Auto auf Finanzierung frühzeitig zurückgeben?
Hallo und guten Abend.
Ich bin auf der Suche nach Rat von Leuten die evtl. das gleiche durch gemacht haben oder einfach mehr über diese Dinge wissen wie ich (wie man im Verlauf dieser Geschichte mitbekommen wird weiß ich nicht viel).
Ich frische 19 Jahre gerade den Führerschein gemacht Auto von Opa bekommen alles gut habe anfangs natürlich (wie vermutlich die meisten) Probleme mit dem schalten. Hab mich leider sehr schnell aufgegeben und für mich beschlossen einen Automatik zu holen. Hin und her Google suchen dies das und schon einen gefunden. Neuwagen, dachte mir ok kein Problem auf Finanzierung mach ja ne Ausbildung. Hingefahren probe gefahren und beschlossen den nehm ich.
Alles ging recht schnell ich hab nicht lange nach gedacht. Hatte das Auto schon die Woche drauf einen Hyundai i10 hab 2500€ in Anzahlung gegeben und zahle 95€ monatlich.
So jetzt zu meiner Frage. Rückblickend war ich echt dumm (und es ist ja erst 1 1/2 Monate her) natürlich Bleche ich einiges für einen Neuwagen + Zinsen. Wenn ich mir ansehe wie viel ich zahle und was meine Freunde Kollegen etc kriegen für ein Drittel meines Preises komme ich mir echt dumm vor.
Jetzt wollte ich mich mal informieren wie das aussieht mit Rückgabe des Autos, da ich zu dem Entschluss gekommen bin das ich für das Geld echt etwas preiswerteres gebrauchtes bekommen kann.
Ich zahle jetzt 5 Jahre (bin in den 1 1/2 Monaten ca 5700km gefahren) ich weis nicht genau welche Informationen relevant sind deswegen mich bitte einfach darauf hinweisen und ich versuche sie zu erteilen.
Würde mich über Hilfe (ob Rückgabe möglich) wirklich freuen.
Schönen Abend noch.
PS: aufm Handy schreiben ist nicht schön
Beste Antwort im Thema
Wenn dich die 95,- € monatlich nicht überfordern, war das doch richtig. Du hast nun:
a) einen Neuwagen mit 5 Jahren Garantie
b) einen Neuwagen, der ziemlich wenig verbraucht
c) einen Neuwagen mit Automatik (Automatik fahre ich seit über 25 Jahren, möchte keinen Schalter mehr)
d) einen Neuwagen, der dir scheinbar auch Spaß macht - sonst wärst du wohl nicht so viel damit gefahren.
Und die Mädels, auf die es letztlich ankommt, steigen bestimmt lieber in einen schönen, gepflegten, kleinen Neuwagen ein, als in eine alte Gammelkiste.
Einziger Fehler war, das Schalten so früh aufzugeben. Einmal gelernt, nie wieder verlernt. Einmal an Automatik gewöhnt und du willst immer Automatik.
41 Antworten
7,2 Liter Benzin ist wie 6,4 Liter Diesel. Das ist für Vollgas-Automatik doch völlig i.O.
Zitat:
@guruhu schrieb am 6. Juni 2018 um 11:33:44 Uhr:
Zitat:
@PeterBH schrieb am 06. Juni 2018 um 11:26:40 Uhr:
7,2 l/100 km? Wie fährst du denn, nur Vollgas?Kleiner Motor iVm alter 4-Stufen-Wandlerautomatik ggf. noch Stadtverkehr war noch nie eine gute Idee zum Spritsparen.
Yep! Meine Mutter hat die gleiche Motor/Getriebekombination in einem Kia Picanto und kommt in der Stadt an die 10 Liter. Unter sieben hat sie noch nie geschafft.
Neu wird der i10 so um die ~ 10.000 € gekostet haben. Mit ein paar Zinsen usw. wird der TE vielleicht 10.500 € insgesamt zahlen müssen, 2500 € war die Anzahlung, macht zu etwa 95 € Monatsrate bei 5 Jahren eine Restschuld von ~ 2500 € am Ende. Selbst bei "nur" 25000 km im Jahr wird der Wagen am Ende nicht mehr viel mehr wert sein. Aber bis dahin verdient er wenigstens Geld und kann dann den Wagen auslösen, weiterfinanzieren oder verkaufen.
Aktuell wäre es absoluter Wahnsinn zu verkaufen, selbst Privat wird man den nicht über 9000 € verkauft bekommen, vom Händler gibts wohl maximal 8000 €, eher noch weniger. Noch dazu wirst du einen Käufer suchen müssen, warum sollte man ~ 9000 € für nen Gebrauchten mit Automatik ausgeben, wo ich doch selbst für 10000 € einen neuen bekomme. Dazu kommt eben die Automatik ...
... wenn du jetzt verkaufst, kommst du im besten Fall ohne draufzuzahlen da raus. Dann wären aber die 2500 € Anzahlung weg! Und bei dem Fahrstil wird man gebrauchte frühzeitig zu teuren Reparaturen zwingen. Die kommen übrigens auch bei dir, Reifen und Bremsen werden beizeiten fällig sein. Und da ist nix mit Garantie! Egal was du machst, ohne Anpassung des Fahrstils wirds so oder so irgendwann richtig teuer.
Ich frage mich ernsthaft, was dein Bürge zu diesem Vorhaben sagt? Denn du musst einen haben.
Zitat:
@Knergy schrieb am 6. Juni 2018 um 17:44:03 Uhr:
Neu wird der i10 so um die ~ 10.000 € gekostet haben. Mit ein paar Zinsen usw. wird der TE vielleicht 10.500 € insgesamt zahlen müssen, 2500 € war die Anzahlung, macht zu etwa 95 € Monatsrate bei 5 Jahren eine Restschuld von ~ 2500 € am Ende. Selbst bei "nur" 25000 km im Jahr wird der Wagen am Ende nicht mehr viel mehr wert sein. Aber bis dahin verdient er wenigstens Geld und kann dann den Wagen auslösen, weiterfinanzieren oder verkaufen.Aktuell wäre es absoluter Wahnsinn zu verkaufen, selbst Privat wird man den nicht über 9000 € verkauft bekommen, vom Händler gibts wohl maximal 8000 €, eher noch weniger. Noch dazu wirst du einen Käufer suchen müssen, warum sollte man ~ 9000 € für nen Gebrauchten mit Automatik ausgeben, wo ich doch selbst für 10000 € einen neuen bekomme. Dazu kommt eben die Automatik ...
... wenn du jetzt verkaufst, kommst du im besten Fall ohne draufzuzahlen da raus. Dann wären aber die 2500 € Anzahlung weg! Und bei dem Fahrstil wird man gebrauchte frühzeitig zu teuren Reparaturen zwingen. Die kommen übrigens auch bei dir, Reifen und Bremsen werden beizeiten fällig sein. Und da ist nix mit Garantie! Egal was du machst, ohne Anpassung des Fahrstils wirds so oder so irgendwann richtig teuer.
Ich frage mich ernsthaft, was dein Bürge zu diesem Vorhaben sagt? Denn du musst einen haben.
Bürge bei der Finanzierung? Hab ich nicht, die Bank hat mich so genommen falls du das meinst.
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Autobanken sehen das nicht so eng. Je nach Ausbildung ist man heute auch schon etwas über der Pfändungsfreigrenze
Nicht zu vergessen, die 2500€ Anzahlung und die überschaubare Finanzierungssumme.
@TE: Wenn du das Fahrzeug am Ende abgeben willst ... passt denn die Finanzierung zur jährlichen Laufleistung? Also sind tatsächlich >40'000 km für die verbriefte Rücknahme angesetzt?
Zitat:
@ChrisnBreak schrieb am 6. Juni 2018 um 08:08:57 Uhr:
Ich habe die Erfahrung gemacht, als ich mir 2006 einen Opel Agila gekauft habe, junger Kleinwagen. Ich war ebenfalls 19.
Alle so - warum haste dir nix cooles gekauft? ... keiner wollte mitfahren. Der Audi S6 meines Kumpels war ja viel geiler.
Bis es dann irgendwann hieß, können wir mit dir fahren?!
Ja der S6 stand sich die Reifen platt, keine Kohle für Zahnriehmen und Co...
Meiner war erst 3 Jahre alt, ich hatte keine Probleme :-)
Nette Geschichte! Gebrüder Grimm?
Zitat:
@CaptainObvi0us schrieb am 06. Juni 2018 um 20:49:33 Uhr:
Nette Geschichte! Gebrüder Grimm?
Soll ich meinen Kumpel noch fragen ob er mir Fotos von früher von seinem Audi schickt?
Oder meine Schwester, die meinen alten Agila immer noch weiter fährt?
Vielleicht den Kaufvertrag vom Agila einscannen? Oder von meiner Bestellung meines Neuwagen letztes Jahr?
Bei 5.700 km in 1 1/2 Monaten gehe ich nicht von überwiegend Stadtverkehr aus. Meine Tochter fährt ihren Smart Forfour (0,9 l/90 PS) bei überwiegend flott auf der Autobahn und ein wenig Stadtverkehr um die 7 l/100 km. Daher bin ich über den Verbrauch des TE etwas erschrocken.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 6. Juni 2018 um 21:45:22 Uhr:
Bei 5.700 km in 1 1/2 Monaten gehe ich nicht von überwiegend Stadtverkehr aus. Meine Tochter fährt ihren Smart Forfour (0,9 l/90 PS) bei überwiegend flott auf der Autobahn und ein wenig Stadtverkehr um die 7 l/100 km. Daher bin ich über den Verbrauch des TE etwas erschrocken.
Hab nochmal nach geguckt sind doch 5900 km sich wenn das nichts ändert glaub ich 😁
Zitat:
@PeterBH schrieb am 06. Juni 2018 um 21:45:22 Uhr:
Daher bin ich über den Verbrauch des TE etwas erschrocken.
Versteh ich nicht. Deine Tochter fährt ein ähnliches Auto, mit ähnlicher Motorisierung und ähnluchem Verbrauch... Was schockiert dich jetzt genau?
Kannst du auch nicht verstehen, verstehe ich ja selbst nicht. Hatte im Hinterkopf nur die 10 l/100 km (vom Beitrag Bloedbaer). Das Alter scheint doch sich langsam aber sicher auszuwirken.