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Auto nach Polen verkauft, jetzt kommt Käufer mit angeblichem Schaden

Themenstarteram 3. September 2019 um 17:04

Hallo!

Ich habe am 20.08.2019 meinen Audi A4 B8 Bj 2009 via mobile an einen Polen verkauft. Dieser hat ihn nach fünfstündiger Anreise und einer kurzen Probefahrt um den Block mitgenommen.

Alles gut soweit...

Gestern kam nun plötzlich per WhatsApp die Nachricht, dass der Wagen wohl mal einen Hagelschaden gehabt hätte und die ganze Spachtel gerissen wäre welchen er nun für 300,-€ reparieren müsse.

Mir ist keinerlei Schaden bekannt gewesen, ich habe das Fahrzeug mit 90tkm im Jahr 2011 und nun mit 200tkm verkauft und optisch keinerlei Fahler im Lack gesehen.

Er droht nun morgen mit dem Auto vorbei zu kommen, nachdem er angeboten hat wir könnten 50/50 machen und ist später sogar auf 100,- runtergegangen.

Ich bin natürlich nicht darauf eingegangen, zumal es ja das einfachste für ihn gewesen wäre Bilder des Schadens zu schicken, hat er nicht gemacht und ich will auch nicht danach fragen.

Ich gehe davon aus, dass es sich dabei um eine Masche handelt, um im Nachgang noch etwas mehr Geld zu bekommen.

Habt ihr davon schon einmal gehört? Was ist wenn der Typ morgen wirklich vor meiner Tür steht? Hat er irgendwie das Recht von mir etwas einzufordern? Auch wenn ich nicht davon ausgehe, da er das Geld dann gleich wieder an der Tankstelle abgeben kann, um nach Hause zu fahren.

Viele Grüße

Sebastian

Beste Antwort im Thema

Himmel, das Forum hier ist voll von solchen Spielchen.

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Himmel, das Forum hier ist voll von solchen Spielchen.

8 Jahre und >100tkm bist Du mit der Karre hier rumgegurkt, ohne das irgendetwas auffälliges gewesen ist, und plötzlich - auf der Fahrt nach Polen - "reißt die ganze Spachtel".

Da das regelmäßig vorkommt, ist es bestimmt wahr.

Schreib ihm folgendes zurück: "Danke für die Nachricht. Bitte überweisen Sie die 300€ auf mein Konto IBAN xxxxxxxxx".

(Als IBAN verwendest Du das Spendenkonto des örtlichen Tierheims oder so).

Moin,

Glaubst du echt, der fährt für 100€ 5 Stunden hin und zurück? Das wäre ein mieserabler Stundenlohn.

Da ich das Auto nicht kenne - wenn dir kein Hagelschaden bekannt war - kannst du dich zurück lehnen. Sollte der Vorwurf stimmen - dann hätte er einen Anspruch - sogar auf Wandlung.

Sollte er wieder erwartens auftauchen - rufst du die blau-silbernen und lässt ihn des Platzes verweisen. Ende Gelände.

LG Kester

Es gibt hier ja wirklich Stories wo man echt am zweifeln ist ob es es sich um Abzocke oder aber berechtigte Ansprüche handelt.

 

Aber sowas plumpes liest man selten.

"der fährt für 100€ 5 Stunden hin und zurück? Das wäre ein mieserabler Stundenlohn" - höher als der hiesige Mindestlohn, deutlich höher als das in Polen. Wegen der Benzinkosten natürlich trotzdem unwahrscheinlich.

Moin,

Möchtest du behaupten, dass der Mindestlohn kein mieserabler Stundenlohn wäre?!? ;)

LG Kester

Zitat:

@Marsemann schrieb am 3. September 2019 um 19:04:41 Uhr:

Hallo!

Ich habe am 20.08.2019 meinen Audi A4 B8 Bj 2009 via mobile an einen Polen verkauft. Dieser hat ihn nach fünfstündiger Anreise und einer kurzen Probefahrt um den Block mitgenommen.

Alles gut soweit...

Gestern kam nun plötzlich per WhatsApp die Nachricht, dass der Wagen wohl mal einen Hagelschaden gehabt hätte und die ganze Spachtel gerissen wäre welchen er nun für 300,-€ reparieren müsse.

Mir ist keinerlei Schaden bekannt gewesen, ich habe das Fahrzeug mit 90tkm im Jahr 2011 und nun mit 200tkm verkauft und optisch keinerlei Fahler im Lack gesehen.

Er droht nun morgen mit dem Auto vorbei zu kommen, nachdem er angeboten hat wir könnten 50/50 machen und ist später sogar auf 100,- runtergegangen.

Ich bin natürlich nicht darauf eingegangen, zumal es ja das einfachste für ihn gewesen wäre Bilder des Schadens zu schicken, hat er nicht gemacht und ich will auch nicht danach fragen.

Ich gehe davon aus, dass es sich dabei um eine Masche handelt, um im Nachgang noch etwas mehr Geld zu bekommen.

Habt ihr davon schon einmal gehört? Was ist wenn der Typ morgen wirklich vor meiner Tür steht? Hat er irgendwie das Recht von mir etwas einzufordern? Auch wenn ich nicht davon ausgehe, da er das Geld dann gleich wieder an der Tankstelle abgeben kann, um nach Hause zu fahren.

Viele Grüße

Sebastian

Ohne den ganzen Kladeradasch zu lesen:

Die übliche laier um den Preis nachträglich zu drücken.

Wenn Du im kaufvertrag wirksam die Haftung ausgeschlossen hast bist Du aus der Haftung raus.

Wenn er jetzt erst nen hagelschaden findet dann ist er selber schuld. Das hätte er bei der besichtigung sehen müssen. ist als nicht versteckt sondern offensichtlich.

Betrug kann er Dir zwar vorwerfen, aber der liegt ja nicht vor, da Du ihm ja den mangel nicht vorenthalten hast bzw. auch garnicht gekonnt hättest. Also muß er Beweise liefern, das kann er nicht. also thema durch.

jede sekunde die Du mit ihm kommunizierst ist vertane Zeit.

das Forum, quillt über von solchen Threads

Moin,

Du schreibst schon wieder Blech. Das ist dir doch schon x mal erklärt worden, Lernkurve?!

Ein Hagelschaden fällt nicht unter die Gewährleistung - andere Haftungen kann man eben nicht so einfach von sich weisen. Es wäre ein Unfallschaden und - sofern bekannt - dem Käufer mitzuteilen. Machst du das nicht ist der Vertrag anfechtbar. Ist ein Hagelschaden repariert - dann ist er auch nicht grundsätzlich offensichtlich oder sichtbar. Darüber kommt man also auch nicht raus.

Ob hier eine Anfechtung potentiell möglich ist hängt also an zwei Faktoren:

a) liegt tatsächlich ein Schaden vor

b) wusste der Verkäufer davon und hätte es mitteilen müssen. (Im besten Falle hat er einen Vertrag mit dem Vorbesitzer/Verkäufer vorliegen, aus dem das hervorgeht).

Das darf der aktuelle Verkäufer aber mit sich und seiner Erinnerung ausmachen. Solange er da ein gutes Gewissen hat, hat er einen wirksamen Vertrag. Hat er von dem Schaden gewusst und im Worst Case das ist nachweisbar oder hätte er ihn bemerken müssen - dann wird es schwierig.

LG Kester

Die Frage sollte ehr sein, was für einen Kaufvertrag hast du aufgesetzt? Wenn du einen Schaden siehst, und man das Objekt trotzdem kauft fällt es unter "Gekauft wie gesehen" im Nachhinein muss er dir zunächst nachweisen, dass der schaden bereits gewesen ist und nicht einfach im Nachhinein extra verursacht wurde... hat er dir Bilder von dem angeblichen schaden gezeigt ? Nachweise/Beweis Pflicht heißt das ganze^^ mach dir mal kein Kopf, ob es rechtens ist oder nicht müsste man den Kaufvertrag sehen und wissen ob wirklich ein Schaden vorhanden ist...

Moin,

Nein, das ist leider nicht korrekt.

Wenn die Formulierung gekauft wie gesehen verwendet wird - dann werden dadurch NUR einfach und zweifelsfrei SICHTBARE Mängel abgedeckt. Also z.B. die fehlende Tür, oder der 1m durchmessende und 30cm tiefe Krater.

Ein reparierter Hagelschaden fällt definitiv nicht darunter. Selbst ein leichter, nicht reparierter Hagelschaden ist, wenn es bei der Besichtigung geregnet hat oder die Lichtverhältnisse suboptimal waren nicht zwingend darunterfallend. Eben weil nicht leicht sicht-/erkennbar.

Aber ist wahrscheinlich eh akademisch - ich glaube nämlich auch nicht, dass es diesen Mangel gibt.

LG Kester

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 4. September 2019 um 18:48:45 Uhr:

Moin,

Nein, das ist leider nicht korrekt.

Wenn die Formulierung gekauft wie gesehen verwendet wird - dann werden dadurch NUR einfach und zweifelsfrei SICHTBARE Mängel abgedeckt. Also z.B. die fehlende Tür, oder der 1m durchmessende und 30cm tiefe Krater.

Ein reparierter Hagelschaden fällt definitiv nicht darunter. Selbst ein leichter, nicht reparierter Hagelschaden ist, wenn es bei der Besichtigung geregnet hat oder die Lichtverhältnisse suboptimal waren nicht zwingend darunterfallend. Eben weil nicht leicht sicht-/erkennbar.

Aber ist wahrscheinlich eh akademisch - ich glaube nämlich auch nicht, dass es diesen Mangel gibt.

LG Kester

Ja gut....

Bin davon jetzt nur ausgegangen ("Gekauft wie gesehen") weil es den Anschein macht, dass der Verkäufer davon selbst nichts wusste und somit auch keinerlei Angaben diesbezüglich machen konnte / gemacht hat, selbst wenn der Wagen diesen "Schaden" noch vom vorbesitzer, vor ihm gehabt haben soll scheint mir das etwas suspekt zu sein, dass genau jetzt solche "Probleme" auftreten... darum die Frage, was für ein Kaufvertrag es ist, gibt teils welche, wo man durch alles abgesichert ist quasi wie "Gekauft wie gesehen" aber das sei einfach mal so dahin gestellt... würde deinem Käufer an deiner Stelle mal freundlich mitteilen, dass du davon nichts weißt und gerne die Polizei einschalten könntest bezüglich versuchten Betruges. Dann würde wiederum der Wagen sichergestellt werden um zu prüfen ob wirklich etwas dran ist, und ob so ein Schaden 1-2 Wochen alt ist oder Jahre lang existiert werden die Profis vom Fach schon herausfinden können :D btw. 300€? Was will er denn machen lassen? Dafür bekommst ja teils schon vom Schrottplatz 2 Motorhauben oder was es auch war... man kann sich wirklich anstellen und nur mal so, für 300€ lass ich dir die Vordere Karosserie 3x Spachteln und lackieren... hab für komplettes Auto lackieren und linker Kotflügel spachteln 1400€ bezahlt, ganzes Auto vs Motorhaube? Komischer Preisunterschied oder? Lass dich auf nichts ein. Sorry für die Frage aber warum gehst du damit nicht einfach mal zum Anwalt und holst dir einen Ratschlag aus Juristischer Sicht?

Moin,

Das ist aber eine andere Argumentation und schon am Anfang abgefrühstückt gewesen ;)

LG Kester

hi

da hat so ein schlauer gesehen/gehört , dass er wohl zu viel bezahlt hat und es sich so nicht rechnet . Also wie fast immer bei diesen .. Versuchen Geld nachträglich raus Zuziehen .

Entweder ihm schreiben alles nur per Einschreiben und dann halt per Anwalt/Gericht .

Oder du sagst dem klar nehme ich den Wagen zurück aber klar für einen Nutzungsentschädigung pro Tag und Km also sagen wir mal 20% preiswerter als eine Autovermietung . Da kannst den Wagen dann zurücknehmen weil es mehr bringt .

Bei beiden Möglichkeiten kommt nix .Weil die halt keinen Stress haben wollen von Anwälten/Gericht und wenn es dumm läuft vom Finanzamt wen es sich herausstellt , dass er Händler ist. .

Moin,

Warum? Wenn der was will, soll der sich bewegen und Butter bei die Fische packen wie man so schön sagt. Wieso etwas anbieten, wenn man wahrscheinlich im Recht ist???

LG Kester

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