Ausstattung auf die man nicht verzichten will.
Hallo zusammen,
Es gibt hier sehr viele Threads, doch leider sind die meisten negativ. Kritik an Verkehr, Fahrzeugen, Technik, Behörden. Deswegen dachte ich etwas positives beizutragen.
Bei der Fahrzeugentwicklung ist ja nicht nur alles negativ. Viele Features machen unser Leben auch angenehm. Seitdem letzten zwei Fahrzeugkäufen ist die Wunschausstattung immer mehr gewachsen. Ich möchte heute nicht mehr auf folgende Dinge verzichten.
Automatik
Apple CarPlay
Ordentliches LED Licht
Komfortsitze
Keyless Go
Parkpiepser hinten
Tote Winkel und Querverkehr Assi
Was sieht ihr positiv an der Entwicklung. Auf welche must haves würdet ihr heute nicht mehr verzichten?
476 Antworten
Zitat:
Aber ansonsten denk ich mir immer: warum soll ich meine Ausstattung für den potentiellen Nachbesitzer wählen? Ich fahr doch das Auto und trage einen Großteil der Kosten inkl. Wertverlust.
Mit einer der Gründe, warum ich beispielsweise kein Leder in einem BMW habe, obwohl mir wahrscheinlich 30 Leute gesagt haben, dass ich das Fahrzeug ohne Leder nicht mehr verkauft bekomme.
Ja natürlich, ist doch in Ordnung und nachvollziehbar. Leder ist teuer. Ich brauche z. B. keine Parkpiepser, aber die sind doch beim Neuwagen so günstig, dass ich sie mitbestellen würde. Wohl recht gefragt im Gebrauchtwagenmarkt.
Aber in Zeiten von eher mehr Angeboten im Paket reden wir eher über alte, vergangene Zeiten.
Dieses Konfiguartorrumspielen bis zur letzten Ledernahtfarbe mag bei hochwertigen Exoten noch erklärbar sein ...
Da lobe ich mir die Einfachheit von etlichen Importfahrzegen 2,3,4 Pakete/Linien die man wählen kann .. fertig. macht es dann beim Gebrauchtkauf wesentlich einfacher ... Weil man dann weiß ... LuxuryLine ist volle Hütte alles drin...😁
DEr Witz ist oftmals bei einheimischen Konfigurationen, womit gerne mal Stunden verbringen kann ....
Vermeintlich hätte man auch bis zum unbedeutensten Assistenten die individuelle Wahl, oftmals heißt es dann aber trotzdem ... Sie möchten Lichtautomatik?, gerne, geht aber nur mit dem Sicht&Licht Paket und das wiederum nur mit dem Elektrikpaket 2 ... und das ist aber wiederum nicht kombinierbar mit .....😁😁
Ist bei mir umgekehrt, ich mag es halt, dass Auto so zusammenzustellen, wie ich es mag.
Deine erwähnte Schiene führt dann auch dazu, dass man bestimmte Merkmale z. B. nur mit einem Diesel- nicht aber mit einem Benzinmotor bestellen kann. Ab das so sinnvoll ist? (Mazda 6 war es z. B. so)
Oder dass - wie beim Ioniq 6 - die höchste technische Ausstattung (Surround-Kamera & Assistenz) nur mit den großen Felgen bestellbar ist, die man aber eigentlich beim Elektroauto gar nicht haben will 😉
Ich bin da auch ein Freund des Konfigurators, obwohl ich das Argument mit dem Gebrauchtkauf natürlich nachvollziehen kann. Da muss man wirklich bei jedem Angebot die Checkliste mit der Pflichtausstattung einzeln abprüfen, um sicher zu sein, dass das fast vollausgestattete Sondermodell am Ende nicht doch keine Sitzheizung drin hat.
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Kann man schon, hab ich ja auch bestellt. Aber es zwangszukoppeln macht halt keinen Sinn, weil viele (nicht jeder, sorry!) das einfach nicht wollen. Hatte mich etwas unklar ausgedrückt.
Fakt ist, dass ich bei fast allen Herstellern zum größten Paket greifen müsste, weil dort fast immer eine Ausstattung drin ist, die ich haben möchte. Ist natürlich aber auch das Ziel des ganzen: man verkauft eben mehr Sonderausstattung 😉
Moin!
Bei mir gibt es zwei Abstufungen. Ausstattung, die definitiv drin sein muß und Ausstattung, die "nice to have" ist.
Pflichtausstattung sind z.B. Automatikgetriebe, Klimaautomatik, Schiebedach, elektrische Fenster hinten, fernbedienbare ZV, ein (zumindest nachrüstbarer) Schacht für ein Fremdradio und daß man sämtliche Funktionen ertasten kann.
Nice to have und woran ich mich jetzt richtig gewöhnt habe sind Tempomat, Regen- und Lichtautomatik, LED-Scheinwerfer, fernbedienbare Klima und Standlüftung.
Gern hätte ich noch Abstandstempomat und Leder gehabt. Hat der Vorbesitzer von meinem leider nicht mitbestellt.
Zitat:
@MaximusPrime schrieb am 20. Juni 2023 um 20:10:27 Uhr:
Die unzureichende Auswahl von schönen und großen Felgen bei E-Autos ist doch mittlerweile oft ein Kritikpunkt.
Gewicht und Platz sind werden in E-Autos eher für die Batterie benötigt als für Felgen und Radkästen, solange Reichweite noch das wichtigste Kaufkriterium ist.
Zitat:
@Brot-Herr schrieb am 21. Juni 2023 um 07:22:11 Uhr:
Pflichtausstattung sind z.B. Automatikgetriebe, Klimaautomatik, Schiebedach, elektrische Fenster hinten, fernbedienbare ZV, ein (zumindest nachrüstbarer) Schacht für ein Fremdradio und daß man sämtliche Funktionen ertasten kann.
Darf ich fragen, weshalb dir ein Schacht für ein Fremdradio so wichtig ist?
Wenn man ein Auto kauft, kann man doch drauf achten, dass gleich ein gutes Radio mit aktuellen Empfangsmöglichkeiten (UKW und DAB+) eingebaut ist. Durch das MUSS der Nachrüstmöglichkeit eines anderen Radios schränkt man sich doch in der Fahrzeugwahl enorm ein.
Mein Auto wäre z.B. nichts für dich, da keine Nachrüstmöglichkeit eines Fremdradios und dies, obwohl alle anderen bis auf die Ledersitze Ausstattungswünsche von dir vorhanden sind. Das eingebaute Radio ist auch optimal, gerade auch, was den Empfang von UKW und DAB+ betrifft.
Gruß
Uwe
[unnötiger Fullquote von MT entfernt]
Die Originaldinger erfüllen meine klanglichen Bedürfnisse nicht. Außerdem kann man mit Aftermarketradios auf dem neuesten Stand bleiben und ist nicht an das gebunden, was es bei Produktion des Autos schon gab.
Als guter Deutscher sollst Du ja auch ein neues Auto kaufen, wenn es ein neues Multimedia-Protokoll gibt.
Wirklich gute Soundsysteme sind auf dem PKW - Markt eigentlich nicht vorhanden. Für bis zu 3000 € wird man da nichts wirklich Gutes hineinbekommen, solange man High-End-Freund ist. Einige haben ja schon Lautsprecher zu Hause, die halb so viel Kosten wie ein neuer Golf.
Da ist dann die Austattungsmöglichkeit von PKW irgendwann an ihr Limit gekommen. Und natürlich ist auch die Nachfrage in diesem Bereich eher gering, wie man am Gebrauchtwagenmarkt sieht.
Man sollte diese Soundsysteme außen anbringen, dann werden die auch mehr gekauft. 😉
Welches halbwegs aktuelle Fahrzeug hat den noch einen DIN Schacht für ein Radio? Sowas habe ich zuletzt in meinem Mazda BJ2002 gesehen.
Finde ich zwar auch schade da ich früher immer aufwendige Hi-Fi Umbauten an meinen Fahrzeugen durchgeführt habe, aber ein Universal Aftermarket Radio würde ich mir heutzutage definitiv nicht mehr einbauen. Zumal es klangtechnisch dank MOST Interface und DSP auch nicht mehr notwendig ist.
Zitat:
@RB26 schrieb am 21. Juni 2023 um 09:02:38 Uhr:
Welches halbwegs aktuelle Fahrzeug hat den noch einen DIN Schacht für ein Radio? Sowas habe ich zuletzt in meinem Mazda BJ2002 gesehen.
Mein 2012er Hyundai H-1 hat sogar einen Doppel-DIN-Schacht. Originalradio rausgeschmissen (war ein Billigteil mit CD-Player) und gegen ein Nachrüstset mit Monitor für die dazugehörige Rückfahrkamera eingebaut.
Aber ja, bei ganz neuen Autos wird es schwieriger. Bei meinem KIA Sportage gibt es da nichts abzuändern. Mehr noch: Infotainment- und Klimasystem teilen sich ein- und dieselbe Bedienleiste, deren Funktion dann per Knopfdruck angesteuert werden muss.
Ich denke die Zeiten sind, mit Ausnahme von Young/Oldtimer vorbei.
Hat man auch daran gesehen, das es im Einzelhandel so gut wie keine CarHiFi Abteilungen mehr gibt .... das war vor Jahrzehnten ein eigener Tuning Sektor, jeder hat irgendwie was in seine Karre gebastelt, zumindest mal versucht😁 .... aber heute, wo die ganzen Systeme miteinander vernetzt sind, ist das wirklich nur noch was für Technik Nerds mit Know-How--- außerdem haben selbst heutige Billigheimer für den Laien vernünftige und ausreichende Systeme an Bord... das sah vor ein paar Jahrzehnetn übler aus, was die Hersteller trauten für Quäcker zu montieren...😁