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auswuchten ohne gewichte ( auswuchtpulver )

Themenstarteram 6. März 2008 um 13:54

hallo

 

hat das hier jemand schonmal am pkw getestet

 

http://www.easy-balance.com/de/readobject3773.html?id=27

 

Mfg Kai

Beste Antwort im Thema
am 6. März 2008 um 14:29

Hört sich intressant an, kann mir aber nicht vorstellen, dass das funzt. Es ist eher denkbar, dass sich das Pulver aufgrund der Fliehkraft nach außen gepresst wird und die Unwucht verstärkt als durch die Fliehkraft die Unwucht ausgeglichen wird. Dann könnte man ja auch Wasser nehmen.

Erinnert mich an die Sritsparwundermittel

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am 1. April 2010 um 17:32

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

zum thema "wie funktioniert das"....

geht mal alle in den keller und sucht n altes cd/dvd pc laufwerk. dann hammer drauf und das ding mal von innen angeschaut. diese laufwerke haben die selbe "technik". die wuchten sich nämlich auch selbstständig mittel einer kugel und der fliehkraft.

Hallo Onkel Howdy,

leider funktionieren pulverförmige Auswuchtmittel im Reifeninnern anders als ein CD/ DVD Laufwerk.

Das Auswuchtmittel (egal ob Counteract, Easybalance oder andere am Markt erhältliche Mittel) wuchten den Reifen nicht aus, sondern wirken aufgrund ihrer Masse als innere Dämpfung.

Das funktioniert auch recht gut bei Nutzfahrzeugreifen aufgrund der verhältnismäßig geringen Geschwindigkeiten.

Diese Mittel haben aber einige grundlegende Nachteile:

- Beim Kontrollieren des Fülldrucks an der Tankstelle könne sie den Ventileinsatz verstopfen, das Ventil öffnet dann zwar, aber schliesst nicht mehr. Nur wenn ich mit genug Gegendruck arbeite (Kompressor) werden die Dinger mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Ventileinsatz wieder herausgeblasen. Ein mobiles Reifendruckkontrollgerät reicht hier aber nicht! Wir reden hier von Kompressoren die Nfz-Reifen auch bis 10 bar füllen können.

- Einige der Mittel sind auf mineralischer Basis aufgebaut, andere bstehen aus Glasperlen, bei wieder anderen hat man sogar in geringen Mengen metallische Bestandteile gefunden. Was Metallspäne mit der Innenschicht (oder dem Schlauch) des Reifens veranstalten brauche ich wohl nicht zu erklären. Große Reifenhersteller und Runderneuerer lehnen teilweise die Runderneuerung von Reifen ab wenn die Innenschicht hierdurch beschädigt worden sein sollte.

Einige der verwendeten Mittel sind auch stark hygroskopisch, die in allen Gummibestandteilen des Reifen (also auch der Innenschicht!) vorhandenen Alterungsschutzmittel (Weichmacher) können hierdurch herausgelöst werden, die Innenschicht trocknet sozusagen aus. Bei Reifen für Pkw und Kräder ist dieses extrem gefährlich, da diese wesentlich dünner sind als die Bauteile bei Lkw die (vor allem wegen der hohen Drücke wesentlich stärker dimensioniert sein müssen, die Diffusionsgeschwindigkeit hängt nämlich in überwiegendem Maße von der Schichtdicke ab, aber ich schweife ab...)

Mein Fazit und meine Empfehlung: Finger weg von diesem Zeug im privaten Bereich für Pkw und Kräder. Ein guter Reifenfachbetrieb kriegt normalerweise jedes Rad ruhig, bzw. kann im negativen Falle die Ursachen ermitteln (Felge unrund, Reifen zu hohe RKS, Radlager etc pp) Schafft der Betrie das nicht taugt die Werkstatt nix!

gruß

Tyrechris

Mal eine bescheidene Frage an die Skeptiker.

Warum sollte sich das Granulat oder Perlen anders verhalten als Klebegewichte?

Das sich das Reifenventil zusetzen kann,halte ich für ein böses Gerücht, zumal die Reifenfüllanlagen an der Tankstelle oder sonst wo mit mindestens 6-8 Bar und noch mehr arbeiten.

Selbst wenn sich etwas darin verirrt haben sollte,was beim Motorrad durchaus vorkommen kann, wird es mit Hochdruck beim befüllen wieder aus geblasen.

Nachdem ich vor längerer Zeit von dieser Methode gelesen habe, habe ich mir Granulat welches ich mir bei Diolen in Emmen (Holland ) besorgt habe,beim Reifenwechsel in meine Reifen vom Kymco Downtown 300i getan und mit dem hinteren 12300 Kilometer und mit dem vorderen 25000 Kilometer gefahren. Beim nächsten Reifenwechsel habe ich das Granulat mit einem Tischstaubsauger aufgesaugt und wieder verwendet.

Bis heute hat sich nichts von den Berufsskeptikern bestätigt, im Gegenteil, super ruhiger Lauf.

Als Menge verwende ich rund 80 Gramm pro Reifen,wobei es keine Rolle spielt, ob der Reifen eine Unwucht hat oder nicht.

Gruß Vom

Skyliner

Die Frage stellt sich nicht, weil derartige Mittelchen nicht für den Einsatz in Pkw- oder Krad-Bereifung vorgesehen und freigegeben sind.

Hallo zusammen,

verwendet jemand Auswuchtperlen in seinen Reifen?

Sind diese empfehlenswert?

Gibt es Erfahrungen bei Autoreifen oder Motorradreifen?

Kann natürlich keine Wuchtgewichte ersetzen, aber leicht unwuchtige Reifen vollends auswuchten und auch noch dynamisch wuchten...

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Verwendet jemand Auswuchtperlen in seinen Reifen?' überführt.]

Nach meiner Kenntnis sind diese nicht für Pkw- und Motorradreifen zulässig.

Um welches Produkt geht es?

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Verwendet jemand Auswuchtperlen in seinen Reifen?' überführt.]

Eigentlich allgemein, falls das jemand verwendet, wie zufrieden?

Ich habe es erst vor kurzem durch ein Youtube Video erfahren, dass es bei Motorradreifen verwendet wird. Ich dachte, dass könnte auch bei Autoreifen verwendet werden...

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Verwendet jemand Auswuchtperlen in seinen Reifen?' überführt.]

Auswuchtperlen benutzt man m. W. bei Nutzfahrzeugen.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Verwendet jemand Auswuchtperlen in seinen Reifen?' überführt.]

Es scheint zwischenzeitlich tatsächlich Produkte zu geben, deren Anwendung auch für Pkw-Reifen zugelassen ist und propagiert wird.

Statisch/dynamisch auswuchten läßt sich heute mit jeder günstigen Reifenwuchtmaschine. Deren Ergebnisse stehen dem Einsatz von Auswuchtperlen in nichts nach.

Die wirklich hartnäckigen Fälle von Laufunruhe sind in meiner Praxis auf unrunde Rad-/Reifenkombinationen und/oder Zentrierfehler zurückzuführen.

Den beworbenen Mehrnutzen für den Kunden, bei Einsatz dieser Mittelchen, kann ich nicht erkennen.

Wieder ein Geschäftsmodell mit dem sich Unsummen von Geld verdienen lassen.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Verwendet jemand Auswuchtperlen in seinen Reifen?' überführt.]

Zum Thema Auswuchtperlen

https://www.dustercommunity.de/.../

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Verwendet jemand Auswuchtperlen in seinen Reifen?' überführt.]

Ich hatte die Perlen mal bei einem Oldtimer-LKW benutzt. Hat funktioniert.

Da der aber Reifen mit Schlauch gebraucht hat (Sprengring-Felgen), war das ein ziemliches Prozedere, die Perlen durch das Ventilloch in den Schlauch zu bekommen......

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Verwendet jemand Auswuchtperlen in seinen Reifen?' überführt.]

am 30. Juni 2022 um 9:02

Hallo, ich habe einen kleinen Betrieb, montiere und wuchte Räder und Reifen aller Art vom Roller bis zum 7,5 Tonner.

Habe mir mal Perlen Magnum Plus von Martins Industries besorgt, da ich viele Räder von Pickups und Quads habe welche relative viel Auswuchtgewichte brauchen. Die Perlen sollen ja super bei diesen Fahrzeugen funktionieren.

Gelesen habe ich, dass die Perlen sogar im Motorrad und PKW funnktionieren sollen. Tabellen für die benötigte Menge finde ich allerdings nur von SUV, Quads und LKW. Bei Martins Industries gibt es zwar einen Rechner der alle Reifengrößen enthält, aber ob das bei allen Reifengrößen funktioniert stelle ich in Frage, warum? Ich habe es versucht und hier das Ergebnis, also nicht, ich kenne einen, der hat einen Bekannten der mal gehört hat, das es geht oder nicht ;-)

Fahrzeug:Volvo XC90, Reifen: 235/65R17

1) Gewichte von einem Vorderrad entfernt, 95gr Außen, 45gr innen.

2) Probefahrt, erst ab 120km/h macht sich die Unwucht bemerkbar!

3) Perlen nach Vorgabe in den Reifen gefüllt

4) Probefahrt, ab 130km/h beginnt die Unwucht und wird mit zunehmender Geschwindigkeit stärker, Abbruch bei 145km/h

5) Perlen wieder raus, neu auf Maschine gewuchtet

6) Probefahrt, alles Bestens.

So mein Fazit, bei Geschwindigkeiten um die 100km/h merkt man keine Unwucht, normal macht die sich zwischen 80 und 120 bemerkbar. Bei mir haben die Perlen keinerlei Funktion gehabt. Es mag sein, dass die Perlen in der Theorie funktionieren, die Praxis ist halt noch was anderes. Das die Perlen bei LKW funktionieren stelle ich nicht in Frage, aber bei PKW oder Motorrad setze ich die nicht ein. Komisch ist, dass man im Amiland die Dinger schon lange bei PKW und Motorrädern eingesetzt werden, ok die fahren nur 88km/h da braucht man eh nicht wuchten ;-)

Selber hatte ich im Amiland mal mit einem PKW 205er Standart-Bereifung eine Reifenpanne, in der Werkstatt des Vermieters wurde ein neuer Reifen aufgezogen und überhaupt nicht gewuchtet, ich stand bei der Montage daneben!

Spart euch das Geld für die Perlen, da das Auswuchten im Fachbetieb normalerweise eh im Preis mit drin ist.

Das passiert durch statische Aufladung und nicht nur durch Fliehkraft und ist super.

möchte ich nicht mehr missen.

Zitat:

@Schakomo 1 schrieb am 16. März 2024 um 01:17:22 Uhr:

Das passiert durch statische Aufladung und nicht nur durch Fliehkraft und ist super.

möchte ich nicht mehr missen.

Die Kräfte, die mittels Statischer Aufladung kleine Körper aneinander halten, sind um mehrere Zehnerpotenzen geringer, als die auftretenden Fliehkräfte und Stoßwirkungen.

Wer dran glauben mag... Voodoo

Habe gerade mal das Video von Counterpart angesehen. Die statische Aufladung soll anscheinend nur dazu dienen, das Granulat bei geringen Geschwindigkeiten in Position zu halten.

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