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Auto bezahlen

Hallo,
wie bezahlt man ein Auto richtig mit dem geringsten Risiko?
Bisher hatte ich immer bar angezahlt, den Rest finanziert.
Nun möchte ich komplett den Kaufpreis bezahlen. Allerdings ist die Summe (ca. 13.000 Eur) für mich zu hoch als Bar bezahlen. Oder ist es hier die Höhe noch im üblichen Rahmen der Barbezahlung? Meine Erfahrungen hier bezüglich der Bezahlabwicklung von größeren Summen halten sich in Grenzen.
Der Autohändler (Vertragshändler) meinte ich solle ein Tag vor Abholung überweisen und ggfls. Den Überweisungsbeleg mit bringen. Er soll das Auto für mich anmelden. Hier habe ich ihm bereits die EVB Nummer gegeben.
Wie würdet ihr genau vorgehen?

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60 Antworten

Zahl einfach Bar und gut is. Die werden zwar jammern und sagen das geht nicht bla bla aber es geht.
Sag du unterschreibst auch diesen Geldwäsche wisch dann kommt das Geld in die Zählmaschine und gut is.
Hab mich beim letzten Autokauf auch zu Tode diskutiert mit dem Vk bis er sagte:
Ja Chefin möchte nicht so viel Bargeld haben...

Zitat:

@sharock22 schrieb am 10. Dez. 2020 um 13:45:54 Uhr:


Ja Chefin möchte nicht so viel Bargeld haben...

Sie darf gerne den Kaufpreis senken

:D

Ja 13000€ in bar mitbringen was soll der Händler dagegen haben. Bei deiner Bank vielleicht mal 2-3 Tage vorher Bescheid sagen das du dann 13000€ abholst und fertig.
In kleinen Filialen dann es nämlich problematisch sein wenn man mehr als 5000€ haben will.

Danke erstmal an jene die auf meine Frage geantwortet haben.
Den anderen möchte ich nochmals eindringlich sagen, dass ich keine Frage über Finanzierung oder Anlagemöglichkeiten hier gestellt habe. Insofern wundert mich das aber doch. Das man Geld anlegt, Kredit aufnimmt, die Rendite / Ertrag nimmt um Kreditkosten zu bezahlen. Wer arbeitet da für wen ?! Aber das war hier nicht der Diskussionsgrund. Hier bitte dazu ein eigenen topic eröffnen.
Zum Thema bezahlen (da sicherlich andere sich dafür auch interessieren):
Es ist in der Tat so, dass Banken vorab eine Ankündigung haben möchten wenn größere Summen geholt werden. Je nach Standort und größe der Fiale muss das vorbereitet werden.
Es geht aber auch per Überweisung. Dafür sollte man aber sein Tageslimit prüfen, wenn vorhanden.
Ich werde das per Überweisung machen. Dr Tip mit dem nachschauen bezüglich Insolvenzverfahren ist gut. Auch der mit dem Überweisungsbeleg.
Ich warte bis das Auto abholbereit ist, überweise, fahr los und hol es.
Vielleicht hat ja auch jemand eine bessere Gangart?

Bei Mercedes darf ich ab 1.1.21 meine Mietwagenrechnung nicht mehr in Bar bezahlen und dieser Betrag ist weitaus geringer.
Schon in diesem Jahr gab es jeden Monat Diskussionen.

Zitat:

Ja 13000€ in bar mitbringen was soll der Händler dagegen haben. Bei deiner Bank vielleicht mal 2-3 Tage vorher Bescheid sagen das du dann 13000€ abholst und fertig.

Bei Bargeld muss der Händler ab Beträgen von 10.000,- EUR die Quellen des Geldes nachweisen können, bspw. durch einen Kreditvertrag des Kunden oder durch Kontoauszüge (Sparbeiträge). Das ist einfach ein sehr hoher Aufwand, zumal es da Aufbewahrungsfristen gibt und der Zoll auch Jahre später diese Nachweise verlangen kann.

Steht so im Geldwäschegesetz drin. Und diese Grenze soll, wenn es nach dem Willen der gesetzgebenden geht, weiter gesenkt werden.

Und dann sind da noch die Kosten für die Aufbewahrung (Tresor), und die Gefahr, dass Mitarbeiter oder der Händler selbst mit viel Bargeld ausgeraubt werden können. Nicht zu vergessen, dass man seine Arbeitszeit auch sinnvoller verbringen kann als einen Geldkoffer zur Bank zu bringen, oder gar die Kosten für einen Geldtransport einsparen kann.

Ich kann die Autohäuser verstehen.

Persönlich bin ich ein Fan der Sofortüberweisung.

OT: Drei Posts bis der erste Finanzguru los schwurbelt... neuer (trauriger) Rekord.

BTT:
Echtzeitüberweisung (Limit und Empfänger IBAN checken) und vorher prüfen ob das Autohaus in Echtzeit in die Konten sehen kann bzw. jemand aus der Buchhaltung erreichbar ist.

Durchschlag des Überweisungsträgers mit dem Stempel der Bank und dem Vermerk „Unwiderruflich ausgeführt“ - muss man aber auch vorher machen und Fragen ob das akzeptiert wird.

„Bundesbankscheck / LZB-Scheck“ bzw. Bestätigter Verrechnungsscheck (Kosten zwischen 20,00 und 40,00 EUR).

EDIT: Es gibt auch Händler die akzeptieren Kartenzahlungen in diesen Größenordnungen. Das interne POS Verfahren ist zwar für andere Größenordnungen ausgelegt wegen Versicherungsgrenzen, aber ich selbst habe schon > 10k mit Karte (EC und Kreditkarte) bezahlt. Das muss halt der Händler mit seiner Bank klären. Einfach mal Fragen.

Wenn im Kaufvertrag nicht explizit Überweisung vereinbart wurde, wüsste ich nicht, wie der Autohändler die Annahme von Bargeld verweigern sollte.

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 10. Dezember 2020 um 13:28:04 Uhr:


Das Problem liegt darin, dass wenn jemand sein Auto bar bezahlen will, sich sofort jemand berufen fühlt, ihm zu empfehlen das Auto zu finanzieren und das Geld anzulegen :D
XF-Coupe

streiche finanzieren

setze leasen

ist doch noch viiiiiiiiiiiiiiiiel besser und mit dem Geld dann einen auf dicke Hose machen...

Als ich meine Autos noch kaufte habe ich immer überwiesen, so, dass das Geld am Tag der Abholunh beim Händler ankommt. Die wahrscheinlichkeit dass der Händler genau an dem Tag pleite geht halte ich doch für sehr gering. Finde ich sicherer als das Geld in Cash herumzutragen.

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 10. Dezember 2020 um 13:28:04 Uhr:


Das Problem liegt darin, dass wenn jemand sein Auto bar bezahlen will, sich sofort jemand berufen fühlt, ihm zu empfehlen das Auto zu finanzieren und das Geld anzulegen :D
XF-Coupe

Genauso wie du dich sofort dazu berufen fühlst diese Art des Geldmanagements stets schlecht zu reden...

:rolleyes:

An der alternativanlage und dem hebeln des Eigenkapitals ist prinzipiell nichts auszusetzen, war aber auch nicht das wonach der TE gefragt hat.

Das war nur die Antwort. Ich hatte das Thema nicht in den Thread getragen.
XF-Coupe

Könntest du das nicht einfach mit der EC-Karte bezahlen?
Davor solltest du für den Tag dein Limit erhöhen, versteht sich von selbst.
Alternativ 9.990€ in Bar bringen und 3.010€ per EC-Karte zahlen.
Oder am PC des Verkäufer während der Übergabe eine Echtzeit Überweisung durchführen.
Das Geld im vorab überweisen würde ich persönlich nicht.
Ist nur ein zusätzliches, nicht zwingend notwendiges Risiko.
Auch der größte Vertragshändler könnte jederzeit pleite gehen. Schon öfters erlebt. Gerade in der aktuellen Zeit wäre mir das zu heiss.
Ganz abgesehen davon finde ich 13k Bar nicht so extrem viel.
Früher waren das gerade mal 26 Scheine. Mittlerweile sind diese zu schade zum abgeben :D

Ich glaub ich hatte in meinem ganzen Leben vielleicht 3 Mal 1000 DM-Scheine im Besitz und höchstens 2 Mal 500 Euro-Scheine. Ich bin ein Fan von bargeldlosem Zahlen in allen Größenordnungen. Für eine Weigerung der verkaufenden Stelle, Bargeld (das EINZIGE gesetzliche Zahlungsmittel) anzunehmen, habe ich trotzdem - noch - kein Verständnis.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 14. Dezember 2020 um 12:03:06 Uhr:


das EINZIGE gesetzliche Zahlungsmittel

Warum die Betonung?

Kein Gesetz zwingt den Verkäufer bei privatautonomer Vereinbarung eines andere Zahlungsmittels dazu, Bargeld anzunehmen. Dazu noch AGB lesen...

In Zeiten unserer Geldwäschegesetze würde ich spätestens bei >10.000€ (wenn nichts abweichendes vereinbart wurde) davon ausgehen, dass der Ausschluss der Bargeldzahlung konkludent vereinbart wurde.

Weil es so ist.

Zitat:

Euorscheine sind in Deutschland die einzigen unbeschränkten gesetzlichen Zahlungsmittel, was bedeutet, dass Beträge in unbegrenzter Höhe bar bezahlt werden können.

Quelle:

https://www.juraforum.de/lexikon/gesetzliches-zahlungsmittel

XF-Coupe

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