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Auto bezahlen

Hallo,

wie bezahlt man ein Auto richtig mit dem geringsten Risiko?

Bisher hatte ich immer bar angezahlt, den Rest finanziert.

Nun möchte ich komplett den Kaufpreis bezahlen. Allerdings ist die Summe (ca. 13.000 Eur) für mich zu hoch als Bar bezahlen. Oder ist es hier die Höhe noch im üblichen Rahmen der Barbezahlung? Meine Erfahrungen hier bezüglich der Bezahlabwicklung von größeren Summen halten sich in Grenzen.

Der Autohändler (Vertragshändler) meinte ich solle ein Tag vor Abholung überweisen und ggfls. Den Überweisungsbeleg mit bringen. Er soll das Auto für mich anmelden. Hier habe ich ihm bereits die EVB Nummer gegeben.

Wie würdet ihr genau vorgehen?

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60 Antworten

Ich würde an dem Tag, an dem du das Auto abholst, in die Insolvenzbekanntmachungen gucken und dann das Geld überweisen.

Ganz normale Überweisung reicht. Den Beleg druckst du aus und nimmst ihn mit. Sollte reichen.

Normale Überweisung ist gut, aber noch besser ist eine Echtzeit-Überweisung, kostet mich 0,20€ pro Transaktion, und wäre dann ohne Risiko Zug um Zug gegen angemeldetes Auto, Papiere und Schlüssel.

https://...psd-berlin-brandenburg.de/.../echtzeitueberweisung.html

Frag mal bei deiner Bank nach "SEPA Instant Payment", falls ja und du das so machen willst, musst du checken, ob auch die Empfänger-IBAN an diesem freiwilligen Service teilnimmt, erst dann funktioniert das.

Das geringste Risiko ist natürlich dann gegeben wenn eine Bank direkt beteiligt ist.

Ganz davon abgesehen dass es auch finanziell die bessere Entscheidung ist.

Anstatt 13.000€ für ein Auto auf den Tisch zu legen kannst du lieber über Zeit monatlich abbezahlen und legst die 13.000€ etwa in einem MCSI world ETF an. Die Rendite übersteigt in der Regel die Kosten für die Finanzierung und du stehst unterm Strich mit mehr Geld da.

Barkauf würde ich nur bis 3000€ machen, ansonsten das Geld lieber anlegen.

 

Leider sind die Deutschen Sparbuchjünger extrem allergisch für Finanzmärkte :/

Zitat:

@Apustaja schrieb am 10. Dezember 2020 um 09:35:37 Uhr:

Die Rendite übersteigt in der Regel die Kosten für die Finanzierung und du stehst unterm Strich mit mehr Geld da.

Barkauf würde ich nur bis 3000€ machen, ansonsten das Geld lieber anlegen.

In der Regel, du sagst es.

Mich wundert nur immer, wieso bei den selbsternannten Finanzmarktexperten das Kapital scheinbar so knapp ist, dass sie sogar das Autobudget zum Anlegen brauchen.

Wären sie nur halb so erfolgreich, wie sie vorgeben, sollten doch 10 k€ eher unter "Portokasse" fallen und sie so ein Autochen doch locker aus den Gewinnen ihrer genialen Finanzmarkttransaktionen bezahlen können ;)

XF-Coupe

Das möchte ich auch mal gerne wissen. Ein Autokredit liegt in der Regel zwischen 2 und 5%. Ich möchte gerne eine Anlagemöglichkeit sehen, wo ich risikolos (!) 5% Rendite rausholen kann.

Zitat:

@Chaoz_Mezziah schrieb am 10. Dezember 2020 um 12:07:37 Uhr:

Das möchte ich auch mal gerne wissen. Ein Autokredit liegt in der Regel zwischen 2 und 5%. Ich möchte gerne eine Anlagemöglichkeit sehen, wo ich risikolos (!) 5% Rendite rausholen kann.

Also wenn du dich mal schlau lesen möchtest, es gibt in den letzte 13 Jahren genau einen Zeitpunt, an dem man hätte investieren müssen um momentan mit einem Verlust dazustehen bei einem msci world indexfonds:

https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=FR0010315770#chart

( Der Zeitpunkt wäre, wie nicht anders zu erwarten dieses Jahr im März gewesen )

Ab dem Jahr 2006 hättest du jeden Tag anlegen können und wärst heute mit einer guten Rendite dabei.

Selbst in einem Krisenjahr wie 2020.

Wer eine Anlage ohne Risiko sucht, hat es nicht verstanden, die gibt es nicht, selbst dein Sparbuch oder Girokonto ist nicht ohne Risiko. Momentan zahlst du für das Risiko sogar drauf.

Ich finde es aber interessant wenn Leute moderates Risiko einer lanfristigen Anlage zu einem Teufelswerk machen aber GARANTIERTEN Wertverlust bei einem Barkauf völlig ignorieren.

 

Ich kann euch aber einen Weg zeigen wie man ohne Risiko und 100% Garantie sein Geld verringert:

13.000€ für ein Auto bar auf den Tisch legen.

Selbst ein 3000€ Auto das ich mir problemlos leisten könnte würde ich finanzieren weil ich die 3000€ auch für mich arbeiten lassen kann.

 

Allerdings sollte das nur als Denkansatz dienen.

Denn so oder so profitiert hier jemand. Die 13.000€ aus dem Ursprungspost werden sicherlich für den Unternehmer arbeiten.

 

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 10. Dezember 2020 um 11:59:03 Uhr:

Mich wundert nur immer, wieso bei den selbsternannten Finanzmarktexperten das Kapital scheinbar so knapp ist, dass sie sogar das Autobudget zum Anlegen brauchen.

Wären sie nur halb so erfolgreich, wie sie vorgeben, sollten doch 10 k€ eher unter "Portokasse" fallen und sie so ein Autochen doch locker aus den Gewinnen ihrer genialen Finanzmarkttransaktionen bezahlen können ;)

XF-Coupe

Schon richtig, allerdings gibt es auch für Finanzmarktexperten keinen Grund Geld liegen zu lassen, und seien es nur wenige Hundert Euro.

Es war auch nur ein allgemeiner Ratschlag, wer schon genug Geld hat kann muss es ja nicht lesen :)

 

Zitat:

@Apustaja schrieb am 10. Dezember 2020 um 09:35:37 Uhr:

Das geringste Risiko ist natürlich dann gegeben wenn eine Bank direkt beteiligt ist.

Ganz davon abgesehen dass es auch finanziell die bessere Entscheidung ist.

Anstatt 13.000€ für ein Auto auf den Tisch zu legen kannst du lieber über Zeit monatlich abbezahlen und legst die 13.000€ etwa in einem MCSI world ETF an. Die Rendite übersteigt in der Regel die Kosten für die Finanzierung und du stehst unterm Strich mit mehr Geld da.

Barkauf würde ich nur bis 3000€ machen, ansonsten das Geld lieber anlegen.

 

Leider sind die Deutschen Sparbuchjünger extrem allergisch für Finanzmärkte :/

Nein, bei den derzeitigen Höchstkursen und den noch nicht eingepreisten Corona-Auswirkungen (weltweite Insolvenzwelle ab 1 Hj. 2021 mit platzen diverser aufgeheizter Blasen) ist das finanziell keine bessere Entscheidung.

Und ja, ich warte selber auf einen günstigen Einstiegskurs und halte bis dahin mein Pulver (wenn auch zinslos) trocken oder kaufe mir ein Auto oder eben ETFs oder...

Zitat:

@jw61 schrieb am 10. Dezember 2020 um 12:40:30 Uhr:

Zitat:

@Apustaja schrieb am 10. Dezember 2020 um 09:35:37 Uhr:

Das geringste Risiko ist natürlich dann gegeben wenn eine Bank direkt beteiligt ist.

Ganz davon abgesehen dass es auch finanziell die bessere Entscheidung ist.

Anstatt 13.000€ für ein Auto auf den Tisch zu legen kannst du lieber über Zeit monatlich abbezahlen und legst die 13.000€ etwa in einem MCSI world ETF an. Die Rendite übersteigt in der Regel die Kosten für die Finanzierung und du stehst unterm Strich mit mehr Geld da.

Barkauf würde ich nur bis 3000€ machen, ansonsten das Geld lieber anlegen.

 

Leider sind die Deutschen Sparbuchjünger extrem allergisch für Finanzmärkte :/

Nein, bei den derzeitigen Höchstkursen und den noch nicht eingepreisten Corona-Auswirkungen (weltweite Insolvenzwelle ab 1 Hj. 2021 mit platzen diverser aufgeheizter Blasen) ist das finanziell keine bessere Entscheidung.

Und ja, ich warte selber auf einen günstigen Einstiegskurs und halte bis dahin mein Pulver (wenn auch zinslos) trocken oder kaufe mir ein Auto oder eben ETFs oder...

Müsstest du dann nicht auf fallende Kurse setzen wenn du dir so sicher bist, dann die Profite mitnehmen und re-investieren?

Zitat:

@Chaoz_Mezziah schrieb am 10. Dezember 2020 um 12:07:37 Uhr:

Das möchte ich auch mal gerne wissen. Ein Autokredit liegt in der Regel zwischen 2 und 5%. Ich möchte gerne eine Anlagemöglichkeit sehen, wo ich risikolos (!) 5% Rendite rausholen kann.

... und das ist nur die halbe Wahrheit. Denn die Zinsen für den Autokredit bezahlt man ja mit versteuertem Geld, wenn das Fahrzeug nicht zu einem Betriebsvermögen gehört. Also müßte man (wenn der Freibetrag schon ausgenutzt ist, wovon ich bei den Finanzmarktexperten ausgehe) schon 6,79 % Rendite erwirtschaften, damit nach Abgeltungssteuer u. Soli (ohne Kirchensteuer) 5% Nettorendite übrig bleiben.

Fremdkapital stellt immer einen Hebel auf das Eigenkapital dar. Erwirtschafte ich mit dem Kapital mehr, als ich Zinsen dafür zahle, steigt meine Eigenkaptialrendite moderat, weil ja die prozentuale Rendite zunächst um die Steuer reduziert wird und ich vom verbleibenden Netto dann noch die Darlehenszinsen bezahlen muss.

Erwirtschafte ich negative Rendite, potenziert sich das ins Negative, weil sich zur Negativrendite der Anlage der Darlehenszins hinzuaddiert.

Man kann aus der Erfahrung, dass es die letzten 13 Jahre nur gestiegen ist, zweierlei Schlüsse ziehen. Der Optimist geht davon aus, dass es die nächsten 13 Jahre so weitergeht und der Realist erkennt, dass mit jedem weiteren Anstiegsjahr auch das Risiko für eine Korrektur steigt. Üblicherweise sind die Zyklen bei 10 - 12 Jahren.

XF-Coupe

Herr Gott, hier wollte einer wissen, wie er sein Auto bezahlen soll und keinen Shice über Wertpapiere lesen. Dafür gibt es Fach-Magazine und Internetseiten.

@ottol: Mach das mit der Echtzeit-Überweisung, bequemer geht es doch gar nicht. Und wenn deine Bank oder die des Empfängers das noch nicht kann, dann überweist du einen Tag vorher. Mit Bargeld, das der eine von der Bank abholt und der andere eine Stunde später wieder zur Bank bringt, also ne, das ist im Jahr 2020 wirklich albern.

Das Problem liegt darin, dass wenn jemand sein Auto bar bezahlen will, sich sofort jemand berufen fühlt, ihm zu empfehlen das Auto zu finanzieren und das Geld anzulegen :D

XF-Coupe

Ich finde 13.000 Euro noch nicht zu viel für eine Barzahlung (in Scheinen). Letztes Jahr habe ich meinen alten Wagen für 16.500 Euro verkauft und das Geld bar auf die Kralle bekommen. Ganz nach dem Motto "nur Bares ist Wahres"

Und irgendwann merkst du, dass solche Weisheiten ihr MHD überschritten haben.....

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