Auto ohne Rabatt

Seit wann gibt es eigentlich die Idiotie das man die KFZ Preise von Werksseite soweit hochgeschraubt hat das sie total überzogen sind?

Warum hat man bei Autos immer diese Rabattschlachten?

Die Hersteller sollten die Preise so gestalten das sie fair sind und man einfach das zahlt was es kostet. So wie beim Stück Butter.

Somit hat man immer das Gefühl beschissen zu werden. Wobei das wird man sowieso und ohne Verhandlungsgeschick noch mehr.

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Zitat:

@Goify schrieb am 13. Dezember 2017 um 21:00:58 Uhr:


Da lobe ich mir die Buchpreisbindung oder grundsätzlich das Preissystem in der ehem. DDR. Da kostet alles genau das, was so von vorne herein bestimmt wurde und man kann sich den lästigen Preisvergleich und das Geschachere wie auf dem Viehmarkt sparen.
Ich komme mir schon immer ziemlich dämlich vor, wenn ich Angebote von Baufirmen nachverhandle und alles unter 10 % gilt als meine persönliche Niederlage, die dem Bauherrn teuer zu stehen kommt.
Um zurück zum Auto zu kommen. Was wäre denn, wenn auf den Händereinkaufspreis einfach 5 % Bearbeitungspauschale drauf geschlagen werden und das gleiche Automodell EU-weit exakt gleich viel kostet (natürlich netto, da die MwSt. in jedem Land anders ist)? Das würde so vieles vereinfachen und man müsste die Händler nicht gegenseitig ausspielen mit (gefaketen) Angeboten.

Wie sagte schon der olle Erich:

"Allein der Sozialismus gibt Eurem Leben Sinn und Inhalt. Seid auch künftig selbstlos und beharrlich, ideentreu und ergeben gegenüber Eurem sozialistischen Vaterland, der Deutschen Demokratischen Republik."

und btw: Im Kapitalismus wird KEINER genötigt über Rabatte zu verhandeln. Jeder Autohersteller hat für seine Autos ein BLP - der kann ganz ohne Stress bezahlt werden!

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Zitat:

@grilli9 schrieb am 12. November 2017 um 18:11:28 Uhr:


Ja wenn der Händler das so will....

Deshalb sagte ich ja: "Kein Wunder daß manche da zum Straucheln kommen."

Die "Generation Opa" der ins AH geht und p. Handschlag den Kauf bei einer Tasse Kaffee zum Bruttoertrag besiegelt ohne zuvor im Internt recherchiert zu haben wird die nächsten Jahre Aussterben.

Der Handel muss sich halt Umstellen - wer dies nicht tut und wenig Ideenreichen Weitblick zeigt (Synergieeffekte nicht erkennt) ist selbst Schuld wenn er vor die Hunde geht!

Und was schlägst du vor bzw. wie sollten die Händler vorgehen?

Als ich Azubi war habe ich mal im Autohaus Dirkes in Köln gearbeitet..war in den 90er.
Wenn ich mich recht erinnere war das damals ein Nissan Händler..

Der Händler hat sich weiterentwickelt, heute werden dort über 10 Marken unter einem Dach verkauft.

Zitat:

@Drehschappeduckel schrieb am 12. November 2017 um 18:25:25 Uhr:



Zitat:

@grilli9 schrieb am 12. November 2017 um 18:11:28 Uhr:



Ja wenn der Händler das so will....

Deshalb sagte ich ja: "Kein Wunder daß manche da zum Straucheln kommen."

Die "Generation Opa" der ins AH geht und p. Handschlag den Kauf bei einer Tasse Kaffee zum Bruttoertrag besiegelt ohne zuvor im Internt recherchiert zu haben wird die nächsten Jahre Aussterben.

Der Handel muss sich halt Umstellen - wer dies nicht tut und wenig Ideenreichen Weitblick zeigt (Synergieeffekte nicht erkennt) ist selbst Schuld wenn er vor die Hunde geht!

Und was schlägst du vor bzw. wie sollten die Händler vorgehen?

Kunden Platz Anbieten - Ev. noch über gew. nützliche Extras Aufklären und Anbieten.
Vertrag aus der Lade ziehen, Kaffee bringen sagen da liegen wir fast dort (wie gesagt über 100.- +- wird man nicht von Dannen ziehen), Unterschreiben lassen und auf gute Geschäftsbeziehungen für die nächsten Jahre hoffen.

} Kunde kommt dann jedes Jahr zum Service!

} Kunde ist voll zufrieden und begeistert - Bringt Neukunden durch Empfehlung.

} Autohaus bekommt durch viele solcher Kunden einen guten Ruf in der Region.

} Autohaus gibt es wahrscheinlich auch noch in 10-20 Jahren auch wenn halt nur 500.- bei Verkauf hängen bleiben statt angepeilter 1000.-

Dafür gibt es auf lange Sicht statt zb. 20 Kunden dann 50 Kunden /Monat. Und die Werkstatt ist auch ausgelastet! (Bringt ja auch Einnahmen)

Dafür müsste man aber das Provisionsmodell bei der Bezahlung der VK durch ein (attraktives) Festgehalt ersetzen - das macht aber kaum ein Autohaus, wie in so vielen Berufen im Vertrieb...

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Zitat:

Kunden Platz Anbieten - Ev. noch über gew. nützliche Extras Aufklären und Anbieten....

Das funktioniert nur wenn die MARKE liefert..aber was machst du wenn ein Volumenmodel flopt?

Die Kosten laufen weiter, die Einnahmen brechen weg. Was dann?

Einzige Möglichkeit ist mehrere Marken unter einem Dach zu verkaufen.
Risiko minimieren.

Zitat:

@Kai111 schrieb am 12. November 2017 um 18:55:55 Uhr:



Zitat:

Kunden Platz Anbieten - Ev. noch über gew. nützliche Extras Aufklären und Anbieten....

Das funktioniert nur wenn die MARKE liefert..aber was machst du wenn ein Volumenmodel flopt?

Die Kosten laufen weiter, die Einnahmen brechen weg. Was dann?

Einzige Möglichkeit ist mehrere Marken unter einem Dach zu verkaufen.
Risiko minimieren.

Mehr Marken unter einem Dach ist sicher auch eine adäquate Massnahme.

Allerdings geht es im vorliegenden Fall darum daß der Kunde im Internet schon seinen Wagen bei genau diesem Händler gefunden hat und dieses Modell will. Statt im Internet (via Vermittler,...) den Wagen beim Händler zu bestellen kommt er schon mit dem Vorsatz zu Kaufen die Tür rein. Eigentlich ein einfacher Kunde und ein schnelles Geschäft.
(Bei mir hat das einmal sogar via Telefon/Mail klaglos funktioniert)

Verweist man aber Kunden an die Tür und gibt sich nur rein mit dem "einmaligen" Vermittlungsgeschäft ab, ergreift man nicht die Chance auf mehr...

Zitat:

@Drehschappeduckel schrieb am 12. November 2017 um 18:52:02 Uhr:


Dafür müsste man aber das Provisionsmodell bei der Bezahlung der VK durch ein (attraktives) Festgehalt ersetzen - das macht aber kaum ein Autohaus, wie in so vielen Berufen im Vertrieb...

Ja - wenn man nicht bereit ist sich Umzustellen bzw. sich auf neue Begebenheiten einstellt und Hauptsächlich mit dem Vermittlungsgeschäft Zufrieden ist, dann ist das halt auch eine Strategie.

Der VK darf über kurz od. lang halt woanders von fetten Provisionen träumen. Notfalls muss er sogar beim Arbeitsamt Vorstellig werden.

Die Zeiten ändern sich - darauf muss man sich Einstellen. Daß dies vielleicht nicht immer Einfach ist, sollte klar sein, aber langfristig führt da kein Weg vorbei um Erfolgreich zu sein.

Ein Autohaus und gute Wrkstatt gehört auch Zusammen....

PS: Ich kenn ein Autohäus einer bestimmten Marke (keine NL) die in der Werkstatt noch Stundenpreise von weniger als 70.- Eur haben. Bei anderen sind Preise teils deutlich über 100.- Eur Standard.

Dafür ist dort:
1. Immer Vollbetrieb, weil die Kunden auch mal längere Anfahrten in Kauf nehmen
2. Die Mechaniker/Techniker dort sind Erfahrener und bleiben in Übung. Finden Fehler schneller und reparieren Effektiver, da sie durch mehr unterschiedl. Arbeit mehr Erfahrung sammeln. Das spricht sich rum und jeder will wieder dort hin und nimmt auch mal längere Wartezeiten für einen Termin in Kauf.

Die anderen haben weniger Betrieb, die Techniker machen meist Servicearbeiten und Standard Sachen (Öl + Filterwechsel, Bremsen,...) innerhalb der Garantie. Seltener etwas anderes und taucht mal ein Fehler auf hat man es nicht im Gehirn, sondern sucht ewig in den Unterlagen. Kollege weiß auch nicht mehr.
Da wird halt dann auf Verdacht getauscht und hofft daß es das war.
Ergebnis: Kunde muss wegen ein und demselben Problem öfters wiederkommen,...
Führt dazu daß er oft nie wieder kommt... - Das führt dazu daß man den Stundenpreis noch höher Ansetzen muss, denn die Kosten teilen sich dann ja auf immer weniger Kunden auf.

Was ist langfr. wohl die bessere Strategie?

Zitat:

@Drehschappeduckel schrieb am 12. November 2017 um 18:25:25 Uhr:


Und was schlägst du vor bzw. wie sollten die Händler vorgehen?

Sie sollen dem Beispiel von Dacia folgen.

Ja genau - das wäre auch eine Möglichkeit!😉

Zitat:

@grilli9 schrieb am 12. November 2017 um 18:41:47 Uhr:


} Autohaus gibt es wahrscheinlich auch noch in 10-20 Jahren auch wenn halt nur 500.- bei Verkauf hängen bleiben statt angepeilter 1000.-

Ja. Für das AH ist das eine Mischkalkulation, weil zufriedene Käufer ihren Wagen meist auch dorthin zum Service bringen.

Allerdings bleiben beim Internethändler nicht 500 €, sondern eher nur 50 € übrig. Der lebt von der Menge, und meist sitzt er allein vor dem Rechner im Home-Office und schiebt die Aufträge an den Vertragshändler weiter.
Da kann ein AH natürlich nicht mithalten. Deswegen, genau den gleichen Preis im AH zu erwarten, ist unrealistisch.

Zitat:

@Deloman schrieb am 12. November 2017 um 20:17:44 Uhr:


Da kann ein AH natürlich nicht mithalten. Deswegen, genau den gleichen Preis im AH zu erwarten, ist unrealistisch.

Naja, wenn das AH dann den potentiellen Kunden verprellt und kein Fahrzeug verkauft, dann hat es auch nichts gewonnen - die Fixkosten bleiben schließlich gleich.

Zitat:

@Deloman schrieb am 12. November 2017 um 20:17:44 Uhr:



Zitat:

@grilli9 schrieb am 12. November 2017 um 18:41:47 Uhr:


} Autohaus gibt es wahrscheinlich auch noch in 10-20 Jahren auch wenn halt nur 500.- bei Verkauf hängen bleiben statt angepeilter 1000.-

Ja. Für das AH ist das eine Mischkalkulation, weil zufriedene Käufer ihren Wagen meist auch dorthin zum Service bringen.

Allerdings bleiben beim Internethändler nicht 500 €, sondern eher nur 50 € übrig. Der lebt von der Menge, und meist sitzt er allein vor dem Rechner im Home-Office und schiebt die Aufträge an den Vertragshändler weiter.
Da kann ein AH natürlich nicht mithalten. Deswegen, genau den gleichen Preis im AH zu erwarten, ist unrealistisch.

Dann sieht das Geschäftsmodell der Zukunft wohl so aus. Man bestellt den Wagen via Zwischenhändler und das AH fungiert nur mehr als Auslieferungslager und Servicebetrieb.

Daß obwohl es nun dazwischeb einen mehr in der Kette gibt die Mitverdienen werden die Autos günstiger.

Wenn ich Bereit bin 100-200.- mehr zu zahlen bleiben beim Händler halt nur 250.- übrig - besser als 50.- Eur. Den das Ausliefern des Wagens muss er ja auch für die 50.- Übernehmen. 1h Kundenkontakt + Kaffee für 100-200.- ist zwar keine gr. Marge aber kein schlechter Stundensatz.
Besser dieses Geschäft als "nur mehr" mit dem Vermittler.

Anbessten nur noch ein Wagen. Ein Preis. Eine Meinung.

Was ein Sinn der thread hat.. anbessten die gesamte Demokratie abschaffen.

Ich verstehe den Thread nicht. Jeder ist doch frei, den Listenpreis zu bezahlen, wenn ihm das Handeln zu blöd ist.

Der hohe Listenpreis ist doch fürs Finanzamt um bei den tausenden Firmenwagen mit der 1% Versteuerung absahnen zu können. Niemand, der nicht total verblödet ist zahlt den Listenpreis, aber darf ihn beim privat genutzten Firmenwagen versteuern.

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