Ausstattung und Preisnachlass Mopf: Normal?

Mercedes E-Klasse W212

Hallo,

seit Wochen bin ich auf der Suche und irgendwie hat es nicht geklappt. Schon über 20 Fahrzeuge (w211 bis w212 mopf) und knapp 10 Vorortbesichtigungen später stehe ich immer noch ohne ein Auto da. (Achtung: wird mein Erstwagen)

Allerdings habe ich in dieser Zeit vieles über mein Wunschauto gelernt und kann fast praktisch die Ausstattungscodes auswendig (hierbei möchte ich dem User termi0815 vielmals danken).

Ich habe mein Budget aufgestockt und befinde mich nun jetzt bei 30 000 - 35 000 € Region.

1. Was ich fragen wollte, ich habe mit min. 15 versch. Händlern gesprochen und keins der Mercedes-Niederlassungen (das waren 5-7 Stück) waren bereit entgegenzukommen. Nicht einmal einen Hunderter wollten die nachgeben. Ist das normal? Was mache ich falsch?

Witzig ist, dass dann bei vielen 1-3 Wochen später (wenn Pech auch ein paar Tage) die Autos um einen Tausender gesenkt wurden. Ich verstehe diese Politik nicht. Da steht ein williger Käufer da, möchte min. 30 000 € da lassen und werde ständig abgeblitzt. Als ob ich der letzte Dreck wäre und die es nicht nötig hätten. Was mache ich falsch? Natürlich mit der Zeit werden alle Autos gesenkt. Aber wenn die mir direkt z.B. einen 700er nachlassen würden, hätten die an dem Tag noch einen Kaufvertrag. Nix da. Aber dann eine Woche später 1000 runtergehen... Diese Behandlung kotzt einen an.

2. Könnt ihr mir vielleicht sagen, welche Sachen ich beim Verhandeln raushandeln kann außer einen Preisnachlass? Kann ich z.B. eine Inspektion raushandeln? Oder mehrere? Nehmen wir mal an ich kaufe in München ein, kann ich dann diese Inspektion auch in einer anderen Niederlassung nutzen? Z.B. in Frankfurt?

Oder die meisten haben Werks- und Jungsterngarantie. Kann ich eine Jungsterngarantie für den Anschluss zur Werksgarantie raushandeln? Oder irgendwas für den Anschluss?

3. Ich habe hier ein Beispiel aus einem Auto, was mich zurzeit interessiert. Ich habe für mich die notwendigen Ausstattungen hervorgehoben (danke @termi0815). Bis auf das Schiebedach ist alles meiner Meinung nach wichtig. Wie seht ihr das? Fehlt da noch was? Möchte sicher gehen.

Code:
072 AENDERUNGSJAHR 13/M/0 STAFFEL 2
076 AENDERUNGSJAHR 13/M/0 STAFFEL 3
108 STEUERCODE VERTRIEB
110 KRAFTSTOFFMENGE FUER SELBSTABHOLER
197U OBSIDIANSCHWARZ - METALLICLACK
1U2 SCHNEEGITTER
202B BEDIENUNGSANLEITUNG U.WARTUNGSHEFT-DEUTSCH
211 EPS - LENKUNG (ELEKTROLENKUNG)
229L DEUTSCHLAND
235 AKTIVER PARKASSISTENT
249 INNEN- UND AUSSENSPIEGEL AUTOMAT. ABBLENDBAR
255B MB-MOBILO MIT DSB UND GGD
258 KOLLISIONSWARNER M. AKTIVEM BREMSEINGRIFF FCW-STOP
260B AIRBAGSCHILD - DEUTSCH/ENGLISCH
279 FAHRSTUFENWAHL ELEKTRONISCH
287 DURCHLADEMOEGLICHKEIT
291 BECKEN-AIRBAG (PELVISBAG)
294 KNIEBAG
2U1 KUEHLERJALOUSIE
2XXL BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
301 ASCHERPAKET
332B SPRACHE KOMBIINSTRUMENT/ HU - DEUTSCH
410A STOFF
411A STOFF - SCHWARZ / ANTHRAZIT
414 SCHIEBEDACH ELEKTRISCH IN GLASAUSFUEHRUNG
427 GETRIEBE AUTOMATISCH 7-GANG
428 LENKRADSCHALTTASTEN / LENKRADSCHALTPADDEL
44R LM-RAD 5-DOPPELSPEICHEN DESIGN 17" RUNDUM
474 DIESELPARTIKELFILTER
477 REIFENDRUCKVERLUSTWARNER
4U4 KUEHLERGRILL MIT ZENTRALSTERN
509 NAVIBOX
510 RADIO AUDIO 20 MIT CD-WECHSLER
518 UNIVERSELLE KOMMUNIKATIONSSCHNITTSTELLE (UCI)
51U DACHINNENVERKLEIDUNG STOFF SCHWARZ
580 KLIMAANLAGE
628 AUTOMATISCHE FERNLICHTSCHALTUNG PLUS (IHC+)
642 SCHEINWERFER LED DYNAMISCH RECHTSVERKEHR
645 WINTERREIFEN M + S
677 AVANTGARDE-/STANDARDFAHRWERK
690 NOTRAD (MINISPARE)
736 ZIERELEMENTE - HOLZ ESCHE SCHWARZ
804 AEJ 13/1
873 SITZHEIZUNG FAHRERSITZ LINKS UND RECHTS
875 SCHEIBENWASCHANLAGE BEHEIZT
915 KRAFTSTOFFBEHAELTER MIT GROESSEREM INHALT

928 ABGASREINIGUNG MIT EURO 5 TECHNIK
954 AUSSTATTUNGSPAKET AVANTGARDE
967 COC-PAPIER EURO5 TECH. MIT ZULASS.BESCHEIN. TEIL 2
B03 DIREKTSTART / ECO START-STOP-FUNKTION
B09 KAELTEMITTELVERDICHTER MIT MAGNETKUPPLUNG
B12 RADWECHSELWERKZEUG
F212 BAUREIHE 212
FW LIMOUSINE
GA GETRIEBE AUTOMATISCH
HA HINTERACHSE
K11 ADAPTIVES BREMSLICHT BLINKEND
K13 STEUERCODE FUER SERVICEINTERVALL 25000 KM
L LINKS-LENKUNG
M013 MOTOR LEISTUNGSREDUZIERT
M22 HUBRAUM 2,2 LITER
M651 R4-DIESELMOTOR M651
U01 FONDGURTSTATUSANZEIGE
U18 AUTOMATISCHE KINDERSITZERKENNUNG (AKSE)
U60 FUSSGAENGERSCHUTZ - AKTIVE MOTORHAUBE
V62 SPEED- + LOADINDEX 99H XL
VL VORDERACHSHAELFTE LINKS
VR VORDERACHSHAELFTE RECHTS

4. Zu guter Letzt, wie viel würdet ihr für eine Mopf (E 200; 05/2013 - 12/2013; 5 000 - 30000 km gelaufen) ausgeben? Natürlich unfallfrei. Eher 30 000 oder eher 35 000+? Was wäre eure Schmerzensgrenze? Wann lohnt sich es und wann nicht?

Da mein Startbudget bei 25 000 € am Anfang lag und ich nun es ausgeweitet habe, schaue ich natürlich auf jeden Hunderter mehr, den ich ausgeben muss. Vor allem nach den enttäuschenden Behandlungen der Händler möchte ich denen so wenig wie möglich geben.

Gruß

Beste Antwort im Thema

sbj, ohne Dich beleidigen zu wollen, aber ich finde Deine Haltung eher arrogant.
Warum sollte es denn selbstverständlich sein, dass der Preis auf dem Preisschild nicht fix ist. Beim ALDI steht am Ende die Kasse - entweder man zahlt die Summe, die dann auf der Kasse steht, oder geht ohne Einkauf nach Hause.

Ich verstehe natürlich, dass es üblich ist einen Nachlass zu erhalten. Ich verstehe auch, dass dann ein gewisser sportlicher Ehrgeiz geweckt ist (geht mir so). Ich habe in den vergangenen 3 Wochen 2 junge Gebrauchtwagen gekauft - Entfernung des Händlers ebenfalls >400km. So habe ich im Vorfeld auch über mögliche Preise gesprochen. Es gibt angenehmere und weniger angenehmere Verkäufer - damit meine ich Ihre Art, nicht den Preisnachlass. Ein Kauf für so viel Geld sollte Spass machen. Fühle ich mich schlecht bejandelt, kaufe ich nicht.
Wenn ich aber (wie ja schon passiert??) ein Auto finde, die Parameter passen, der Preis bis auf wenige Hunnis iO ist, warum zum Teufel kaufst Du dann nicht? Da finde ich Dich ja eher - mit Verlaub - renitent.
Wenn dann die in Frage kommenden Fahrzeuge nach Wochen sogar noch günstiger als eigentlich gewollt werden, warum gehst Du nicht mit einem Lächeln zum Händler, legst das Geld hin und sagst:" Sehen Sie, vor 3 Wochen hätten Sie noch 500 Euronen mehr bekommen".

Für mich klingt das ein wenig nach - Hauptsache ich habe meinen Willen.

Wenn ein Auto super passt, warum legst Du nicht einfach (aus deiner Sicht) 500 Euro zu viel auf den Tisch. Bei 30 oder 35 Lappen spielen die doch keine Rolle. Stattdessen fährst du offensichtlich seit Wochen durch die Weltgeschichte oder telefonierst zumindest regelmäßig.

Kann es dir nicht egal sein, ob ein Händler 3.000, 300 oder 30 Euro Gewinn mit dem Fahrzeug macht? Leben und leben lassen...

Ich muss gestehen, dass Einzige ,was ich nicht nachvollziehen kann, bist du.
Verstehe meine Worte bitte nicht als Angriff - auch ich möchte dir nur weiterhelfen. Wenn du überall die gleichen Erfahrungen gemacht hast, liegt es vielleicht wirklich an dir.

Die Autohäuser machen keine (selten) Mondpreise. Sie machen marktgerechte Preise, da sie die Fahrzeuge sonst nicht auf die Strasse bekommen. Sollten die Fahrzeuge nach einigen Wochen noch stehen, sind die Preise offensichtlich nicht marktgerecht genug - eine Preisreduzierung folgt. Das so lange, bis der Hobel weg ist.

Ich habe mich lange mit einem Mercedes-Verkäufer unterhalten. Der sagte mir, dass die durchschnittliche Standzeit in Berlin bei 31 Tagen liegt - so realitätsfremd können die also nicht sein.

Nach langer Predigt: Such dir einen schönen aus, kaufe ihn - Preisnachlass hin, Preisnachlass her. Andere (bereits genannte) Variante - beobachte 2-3 Fahrzeuge, sind sie auf einen für dich akzeptablen Preis gefallen, zuschlagen.

Viel Erfolg...

Gruss
Ö.

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Zitat:

@Franjo001 schrieb am 8. Oktober 2014 um 23:50:26 Uhr:



Zitat:

@sbj schrieb am 8. Oktober 2014 um 22:36:59 Uhr:


Zuallerletzt möchte ich erwähnen, dass deine herabsehende Sicht eben genau das Problem der Händler ist. Vielleicht sollte ich tatsächlich zu meinen Landsleuten gehen, um unfreundlichen Menschen wie dir nicht zu begegnen.
Und genau das, was ich von Deinem Post habe stehen lassen, gibst Du den Verkäufern durch Dein Auftreten zu verstehen. Und die nehmen Dich nicht ernst, warum sollten sie auch? Du scheinst nämlich genau diese herablassende Sicht (ey Alder, isch 'ab die Kohle) zu vermitteln.

Also ich trete beim Telefongespräch anders auf als vor Ort.

Vor Ort bleibe ich ehrlich und direkt. Ich feilsche nicht herum. Und auf dicke Kohle mache ich auch nicht.

Ich sage dem Verkäufer, dass ich Interesse an dem Auto hätte, ich ansonsten nicht vorbeigefahren wäre. So, also wenn man sich einigen kann, könnte man an dem Tag noch einen Vertrag unterschreiben. Nachdem das Auto gecheckt worden ist (viele haben Kratzer oder Steinschläge oder im Innenraum Kleinigkeiten, 1/3 der Autos sind nicht unfallfrei), kommt dann das Gespräch. Ich erzähle dann, was die Mängeln sind. Dann erzähle ich welche Ausstattungen dem Auto fehlen. Und zeige ihm Vergleichsautos die ähnlich sind und argumentiere eben. Vor allem wenn beim Auto was augetauscht worden ist oder nachlackiert worden ist.
Und wenn jemand mit der "Null-Bock-Einstellung" kommt, also den Standardspruch "das sind Festpreise" und "ich kann da nichts machen" und "dann gehen sie sich doch die anderen Autos anschauen", ist das Gespräch für mich gelaufen. Denn auf die Idee, dass ich auch woanders hingehen kann, bin ich auch gekommen. So viel Intelligenz habe ich auch.
Aber ich stehe zurzeit vor ihnen. Behandle mich wie einen Käufer, versuche mir das Auto zu verkaufen, nicht mich wegzuekeln.
Nicht mal Winterräder anbieten können oder mal zu checken, ob da nicht mal was geht, ist nicht in Ordnung.
Das ist KEIN Neuwagen. Ein GEBRAUCHTwagen. Nur weil die den Preis so festgelegt haben, muss ich das nicht akzeptieren, weil das Wucherei ist.

Nehmen wir mal die Preisfrage raus.

Zum Beispiel wenn ich die Mängel aufzähle oder sage was dem Auto an Ausstattungen fehlt, dann sollte doch ein Verkäufer mir das Auto trotzdem schmackhaft machen. Ein Käufer ist da, überzeuge mich. Nix da. "Sie finden mich im Büro, wenn sie mich brauchen." Die zeigen direkt die kalte Schulter, weil sie wissen, dass sie mich nicht angeln können und ich Recht habe.

Zitat:

Noch ein Nachsatz. Warum soll ich bei jungen Sternen eine Probefahrt machen? Die fahren; und Testfahrer kann ich garnicht bezahlen.

Ich habe mir nicht die ganze Zeit einen Jungen Stern angeschaut, noch einmal fürs Protokoll.

Ich möchte darauf nicht weiter herumreiten, die genannten Vergleiche hinken aus meiner Sicht aber überhaupt nicht. Es spielt doch keine Rolle, ob etwas gebraucht oder neu ist, es um ein Auto oder Telefon geht. Wenn die Wurst noch zwei Tage haltbar ist und reduziert wird, hat das sicher wenig mit der Haltbarkeit eines Jahreswagens zu tun.
Wenn man das Spiel kurz betrachtet, dann könnte man annehmen, dass der Benz 250.000 km und 10 Jahre hält. Kaufst du nun einen Jahreswagen mit 25 tkm, zahlst du ja nicht 10 Prozent weniger, sondern 30 Prozent (und deutlich mehr) weniger. Egal wie viel Gewinn das Autohaus also macht, eine Verarschung kann ich da nicht erkennen.
Und um bei deinem Lieblingsbeispiel zu bleiben - das Iphone - wenn du das für 1000, 500 oder 300 kaufst, dann wurdest du wirklich verarscht. Eine Idee, was die Produktionskosten für das Ei sind?

Aber keine Sorge, ich lasse mich auch verarschen, nur eben von Samsung. Bei mir muss es immer das aktuelle Note sein. Ich nenne es aber eben Marktwirtschaft, nicht Verarschung. Dann würde ich nämlich bald unter Verfolgungswahn leiden.

Ich halte es so:
Eine Sache ist immer so viel wert, wie ein Anderer bereit ist dafür zu bezahlen. Ob in Einzelfällen manche darüber den Kopf schütteln, oder auch nicht.

Allen einen angenehmen Start in den Tag...

Gruß
Ö. (ebenfalls Ausländer, falls das eine Rolle in der Runde spielt)

Zitat:

@MisterGump schrieb am 8. Oktober 2014 um 22:02:33 Uhr:



Zitat:

@gamby schrieb am 8. Oktober 2014 um 21:57:02 Uhr:


...

wie schon empfohlen. kauf privat, am besten vom landsmann. die verstehen dich und da kommst du schneller ans ziel.

...

Jetzt muss ich mal nachfragen: Wo liegt bei einem Privatkauf der Unterschied zwischen dem "Landsmann-Verkäufer" und dem "Nicht-Landsmann-Verkäufer"?

in dem eventuellen besseren verständnis seiner mentalität.

das sollte und war von mir nicht rasistisch gemeint.
er selbst hat ja zugegeben dass so seine mentalität ist und es daran lag dass ein kauf noch nicht zustande kam. (so habe ich es zumindest verstanden)

die metalität auf einem deutschen und einem ausländischen wochenmarkt können oder sind oftmals andere, das hat nichts mit rasismus zu tun.

ein landsmann hat vielleicht ein besseres verständnis für seine (so sehe ich das) dickköpfigkeit den preis zu verhandeln.
die verkäufer bei mb (unabhängig von deren nationalität) bis jetzt anscheinend nicht, denn daran sind ja diverese kaufversuche sowohl telefonisch oder persönlich gescheitert .

er sucht einen gebrauchten und findet steinschlag und erwartet dass der verkäufer ihm nun preislich entgegenkommt?
ja klar kann der gebrauchte steinschlag haben - er ist gebraucht!! von daher verstehe ich auch den verkäufer: schau dich um und wenn du was findest komm einfach nochmal in mein büro.

eine frage noch an den te: die fahrzeuge, bei denen du zu spät warst, die hättest du ohne preisverhandlung sofort gekauft?

wenn dem so ist, vergiss meinen satz mit den landsleuten.
dann würde ich vorschlagen, lade die mobile app, gebe dein suchprofil des fahrzeugs ein und lade nur die neuzugänge. somit hast du hier einen aktuellen überblick.
wenn dann dir die fahrzeugausstattung und der preis (ohne verhandlung) passt, bist du bei den ersten und kannst zuschlagen.

ps: auch mb händler sind dort oft vertreten, es muss also dann kein privatmann sein (kann man auch in der vorauswahl ausschließen - also nur die neuzugänge von händler anzeigen lassen)

und immer noch viel erfolg....

Das Handeln bei MB ist immer möglich. Hier macht der Ton die Musik, außerdem kommt es auf Modell und Motor an. Große Motoren werden schnell zu Standuhren und da geht viel.

Die VolumenModelle wie ein e200 der geht immer weg. Da brauchen sich die Händler wenig Gedanken machen.

Dann ist der Zeitpunkt wichtig. Am besten kurz nach Weihnachten, da haben die Leute ihre Kohle für Geschenke und Versicherungen im neuen Jahr ausgegeben und kaufen seltener Autos.

Kauf einen großen Motor und du wirst sehen das dir unter den genannten Voraussetzungen im kleinen 4 stelligen Bereich entgegen gekommen wird.

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Zitat:

@sbj schrieb am 7. Oktober 2014 um 20:59:35 Uhr:


Kaffee trinken und so geht nicht, da ich nicht um die Ecke kaufen gehe. Ich fahre doch keine 130 km weg um dann zu erfahren, dass ich wie ein Depp behandelt werde.

@Holgernilsson

Die fordern Phantasiepreise, das ist doch der Knackpunkt. Wie erklärst du mir, dass die nicht einmal eine Woche später bei einigen einen Tausender runtergehen? Was ist passiert? Bei vielen dauert es allerdings einige Wochen.

Die machen so oder so Gewinn. Alle neuen Autos werden erst von der höchsten Preisgrenze angeboten. Und nach Perioden setzen die den Preis runter. Das ist immer so vorkalkuliert.

Sagen wir mal ihr möchtet ein Haus verkaufen und das Haus hat einen Wert von 500 000 € (ihr würdet 50 000 € Gewinn machen). Was macht ihr natürlich? Ihr setzt das Haus für 600 000 € rein.
Ein Händler kann es sich leisten zu warten, er braucht nicht in 1-2 Tagen Flüssiges. Schön überteuert reinsetzen und abwarten. Und nach 1 Monat habe ich den Dreh raus und sehe, wer überteuert ist und wer nicht.

Ich schätze mal du bist kein Kaufmann, denn das was du schreibst ist gelinde gesagt ziemlicher Blödsinn. Wer überteuert anbietet erreicht nur eins. Er verliert unnötig Zeit und damit auch Geld, da die Fahrzeuge auf dem Hof Kapital binden. Und die immer wieder erwähnten "Blöden" die tatsächlich überhöhte Preise bezahlen sind längst ausgestorben bzw. Die absolute Ausnahme anhand derer man bestimmt keine Verkaufsstrategie ausrichten kann.

Daher bem Verhandeln immer nett und freundlich bleiben. Wer einfach blöd und plump nach Rabatten fragt kriegt fast immer eine Abfuhr.
Erfolgversprechend ist nach Meiner Erfahrung auch immer wenn man dem Verkäufer etwas Honig um den Mund schmiert und ihm erklärt das man sein Produkt unbedingt haben möchte aber einfach ein finanzielles Limit hat über das man nicht hinaus kann, und zwar nich weil man nicht bereit wäre mehr zu bezahlen sondern weil da einfach alle finanziellen Resourcen restlos ausgeschöpft sind.
Wenn man das glaubhaft rüberbringt werden die meisten Verkäufer versuchen deinen "Traum" vom Wagen mit Stern doch zu realisieren. Wchtig ist einfach dem Verkäufer das Gefühl zu geben das es in seiner Hand liegt dich als treuen Kunden zu gewinnen und einen Preis zu gestalten und nicht unter Druck zu stehen.

Zitat:

Wichtig ist einfach dem Verkäufer das Gefühl zu geben das es in seiner Hand liegt dich als treuen Kunden zu gewinnen und einen Preis zu gestalten und nicht unter Druck zu stehen.

Hier hapert es doch schon. Wenn ich mein Auto bei einem in 100 oder mehr km Entfernung sitzendem Händler kaufe, bleibt das absehbar ein einmaliges Geschäft.

Ich erinnere mich noch sehr gut, wie ich vor wenigen Jahren bei meinem täglichen Arbeitsweg immer an einem Volvo Autohaus vorbeigefahren sind. Draußen stand ein gebrauchtes Megane Coupé für EUR 29.900.
Nach einigen Wochen wurde der Preis heruntergesetzt auf schlappe EUR 22.900. So viel dazu, dass die Händler nur wenig Verhandlungsspielraum haben. ;-)

Es gibt aber auch Zeitgenossen, für die ist die Preisverhandlung eine Frage von Sieg oder Niederlage.
Und da fängt doch das Problem an.
Entweder das Angebot ist für den Käufer günstig, dann kann er den Preis doch auch bezahlen.
Oder aber das Angebot ist zwar annehmbar, aber durch einige Kompromisse kein Volltreffer, dann sollte der Interessent sagen, was es ihm wert ist und der Verkäufer kann überlegen, ob er das Fahrzeug für den angebotenen Betrag hergibt.

Es ist doch so, daß sowohl der Verkäufer als auch der Käufer seine Zwänge hat (Budget, Verkaufsleiter ...).
Das ist in meinem Job als Dienstleister doch genauso. Und ich habe mir angewöhnt die Frage, ob es auch billiger geht mit der Empfehlung eines Wettbewerbers zu beantworten. "Tut mir sehr leid, meine Kostenstruktur lässt das leider nicht zu, aber versuchen Sie es doch einmal bei xyz."

Als Kaufinteressent kann man doch auch sagen "für 33.000 würde ich ihn nehmen". Wenn der Verkäufer sagt "geht nicht" muss man den Laden eben verlassen und weiter suchen. (Und man ist überrascht, wie oft es dann doch geht, wenn der angebotene Preis realistisch ist.) Aber es geht doch nicht darum, grundsätzlich Rabatt zu erzielen, sondern einen guten Kauf zu machen.

Ich glaube, ich habe höchst selten längere Gespräche über Preise geführt und finde das auch irgendwie unwürdig. Und trotzdem kaufe ich i.d.R. recht günstig ein. (Oder ich bin zu blöd und merke es nur nicht.😉)

Bei meinem letzten (Vormopf am Tag der Mopf-Vorstellung) habe ich (wie jeder andere auch) ohne zu fragen über 30% Nachlass auf den Vormopf bekommen. Das fand ich ein Super Angebot, dem ich nicht widerstehen konnte.
Man darf sich nur nicht ärgern, wenn es drei Wochen später 2% mehr gibt. Dadurch wird mein Deal ja nicht schlechter.

Interessant fand ich in einem anderen Fall die Antwort eines Verkäufers auf meine Frage nach Rabatt: "Was ist damit? Rabat ist doch die Hauptstadt von Marokko, nicht wahr? Sonst sagt mir das nichts."

Zitat:

Es gibt Wucherpreise und es gibt faire Preise. Die verdienen so oder so. Und ich sitze am längeren Hebel. Wenn dir mir entgegen kommen, dann haben die was an mir verdient, wenn nicht, dann deren Pech.

Mag sein, dass es dir vorkommt, als hättest du den Längeren, weil du die Kohle in der Tasche hast. Fakt ist, dir wurden bereits mehrere Fahrzeuge vor der Nase weggekauft und deren Besitzer dürften jetzt ziemlich entspannt durch die Gegend gleiten, während du hier seitenweise Theater um einen Gebrauchtautokauf veranstaltest. Nicht immer ist länger auch besser.

Ich bin mit meinem MB-Neuwagenverkäufer inzwischen recht gut befreundet und höre von ihm viele Storys von Kunden und solchen, die es gerne wären. Glaub mir - wenn die an DIR nichts verdienen, juckt das keinen Verkäufer (erst recht nicht bei Gebrauchten) und das ist nicht persönlich gemeint.

Leben und Leben lassen.

Wenn man mit der Einstellung herangeht, dass die Autos eh alle überteuert sind und die einem nicht entgegen kommen wollen, dann wird es wohl nicht klappen mit dem ersten Wagen.
Wieviel der Verkäufer an dem Verkauf verdient, hat einen auch nicht zu interessieren. Die arbeiten eh nur auf Provisionsbasis und müssen Ihre Preise und Verkäufe Ihren Chefs rechtfertigen. Ich kann es vollkommen nachvollziehen, dass die Verkäufer irgendwann genervt reagieren, wenn täglich 10 Leute anrufen und nach 1 Minute sofort in die Preisverhandlung gehen wollen.
Vielleicht sollte man auch weniger PS Profis aka wie-handel-ich-den-Verkäufer-auf-fast-null-runter angucken und das für bare Münze nehmen.

Als ich meinen Wagen gebraucht bei MB gekauft habe, war der Preis von vornherein so gut, dass ich wusste, dass der Wagen keine Preisreduzierung erleben wird. Preislich kam mir der Verkäufer auch keinen Cent entgegen, aber wir beide wussten, er muss es nicht tun.

Dafür habe ich den Wagen aufbereitet, vollgetankt und mit allen Updates versehen bekommen. Zusätzlich gab es die iPhone Ladestation, die Kosten der KFZ Anmeldung und der Transfer vom Flughafen zur Niederlassung (50 km Taxi) wurden übernommen. Er wollte mir noch Winterreifen oder Felgen besorgen, sollte eine der angeschlossenen Niederlassung ordentliche gebrauchte herumliegen haben. Leider war dem nicht der Fall, dafür hat er mir günstig welche über MBGTC vermittelt.

Letzdendlich habe ich Leistungen im Wert von sicherlich 400.-€ oder mehr erhalten.

Komisch finde ich allerdings, dass Du wegen 400.-€ auf einen Kauf verzichtest, aber den Wagen finanzieren lassen willst, was dich deutlich teurer kommt als die besagten 400.-€

Auch solltest du dir klar sein, dass 30k in Sachen Autokauf keine beeindruckende Summe darstellt. Dafür kriegt man neu einen einigermaßen vernünftig ausgestatteten Golf und wir reden hier von einer aktuellen E-Klasse.

Zitat:

@w-f-b schrieb am 9. Oktober 2014 um 09:43:10 Uhr:



Zitat:

Wichtig ist einfach dem Verkäufer das Gefühl zu geben das es in seiner Hand liegt dich als treuen Kunden zu gewinnen und einen Preis zu gestalten und nicht unter Druck zu stehen.

Hier hapert es doch schon. Wenn ich mein Auto bei einem in 100 oder mehr km Entfernung sitzendem Händler kaufe, bleibt das absehbar ein einmaliges Geschäft.

Dann geh doch zu deinem MB Händler vor Ort, sage ihm was du möchtest und ausgeben kannst und lass ihn für dich nach einem passenden Wagen suchen. Die haben doch immer Zugriff auf Gebrauchtwagenpools, Werkswagen, Leasingrückläufern etc.

Vielleicht sind die Preise auf die Art etwas höher als bei mobile & Co., dafür hast du aber auch die Abwicklung vor Ort und bei Gewährleistungen einen lokalen Ansprechparten und Anlaufpunkt.

Einfache Grundregel: je größer das Autohaus, je wahrscheinlicher ist, dass dem Verkäufer kein eigener Verhandlungsspielraum gegebenen wird. D.h. der Preis wird von einem Verantwortlichen bzw. von einer Abteilung festgelegt und regelmäßig angepasst, der Verkäufer kann dann ggf. auch nur auf die nächste Preisrunde warten, und hat selber auch nur wenig Handlungsdruck (hinsichtlich Zinskosten etc.)

Zitat:

Vielleicht sind die Preise auf die Art etwas höher als bei mobile & Co.....

Das hängt stark von der Region ab. Bei uns unten im Süden rufen die Händler dermaßen gesalzene Preise auf, da lacht sich der Rest der Republik den Arsch ab. Daher ist ein mobile.de & Co. ein Segen. Produkte sind heute viel vergleichbarer geworden. Aber wie sagte mal ein Verkäufer zu mir ... "der Leidensdruck ist noch nicht hoch genug ...".

Hallo ins Forum,

Zitat:

@sbj schrieb am 8. Oktober 2014 um 23:24:36 Uhr:


Die wären meiner Meinung nach Nice-to-haves. Aber wenn du mich überzeugen kannst, vielleicht erweitere ich meine Kriterien.
Ich muss leider sagen, dass die wenigsten Distronic haben. Spurpaket kommt auch selten vor.

ich finde die Assistenzsysteme durchaus hilfreich. Als ich meinen Vormopf konfiguriert habe, habe ich aber die Distronic nicht genommen, da sie mir zu hektisch arbeitete. Beim Mopf ist da Vieles geändert worden, so dass ich bei einer Neukonfiguration dies prüfen müsste.

Der Totwinkelassistent hat mich schon einmal "gerettet", weil ich nach dem Überholen von der linken auf die mittlere Spur wollte und so ein Künstler von der Auffahrt über die Standspur den von mir Überholten rechts geschnappt hat und dann von rechts auf die mittlere Spur ist. Dass ich bereits geblinkt hatte, interessierte naturgemäß nicht und ich hab' mit dem auch nicht wirklich gerechnet (es wäre ohne Gefährdung möglich gewesen von der Auffahrt direkt auf die linke Spur zu kommen; war nicht viel los). Nur das Piepsen und rote Blinken im rechten Spiegel half noch, da der wirklich tief im toten Winkel war. So blieb ich links und konnte dann nach dem Chaoten (der offenbar nur den Zustand Vollgas kannte) auf die Mitte rüber. Somit ist der TWA für mich gesetzte Ausstattung.

Zitat:

Die Sitzkühlung Code 401 ist denke ich auch optional. 873 sollte ausreichend sein, aber selbst kann ich das nicht sagen, weil ich das nicht getestet habe. Das scheint mir egal zu sein,

Für mich ist bei Leder die Sitzkühlung Pflicht. Mit dieser sind Sommerfahrten ein Vergnügen. Ich hatte im Sommer 2013 auch bei Temperaturen >35° keinen nassen Rücken. Als es die Ausstattung noch nicht gab (ältere Fahrzeuge) war dies anders. Ich hab' übrigens die Lüftung sehr viel häufiger als die Heizung an (liegt aber auch daran, dass der 212er selten im Winter draußen steht).

Zitat:

@sbj schrieb am 8. Oktober 2014 um 23:24:36 Uhr:


Der USB-Anschluss war beim Media-Interface dabei, richtig? Ich muss nachschauen. Auf jeden Fall würde ich gerne beides haben 🙂.

Du hast beim 212er mit Comand ab Mj 2012 (Auslieferung ab Sommer 2011) den USB-Port in Serie dabei. Für die Fahrzeuge ohne Comand kam's kurz später (ob's das Mj 12/II, Auslieferung ab Januar 2012 oder erst das Mj 13, Auslieferung ab Sommer 2012, war, weiß ich spontan nicht). Für die Fahrzeuge ab Mopf ist die Sache eh klar, das dort der USB immer Serie (auch ohne das Media-Interface) ist.

Zur Sache mit den Preisverhandlungen: Du musst hier Deinen eigenen Weg finden. Mir ist schon klar, dass die Einstellungen zum Handeln je nach Herkunft unterschiedlich sein (gute Freunde aus dem Orient (selbst Händler) sind immer wieder verwundert, wie verschnupft deutsche Händler aufs Handeln reagieren und umgekehrt fühlen sie sich nicht gut, wenn der Deutsche ohne Handeln den aufgerufenen Preis zahlt). Diese kulturellen Unterschiede sind halt da, helfen Dir aber nicht weiter.

Wenn der MB-Händler nicht mitzieht, wirst Du keinen Abschlag bekommen. Einen Abschlag bei Gebrauchten ist eh schwierig, da diese meist zentral kalkuliert werden (so kenne ich dies aus Rhein-Main) und der Verkäufer an der Front am Preis nix machen, sondern nur mit Zugaben regagieren kann. Diese muss man dann für sich bewerten. Die Preise haben regionale Unterschiede. Wenn Du z.B. einen großen Motor suchst, wirst Du den in strukturschwächeren Regionen meist güstiger bekommen (da dort die Nachfrage nach den großen Maschinen nicht besteht). Bei den kleineren Maschinen sieht's meist umgekehrt aus.

Die Händler wollen letztlich nur eins: Die Fahrzeuge zu einem möglichst hohen Preis möglichst schnell vom Hof bekommen, da jeder Tag Geld kostet. So wird dann kalkuliert und wenn die Fahrzeuge länger als gewünscht stehen, geht der Preis in Schritten runter, bis ein Käufer da ist. Da aber keiner vorher weiß, wann ein Käufer den Preis mitgeht, werden die Senkungsschritte im Rahmen von Preisverhandlungen nicht einfach vorgezogen. Da wartet der Händler lieber ab, ob das Fahrzeug nicht doch teurer vom Hof geht.

Meine Erfahrungen zum Thema Preisfindung (allerdings in anderem Umfeld, da ich - auch wenn's unwirtschaftlich ist - Neufahrzeuge kaufe) sind so, dass ich den Verkäufer machen lasse. Ich gebe ihm meine Konfiguration (ich kenne ihn eh schon länger) und dann beginnt er zu rechnen. Da wir uns kennen, weiß er, dass ich i.d.R. nicht kaufen muss, sondern will, wenn der Preis stimmt. So komme ich zu durchaus akzeptablen Preisfindungen, auch wenn mit der Zeit der echte Nachlassanteil (den sich die Daimlerzentrale ansieht) immer kleiner wurde und der Anteil der anderen Dinge (z.B. Inzahlungnahme des Altfahrzeugs) größer wurde. In Krisenzeiten (wie ich meine A gekauft habe) sieht's dann auch wieder anders aus, wenn noch ein Fahrzeug für die Quote gebraucht wird.

Viele Grüße

Peter

Ok, ich glaube alle Seiten haben ihre Sichtweise geäußert.

Inzwischen bietet Mercedes bis einschließlich November in allen Niederlassungen 8-fach Bereifung an. Zwar ist die fehlende Bereifung nur 16 Zoll, aber die wären auch bereit die Extrakosten für die 17 Zöller zu übernehmen (auf Kulanz der Niederlassung, die Zusatzreifen kommen aus dem Hauptsitz in Stuttgart).
Zusätzlich gibt es den Inzahlungsbonus von 1500 € bis Ende Oktober, abgesehen von dem Wert des Autos, was man in Zahlung gibt.

Wenn ich Glück habe, kann man vielleicht noch paar Hunderter raushandeln und die Sache ist gut. Wenn keine Veloursmatten vorhanden sind, auf jeden Fall danach fragen. Jetzt nur noch das passende Auto finden (schwarz, Mopf, Diesel, passende Ausstattung).

Mal Schwerpunkt des Themas wechseln. Ich möchte auf die Frage zurück kommen, welche Ausstattungen ihr nicht vermissen möchtet. Ist zum Beispiel der Sprung vom Becker Map Pilot auf den COMAND so groß?
Oder sind die echten Ledersitze so verschieden? Nicht, dass ich jetzt nochmal meine Kriterien ausweite, aber wenn ich zwischen ein paar Autos stehen würde, würde ich natürlich bisschen mehr zahlen und die mit der zusätzlichen Ausstattung mir holen. Aber so wichtig ist es mir nicht, ich möchte einfach nur eine Rückmeldung, falls ihr Lust drauf habt.

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