Austauschmotor V60 D5
Hallo,
auch wenn das Thema schon mal diskutiert wurde habe ich eine Information nicht gefunden. Ich komme jetzt bei meinem gerade mal 1 Jahr alten V60 D5 Automatik einen Austauschmotor. Erst war aufgrund des Kühlmittelverlustes / Anzeige der Verdacht auf Kopfdichtung, als die dann nicht den gewünschten Effekt erziehlte kam die Diagnose Riß im Motorblock - Austauschmotor. Ich fahre jetzt seit 3 Wochen Leihwagen und soll Freitag mein Auto endlich wiederbekommen.
Der KFZ-Meister meines Volvo-Händlers erwähnte heute am Telefon beiläufig, dass ich mit den Flüssigkeiten (Öl- und Kühlmittel, Zahnriemen usw.) belastet werde. Wie est es meinen "Leidgenossen" ergangen? Von meinem Empfinden müsste Volvo diese Kosten übernehmen, da die Flüssigkeiten ja aufgrund eines Mangels den Volvo verursacht hat (fehlerhafter Motorblock) entstanden sind. Ich bekomme zwar einen neuen Motor, aber Grund dafür ist ja ein Fehler der bei Volvo, bzw. dem Zulieferer des Motorblocks zu suchen ist.
Wie sind Eure Erfahrungen, bzw. was musstet Ihr in so einem Fall bezahlen, oder auch nicht bezahlen?
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.
Beste Antwort im Thema
hallo wo gibt es denn sowas...betriebsmittel gehören zu einem motor denn ohne die würde er nicht laufen....da kannste auch sagen..gut dann füllen sie mir öl und wasser aus meinem alten motor wieder ein...und wenn sie die nicht mehr haben ihr problem...ich lach mich weg..was manch ein händler auf ideen kommt.
23 Antworten
Man muß hier zwischen der 2-jährigen Neuwagengarantie und der Anschlußgarantie unterscheiden, denke ich. Dass die Kostenübernahme von Flüssigkeiten, Betriebsstoffen und Verschleißmaterialien in den Anschlußgarantiebedingungen offensichtlich ausgeschlossen ist, wurde hier schon mal genannt. Diese Kröte wird man wohl schlucken müssen, wenn der 🙂 nicht von sich aus kulant ist und das auf seine Kappe nimmt. Aber warum sollte er das tun? Die bei einem Motortausch von Volvo, bzw. der Anschlußgarantie bezahlten Arbeitswerte sind kaum zu schaffen und so zahlt der 🙂 da schon drauf.
Die Anschlußgarantie hat im Vergleich zur Neuwagengarantie immer abgespeckte Leistungen.
Bei einer Reparatur im Rahmen der Neuwagengarantie würde ich die Bezahlung von o.g. Nebenposten nicht akzeptieren, da sie eine Folge des Motordefekts waren. Will der 🙂 das trotzdem berechnen, würde ich mit Volvo Deutschland kommunizieren.
Wie mein Vorredner schon festgestellt hat befinde ich mich in der Anschlußgarantie und da werden eben keine Flüssigkeiten bezahlt. In der 2 Jährigen Neuwagengarantie bekäme er Sie wohl von Volvo ersetzt und ich hätte keine kosten gehabt.
Und über die Kulanz von meinem Freundlichen Volvohändler kann ich mich nicht beschweren.
Gruß Elfer
Zitat:
Original geschrieben von pueppischlitten
Hallo,
auch wenn das Thema schon mal diskutiert wurde habe ich eine Information nicht gefunden. Ich komme jetzt bei meinem gerade mal 1 Jahr alten V60 D5 Automatik einen Austauschmotor. Erst war aufgrund des Kühlmittelverlustes / Anzeige der Verdacht auf Kopfdichtung, als die dann nicht den gewünschten Effekt erziehlte kam die Diagnose Riß im Motorblock - Austauschmotor. Ich fahre jetzt seit 3 Wochen Leihwagen und soll Freitag mein Auto endlich wiederbekommen.Der KFZ-Meister meines Volvo-Händlers erwähnte heute am Telefon beiläufig, dass ich mit den Flüssigkeiten (Öl- und Kühlmittel, Zahnriemen usw.) belastet werde. Wie est es meinen "Leidgenossen" ergangen? Von meinem Empfinden müsste Volvo diese Kosten übernehmen, da die Flüssigkeiten ja aufgrund eines Mangels den Volvo verursacht hat (fehlerhafter Motorblock) entstanden sind. Ich bekomme zwar einen neuen Motor, aber Grund dafür ist ja ein Fehler der bei Volvo, bzw. dem Zulieferer des Motorblocks zu suchen ist.
Wie sind Eure Erfahrungen, bzw. was musstet Ihr in so einem Fall bezahlen, oder auch nicht bezahlen?
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.
Aber Hallo, der Wagen befindet sich voll in der Herstellergarantie. Ich würde daher keinen Cent bezahlen. Volvo ist verpflichtet den vollen Betriebszustand wieder herzustellen.Zum Einbau des AT-Motors (warum kein Neumotor) gehören natürlich auch die Nebenkosten. Ein AT-Motor ist ein überholter Altmotor und kein Neumotor. Siehe hier auch die unterschiedlichen ET-Preise.Ich würde hier nur einen Neumotor icl. Nebenkosten akzeptieren.
Hallo zusammen,
sind die hier genannten Probleme nur bei den 11er Modellen / dem Modelljahr 11 aufgetreten?
Zum Modelljahr 2012 wurde ja doch eine Menge überarbeitet.
Ich selbst fahre einen 12er und hoffe, dass ich problemfrei bis 250.000km komme... :-)
Ach ja: Die 60er haben ja keine Temperaturanzeigen mehr. Kann es diesbzügliche Zusammenhänge geben? Das die Wagen bspw. in kaltem Zustand zu sehr gefordert wurden?
Mich regt das total auf, dass ich keine Ahnung von der Temperatur des Motors habe!!! Sensoren müssen verbaut sein, sonst könnte HEICO die zur Aktivierung von deren Zusatzsteuergerät nicht befragen. Es sollte also nur eine Softwaregeschichte sein, die Temperaturen über den BC aufrufbar zu machen...
Grüße,
Michael
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Zitat:
Original geschrieben von mischulze
sind die hier genannten Probleme nur bei den 11er Modellen / dem Modelljahr 11 aufgetreten?
Zum Modelljahr 2012 wurde ja doch eine Menge überarbeitet.
das ist sicher ein Thema des Motorblocks und der wurde von MJ11 zu 12 und vermutlich auch vorher nicht angepasst.
Zitat:
Original geschrieben von mischulze
Das die Wagen bspw. in kaltem Zustand zu sehr gefordert wurden?
das kann ich zumindest für meinen V60 ausschließen, passiert ist es trotzdem
Zitat:
Original geschrieben von mischulze
Es sollte also nur eine Softwaregeschichte sein, die Temperaturen über den BC aufrufbar zu machen...
die gibt es auch. Zum einen kannst du an den Diagnosesteceker diverse OBD-Auslesegeräte anschließen, die neben vielen anderen Werten auch die Wassertemp. anzeigen. Zum anderen gibt es auch ein iphone App das so etwas anzeigt. Dazu muss dann ein bluetoothfähiger Sender am Diagnosestecker befestigt werden, der sowas um 100 Euro kostet (mir war´s aber zu "windig", da ich das Teil nur aus einer mir unbekannten ausländischen Adresse per Vorkasse beziehen konnte)
Hallo.
Ich "hatte" einen V70 D5 AWD MY2010, bei dem hat der Motor 130.000 km durchgehalten, bevor er erst Kühlmittelverlust hatte und dann ausgetauscht wurde.
War ein Firmenwagen, daher weiss ich nicht, wer da was bezahlt hat.
Austausch hat 3 Tage gedauert, das war o.k.
Passiert anderen Herstellern aber auch, hatte vorher einen Ford, da hat der Motor nur 30.000 km geschafft, bevor der Block einen Riss hatte.
Mal schauen, wielange jetzt mein BMW durchhält.
Viele Grüsse,
Markus
Ui, da hast Du ja wenig erfreuliche Erfahrungen gemacht. Gleich so oft?
Dann hoffe ich mal, dass - sollte der Block nicht der Beste sein - dies durch HEICO früher auffällt und dank Werksgarantie und VolvoPro für mich günstig. :-)
Das die Wagen keine richtige Anzeige mehr haben, nervt mich trotzdem tierisch! :-)
Die App ist ja ganz geckig, aber doch ein wenig gepfrickelt. Warum Informationen durch neue technische Kanäle an den Benutzer weiterleiten, wenn das Display technisch integriert und direkt vor seiner Nase ist? Hmmm... :-)
Grüße,
Michael
Die Temp.anzeige - möglichst noch gedämpft wie bei VW - ist wertlos. Die Temperaturspitzen, die irgendwo lokal für das Problem sorgen, sieht auch kein Sensor. Sonst hätte Volvo den Motor so auch nicht auf die Strasse gelassen. Kalt ist ausserdem am wenigsten ein Problem, diese Problem sind i.d.R. lokaler Überhitzung geschuldet.
Amen
Meine Anmerkungen bezogen sich auf diverse Probleme, also auch auf die Meldungen zu Kopfdichtungen etc. Diese hätte ich zu starker Belastung in kaltem Zustand zugeordnet. Habe ich vielleicht nicht klar formuliert. :-)
Das ich nicht mal eine Ahnung davon habe, ob der Wagen schon warm ist, finde ich dennoch unschön.
Das die Risse auf Hitze zurückzuführen sind, klingt logisch.
Tritt das denn immer an der gleichen Stelle auf? Kann man sowas dann nicht reproduzieren?
Handelt es sich denn um Fertigungsfehler? Dann würde mir HEICO ja vielleicht helfen. :-)
Grüße!