Auto gekauft ohne Brief !!!
Hi,
habe mir ein Auto gekauft ohne KFZ Brief da der Verkäufer das Auto finanziert hat und er das Auto erst ablösen muss. Seit einigen Tage versichert mir der Verkäufer das alles in Arbeit ist. Habe heute mit der Bank gesprochen und die sagten das er nichts überwiesen hat. Habe mit den Verkäufer alles schriftlich gehalten. "für die Finanzierung Ablösesumme ist weiterhin der Verkäufer verantwortlich"
Nun was soll/kann ich jetzt machen ? Handelt es sich um ein Betrug ? Ich habe für das Auto auch Kredit aufgenommen. Muss ich jetzt zwei Kredite Zahlen ?
Kennt sich jemand aus ????
Danke für Eure Antworten.
Beste Antwort im Thema
Die Beiträge zu diesem Thrad beziehen sich fast nur darauf, was der TE falsch gemacht hat.
Das nützt ihm jetzt nichts mehr. Er möchte wissen, was getan werden kann, um Geld noch zu retten, und dabei sollten wir ihm helfen.
Seine Dummheit wird er schon eingesehen haben und benötigt nicht immer wieder eine Bestätigung dafür.
Also konstruktive Vorschläge!
Auch wenn viele hier wieder aufstöhnen, ohne Anwalt geht es nicht.
Russen- Inkasso ist auch kein Weg.
O.
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78 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von alex23091
So jetzt mal mein Rat, SCHNELL DAHIN, den Verkäufer am Nacken packen, wenn du das nciht alleine schaffst paar Freunde mitnehmen, und dein Geld einfordern!!! Zur Not mit Drohungen etc. ich weiß ich weiß jetzt kommen hier wieder ein paar Schlappschwänze die dir einen vom Anwalt erzählen und das Gewalt keine Lösung ist etc....
... sehr gute Idee. Ganz gleich, wie die Sache ausgeht: Der TE braucht dann für die nächste Zeit erst mal kein Auto. Er sitzt dann nämlich erst mal im Knast.
Michael
1. suche den persönlichen Kontakt mit dem Verkäufer und gesteh dein Fehler ein.
Sollte dieser sich weigern das Geschäft rückgängig zumachen solange noch kein Brief vorliegt dann:
2. mach sofort ein Termin beim Anwalt und kontaktiere die (noch) finanzierende Bank des Verkäufers.
So bekommt er nämlich von zwei Seiten Druck.
Und ich denke dann wird es schon gut gehen. Denn ich glaube der Verkäufer will sich nicht des Bankbetruges strafbar machen. Dafür geht man auch schon in den Bau 😉
Zitat:
Original geschrieben von delpedro
Da steht auch das das Auto nach Bezahlung in meinen Besitz über geht. Auch versichert der Verkäufer das KFZ und Zubehörteile sein Eingenturm sind. Rechte Dritter bestehen daran nicht.
Hier stellt sich die Frage, welche Absicht den Verkäufer dazu getrieben hat, einen Vertrag aufzusetzen, in dem gleich zweimal versucht wird, den Käufer zu täuschen.
Tatsache ist doch, daß der Verkäufer weder Eigentumsrechte am KFZ noch nach Zubehörteilen besitzt und eindeutig Rechte Dritter bestehen (nämlich der Bank). Der Verkäufer ist damit überhaupt nicht befugt, dem Käufer vertraglich zuzusichern, daß das Fahrzeug nach Bezahlung (an den Verkäufer) in dessen Besitz übergeht.
Hier sollten keine weiteren Gespräche zwischen Käufer und Verkäufer stattfinden, sondern unverzüglich ein Fachanwalt eingeschaltet werden.
Mal abgesehen davon, daß der Fahrzeugbrief kein Eigentumsnachweis ist, gibt es auch noch Umstände wie "gutgläubigen Erwerb (vom Nichtberechtigten)" usw.
Prio A ist erstmal, die Kohle sicherzustellen. Denn wenn die noch nicht eingezahlt worden ist, kann man schon von einem Betrug ausgehen. Evtl. ist auch nur die Überweisung noch unterwegs oder bei der Autobank eingegangen, aber noch nicht richtig zugeordnet.
Zitat:
Original geschrieben von BMW320ie46
man kann nichts verkaufen was einem nicht gehört. So einfach ist das. In Deutschland ist das eine Straftat und nennt sich Betrug.
Das stimmt so auch nicht. Sonst könntest Du morgens nicht bspw. im Supermarkt frisches Obst kaufen, denn das ist unter Garantie noch nicht bezahlt worden von der "Supermarkt-Einkaufsgesellschaft".
Zitat:
Original geschrieben von LC5L
Mal abgesehen davon, daß der Fahrzeugbrief kein Eigentumsnachweis ist, gibt es auch noch Umstände wie "gutgläubigen Erwerb (vom Nichtberechtigten)" usw.
Prio A ist erstmal, die Kohle sicherzustellen. Denn wenn die noch nicht eingezahlt worden ist, kann man schon von einem Betrug ausgehen. Evtl. ist auch nur die Überweisung noch unterwegs oder bei der Autobank eingegangen, aber noch nicht richtig zugeordnet.
Zitat:
Original geschrieben von LC5L
Das stimmt so auch nicht. Sonst könntest Du morgens nicht bspw. im Supermarkt frisches Obst kaufen, denn das ist unter Garantie noch nicht bezahlt worden von der "Supermarkt-Einkaufsgesellschaft".Zitat:
Original geschrieben von BMW320ie46
man kann nichts verkaufen was einem nicht gehört. So einfach ist das. In Deutschland ist das eine Straftat und nennt sich Betrug.
deswegen steht auch überal: bleibt bis zur vollständigen Bezahlung im Besitz von. Und wenn ich ein Auto verkaufe was mir nicht gehört ist das schon Betrug!!!
Hallo,
danke erstmal für Eure Antworten. Manche sind echt krass . Ich habe das erste mal von privat gekauft sonst immer von Händler.
Aber nun zur sache habe mit Verkäufer Telefoniert und er sagte das er in der nähe ist darauf hin habe ich Ihm zur mir eingeladen und er ist tatsächlich gekommen mit seinem neuen Auto. Geschätzter wert 20.000 Euro. Ich habe ihm alles gesagt was ich denke (immer freundlich) Er sagte das die Bank alles dürreinander gebracht hat. : " ich habe Brieftausch beantragt und werde den Brief von derzeitigen Auto einschicken und Sie bekommen Ihren"
Meine frage : ist so was möglich ? Was hält Ihr da von ?
LG
Zitat:
Original geschrieben von BMW320ie46
Zitat:
Original geschrieben von LC5L
Mal abgesehen davon, daß der Fahrzeugbrief kein Eigentumsnachweis ist, gibt es auch noch Umstände wie "gutgläubigen Erwerb (vom Nichtberechtigten)" usw.
Prio A ist erstmal, die Kohle sicherzustellen. Denn wenn die noch nicht eingezahlt worden ist, kann man schon von einem Betrug ausgehen. Evtl. ist auch nur die Überweisung noch unterwegs oder bei der Autobank eingegangen, aber noch nicht richtig zugeordnet.
Zitat:
Original geschrieben von BMW320ie46
deswegen steht auch überal: bleibt bis zur vollständigen Bezahlung im Besitz von. Und wenn ich ein Auto verkaufe was mir nicht gehört ist das schon Betrug!!!Zitat:
Original geschrieben von LC5L
Das stimmt so auch nicht. Sonst könntest Du morgens nicht bspw. im Supermarkt frisches Obst kaufen, denn das ist unter Garantie noch nicht bezahlt worden von der "Supermarkt-Einkaufsgesellschaft".
Betrug setzt idR Vorsatz voraus. Es kann genauso gut sein daß er das Geld eingezahlt hat, bei seiner Bank aber noch Schulden hatte und diese sich das Geld erstmal gekrallt hat. Das wäre dann kein Betrug.
Zitat:
Original geschrieben von LC5L
Zitat:
Original geschrieben von BMW320ie46
Zitat:
Original geschrieben von LC5L
Betrug setzt idR Vorsatz voraus. Es kann genauso gut sein daß er das Geld eingezahlt hat, bei seiner Bank aber noch Schulden hatte und diese sich das Geld erstmal gekrallt hat. Das wäre dann kein Betrug.Zitat:
Original geschrieben von BMW320ie46
deswegen steht auch überal: bleibt bis zur vollständigen Bezahlung im Besitz von. Und wenn ich ein Auto verkaufe was mir nicht gehört ist das schon Betrug!!!
auch dann wäre es Betrug. Denn er hat Schulden ja gemacht und muss sich über diesen im Klaren sein und darf nicht fremdes Eigentum veräußern um diese zubegleichen.
Aber egal.
TE: wie ist der aktuelle Stand der Dinge?
Zitat:
Original geschrieben von delpedro
Auch das Übergabe Datum des Briefes habe ich fest gehalten.PS. Fahrzeugschein habe ich auch erhalten.
Ich dachte Brief hat die Bank. Wieso wurde das im Kaufvertrag festgehalten? Dann wird der Verkäufer ja noch mehr aus der Bredouille gebracht.
Welcher Termin wurde denn im Vertrag für die Übergabe des Fahrzeugbriefes vereinbart?
Liegt dieser Termin im Moment noch in der Zukunft oder wurde er bereits überschritten?
Zitat:
Original geschrieben von delpedro
Also ich habe das Auto und die Schlüssel erhalten. Das Auto ist auch noch versichert (habe angefragt). Ich war auch bei Ihm zur Hause habe seine Frau und Kinder kennengelernt. Ich habe doch den Kaufvertrag. Da steht auch das das Auto nach Bezahlung in meinen Besitz über geht. Auch versichert der Verkäufer das KFZ und Zubehörteile sein Eingenturm sind. Rechte Dritter bestehen daran nicht. Alles schriftlich. Auch das Übergabe Datum des Briefes habe ich fest gehalten. Ich habe auch einen Zeugen (Sein bekannter der seit Jahren eignen Geschäft hat ) Motorradverkauf. Wenn ich Ihm anrufe ruft er immer sofort zurück.
Was meint Ihr
Ist das noch Normall
Fahrzeugschein habe ich auch erhalten.
Sofort zum Rechtsanwalt und dem Anwalt alles genau so schildern was du geschrieben hast, alles andere bringt nichts.
Zitat:
Original geschrieben von delpedro
Hallo,
danke erstmal für Eure Antworten. Manche sind echt krass . Ich habe das erste mal von privat gekauft sonst immer von Händler.
Aber nun zur sache habe mit Verkäufer Telefoniert und er sagte das er in der nähe ist darauf hin habe ich Ihm zur mir eingeladen und er ist tatsächlich gekommen mit seinem neuen Auto. Geschätzter wert 20.000 Euro. Ich habe ihm alles gesagt was ich denke (immer freundlich) Er sagte das die Bank alles dürreinander gebracht hat. : " ich habe Brieftausch beantragt und werde den Brief von derzeitigen Auto einschicken und Sie bekommen Ihren"
Meine frage : ist so was möglich ? Was hält Ihr da von ?
LG
Betrug setzt vorraus das man jemanden "vorsätzlich schädigt", den Vorsatz dann nachzuweisen ist mehr als schwer, und ich denke das sollte man einem entsprechenden Richter überlassen und keinen Forenusern 😁 (wenn er erklärt er habe das niiiie vorsätzlich gemacht und das noch untermauern kann wird man ihm keinen vorsätzlichen Betrug nachweisen können). Und ehe jemand in den bau geht muss schon mehr passieren, so schnell geht das unter garantie nicht ausser die sache ist sonneklar und er auf bewährung draussen. Genauso wie er das dir gesagt hat mit dem Austausch der Briefe von seinem auto und deinem ist es möglich, das bieten die meißten Banken an. Ich gehe davon aus das er bei der Santander finanziert hat da alles danach klingt. Er kann auch der Bank mitteilen das diese den Brief direkt an dich schickt wenn er seinen Brief eingeschickt hat.
Der Übergabe Termin ist bis zum den 23.12.2009 vereinbart worden !
Er hat das Auto bei der BMW Bank finanziert . Das Auto ist in Stadt A gekauft worden der Brief befindet sich aber in der BMW Niederlassung in Stadt B ca. 700 km entfernt. Er behauptet aber das der Brief bei der Bank ist. Ich verstehe es immer weniger. Gut das der Wagen wenigstens noch versichert ist.
LG.
Zitat:
Original geschrieben von delpedro
Er behauptet aber das der Brief bei der Bank ist.
Konnte er dir dafür Beweise vorlegen?
Wenn nicht, dann fordere ihn auf, dafür eine Versicherung an Eides statt abzugeben.
@Drahkke: Gibst du ab und zu auch mal Tips die in der Praxis nützlich sind? Bisher kamen alles in Theorie gute, aber realitätsferne Vorschläge. Was bringt ihm seine Versicherung an Eides statt in der Praxis?
Die einzige Möglichkeit ist eine Fristsetzung per Einschreiben und eine Kontaktaufnahme mit dem Anwalt. Eine gütliche Einigung halte ich für eher unwahrscheinlich, aber nicht ganz ausgeschlossen!