Auto fahren bald unbezahlbar ? Finanzierung nicht mehr tragbar
Hallo Leute,
ich merke gerade in meinem Freundeskreis, bzw. auch bei mir dass sich immer weniger Leute ein Auto leisten können. Vorallem die männlichen Singles ( Alleinverdiener ) ohne elterliche Unterstützung !
Ich bin zu DM Zeiten aufgewachsen, damals, so lang ist es nicht her ( 1995 bis 2000 ) fuhren viele meiner Freunde Autos, damals war der Unterhalt eines Autos noch irgendwie tragbar. Man konnte sich irgendwie mehr leisten vom Geld, vorallem der Spritpreis war damals als günstig zu bezeichnen.
Jetzt wir kommen bald ins Jahr 2012 ist der Anteil derer die ein Auto fahren gesunken, es ist nicht so dass die Herren kein Auto wollen , sondern Sie können es sich einfach nicht mehr leisten.
Dabei möchte ich auf ein Aspekt zurückkommen, was mich von dem Thread " Seit der Euro Einführung hat sich der Preis eines Autos verdoppelt " unterscheidet.
Nach meinen Recherchen und auch im Freundeskreis ( alles Facharbeiter mit Ausbildung ) ist nicht das Problem dass die Kosten und der Unterhalt eines Autos explodiert sind, sondern dass die Lebenserhaltungskosten viel stärker gestiegen sind als die Löhne.
Der Unterhalt , der Sprit und die Wartung von Autos hat sich natürlich stark erhöht, aber nicht so stark wie die Lebenserhaltungskosten an sich.
Meine Freunde, aber auch ich verdienen im Schnitt 1300 Euro netto. Das ist ein schon ein gutes Gehalt, aber ein normales Leben nicht durchführbar.
1300 € netto minus 500 Euro Miete sind wir schon bei 800 Euro.
Und für 800 Euro Essen, Kleidung, Hausstand ist einfach brutal.
Sogar die Discounter wie Lidl und Aldi haben die Preise deutlich erhöht.
Ich habe diesen Thread deswegen geschrieben weil 2 meiner Freunde zum Jahresende jetzt Ihre Autos verkaufen. Sie werden künftig mit der Bahn, Stadtbus fahren.
Sie fuhren keine teuren Autos, der eine fuhr einen Opel Corsa C, und der andere einen Golf 4.
Meine Recherchen ergaben auch dass es sehr oft junge Leute trifft, also die 18 bis 25 Jährigen bzw. Das ist jene Gruppe ( Neueinstellungen ) die deutlich weniger verdient als die älteren und trotzdem die gleiche Arbeit verrichten.
Wir sagen dazu immer Altvertragler, was die alten noch an Leistungen bekommen haben bekommen die Jungen Neueinsteiger nicht mehr.
Umsatzbeteiligung, höhere tarifliche Eingruppierung usw.
Bitte lest euch auch mal dass Buch durch " Hurra die dürfen zahlen "
der Selbstbetrug der Mittelschicht.
Viele Arbeitnehmer sind sich garnicht bewusst, dass Sie nur etwas mehr haben als ein Hartz IV Empfänger, vorallem nach Abzug der Werbungskosten.
Vorallem wenn man bedenkt dass das Jobcenter Müllgebühren, Gez , Nachzahlungen von Betriebskosten als Einmalzahlungen übernimmt.
Bleibt nur der Corsa B und hoffen dass keine Reparaturen ansteht.
Man muss ja auch Vorsorge betreiben bzw. Rücklagen bilden für das neue Auto ? einfach zu krass.
Es betrifft halt jetzt immer mehr Leute, darum schreibe ich diesen Thread.
Gruss
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Silvester_
Da scheinen mir einige Deiner Angaben nicht stimmig zu sein...
Warum das? 1300,- für nen Facharbeiter ist durchaus üblich.
Das ganze nennt sich dann Zeitarbeit. Ist übrigens in Deutschland weit verbreitet und vom Staat abgesegnet.
Kenne alleine bei uns im Umfeld mehrere Firmen, die mittlerweile eine zweite Firma gegründet haben, um die Leute nicht unter Tarifbedingungen einstellen zu müssen. Die Arbeiter werden dann sozusagen "an sich selbst" verliehen. Taucht in der Statistik übrigens nicht als Zeitarbeit auf.
Fortbildung ist dabei übrigens keine Lösung für das Problem. Denn alle Zeitarbeiter in Techniker oder Meisterposten zu stecken, gibt der Arbeitsmarkt halt nicht her. Fortbildung kann eine Alternative für den Einzelnen sein, aber keine Lösung für das Grundproblem.
------------------------
Zum Thema Luxusartikel:
Zitat:
- Fernseher/Radio/Musikanlage (und deswegen auch keine GEZ)
- iPod den ich mit 50€ mtl. mit Musikdownloads füttern musste
- Internet/Handy/Telefonanschluss
- Laptop und auch keine Spielkonsole
- Premiere Abo
- CD/DVD/Blurayspieler
- laufenden Kredite um 60" Flatscreen, Computer, Couch, Auto usw zu bezahlen
- Einen Account bei einem Onlinespiel der 25€ (50 DM) im Monat gekostet hat
- Fernseher/Radio & GEZ hatte in den 80ern fast jeder Haushalt
- statt ipod gabs den Walkman, tragbare CD-Spieler und den wöchentlichen Kauf einer CD für Stück 30,- DM
- Telefonanschluss hatte auch fast jeder Haushalt
- statt der PS3 für 300,- € gabs einen C64 + Floppy für 1200,- DM
- das Premiere Abo kannte man damals als Kabelanschluss
- DVD-Spieler hiess früher VHS-Videorekorder und kostete ein vielfaches des heutigen DVD-Players. Für Musik sorgte eine sogenannte HiFi-Anlage. "Kompakt" ab 800,- DM zu haben, oder als Einzelbausteine für ca. 300,- DM pro Komponente.
- Der Computer war doppelt. Ein 16:9 Fernseher kostete 1996 mindestens 1400,- DM. Hatte man früher keine Couch/Möbel?
- Onlinespiele gab es nicht. Das stimmt. Man hat sich Brettspiele gekauft. Kostenpunkt 30,- DM aufwärts. Oder ist zur wöchentlichen Skatrunde in die Eckkneipe. Kosten je nach Leber: 20-50 DM pro Woche.
Macht bitte nicht den Fehler zu denken Luxusartikel hätte es früher nicht gegeben. Auch wenn ein C64 heute für 20,- € zu haben ist, so war er doch in den 80ern durchaus mit einer PS3, X-Box ect. der heutigen Zeit zu vergleichen. Preislich lag er sogar über den heutigen Spielekonsolen.
Das die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht ist unbestritten. Der TE hat schon recht mit seiner Ansicht. Diese Differenz zwischen Arm und Reich findet sich aber in keiner Lohnstatistik wieder.
Kleines Rechenbeispiel:
Um in einer Statistik ein Gehalt von 1300,- € zu erreichen, benötige ich 6 Arbeiter. Einen Schichtarbeiter, der inkl. Zulagen ca. 3000,- € verdient. Und 5 Arbeiter, die einen Lohn von 950,- € haben. Und obwohl laut Statistik jeder 1300,- € verdient leben 82% am Rande der Armutsgrenze.
Toll so eine Statistik, nicht wahr?
MfG Zille
1211 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Hannes1971
Nunja, ob es gerecht ist, ist eine Frage, begründbar ist es allemal. Die Arbeitslosenversicherung ist eben eine Risikoversicherung, keine kapitalgedeckte Versorgungsleistung. Wenn ich mit meinem Auto niemals einen Unfall baue, habe ich die Haftpflicht- und Kaskoversicherung auch umsonst bezahlt. Wenn ich die nächsten 25 Jahre überlebe, sind die Beiträge für meine Risiko-Lebensversicherung auch flöten, wenn mein Haus niemals abbrennt, habe ich umsonst in die Gebäudeversicherung einbezahlt etc.Zitat:
Original geschrieben von heltino
nach 12 monaten ist jemand der 20 jahre eingezahlt hat mit jemandem gleichgestellt, der noch nie einen tag gearbeitet hat.
das kann nun gar nicht sein....und ist überhaupt nicht begründbar.
das sehe ich etwas anderes. es geht ja nicht darum sein geld zurück zu bekommen (ist ja ne risikoversicherung, da haste recht), es geht um eine beitragsabhängige versicherungsleistung!
wer nix einzahlt hat nach 12 monaten das gleiche, wie jemand der jahrzehnte eingezahlt hat?
beim beispiel deiner gebäudeversicherung: der nachbar zahlt keine versicherung, kriegt nach 12 monaten wohndauer aber im brandfall eine IDENTISCHE erstattung wie du, der seit 25 jahren prämien bezahlt hat?
das kannst du so echt nicht meinen und wollen 😉
Zitat:
Original geschrieben von Hannes1971
Zitat:
Beim kapitalgedeckten System spart jeder für sich an und bekommt seine Rente später verzinst ausbezahlt. Ich wäre heilfroh, wenn ich meine Rentenbeiträge statt in die gesetzliche Versicherung vollständig privat anlegen dürfte. Mit diesem System gäbe es auch kein Generationproblem (immer weniger Beitragszahler bei immer mehr Rentnern)...
Schau mal nach Amerika,dort haben sie die kapitalgedeckte Rente und sie ist eines der Probleme der Bankenkrise. Da diese Rentenfonds das Geld irgenwie anlegen müssen werden selbst unsinnnige Anlageformen vollgepumpt. Beim Bankencrash vor wenigen Jahren waren es vor allem Rentenfond die massiv Geld verloren haben da das Kapital im Immobilienmarkt und im Handel mit Zertifikaten steckte und dummerweise haben die Rentner,oder zukünftige Rentner dort selten Zeit nochmals 30 Jahre anzusparen oder zu warten bis ihre Rentenversicherung wieder ausreichend Zahlungskräftig ist,so sie nicht Pleite ging. Ist also auch nicht die optimale Lösung.
Das Problem unserer Rentenversicherung ist das der Staat darin rumpfuscht und über Jahrzehnte ungedeckte Wahlversprechen auf die Rentenkasse abwälzte.
Sorry gegenüber unseren Sozialisten hier. Aber so lange die Rentenversicherung noch den Namen Versicherung trägt sollte jeder nur den Anteil ausbezahlt bekommen der ihm anhand seiner Einzahlungen zusteht,die restlichen Wohltaten können dann ja aus dem Bundeshaushalt bezahlt werden.
Übrigens,wenn schon gejammert wird das Kinderlose,die ja nicht immer freiwillig kinderlos sind, bei der Rente bevorteilt seien sollte nicht vergessen das diese Kinderlosen die Familien in den Krankenversicherungen massiv subventionieren.
Dabei sollten sich mal einige Privatversicherte an die eigene Nase fassen da dort oftmals die Frau nur zum arbeiten geht damit sie mit einem geringen Einkommen gesetzlich versichert ist um Kosten zu sparen und komisch ist auch das Privatversicherte im Alter oder wenn sie durch Krankheiten stark steigende Beiträge beklagen mit allen Tricks wieder in die Gesetzlichen zurückkommen.
Ein Problem in Deutschland ist das es zu leicht ist von unseren Sozialsystemen zu profitieren ohne dafür auch nur einen Tag eingezahlt zu haben.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Ein Problem in Deutschland ist das es zu leicht ist von unseren Sozialsystemen zu profitieren ohne dafür auch nur einen Tag eingezahlt zu haben.
...und die Nutzung von wesentlichen Elementen der deutschen Sozialsysteme ist sogar möglich, ohne dass man Deutscher ist! Das sollte mal an dieser Stelle von mir zum Thema ausreichen, bevor ein übereifriger Mitleser den Verfassungsschutz auf diesen thread aufmerksam macht. Neuerdings muss man da ja sehr vorsichtig sein, da wird schon nachgesehen ob man eine Glatze hat oder Springerstiefel trägt, wenn man nur an der Ampel "rechts" blinkt..... 🙄
Zitat:
Original geschrieben von heltino
wer nix einzahlt hat nach 12 monaten das gleiche, wie jemand der jahrzehnte eingezahlt hat?
Das stimmt in den meisten Fällen nicht.
Wer nichts eingezahlt hat, bekommt meist Hartz-IV,
wer schon jahrzehnte gearbeitet hat und dabei sich was erspart hat bekommt allzu oft erstmal nach 12 Monaten kein Hartz-IV, sondern muss erst sein Erspartes reduzieren, bis er die Bedürftigkeitskriterien erfüllt.
Riesterrente ist vor Kapitalisierung geschützt, andere Lebens- und private Rentenversicherungen sind nur begrenzt geschützt und da muss auf Kapitalisierung vor Rentenalter extra verzichtet werden, ein Verzicht auf Kapitalisierung vor Rentenalter kann auch nach Antrag auf Hartz-IV vertraglich gemacht werden und ist dann wieder geschützt (dies gilt aber nicht, wenn es eine Einmaleinzahlung war, hier sind pro Jahr Versicherungsdauer nur 20% vor Kapitalisierung geschützt). Bei nachträglichem Verzicht auf Kapitalisierung verfällt aber der Anspruch auf Leistungen aus Hartz-IV die vor der Verzichtserklärung aufgelaufen sind.
Es stellt also keinen Schutz vor Kapitalisierung dar, wenn man überschüssiges Kapital einfach in eine Private Rentenversicherung einzahlt. Sofern sie nicht schon 1 Jahr läuft, ist sie zu kapitalisieren. Erst im 6. Jahr ist eine einmalig eingezahlte Private Rente oder Lebensversicherung durch Verzichtserklärung auf Auszahlung vor Rentenalter daher zu 100% zu schützen (wobei pro Jahr Lebensalter nur 450 Euro zu schützen sind).
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Das stimmt in den meisten Fällen nicht.Zitat:
Original geschrieben von heltino
wer nix einzahlt hat nach 12 monaten das gleiche, wie jemand der jahrzehnte eingezahlt hat?Wer nichts eingezahlt hat, bekommt meist Hartz-IV,
wer schon jahrzehnte gearbeitet hat und dabei sich was erspart hat bekommt allzu oft erstmal nach 12 Monaten kein Hartz-IV, sondern muss erst sein Erspartes reduzieren, bis er die Bedürftigkeitskriterien erfüllt.
Riesterrente ist vor Kapitalisierung geschützt, andere Lebens- und private Rentenversicherungen sind nur begrenzt geschützt und da muss auf Kapitalisierung vor Rentenalter extra verzichtet werden, ein Verzicht auf Kapitalisierung vor Rentenalter kann auch nach Antrag auf Hartz-IV vertraglich gemacht werden und ist dann wieder geschützt (dies gilt aber nicht, wenn es eine Einmaleinzahlung war, hier sind pro Jahr Versicherungsdauer nur 20% vor Kapitalisierung geschützt). Bei nachträglichem Verzicht auf Kapitalisierung verfällt aber der Anspruch auf Leistungen aus Hartz-IV die vor der Verzichtserklärung aufgelaufen sind.Es stellt also keinen Schutz vor Kapitalisierung dar, wenn man überschüssiges Kapital einfach in eine Private Rentenversicherung einzahlt. Sofern sie nicht schon 1 Jahr läuft, ist sie zu kapitalisieren. Erst im 6. Jahr ist eine einmalig eingezahlte Private Rente oder Lebensversicherung durch Verzichtserklärung auf Auszahlung vor Rentenalter daher zu 100% zu schützen (wobei pro Jahr Lebensalter nur 450 Euro zu schützen sind).
was stimmt denn an der grundsätzlichen aussage das man nach 12 monaten "gleich gestellt" wird nicht?
das bevor man hartz IV kriegt noch zusätzlich die eigenen reserven aufzubrauchen sind, macht die aussage nicht falsch...und eher noch schlimmer.
mir ging es auch gar nicht um die details. es kann halt nur nicht sein das ein 20 jahre-einzahler nach bescheidenen 12 monaten gegenüber einem nicht-einzahler nicht gänzlich anders behandelt wird.
ich denke nach wie vor man sollte das arbeitslosengeld I mit der anzahl der eingezahlten jahre verheiraten.
alles andere ist nicht fair und trifft insbesondere die älteren arbeitnehmer richtig hart.
mit 50 findet man nicht so schnell nen neuen job, wie mit 30 (meistens zumindest nicht, ausnahmen gibt es immer, um die geht es aber nicht). und wer mit 50 meinetwegen 25 jahre eingezahlt hat....steht (nachdem seine letzten spargroschen zum teufel sind) mit jemandem der 20 jahre alt ist und meint nicht arbeiten zu müssen...nach 12 monaten vor dem gleichen schalter. DAS kann nun echt nicht richtig sein...
Zitat:
Original geschrieben von heltino
...und wer mit 50 meinetwegen 25 jahre eingezahlt hat....steht (nachdem seine letzten spargroschen zum teufel sind) mit jemandem der 20 jahre alt ist und meint nicht arbeiten zu müssen...nach 12 monaten vor dem gleichen schalter. DAS kann nun echt nicht richtig sein...
So ist es. In diesem Fall hat der Gesetzgeber mal wieder nur von der Tapete bis zur Wand gedacht...🙁
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Mit dieser Regelung hätte ich bis zur Rente ausgesorgt... 😉Zitat:
Original geschrieben von heltino
meine meinung:
arbeitslosengeld I wird wie folgt gezahlt:
für 2 volle beitragsjahre (einzahlung) kriegt man ein jahr arbeitslosengeld I.
naja...wenn du mit arbeitslosengeld I "ausgesorgt" hast...dann sicherlich.
ohne kinder sind es 60% und mit 67% vom letzten netto. (so mein letzter stand, ohne gewähr)
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
So ist es. In diesem Fall hat der Gesetzgeber mal wieder nur von der Tapete bis zur Wand gedacht...🙁Zitat:
Original geschrieben von heltino
...und wer mit 50 meinetwegen 25 jahre eingezahlt hat....steht (nachdem seine letzten spargroschen zum teufel sind) mit jemandem der 20 jahre alt ist und meint nicht arbeiten zu müssen...nach 12 monaten vor dem gleichen schalter. DAS kann nun echt nicht richtig sein...
wobei man ab nem gewissen alter (50? 55? bin kein fachmann...) etwas länger arbeitslosengeld I kriegen kann...aber noch immer ein witz im vergleich zum arbeitsverweigerer.
ich habe grade mal mit nem hartz IV rechner aus spass gerechnet was ich so kriegen würde.....da fragt man sich echt warum leute so jammern.
wohne noch zur miete in einer 100qm bude.
575euro miete
75euro NK inkl. allem
die würden mir von der miete 8euro warmwasserzuschlag abziehen (was auch immer das sein soll) und mir 328euro bar zum leben auszahlen.
bei uns in der firma arbeiten leute die bei wohnkosten von über 600euro keine 328euro mehr zum leben in der tasche hätten.
erstaunlicherweise würde ich die wohnung behalten dürfen, da wir zu zweit sind...und meine freundin würde nochmal (!) 328euro ausgezahlt kriegen!
keiner geht arbeiten...man wohnt auf 100qm und kriegt über 600euro monatlich zum leben???
erzähle ich das so manchem arbeitnehmer in unserer firma...bleibt der SOFORT zu hause.
(hier habe ich das gerechnet http://www.forium.de/.../...sozialgericht.de+abrbeitslosengeld+ii.html)
anders ausgedrückt: ich bin 20, habe keinen bock zu arbeiten...keinen schulabschluss...finde ne gleichgesinnte, ziehe zusammen...und habe ne bezahlte bude nebst mehr als 600euro monatlich zum leben. kein wunder das es leute gibt die das so durchziehen....
Wa sind heute schon 1000€ zum Leben, das ist doch nichts.
In paar Jahren wird nicht mehr der Kauf des PKWs, sondern der Unterhalt zum Problem werden. Wir sind ja jetzt schon bei 1,5€ für Diesel. Wer mobil sein will und keine Kohle hat, holt sich ein Moped. Das kostet im Jahr 70€ und man kommt mit 2-3 l Benzin/100 km hin. Ist zwar nix, wenn Schnee liegt, aber besser als laufen.
Zitat:
Original geschrieben von downforze94
Wer mobil sein will und keine Kohle hat, holt sich ein Moped.
Das war ja in den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts der Standard.
Zitat:
Original geschrieben von heltino
wobei man ab nem gewissen alter (50? 55? bin kein fachmann...) etwas länger arbeitslosengeld I kriegen kann...aber noch immer ein witz im vergleich zum arbeitsverweigerer.Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
So ist es. In diesem Fall hat der Gesetzgeber mal wieder nur von der Tapete bis zur Wand gedacht...🙁ich habe grade mal mit nem hartz IV rechner aus spass gerechnet was ich so kriegen würde.....da fragt man sich echt warum leute so jammern.
wohne noch zur miete in einer 100qm bude.
575euro miete
75euro NK inkl. allemdie würden mir von der miete 8euro warmwasserzuschlag abziehen (was auch immer das sein soll) und mir 328euro bar zum leben auszahlen.
bei uns in der firma arbeiten leute die bei wohnkosten von über 600euro keine 328euro mehr zum leben in der tasche hätten.
erstaunlicherweise würde ich die wohnung behalten dürfen, da wir zu zweit sind...und meine freundin würde nochmal (!) 328euro ausgezahlt kriegen!
keiner geht arbeiten...man wohnt auf 100qm und kriegt über 600euro monatlich zum leben???
erzähle ich das so manchem arbeitnehmer in unserer firma...bleibt der SOFORT zu hause.
(hier habe ich das gerechnet http://www.forium.de/.../...sozialgericht.de+abrbeitslosengeld+ii.html)anders ausgedrückt: ich bin 20, habe keinen bock zu arbeiten...keinen schulabschluss...finde ne gleichgesinnte, ziehe zusammen...und habe ne bezahlte bude nebst mehr als 600euro monatlich zum leben. kein wunder das es leute gibt die das so durchziehen....
Krass, ich würde über 1500 EUR bekommen. Fürs nixtun nicht übel. Könnte man vermutlich noch mit einer Studentin/Student als Untermieter aufbessern. 😁 Rechnet man noch "Aushilfstätigkeiten" dazu, dann ist klar, warum sich arbeiten nicht lohnt. 😁
Naja, auf der anderen Seite muß man aber auch sehen, daß man sich in diesem Land auch nicht wirklich große Mühe gibt, mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Nicht umsonst bewegt sich die Arbeitslosenzahl hier seit Jahrzehnten im sechsstelligen Bereich. Daß sind nicht alles nur Leute, die keine Lust zum Arbeiten haben.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Naja, auf der anderen Seite muß man aber auch sehen, daß man sich in diesem Land auch nicht wirklich große Mühe gibt, mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Nicht umsonst bewegt sich die Arbeitslosenzahl hier seit Jahrzehnten im sechsstelligen Bereich. Daß sind nicht alles nur Leute, die keine Lust zum Arbeiten haben.
Deshalb habe ich auch einen Smilie dran gemacht.
Aber Du hast recht, ich hätte mit der Ironie vorsichtig sein sollen, da sie nicht immer verstanden wird. Hier ist es ja öffentlich und es könnte zum Beispiel auch ein "Harz IV"-Aufstocker mitlesen, der das dann gar nicht lustig finden dürfte.
Die Untervermietung und die "Aushilfstätigkeit" sind natürlich nicht erlaubt und hätten entsprechend negative Konsequenzen.
In den Statistiken stecken aber auch Leute sie nie mit der Absicht zu arbeiten nach Deutschland kamen oder nur Arbeitslos gemeldet sind um zb eine Krankenversicherung zu haben. Es ist allerdings schwer die einzelnen Gründe zweifelsfrei einer Person zuzuordnen.
Aber es gibt auch Leute die sind zwar grundsätzlich Arbeitswillig aber ihre Ansprüche passen absolut nicht zum Arbeitsmarkt, bzw ihre Qualifikation nicht zum angestrebten Job.
Wenn man wie in anderen Ländern längst üblich Sozialleistungen zeitlich begrenzen würde oder den Kreis der Bezugsberechtigten stark einschränken würde sich so mancher auch um eine Arbeit bemühen die "unter seiner Würde" ist oder wieder dorthin verschwinden wo er herkommt.
Es gibt eine Untersuchung das ein guter Teil unserer südländischen Talente wieder aus Deutschland verschwinden würden wenn es keine solchen hohen Sozialleistungen geben würde. Für die ist Deutschland ein Paradies, Wohnung und Kohle wie die Wohlhabenden Zuhause und das ohne zu arbeiten,ausser man zählt den Matratzensport zur Arbeit.
Noch eine kleine Gemeinheit die ich einführen würde, keine Sozialleistungen ohne Registrierung mit biometrischen Daten wie zB Fingerabdrücke damit mehrfaches Abkassieren oder Wiedereinreise nach Abschiebung leicher verhindert werden kann.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Naja, auf der anderen Seite muß man aber auch sehen, daß man sich in diesem Land auch nicht wirklich große Mühe gibt, mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Nicht umsonst bewegt sich die Arbeitslosenzahl hier seit Jahrzehnten im sechsstelligen Bereich. Daß sind nicht alles nur Leute, die keine Lust zum Arbeiten haben.
So sieht`s aus, die bittere Wahrheit ist, daß hier Millionen von Leuten schlicht und einfach nicht gebraucht werden.
Im Wesentlichen läuft hier nur noch eine bessere lineare Optimierung:
- Subventionen an Unternehmen ausschütten, um Arbeitsplätze zu sichern vs. Kosten der Arbeitslosigkeit
- Arbeitslosenbezüge hängen von durchschnittlichen Lebenshaltungskosten ab, also hat das Arbeitsamt ein Interesse an niedrigen Preisen, Lebensmittel-Discountern usw. Das zieht weniger Umsatzsteuereinnahmen nach sich, massig Teilzeitjobs, die keine Zahlungen an Sozialkassen leisten usw.
- je nach Größe der Stadt gehört die Wohnungsgesellschaft der Stadt. Zahlt diese via Hartz4 Miete, saniert sich die Wohnungsgesellschaft im worst case selbst auf Kosten der Beitragszahler. Analog bei Stadtwerken.
- 1€ Jobber, die Vollzeitstellen vernichten
- eine vollkommen aufgeblasene & unnötige Zeitarbeits-und Qualifizierungsbranche, von der man nicht mehr weg kommt, ohne noch mehr Arbeitslose zu produzieren. Außerdem senkt die das Lohnniveau, damit wieder die Einzahlungen in die Sozialkassen
- die Liste kann man noch unendlich weiterführen
Alles in allem wurde spätestens seit Agenda 2010 systematisch gegen alle Regeln der Marktwirtschaft verstoßen, einige wenige profitieren, der Großteil der Leute kann dafür die Rechnung zahlen.
Auflistung nach Branche von externen Mitarbeitern in Bundesministerien, die während ihrer Mitarbeit auf den Gehaltslisten von Unternehmen, Verbänden oder Gewerkschaften standen.
http://www.lobbypedia.de/.../Lobbyisten_in_Ministerien_nach_Branche