ausserplanmässige Auffenthalte
Halllo liebe Paheton Freunde,
habe seit 6 Wochen nun meinen Phaeton einen 4,2 V8. Gekauft habe ich ihn mit 79.000 km, ausgeliefert wurde er mit Car-Perfect Pro Mobilitäts-Garantie. Stand heute hat er 83.500 Km. Ich hatte vor dem Kauf und bei der Abholung des Wagens nach der Reparatur Historie nachgefragt und habe keine Antwort noch einen Einblich bekommen.
Nun ist der Wagen innerhalb einer Woche zwei mal liegen geblieben (das war mittlerweile der dritte Auffenthalt). Defekt waren diesmal, Temperaturgeber, beide Steuergeräte für Kühler-Lüfter als auch die Kühler-Lüfter selber, in der gleichen Woche einen Tag nach Abholung beim freundlichen hunderte Kilometer von zu Hause entfernt.
ging gar nichts mehr. Diesmal war das Steuergerät für das BAtterie-Management defekt, was auf beiden Batterien ein Zellschluß verusacht hat. Finanzielle Bilanz des Desaters sind 2000 € Eigenanteil bei 40% Eigenanteil für die Teile das Auto die 80.000 KM Marke überschritten hat.
Interessant war auch das der freundliche in der Reparatur-Historie mit den jetzigen Auffenthalten 47 ausserplanmässige Auffenthalte + 12 Rückrufaktion + 3 Wartungsintervalle aufgelistet bekam.
Da der Wagen gewerblich gekauft wurde im VW-Zentrum entfäält hier die 6 -monatige Sachmängelgewährleitung die es für privat Personen gibt.
Bin nun etwas leicht angepi***, da ich mir ein Auto zulegen wollte das nicht ständig in der Werkstatt steht (Von Wochen konnte ich in nur 3 Wochen fahren, hatte zwischenzeitlich 3 x V10 TDI).
Bin am überlegen nun den Fall an den Anwalt zu übergeben, da auch die beim Kauf noch offenen Mängel auch nach dem 3. Termin nicht behoben wurden.
Da mir der Kragen am Samstag geplatzt ist habe ich in Dresden und den VIP-Service einen internen Fall zur Prüfung eröffen lassen, warte noch auf Antwort bevor ich zum Anwalt gehe.
Grüße
dr.cisco
Beste Antwort im Thema
Was ich nicht verstehe: man kauft ein Auto mit rund 80.000 km und ist dann von Defekten überrascht? Und man hat sich auch auf einen gewerblichen Kauf eingelassen und ist jetzt sauer keine Gewährleistung zu haben?
Was hast Du für die Kiste denn bezahlt?
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16 Antworten
Wow... Sieh bloß zu, dass Du den wieder loswirst. Klingt nach heftigem Montagsauto :S
Grüße
Matthias
Bei der Reperaturhistorie kommt es auch drauf an, was genau gemacht wurde. Bei mir sind auch so ungefähr gleich 3 oder 4 Seiten voll mit, was weiß, ich 40 oder 60 Einträgen, aber alles kosmetischer Natur. Hier mal ein Frontspoiler runter, da mal ein neuer Tankdeckel oder eben Inspektionen mit Bremsbelegen. Selbts Reifenwechsel mit neue Felgen steht drin. Allein ich hab schon ne Seite voll gekriegt mit neuem Türgriff oder Benzinschlauch für Standheizung.
Wenn sich allerdings rausstellen sollte, dass bei dir tatsächlich dauernd was am Motor, der Technik oder ähnlichem war... dann 'wech mit der S*****'
Das meiste waren Elektronik Probleme mit Steuergeäten,
allein ZAB und Tachoeinehit wurden 3 x bisher erneuert, dann Keyless, Probleme, Motorstezergerät Probleme etc.
Was ich nicht verstehe: man kauft ein Auto mit rund 80.000 km und ist dann von Defekten überrascht? Und man hat sich auch auf einen gewerblichen Kauf eingelassen und ist jetzt sauer keine Gewährleistung zu haben?
Was hast Du für die Kiste denn bezahlt?
Zitat:
Original geschrieben von dr.cisco
Ich hatte vor dem Kauf und bei der Abholung des Wagens nach der Reparatur Historie nachgefragt und habe keine Antwort noch einen Einblich bekommen.
Nun ist der Wagen innerhalb einer Woche zwei mal liegen geblieben
Wenn ich ehrlich sein darf: Ich hätte den Wagen ohne die Historie auf dem Hof stehengelassen. Man stellt ja auch keine Leute ohne Einblick in den Lebenslauf ein. Es ist überhaupt kein Aufwand, diese Historie anzufordern und solche Verfehlungen deuten klar darauf hin, daß etwas vertuscht werden sollen. Der Verkäufer hat einen erheblichen Mangel verschwiegen und das kann sich positiv auf eine Rückabwicklung des Kaufes auswirken.
Sorry, aber das klingt für mich nach einem der vermeintlichen Schnäppchen im I-Net. Ich würde nie das Risiko der hohen Laufleistung + keine Händlergewährleistung + unbekannte Historie eingehen. Da können schnell mal 5-10 k€ Instandsetzungsstau ans Tageslicht kommen.
Gruß
Matthias
Nein,
ich habe das Fahrzeug offiziell über die Volkwagen Gebrauchtwagen Suche bein einem
großen Volkswagen Zentrum in Bayern, auf Grund der vorgebenen Austattungsmerkmale herausgesucht bekommen. Ich habe den offziellen gelistetetten
Preis bezahlt und keine Rabatte verhandelt da mir der Mehrpreis für einen offziellen Phaeton Händler wert war. Ich habe für mein Fahrzeug etwas über 25.000 € hingelegt.
Ich habe vor dem Kauf extra nach der Historie gefragt denn, hätte ich diese Information gehabt hätte ich den Wagen nicht gekauft.
Das war kein I-Net Hinterhof Deal !
Gruß
dr.cisco
O.K. ich habe nicht richtig gelesen, Du hast gewerblich gekauft und deshalb keine Gewährleistung. Das hat Dein Verkäufer ja nett ausgenutzt. Da man Dir keine Informationen über die Historie gegeben hat, ist das ganze schon verdächtig. Also: Tip von Desireless befolgen, Historie besorgen. Dann, vor weiteren Eskalationsschritten, mit den vorhandenen Fakten die Phaeton-Hotline kontaktieren und VW die Chance geben, eine Lösung herbeizuführen.
Gruß
Matthias
Zitat:
Original geschrieben von Adogeh
Was ich nicht verstehe: man kauft ein Auto mit rund 80.000 km und ist dann von Defekten überrascht? Und man hat sich auch auf einen gewerblichen Kauf eingelassen und ist jetzt sauer keine Gewährleistung zu haben?Was hast Du für die Kiste denn bezahlt?
Das soll also bedeuten ein Fahrzeug V8 4,2l mit einem Urgesteinmotor von einem VW Händler
stellt ein Risiko dar??
Das würde ja dann bedeuten wenn ich den Wagen neu für 100k € kaufe und 40Kkm / Jahr fahre
muß ich nach 2 Jahren mit noch mal ca. 20k € reparatur/ Jahr rechnen.... wow, jetzt weiß ich auch warum das
"Luxuslimusinen" sind.... da geh ich aber jetzt mal ein Bier trinken...
Natürlich ist es ein Risiko. Was nützt es Dir, wenn der Motor schnurrt wie ein Kätzchen, der komplette Rest aber nach und nach aussteigt?
Ein säuselnder V8 ist ein schwacher Trost, wenn der Rest hin ist!
Grüße
Matthias
@Flodder:
Ich glaube das kann man auch nicht so einfach sagen. Wenn ich 80.000 km mit einem Auto fahre ist das was völlig anderes, als wenn ich ein Auto mit 80.000 km auf der Uhr kaufe, den jemand gefahren hat, den ich nicht kenne und dessen Umgangsweise ich somit auch nicht einschätzen kann. Denn bekanntlich kann ein Eigner sehr viel zum Erhalt seines Wagens beitragen oder eben auch nicht:
- wie groß ist der Vollgasanteil?
- wie groß ist der Stadt-Anteil?
- wurde das Auto gerne "scharf" gefahren?
- wurde das Auto stets kalt getreten?
- wurden die Wartungen bei VW oder vom Kumpel oder selbst gemacht?
- wurden ständig Bordsteinkanten rauf und runter gefahren?
- war er stets voll beladen? 5 Personen und/oder voller Kofferraum?
- Hängerbetrieb?
- Kurzstreckenanteil?
- Garagenwagen oder Laternenparker?
- Hundeauto oder nicht?
Bei meinem Auto weiß ich das nach 80.000 km - bei einem Gebrauchten nicht und daher gibt es völlig zu Recht Autos, die nach 80.000 km wie neu sind und welche, die dann am Ende sind.
Ben
Ehemaliger Pool Wagen oder Mietwagen ???
Abgesehen davon ist es ein Risiko einen 2002 er oder 2003 er zu kaufen. Luxuslimousine hin oder her.
Dem stimme ich schon eher zu,
jedoch sollte man es nicht so pauschalisieren.
Der V6 den ich hatte war im vergleich zu dem v8 den ich nun habe eine ausgelutschte Kiste.
Dies sieht man jedoch immer nur im direkten Vergleich.
Ich habe einen A6 3,0 tdi verkauft, mit 60k km, der hatte nur Langstrecke gesehen und top gepflegt.
Der den dann mal bein Händler kauft der hat ein Top Auto zu top konditionen...
Klar ist ein gebrauchter ein höheres Risiko, aber so wie es den Thread eröffner getroffen hat
muß es ja nicht immer kommen, hoffe ich zumindest 😁
Gruß
Flodder
genau mein Reden... es wird auch gute 80.000er geben...