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Auto für Wenigfahrer (Autobahn, Landstraßen) unter 10k €

Hallo an die Forum-Gemeinschaft!

Ich bin auf der Suche nach einem Gebrauchtwagen (in Ost-Österreich), der unter 10 000€ kosten soll und lediglich am Wochenende für Ausflüge und Großeinkäufe verwendet wird. Ein mal im Monat geht es 300 Km zur Familie und 1-2 Mal im Jahr soll auch ein Urlaub mit 2000-3000km machbar sein. Streckenprofil also 80% Autobahn, 10% Landstraße, 10% Stadt. Insgesamt wohl weniger als 10k km/Jahr.

Derzeit habe ich einen Kia Cee'd SW (gebraucht gekauft vor einem halben Jahr) und mein Problem damit ist das 5-gängige Getriebe und der fehlende Tempomat. Der Motor ist bei 130 kmh auf der Autobahn recht laut und schluckt 8.5 Liter Benzin - also nicht besonders gemütlich und sparsam bei längeren Fahrten. Der Kauf war damals notwendig, hatte aber einen guten Deal und rechne nicht mit allzu viel Geldverlust beim Wiederverkauf.

Nun hätte ich lieber etwas, was sich komfortabler fahren lässt (Tempomat, 6 Gänge oder CVT?) und idealerweise weniger Sprit bei Autobahngeschwindigkeiten verbraucht.

Ich habe absolut keine Markenpräferenzen, allerdings eine Präferenz für Kombis oder SUVs. Wichtig ist, dass 4 Erwachsene im Auto auf jeden Fall gut Platz haben. Das ist auch der Grund, warum der bisherige Favorit (Honda Insight) ausgeschieden ist - anscheinend nur Platz für <175cm Menschen auf der Rückbank.

Also noch mal hard facts:

< 10 000 km/Jahr, vor allem Autobahn und Langstrecke

< 10 000 €

< 125 PS

Platz für 4 Erwachsene

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13 Antworten
am 12. März 2018 um 17:59

Ein SUV wird kaum sparsamer sein als der Cee'd.

Das ist klar, ein Kombi soll in der Theorie sparsamer sein als ein SUV, wobei es ja den Mitsubishi ASX und den Renault Captur gibt, die laut spritmonitor nicht schlechter als der Ceed SW da stehen (alle Benziner klarerweise). Beim SUV wäre ich eventuell bereit einen höheren Verbrauch in den Kauf zu nehmen, wenn der Fahrkomfort wesentlich über Kombis liegt. Aber es stimmt schon, ein Kombi würde meinen Bedürfnissen besser entsprechen.

Zitat:

@Mtee schrieb am 12. März 2018 um 19:25:17 Uhr:

... Beim SUV wäre ich eventuell bereit einen höheren Verbrauch in den Kauf zu nehmen, wenn der Fahrkomfort wesentlich über Kombis liegt. ...

ich wüsste nicht, inwiefern ein höherer Schwerpunkt (und mehr Angriffsfläche für Seitenwind) dem Fahrkomfort förderlich sein sollten ;)

Vorteile wären allenfalls, dass Du (falls Du der Ü70-Generation angehörst) Dich beim ein- und aussteigen leichter tust ... und die bessere Übersicht (im Stadtverkehr) ...

Ein SUV hat bauartbedingt eigentlich keine Vorteile gegenüber dem Kombi. Weniger Platz, schlechteres Fahrverhalten (Hoher Schwerpunkt, andere Reifen, höheres Gewicht), schlechterer Luftwiederstand und dadurch höherer Verbrauch.

Wenn Du ein Auto in der Größe des C´eed haben willst, wirst Du auch einen ähnlichen Motor drin haben und somit auch einen ähnlichen Verbrauch. wernn der Motor größer ist wird er viellicht bei gleicher Fahrweise sogar sparsamer aber wenn Du schneller fährst braucht er auch mehr. Aber was mich wundert: Die neuern C´eed haben alle einen Tempomat Serienmäßig. Ein guter Freund von mir hat einen als Kombi der ist ca. 1 Jahr alt und hat das alles drin. Viele Autos, sogar Klein und Kleinstwagen haben heute nen tempomat drin.

Ok, dann soll es eben ein Kombi sein.

Mein ceed ist leider etwas älter (2011) und hat genau 0 Extras. Es war mein erster Autokauf und ich habe leider zu sehr auf Leute gehört, die gesagt haben, dass man die Extras eben nicht braucht und dass ein untermotorisiertes erstes Auto ganz in Ordnung sei. Nun vermisse ich Tempomat, Klimaautomatik und den 6. Gang. Geringerer Verbrauch wäre ein angenehmer Bonus, muss aber nicht zwingend sein. Ich muss nicht unbedingt schneller als 130kmh fahren (darf man bei uns in Ö auch nicht), also ginge es um geringeren Verbrauch bei 130 kmh.

Ich habe übrigens nichts gegen Ceeds und würde auch einen mit besserer Ausstattung nehmen statt dem aktuellen, bzw Tempomat und Klimaatomatik einbauen, wenn die Preise für die Nachrüstung adäquat wären.

Erhoffe mir aber vom Forum Alternativvorschläge.

Die Benziner bis 125 PS in der Kompaktklasse haben oft nur 5 Gänge, zumindest bei Anbietern wie Opel, Ford, Peugeot, Renault, Hyundai, Kia etc. Bei den Diesel finden sich häufiger 6-Gänger wg. dem schmaleren Drehzahlband.

Wenn ich da mal willhaben.at für Niederösterreich durchsehe, gibt es kaum SUVs (höchstens mal einen Crossover wie den Peugeot 3008), hingegen sehr viele Vans, die ja für 4 Erwachsene eine durchaus bequeme Lösung wären.

Als Diesel-Kombi wird bei Euch z.B. der Peugeot 308 SW mit dem 1.6l HDI angeboten, als Van auch der 5008 mit gleicher Maschine. Hyundai i30 (ähnlich Kia Cee'd) oder Ford Focus hat's auch, insgesamt kein grosses Angebot (Meine Suche: bis 100tkm, ab 2010, Tempomat, Niederösterreich). Opel Astra gibt's noch, da ist das 6-Gang Getriebe allerdings nicht so berühmt, ansonsten wäre das ein bequemes Langstreckenfahrzeug.

Diesel empfehlen wir bei nur 10tkm/J. eher weniger, ist allerdings bei Deinem Fahrprofil nicht völlig abwegig. Zumal in Österreich mW. die Diesel recht beliebt sind und aktuell nicht über Fahrverbote in den Städten diskutiert wird (höchstens vllt. in Wien).

Zitat:

Also noch mal hard facts:

< 10 000 km/Jahr, vor allem Autobahn und Langstrecke

< 10 000 €

< 125 PS

Platz für 4 Erwachsene

Wer vorher schon den Insight im Blick hatte, aber hinten zu wenig Platz für große Leute:

=> Toyota Prius II

kein Kombi, aber nah dran

komfortables e-CVT

komfortabler E-Betrieb bis so 58 km/h, wenn auch nicht durchgängig

auch bei 130 km/h sparsamer dank Luftwiderstandsoptimierung

Rückbank bis 1,85m, verbreitet als Taxi genutzt

komfortabel, Tempomat Serie

geht bis 130 noch in der Innenlautstärke, leiser bei 130 als ein ceed sw

niedrige Folgekosten, zuverlässig, selbst für alte Batterien findet sich eine günstige Lösung

Wiederverkauf später wieder mit wenig Wertverlust

wenn es mal mehr km werden => auch ok

Ganz lecker:

https://www.youtube.com/watch?v=lSwUEVx5G3U

Optionales Pimpen:

https://www.youtube.com/watch?v=PywJQdhReoc

Themenstarteram 13. März 2018 um 8:37

Zitat:

@Grasoman schrieb am 13. März 2018 um 00:19:28 Uhr:

=> Toyota Prius II

Ok, Prius ist aus irgendeinem Grund von meinem Radar verschwunden, danke dass du ihn wieder ins Spiel bringst. Für 10k€ gibt es hier bei uns sogar ein paar Prius III mit 90000km. Ich werd mich im Prius-Unterforum umschauen.

Wenn dir ein Ford Focus groß genug ist: Den Focus gibt es ab BJ 2012 als 1.0 EcoBoost mit 125 PS und 6-Gang-Getriebe -- der sollte bei 130 km/h sparsamer sein als dein Kia. Und der sollte auch in deinem Budget sein.

Oder vielleicht der Opel Astra J 1.4 Turbo mit 120 PS (ab BJ 2010).

Der 6. Gang sollte nicht unbedingt ein KO Kriterium sein. Oft ist der 6. so lang ausgelegt, das Du am Berg eh runterschalten mußt. Und mit einem Minimalmotor kommst Du zwar auf eine V-Max von über 130 aber Du brauchst ne halbe Ewigkeit und am Berg mit 4 Personen und Gepäck und Klimaanlage geben Dir die LKW Lichthupe.

Ich geb Dir mal ein Beispiel aus meiner Praxis: Ich hatte früher einen KIA Picanto mit dem Standartmotor (1,1l, 68 PS) das war zwar ausreichend aber mehr auch nicht. Jetzt hab ich nen neuen Picanto mit dem "mittleren" Motor 1,2l. 86 PS) ich fahr zwar weiterhin selten mehr wie 130 aber die fahre ich jetzt ständig. Auch berghoch mit Gepäck. Tempomat rein und das wars dann. Beim "alten" hab ich da sogar manchmal in den 4. Runterschalten müssen um die 100 zu halten. Einen 6. Gang hab ich nmoch nie in einem Auto vermißt.

Naja, bei 130 km/h dreht mein Astra mit ca. 3700 U/min. Damit kann ich sehr schaltfaul fahren und komme die meisten Autobahn-Berge im 5. Gang hoch. Aber im Flachland hätte ich schon gerne einen drehzahlsenkenden 6. Gang. Mich persönlich stört's nicht so, auf der Autobahn mal schalten zu müssen.

Eine Zeitlang wurden die Saugbenziner im Astra mit 5-Gang-Getriebe und die gleichen Motoren im Insignia mit 6-Gang-Getriebe verkauft. Da hat der Insignia auf der Autobahen weniger als der Astra verbraucht, obwohl der Insignia größer und schwerer ist. (Und auch die Easytronic im Astra ist länger übersetzt als der Handschalter.)

Aber es gibt natürlich auch lang übersetzte 5-Gang-Getriebe. Da braucht man dann wirklich keinen 6. Gang. Nur ist es nicht so leicht herauszufinden, welches Getriebe wie übersetzt ist.

Eben, am Ende zählt nicht die Gang-Anzahl. Sondern die Übersetzungen in den höchsten Gängen und die Charakteristik des Motors, und die Fahrwiderstände (Fahrzeugmasse im Beschleunigungswiderstand und im Steigungswiderstand; Momentangschwindigkeit, cw*A im Luftwiderstand). Die Gang-Anzahl und Motoraufladung sind dabei grobe Indizien, die aber nicht immer hinhauen.

Zitat:

Nur ist es nicht so leicht herauszufinden, welches Getriebe wie übersetzt ist.

Mittels Probefahrt, GPS-Geschwindigkeit und Motor-RPM erfassen und ein paar Konstanten (Radgröße) können auch für unbekannte Autos an sich alle Übersetzungen recht leicht ausgerechnet werden, wenn die Gänge einzeln anwählbar sind. Ein Tempomat macht das etwas leichter.

Wer es aus den Daten rauslesen will: die Elastizitätswerte sind ein Indiz.

Wer auf "Gruppenintelligenz" setzt: Drehzahl bei Richtgeschwindigkeit gibt ein paar Stichproben, wo aber jeder anders gemessen haben kann.

https://www.motor-talk.de/.../...rehzahl-brauchts-dafuer-t4396105.html

Wenn ich da an die "alten Amis" denke. 5, 6 oder noch mehr Liter Hubraum, dazu noch hunderte von PS da reichten schon 2 Gänge aus um voran zu kommen. Son kleiner 1 Liter 3 Zylinder hat halt nur ein kleines Drehzahlband, da sind sogar 6 Gänge zu wenig. Warum haben Autos denn heute bis zu 9 oder 10 (Automatik) Gänge)?

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