Auto fahren bald unbezahlbar ? Finanzierung nicht mehr tragbar

Hallo Leute,

ich merke gerade in meinem Freundeskreis, bzw. auch bei mir dass sich immer weniger Leute ein Auto leisten können. Vorallem die männlichen Singles ( Alleinverdiener ) ohne elterliche Unterstützung !

Ich bin zu DM Zeiten aufgewachsen, damals, so lang ist es nicht her ( 1995 bis 2000 ) fuhren viele meiner Freunde Autos, damals war der Unterhalt eines Autos noch irgendwie tragbar. Man konnte sich irgendwie mehr leisten vom Geld, vorallem der Spritpreis war damals als günstig zu bezeichnen.

Jetzt wir kommen bald ins Jahr 2012 ist der Anteil derer die ein Auto fahren gesunken, es ist nicht so dass die Herren kein Auto wollen , sondern Sie können es sich einfach nicht mehr leisten.

Dabei möchte ich auf ein Aspekt zurückkommen, was mich von dem Thread " Seit der Euro Einführung hat sich der Preis eines Autos verdoppelt " unterscheidet.

Nach meinen Recherchen und auch im Freundeskreis ( alles Facharbeiter mit Ausbildung ) ist nicht das Problem dass die Kosten und der Unterhalt eines Autos explodiert sind, sondern dass die Lebenserhaltungskosten viel stärker gestiegen sind als die Löhne.

Der Unterhalt , der Sprit und die Wartung von Autos hat sich natürlich stark erhöht, aber nicht so stark wie die Lebenserhaltungskosten an sich.

Meine Freunde, aber auch ich verdienen im Schnitt 1300 Euro netto. Das ist ein schon ein gutes Gehalt, aber ein normales Leben nicht durchführbar.

1300 € netto minus 500 Euro Miete sind wir schon bei 800 Euro.
Und für 800 Euro Essen, Kleidung, Hausstand ist einfach brutal.
Sogar die Discounter wie Lidl und Aldi haben die Preise deutlich erhöht.

Ich habe diesen Thread deswegen geschrieben weil 2 meiner Freunde zum Jahresende jetzt Ihre Autos verkaufen. Sie werden künftig mit der Bahn, Stadtbus fahren.

Sie fuhren keine teuren Autos, der eine fuhr einen Opel Corsa C, und der andere einen Golf 4.

Meine Recherchen ergaben auch dass es sehr oft junge Leute trifft, also die 18 bis 25 Jährigen bzw. Das ist jene Gruppe ( Neueinstellungen ) die deutlich weniger verdient als die älteren und trotzdem die gleiche Arbeit verrichten.

Wir sagen dazu immer Altvertragler, was die alten noch an Leistungen bekommen haben bekommen die Jungen Neueinsteiger nicht mehr.

Umsatzbeteiligung, höhere tarifliche Eingruppierung usw.

Bitte lest euch auch mal dass Buch durch " Hurra die dürfen zahlen "
der Selbstbetrug der Mittelschicht.

Viele Arbeitnehmer sind sich garnicht bewusst, dass Sie nur etwas mehr haben als ein Hartz IV Empfänger, vorallem nach Abzug der Werbungskosten.

Vorallem wenn man bedenkt dass das Jobcenter Müllgebühren, Gez , Nachzahlungen von Betriebskosten als Einmalzahlungen übernimmt.

Bleibt nur der Corsa B und hoffen dass keine Reparaturen ansteht.

Man muss ja auch Vorsorge betreiben bzw. Rücklagen bilden für das neue Auto ? einfach zu krass.

Es betrifft halt jetzt immer mehr Leute, darum schreibe ich diesen Thread.

Gruss

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Silvester_


Da scheinen mir einige Deiner Angaben nicht stimmig zu sein...

Warum das? 1300,- für nen Facharbeiter ist durchaus üblich.

Das ganze nennt sich dann Zeitarbeit. Ist übrigens in Deutschland weit verbreitet und vom Staat abgesegnet.

Kenne alleine bei uns im Umfeld mehrere Firmen, die mittlerweile eine zweite Firma gegründet haben, um die Leute nicht unter Tarifbedingungen einstellen zu müssen. Die Arbeiter werden dann sozusagen "an sich selbst" verliehen. Taucht in der Statistik übrigens nicht als Zeitarbeit auf.

Fortbildung ist dabei übrigens keine Lösung für das Problem. Denn alle Zeitarbeiter in Techniker oder Meisterposten zu stecken, gibt der Arbeitsmarkt halt nicht her. Fortbildung kann eine Alternative für den Einzelnen sein, aber keine Lösung für das Grundproblem.

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Zum Thema Luxusartikel:

Zitat:

- Fernseher/Radio/Musikanlage (und deswegen auch keine GEZ)
- iPod den ich mit 50€ mtl. mit Musikdownloads füttern musste
- Internet/Handy/Telefonanschluss
- Laptop und auch keine Spielkonsole
- Premiere Abo
- CD/DVD/Blurayspieler
- laufenden Kredite um 60" Flatscreen, Computer, Couch, Auto usw zu bezahlen
- Einen Account bei einem Onlinespiel der 25€ (50 DM) im Monat gekostet hat

- Fernseher/Radio & GEZ hatte in den 80ern fast jeder Haushalt

- statt ipod gabs den Walkman, tragbare CD-Spieler und den wöchentlichen Kauf einer CD für Stück 30,- DM

- Telefonanschluss hatte auch fast jeder Haushalt

- statt der PS3 für 300,- € gabs einen C64 + Floppy für 1200,- DM

- das Premiere Abo kannte man damals als Kabelanschluss

- DVD-Spieler hiess früher VHS-Videorekorder und kostete ein vielfaches des heutigen DVD-Players. Für Musik sorgte eine sogenannte HiFi-Anlage. "Kompakt" ab 800,- DM zu haben, oder als Einzelbausteine für ca. 300,- DM pro Komponente.

- Der Computer war doppelt. Ein 16:9 Fernseher kostete 1996 mindestens 1400,- DM. Hatte man früher keine Couch/Möbel?

- Onlinespiele gab es nicht. Das stimmt. Man hat sich Brettspiele gekauft. Kostenpunkt 30,- DM aufwärts. Oder ist zur wöchentlichen Skatrunde in die Eckkneipe. Kosten je nach Leber: 20-50 DM pro Woche.

Macht bitte nicht den Fehler zu denken Luxusartikel hätte es früher nicht gegeben. Auch wenn ein C64 heute für 20,- € zu haben ist, so war er doch in den 80ern durchaus mit einer PS3, X-Box ect. der heutigen Zeit zu vergleichen. Preislich lag er sogar über den heutigen Spielekonsolen.

Das die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht ist unbestritten. Der TE hat schon recht mit seiner Ansicht. Diese Differenz zwischen Arm und Reich findet sich aber in keiner Lohnstatistik wieder.

Kleines Rechenbeispiel:

Um in einer Statistik ein Gehalt von 1300,- € zu erreichen, benötige ich 6 Arbeiter. Einen Schichtarbeiter, der inkl. Zulagen ca. 3000,- € verdient. Und 5 Arbeiter, die einen Lohn von 950,- € haben. Und obwohl laut Statistik jeder 1300,- € verdient leben 82% am Rande der Armutsgrenze.

Toll so eine Statistik, nicht wahr?

MfG Zille

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Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager



Dein Beispiel passt allerdings nicht zu Deiner Eingangsfrage. Gerade Dein Beispiel zeigt doch, dass euer Unternehmen durchaus jemanden gesucht hat, aber sich niemand um die Stelle beworben hat.

Im Posting von Golfiwolfi hatte er mir unterstellt, dass eine von mir angesprochene konkrete seriöse Stellensuche lediglich ein leeres Stellenangebot wäre ...

Gruß
Der Chaosmanager

Meine Eingangsfrage war auch auf Golfwolfi gemünzt.

Kam nicht so deutlich rüber, stimmt.

@ThirdLife

Meine Übertreibungen waren absichtlich so überspitzt dargestellt.
Was ich sagen will war nur das wenn Du jedem 10,50 Mindestlohn gibst dann diese 10,50 nicht mehr die gleiche Kaufkraft haben werden wie jetzt.
Ich meine nur, das unser System Kapitalismus nun mal so funktioniert das es einigen schlecht gehen muss damit es anderen gut geht. Ist in der Schweiz nicht anders, deinen Rechner hast Du sicher zuhause zusammengesteckt aber nicht alle Platinen und Transistoren gelötet, richtig? Nun haben das Leute irgendwo gemacht die dafür schlecht bezahlt werden und Du deinen Rechner "billig" hast. So läuft unser System, ob die nun in Asien sitzen oder in Deutschland. Es kann nicht jedem gut gehen. Hört sich scheisse an, ist aber so.
Damit will ich nur klarstellen, das ich das auch nicht gut finde, es aber in meinen Augen nicht zu ändern ist.
Für mich ist der einfachste Ausweg halt die Bildung.
Fortbildungen habe ich auch gemacht und bei teuren Schulungen mit meinem Arbeitgeber ausgemacht, das wenn ich in den nächsten X-Monaten kündige, ich diese zurückzahlen muss. Finde ich auch i.O..

Wie oben geschrieben, bezieht sich der TE auf die 18-25j, nicht auf deine Mum.

Für Schulungen etc geht man aber manchmal auf in "Vorkasse", bestes Beispiel Studium.

Nebenbei gefragt: Du schreibst Du bist gelernter IT-ler. Wieso hast Du den Beruf denn gelernt wenn Du mit dem Gehalt unzufrieden bist?

Also konkret, welchen Lösungsvorschlag hast Du? 10,50 Mindestlohn sind mal grob 1300Netto - da der Frisörbesuch etc dann aber auch mehr kostet hast Du davon nur noch 1100-1200. Ist es das? Dachte der TE hätte von 1300 gesprochen die ihm zu wenig sind.

Zitat:

Original geschrieben von hs-gti


Nebenbei gefragt: Du schreibst Du bist gelernter IT-ler. Wieso hast Du den Beruf denn gelernt wenn Du mit dem Gehalt unzufrieden bist?

Also konkret, welchen Lösungsvorschlag hast Du? 10,50 Mindestlohn sind mal grob 1300Netto - da der Frisörbesuch etc dann aber auch mehr kostet hast Du davon nur noch 1100-1200. Ist es das? Dachte der TE hätte von 1300 gesprochen die ihm zu wenig sind.

Weil ich mir ganz ehrlich damals keine Gedanken gemacht habe welcher Verdienst in welcher Branche in welchem Bundesland möglich ist. Ich wusste lediglich, dass mich Rechner seit frühester Kindheit enorm fasziniert haben und ich ein gewisses Talent, bzw. eine Affinität dafür habe. Abgesehen davon verdiene ich jetzt ja bestens. Nur war das in DE halt offensichtlich nicht umsetzbar, warum auch immer.

Als ich mit meiner Ausbildung fertig war sind die Anforderungen plötzlich relativ stark gestiegen. Die nachfolgenden IT-ler haben mit einem Realschulabschluss nix mehr holen können in den meisten Fällen. Und jedes 2. interessante Stellenangebot setzt gleich mal FH oder ähnliches voraus. Wozu ? Ich kann das geforderte doch bis auf den Abschluss ? Interessiert aber nicht und drückt den Preis. Hab allgemein das Gefühl dass man in Deutschland billig vor Qualität geht.

Ich hatte mich mal lustigerweise mit einem Freund auf eine Stelle beworben als Systemadministrator bei einer 200 Mann Firma, letztlich wurde er genommen, ich nicht. Dabei hatte er das schlechtere Profil und müsste noch einige Dinge lernen. Allerdings wollte er auch nur 2300 statt wie ich 2500 Brutto. Das sage ich nicht aus Frust oder Neid, es ist einfach nur merkwürdig. Soll ich jetzt mich unter Wert verkaufen ? Nö. Dann geh ich halt da hin wo man mich willkommen heisst. Und bevor ich 300km innerhalb Deutschlands umziehe für einen Billigjob kann ich auch die 300 nach CH ziehen (Hauptgrund war übrigens die Freundin dort - angenehmes mit dem Nützlichen verbinden).

12-1300 sind auch wenig Netto, aber wenn ich wie letzte Woche die ARD Doku sehe in der eine Filialleiterin einer Friseurkette mit 10 Angestellten nur 707€ Netto kriegt und dann noch aufstocken muss, dann sind die 1300 fast schon viel dagegen. Zumindest sind sie fairer als die Situation jetzt ist. Es kann einfach nicht sein, dass jemand Vollzeit arbeitet und noch vom Staat aufgestockt werden muss und das auf Kosten aller. Damit bereichert sich einfach nur ein Unternehmen irgendwo.

Zitat:

Original geschrieben von hs-gti



Meine Übertreibungen waren absichtlich so überspitzt dargestellt.
Was ich sagen will war nur das wenn Du jedem 10,50 Mindestlohn gibst dann diese 10,50 nicht mehr die gleiche Kaufkraft haben werden wie jetzt.
Ich meine nur, das unser System Kapitalismus nun mal so funktioniert das es einigen schlecht gehen muss damit es anderen gut geht. Ist in der Schweiz nicht anders, deinen Rechner hast Du sicher zuhause zusammengesteckt aber nicht alle Platinen und Transistoren gelötet, richtig? Nun haben das Leute irgendwo gemacht die dafür schlecht bezahlt werden und Du deinen Rechner "billig" hast. So läuft unser System, ob die nun in Asien sitzen oder in Deutschland. Es kann nicht jedem gut gehen. Hört sich scheisse an, ist aber so.

Das gilt aber nur relativ gesehen untereinander. Im Kapitalismus gibt es "besser" und "schlechter", darin liegt ja der Anreiz, sich anzustrengen. Denkt man sich alle in einem Boot, dann fährt das Boot im Ergebnis schnell; nur gibt's natürlich bessere und schlechtere Plätze.

Im Kommunismus hingegen gibt es "gut" und "schlecht". Den meisten geht es dann tatsächlich schlecht, da jeder Anreiz fehlt, sich anzustrengen. Das gesamte Boot fährt dann langsam. Ein paar wenige lassen es sich dann im Rahmen der Möglichkeiten gut gehen und sitzen zumindest auf einem goldenen Stuhl.

Man darf also nicht vergessen, dass der Lebensstandard auch für die Ärmeren im Kapitalismus sogar besser ist als es der durchschnittliche Lebensstandard im Kommunismus wäre. Nur vergleicht man sich halt doch immer mit seinen Mitmenschen. Fahren zB viele ein Auto, dann möchte man ggf. auch eins und ist möglicherweise unzufrieden, wenn es geldmäßig nicht möglich ist. Im Kommunismus hingegen wäre die Wartezeit schon viele Jahre, wenige hätten ein Auto und man fühlt sich auch ohne Auto nicht zurückgesetzt.

Zitat:

Original geschrieben von hs-gti


Warum sollte man Stellen ausschreiben wenn man keinen haben will?

Etwas OT, aber:

Viele Firmen schreiben Stellen aus um dein Eindruck zu erwecken sie wären am expandieren, ohne daß sie konkrete Absichten haben jemanden einzustellen.

Viele Firmen, gerade in Ostdeutschland, schreiben auch Stellen aus, die sie gar nicht dringend besetzen möchten, in der Hoffnung irgendwann meldet sich schon ein Dummer der mit dem Gehalt zufrieden ist.

Zum Thema Mindestlohn:
Ich würde 12 EUR die Stunde als Mindestlohn festlegen wollen. Damit gäbe es einen finanziellen Anreiz eine Arbeit aufzunehmen und die Zahl der Hartz4 Empfänger würde sinken.

Ein normaler Arbeitnehmer (Vollzeit) hätte dann lt. Nettolohn.de etwa 1300 EUR monatlich netto zur Verfügung, das entspricht bei sparsamer Lebensweise etwa 300 EUR Taschengeld monatlich.

Selbstverständlich sollten dann gelernte Arbeitskräfte, Arbeitskräfte in anstrengenden Berufen (z.B. Schichtarbeit) oder in gefährlichen Berufen entsprechend mehr verdienen.

Ein alternatives Modell wäre ein BGE, wobei jeglicher Zusatzverdienst pauschal versteuert wird (darf dann gern bissl höher sein), egal ob das aus Inflationsgewinn bei Immobilien, Dividenden oder nichtselbstständiger Arbeit stammt.

Es spielt übrigens für die Leute eine geringe Rolle obs einen Mindestlohn gibt oder nicht. Wer aus wirtschaftlichen Gründen arbeiten gehen möchte, der wird sichs ja durchrechnen ob sichs rentiert und ggf. zuhause bleiben oder anderswo arbeiten. Oder das böse Kombilohnmodell verfolgen (H4 + Schwarzarbeit) ;-).

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Zitat:

Original geschrieben von hs-gti


Hm, weiterbilden? Spricht doch nichts gegen, oder? Wenn ich nur auf die ganzen Statistiken schaue dann: Verdient man mehr und das Risiko der Arbeitslosigkeit sinkt.

Die Idee ist prinzipiell gut, allerdings nicht mit der gegenwärtigen Politik des deutschen Staates vereinbar, da Menschen ja aus Hartz4 herausfallen wenn sie eine Ausbildung oder ein Studium beginnen.

Solange der Staat nicht möchte daß Menschen ausgebildet werden (vgl. dazu auch die "Ausbildungsplatzabgabe" die bei Ausbildungsplätzen zusätzlich anfällt, deren Bruttoentgelt monatlich zwischen 400 und 800 EUR beträgt), wird es schwierig sein privat gegenzusteuern.

Hier ist einfach die Politik gefragt:
Die Gesetzgebung muß so geändert werden daß es sich lohnt zu arbeiten und auch daß es sich lohnt sich auszubilden (bzw. das auch für jemand mit wenig Mitteln finanzierbar ist).

Aber welcher Politiker würde schon solche Ziele verfolgen?

Zitat:

Viele Firmen schreiben Stellen aus um dein Eindruck zu erwecken sie wären am expandieren, ohne daß sie konkrete Absichten haben jemanden einzustellen.

mytoys.de gehört dazu, über die Bude lacht halb Berlin. 300 Mitarbeiter und 30 offene Stellen , seit Jahren die selben Vakanzen. Das ist ein ganz billiger Trick, um Leute auf einen onlineshop aufmerksam zu machen...

Business Development
Junior Manager/in Business Development

Marketing / PR
Assistent/in Online-Marketing, Schwerpunkt Website/Onsite
Junior Grafik-Designer/in
Junior Manager/in Marketing Controlling
Junior Manager/in Marktforschung
Junior Marketing Manager/in SEO, Schwerpunkt Off-Page/Linkmanagement
Manager/in Online-Marketing, Schwerpunkt Website/Onsite
Marketing-Assistent/in Kampagnenmanagement
Marketing-Assistent/in Online-Marketing, Schwerpunkt E-Mail
Marketing-Assistent/in Print
Marketing-Manager/in Print
Marketingassistent/in Frankreich

Logistik
Gruppenleiter/in Wareneingang - Logistikzentrum Langenselbold (Raum Frankfurt a.M.)
Junior Manager/in Logistik
Speditionskaufmann/-frau

IT
Data Warehouse / Business Intelligence Entwickler/in
Junior Softwareentwickler/in Oracle ERP
Softwareentwickler/in Oracle ERP
Webentwickler/in
Webentwickler/in Java/Ajax

Finance
Controller/in
Debitorenbuchhalter/in im Bereich Bonitätsprüfung

Einkauf / Sortiment
(Junior-) Einkäufer/in Damen- und Kinderschuhe
Assistent/in der Einkaufsleitung
Einkaufsassistent/in International
Einkaufsassistent/in Spielzeug
Einkäufer/in Damen- und Kindermode
Filialdisponent/in
Junior-Einkäufer/in Baby, Heimtextil, Kinderzimmer
Sachbearbeiter/in Damen- und Kindermode

Zitat:

Original geschrieben von hs-gti



Warum nicht jeder 3000€ Mindestlohn oder Grundsicherung? Wäre schön in so einer Welt zu leben, aber wenn Du da weiterdenkst wirst Du später feststellen das man danach für die 3000€ nix mehr kaufen kann weil der Fleischer ja nicht für 3500€ arbeiten geht.

Jain, nun, eher doch nicht 😉

Grundsicherung ... also Harz 4 auf 3000€ hochzustocken hat nix mit Mindestlohn zu tun. Gundsicherung braucht keine 3000€. Das aktuelle Problem ist, das viele Vollzeitbeschäftigte unter der Grundsicherung leben und das wird vom Staat unterstützt. D.h. der Staat subventioniert Lohndumping.

Rechnet man die Bruttowertschöpfung von 2010 (2.239,86 Millarden €), das sind alle von der Bevölkerung erbrachten Dienstleistungen, Produktion usw., gegen die ca. 40 Mrd. Erwerbstätigen, dann erwirtschaftet jeder Arbeiter im Durchschnitt 56.000€ im Jahr, egal ob Friseuse, Akademiker oder Grossinvestor bei einem Hedgfond.
Ein Jahresbrutto von 2.500€ als Mindestlohn, bzw. 15€ h finde ich nicht als unrealistisch um damit die Preise stabil zu halten. Der Binnenkonsum würde natürlich ansteigen und wir müssten bei gleichem Aussenhandelsüberschuss mehr arbeiten.
Die wichtigste Frage ist: Wo würde mehr konsumiert werden. Was würde jemand kaufen/erwerben/verkonsumieren wollen, der statt 1300€ nun 1800€ in der Hand hält?

Zitat:

Original geschrieben von bigLBA


Ein Jahresbrutto von 2.500€ als Mindestlohn, bzw. 15€ h finde ich nicht als unrealistisch um damit die Preise stabil zu halten. Der Binnenkonsum würde natürlich ansteigen und wir müssten bei gleichem Aussenhandelsüberschuss mehr arbeiten.
Die wichtigste Frage ist: Wo würde mehr konsumiert werden. Was würde jemand kaufen/erwerben/verkonsumieren wollen, der statt 1300€ nun 1800€ in der Hand hält?

Also die wichtigste Frage ist doch eher, wer all die Sachen herstellen soll, die mit dem subventionierten Einkommen aka Mindestlohn gekauft werden wollen.

Es ist halt doch ein Irrglaube, dass durch gepuschten Konsum, z. B. durch Staatsschulden finanziert, die Wirtschaft wächst. Wirtschafstwachstum kommt langfristig nur durch Investitionen in Maschinen und in die Ausbildung der (angehenden) Arbeitnehmer zustande. Ja und da sind wir wieder beim Sparen, denn nur hierdurch können diese Investitionen erfolgen, durch Konsum sicher nicht.

Geldgeschenke an Geringverdiener werden also nicht die Lösung sein, sondern der Anfang vom Abstieg.

Damit die Vorstände ein paar Millionen verdienen, müssen halt häufig ein paar andere mit 1000 Euro Netto nach Hause gehen........ Irgendwo muss das Geld ja herkommen. 🙂

Bei uns in der Firma wird noch gut genug gezahlt, deshalb würde ich auch nicht meckern wenn sich die Vorstände die Taschen "vollstopfen".

Das beste was man machen kann ist Hartz 4 und Schwarzarbeit. Ne Wohnung und alles drum herum gezahlt bekommen und dann nebenbei 500 Euro schwarz zu den 374 Euro Regelsatz dazuverdienen. Das ist perfekt. Einen Arbeitnehmer der mit unter 1200 Euro netto nach Hause geht kann man somit auslachen.😁

Und wenn sie einem erwischen, dann ist es auch schon egal. Viel können sie einem nicht nehmen wenn man Hartz 4 bekommt. ( Es sei den man ist so blöd und zahlt das Schwarzgeld aufs Konto ein 😁)

Zitat:

Original geschrieben von Wanderbaer



Es ist halt doch ein Irrglaube, dass durch gepuschten Konsum, z. B. durch Staatsschulden finanziert, die Wirtschaft wächst. Wirtschafstwachstum kommt langfristig nur durch Investitionen in Maschinen und in die Ausbildung der (angehenden) Arbeitnehmer zustande. Ja und da sind wir wieder beim Sparen, denn nur hierdurch können diese Investitionen erfolgen, durch Konsum sicher nicht.

Wirtschaftswachstum entsteht nur dann, wenn die Bürger mehr konsumieren. Wird mehr hergestellt muss mehr konsumiert werden, sonst produziert man für die Müllhalde. Wird mehr konsumiert, dann wurde mehr hergestellt.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang aber die Aussenhandelsbilanz, weswegen die Frage, was verkonsumiert wird, entscheident ist.

Sonst gehts uns wie in den USA, dass alle Konsumgüter made in China sind und 10% mehr konsumiert wird als hergestellt,

Zitat:

Original geschrieben von GOLFIWOLFI


Tja, ich wollte gerade Nachrichten lesen, und was sieht man da groß auf SPON?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,806175,00.html

So sieht es aus, das habe ich schon im vorherigen Beitrag geschrieben, die Löhne werden immer mehr gedrückt.

Deutschland ist es sch...egal, wer die Arbeit macht, hauptsache es ist billig. Da werden dann auch dringend benötigte "Fachkräfte" aus dem Ausland besorgt, da die deutschen Bürger ja so ungebildet und lernunwillig sind. 😉

Einige denen es gut geht, bemerken diese Zustände nicht, es ist halt üblich, solange es einem selbst gut geht solche Sachen zu verdrängen, und die Regierung hilft da fleißig mit positiven Berichten in den Medien nach.

Auch die sehr niedrigen Arbeitslosenzahlen sind eine Lüge, da wird mit vielen Tricks gearbeitet um die Statistik immer wieder auf niedrigem Level zu halten.

Ganz genau !!! Sofern es einen nicht selbst betrifft , ist es jedem scheiß egal ! Jeder orientiert sich nach oben , keiner sieht nach unten !

Es gibt ja immer noch Leute die diese Alosen Zahlen glauben !

Zitat:

Original geschrieben von micci1


Damit die Vorstände ein paar Millionen verdienen, müssen halt häufig ein paar andere mit 1000 Euro Netto nach Hause gehen........ Irgendwo muss das Geld ja herkommen. 🙂

Bei uns in der Firma wird noch gut genug gezahlt, deshalb würde ich auch nicht meckern wenn sich die Vorstände die Taschen "vollstopfen".

Das beste was man machen kann ist Hartz 4 und Schwarzarbeit. Ne Wohnung und alles drum herum gezahlt bekommen und dann nebenbei 500 Euro schwarz zu den 374 Euro Regelsatz dazuverdienen. Das ist perfekt. Einen Arbeitnehmer der mit unter 1200 Euro netto nach Hause geht kann man somit auslachen.😁

Und wenn sie einem erwischen, dann ist es auch schon egal. Viel können sie einem nicht nehmen wenn man Hartz 4 bekommt. ( Es sei den man ist so blöd und zahlt das Schwarzgeld aufs Konto ein 😁)

Genau Richtig !! Anders verdient es dieses dreckige deutsche Staatengesindel nicht ! 1200 Euro netto abzüglich Werbungskosten sind ein Witz ! Da hat der Hartz IV Empfänger mit 1 Euro Job mehr !

Und dann noch nebenher Schwarzarbeit.

Genau wie die Elite, genau wie die Politiker ! Man muss die Moral in die Tonne kicken ! Alle , ob Ärzte scheißen auf Ehrlichkeit oder Gerechtigkeit.

Warum soll ich ein schlechtes Gewissen haben wenn ich den Staat betrüge ? No Way !

Jeder euro den dieses Land verliert ist immer noch Goldwert , den dieses Land hat es nicht verdient !

Gerade kommt durch alle Ticker ! 😁 damit es auch der letzte Idiot merkt.

Arbeitslosenzahlen sind getrickst und gelogen ! *haha

Wenn man die Kommentare liest in den jeweiligen Presseagenturen denkt man wirklich wieviele Leute viel zu dumm sind.

Die Anzahl der Arbeitslosen wird immer mehr ! Wir haben keinen Fachkräftemangel ! Wir haben einen Mangel an Leuten die für wenig Geld arbeiten gehen ! Das ist der wahre Hohn !

Man will junge , keine aufmüpfigen Oststaatenler aus Bulgarien usw. die keine Ansprüche auf soziale Gelder haben damit man Sie schön ausbeuten kann.

Meine Nachbarin arbeitet auf dem Jobcenter, sie bestätigt dass es immer mehr arbeitslose werden und Sie die Erfolgsmeldungen von Urusula von der Leyen überhaupt nicht verstehen kann !

.... no comment!

Zitat:

Original geschrieben von Wanderbaer


Es ist halt doch ein Irrglaube, dass durch gepuschten Konsum, z. B. durch Staatsschulden finanziert, die Wirtschaft wächst. Wirtschafstwachstum kommt langfristig nur durch Investitionen in Maschinen und in die Ausbildung der (angehenden) Arbeitnehmer zustande. Ja und da sind wir wieder beim Sparen, denn nur hierdurch können diese Investitionen erfolgen, durch Konsum sicher nicht.

Geldgeschenke an Geringverdiener werden also nicht die Lösung sein, sondern der Anfang vom Abstieg.

Wenn der Geringverdiener aber plötzlich Geld für Aus- und Weiterbildung hat? Ich habe mein Fernstudium auch noch in Deutschland angefangen, als Geringverdiener wäre es mir natürlich nicht möglich gewesen jeden Monat noch über 500 EUR Studiengebühren abzudrücken.

Darüberhinaus ist es ja nicht immer ein Geldgeschenk, sondern ein Anreiz für Arbeit. Wenn der Geringverdiener nicht genug bekommt bleibt er einfach zuhause - und kostet, denn irgendwer muß das ja bezahlen (wie im übrigen auch die wohlhabenden Arbeitslosen).

Ich stimme dir aber natürlich zu daß Wirtschaftswachstum von Investitionen und Ausbildung kommt. Beides wird in Deutschland aber stark vernachlässigt, fast alle Hightech Produkte die ich mittlerweile in die Finger bekomme sind designed in U.S.A. oder Japan und produced in China. Gerade bei hochautomatisierten Fabriken sollte man meinen daß die Lohnstückkosten recht gering sind, egal ob Deutsche oder Chinesen da arbeiten.

Natürlich muß auch der Staatshaushalt ausgeglichen sein, aber angesichts der hohen Steuereinnahmen ist dies problemlos möglich, sofern er mit Geld umgehen kann. Daß letzteres das Problem ist wird spätestens klar wenn man sieht daß sowohl Steuern als auch Verschuldung fast jedes Jahr auf Rekordniveau steigen. Alleine durch Gesundheitsfonds und Mwst Erhöhung drückt nun jeder Arbeitnehmer der nicht privatversichert ist knapp 100 EUR monatlich mehr Abgaben an den Staat ab, aber reduziert hat sich die Staatsverschuldung damit nicht.

Zitat:

Original geschrieben von OpelanerOpelaner


Gerade kommt durch alle Ticker ! 😁 damit es auch der letzte Idiot merkt.

Arbeitslosenzahlen sind getrickst und gelogen ! *haha

Du meinst sicherlich den folgenden Bericht:

http://www.n-tv.de/.../...nstatistik-ist-geschoent-article5101146.html

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