auto günstig über bekannten Leasen?

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Hi,
ein bekannter von mir ist versicherungsvertreter (selbstständig) und verdient >17.5k/Jahr.
Ich würde mir gerne ein Auto leasen im Geschäftskunden Leasing.
Das Auto würde 199€ Netto kosten.
Eine Vollkasko würden wir extern (nicht vom Autohaus, da mindestalter) dazuholen. Dort wäre der bekannte eben als hauptversicherer und ich als Mitfahrer eingetragen.
Gehe ich richtig in der Annahme, dass ich effektiv nur die 199€ plus Versicherung und Steuern zahle, die 19% die auf die 199 dazu kommen, aber nicht? Da der bekannte die ja von der Steuer absetzen kann bzw zurück bekommt?
Und kann ich das Auto (hauptsächlich) nutzen?
Ist ohne Anzahlung.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@toastiii1 schrieb am 4. Februar 2015 um 16:17:22 Uhr:


Hi,
ein bekannter von mir ist versicherungsvertreter (selbstständig) und verdient >17.5k/Jahr.

:

Besonders erfolgreich scheint Dein Bekannter nicht zu sein ...

Spontan fallen mir zwei Dinge dazu ein:

1) Als Versicherungsvertreter benötigt er sicher selbst ein Auto. Wie will er dem Finanzamt klar machen, dass er als One-Man-Show zwei Geschäftsfahrzeuge braucht?

2) Falls es sich bei dem Einkommen um die Provisionseinkünfte vor Betriebsausgaben und Steuern handeln sollte, dürfte es nicht einfach sein, der Leasinggesellschaft eine entsprechende Bonität nachzuweisen.

Gruß
Der Chaosmanager

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Der Vorteil beim Geschäftsleasing ist doch in der Hauptsache, das man auf alle Kosten die der Geschäftswagen produziert die Umsatzsteuer grundsätzlich rausrechnen kann.

Was ich bei "eurem Finanzierungsmodell" nicht verstehe bezieht sich in der Hauptsache auf die Einkommenssteuer:
Wenn der Wagen so eine günstige. mtl. Leasingrate aufweist (199,00€ netto entspricht 236,81€ brutto) wie hoch ist denn der brutto Listenpreis des Wagens? Denn 1% davon muss sich "der Bekannte" mtl. auf seine Bruttoeinkünfte anrechnen? Das sollte klar sein, oder?
Eine hohe Leasingrate senkt das zu versteuernde Einkommen, sie sollte auf jeden Fall höher sein als 1% des Listenpreises, weil dieser Wert ja mein steuerpflichtiges Einkommen erhöht.

Warum muss er sich denn überhaupt irgendwas auf die Steuer anrechnen? Ich sehe bei diesem "Modell" nur die Möglichkeit Audi gegenüber als Geschäftskunde aufzutreten, aber dann dem Finanzamt gegenüber das Fahrzeug überhaupt nicht als Geschäftswagen zu "verkaufen"...also natürlich keine Vorsteuer ziehen und keinerlei steuerlichen Vorteile eines Geschäftswagen in Anspruch zu nehmen...so bleibt halt der Vorteil des günstigen Leasingpreises...199.- zzgl USt

Zitat:

@Ungeheuer schrieb am 10. Februar 2015 um 09:35:47 Uhr:


Warum muss er sich denn überhaupt irgendwas auf die Steuer anrechnen?

Genau darauf bezog sich jedoch die Frage des TE ... er wollte sich die Vorsteuer sparen.

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

@GOLFIWOLFI schrieb am 5. Februar 2015 um 21:50:55 Uhr:



Zitat:

@Drahkke schrieb am 5. Februar 2015 um 21:40:23 Uhr:


Vielleicht ist er ja nur ein Nebenerwerbs-Versicherungsvertreter, der das Klinkenputzen nach Feierabend betreibt.
Ja, und Hauptberuflich erhält er den Mindestlohn.....

Selbst ein geistiger Tief Flieger aber andere diffamieren. 🙁

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Ohne genauer darauf eingehen zu wollen wird daraus entweder ein (zumindest) Umsatzsteuerbetrug oder der "bekannte" zahlt drauf und darf sich rechtfertigen. Keine gute Idee.

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