die Angelegenheit erledigt; trifft er auf einen weiteren Idioten wird es wohl eskalieren.
Zitat:
Original geschrieben von Linus66
trifft der spuckende Radfahrer auf einen intelligenten Menschen hat sich die Angelegenheit erledigt; trifft er auf einen weiteren Idioten wird es wohl eskalieren.
Naja, nachdem wir hier gelernt haben, dass so ziemlich alle Verkehrsteilnehmer dumm wie Brot sind, ist es äusserst unwahrscheinlich, da ein bissel Intelligenz zu treffen.
Dumm wie ein Brot? Dumm wie zwei Brote. Gleich doppel so doof 😁
Zitat:
Original geschrieben von Geisslein
Wenn man natürlich so parkt, finde ich auch, daß anspucken die harmloseste Variante ist.
Wenn man an den richtigen Radfahrer gerät bleibt der halt mal mit dem Lenker auf Kontakt mit dem Blech, oder stürzt wegen dem parkenden Auto und dann schauts halt richtig dumm aus für denjenigen, der das Auto auf den Radweg abgestellt hat.
Moin,
wer bewußt in ein Hindernis fährt, trägt die Alleinschuld 🙄
- Bei Wiederholung gehts zur MPU 😁
Mußte in so einem Fall mal vor Gericht aussagen.
schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von testmal
wer bewußt in ein Hindernis fährt, trägt die Alleinschuld 🙄
Gemäß dem "Wer auffährt hat Schuld, hätt'er halt genug Abstand lassen sollen?"
Übrigens sehe ich die Aussage in Bezug auf falsch geparkte Fahrzeuge anders. Wenn da jemand wo parkt, evtl. bei Nacht noch unbeleuchtet an unbeleuchteten Stellen, wo er nicht parken darf, sollte der im Fall der Fälle schon 100% der Schuld tragen, denn ohne sein vorausgehendes Fehlverhalten wäre ja nix passiert?
PS.: War voreilig; "bewußt" deutet ja auf Vorsatz hin? Wir haben da also jemanden, der sehenden Auges in ein stehendes Hindernis fährt? Aber auch hier sollte gelten, daß diese das Hindernis verursachende Person 100% sämtlicher Kosten zu tragen hat, wenn dieses Hindernis an einer Stelle steht, wo es nicht hätte stehen dürfen.
Zitat:
Original geschrieben von Wauhoo
Gemäß dem "Wer auffährt hat Schuld, hätt'er halt genug Abstand lassen sollen?"Zitat:
Original geschrieben von testmal
wer bewußt in ein Hindernis fährt, trägt die Alleinschuld 🙄Übrigens sehe ich die Aussage in Bezug auf falsch geparkte Fahrzeuge anders. Wenn da jemand wo parkt, evtl. bei Nacht noch unbeleuchtet an unbeleuchteten Stellen, wo er nicht parken darf, sollte der im Fall der Fälle schon 100% der Schuld tragen, denn ohne sein vorausgehendes Fehlverhalten wäre ja nix passiert?
PS.: War voreilig; "bewußt" deutet ja auf Vorsatz hin? Wir haben da also jemanden, der sehenden Auges in ein stehendes Hindernis fährt? Aber auch hier sollte gelten, daß diese das Hindernis verursachende Person 100% sämtlicher Kosten zu tragen hat, wenn dieses Hindernis an einer Stelle steht, wo es nicht hätte stehen dürfen.
Wenn es um einen Radfahrer geht:
Was hat der auf dem Gehweg verloren (außgeschlossen davon sind natürlich Kindern unter 8 Jahren)? Und warum hat er das parkende Auto nicht gesehen?Schlechte oder gar keine Beleuchtung? bessoffen? abgelenkt ? oder unangepasste Fahrweise?
Wenn es um einen Fußgänger geht:
Warum sollte der es nicht schaffen um das Hindernis herum zu laufen?Es könnte ja genauso gut eine Strassenlaterne oder eine Mülltonne anstelle des Autos dort stehen.Sorry wer da dagegen läuft hat entweder ein Problem mit der Optik,eins an der Klatsche oder ist zu sehr mit seinem Smartphone beschäftigt.In jedem fall ist es aber seine eigene Schuld.
Sich kurz ärgern und weiter gehen (das wäre meine Reaktion als Passant/Radfahrer),auf den Autofahrer warten und ihn zur Rede stellen, oder Ihn anzeigen halte ich in dem Fall durchaus für verständlich,aber beim verschmutzen oder beschädigen von fremden Eigentum hört der Spaß eindeutig auf.