Ausparkunfall und Unfallverursacherin will plötzlich nicht mehr zahlen...

Hallo ihr lieben,

ich habe seit Freitag ein nagelneues Auto und wie das Schicksal es wollte hab ich nun seit gestern auch schon den ersten Kratzer und mehr an ihm... Folgendes passierte:

Ich habe gestern mittag ganz normal an einem PArkplatz ausgeparkt, ich schaute noch in meinen Rückspiegel und parkte weiter aus. Als ich ein zweites Mal in den Rückspiegel schaute hatte ich schon fast ausgeparkt und sah, wie meine Arbeitskollegin ziemlich zügig ausparkte.
Ich bin stehen geblieben und habe wirklich gehofft, dass sie mich noch sieht. Leider habe ich auch den vorwärtsgang nicht schnell genug rein machen können, um den Unfall zu verhindern. Tja...sie hatte mich schön an der linken seite Hinten erwischt.

Sie wollte keine Polizei, da sie noch in der Probezeit ist und sie schon zwei Unfälle hatte...naja ok bin ja kein unmensch also klärten wir alles in der Berufschule. Es war abgemacht, dass ich erstmal zur Werkstatt fahre um zu schauen, was alles dran ist und ihr dann den Kostenvoranschlag gebe und sie wollte schauen, ob sie es selbst stämmen kann.

So gesagt getan, ich war bei der Werkstatt und men Auto hat einen Kratzer, die Stostange ist verschoben und meine Rückfahrsensorenleiste ist ebenfalls betroffen. Ich habe ihr das gestern mitgeteilt und bekomme heute den Kostnvoranschlag... tja und plötzlich weiß sie gar nicht mehr, ob sie wirklich dran schuld ist... ich bin so sauer! Sie möchte einen Gutachter holen, weil an ihrem auto nichts ist und sie der Werkstatt, die mein Auto angeschaut hat(PREMIO) nicht traut...

Wir hätten doch die Polizei rufen sollen, dass ist mir jetzt auch bewusst. Aber was kann ich denn jétzt tun? Ich weiß absolut, dass ich zu 100% nicht schuld bin!

LG
mogli2390

Beste Antwort im Thema

Beide beim Rückwärts ausparken zusammen gestoßen?

Ohne Zeugen? Ohne Polizei und Schuldeingeständnis.

Wird sich auf 50:50 rauslaufen.

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Ich gehe einfach davon aus, dass es stimmt, was der TE hier schreibt.

Demnach würde ich an seiner Stelle jetzt zum Anwalt gehen.

Zitat:

Original geschrieben von HacklSchorsch1


Ich gehe einfach davon aus, dass es stimmt, was der TE hier schreibt.

du bist ja auch noch nicht lange genug hier dabei um zu wissen, das es am ende plötzlich doch ganz anders gewesen sein kann, als wie es im eingangspost dargestellt wurde! 😁

Zitat:

Demnach würde ich an seiner Stelle jetzt zum Anwalt gehen.

allerdings nur mit dem hinweis, das dies trotz "klarer" sachlage mit einem kostenrisiko verbunden sein kann...

...ob der te nämlich immernoch zeugen hat, wenn diese aufeinmal etwas unterschreiben müssen, ist fraglich!

Wenn es anders war, als er hier erzählt, dann ist es sein Problem.

Zum RA natürlich nur dann, wenn er eine Rechtschutzversicherung hat. Aber das ist für mich natürlich selbstverständlich, wenn ich Auto fahre.

Es wird hier von jedem die Antwort gegeben, daß er der TE .....

Dabei ist es doch eine Sie, die Themenstarterin. 😰

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Zitat:

Original geschrieben von HacklSchorsch1


Das kommt drauf an wie es wirklich war.

Wenn er tatsächlich schon lange gestanden hat und die Dame nur schauen hätte müssen, dann würde ich mich dagegen wehren.

Auch das spielt keine Rolle, es wurde vorher rückwärts gefahren, da spielen die Sekunden des Stehens keine Rolle. Ein Gutachter wird bei diesen Geschwindigkeiten keine Aussage treffen wer gestanden hat.

Wie schon gesagt: Ich hab das ganze durch, sogar mit Zeugen und dennoch "durfte" die Versicherung die Schuld verteilen und Ende. Dazu gibt es auch mMn ein BGH Urteil.

Das ist ein typischer Fall von Recht haben und Recht bekommen.....

Grüße
Steini

Ich würde die Sache den Vers überlassen. Die TE wird doch wohl eine VK haben bei einem nagelneuen Auto, also gibt sie den Schaden bei ihrer Versicherung an. Wer am Ende was reguliert kaspern die Vers unter sich aus und sie merkt es an den gestiegenen Prämien (Rückkaufmöglichkeit beachten). Es ist eher unwahrscheinlich, dass mehr "rauszuholen" ist, als die Versicherung mit ihrem eigene Interessen (wegen der VK) mit dem Gegner verhandelt.

Für die Situation an sich: Dumm gelaufen und ich werde nie begreifen, was eine Partei dazu bewegt, nicht zum verursachten Schaden zu stehen (ihr Schaden wird ja nicht geringer, Rückstufung kommt auch für die Gegnerin in KH und VK), aber so etwas passiert und dafür gibt es Versicherungen. Die Verwendung der Hupe hätte ich für die Zukunft noch anzubieten, aber ob es hilft?

Amen

Zitat:

Original geschrieben von Amen


Für die Situation an sich: Dumm gelaufen und ich werde nie begreifen, was eine Partei dazu bewegt, nicht zum verursachten Schaden zu stehen

Vielleicht weil sie einfach nicht Schuld am Schaden ist?

Warst du dabei und kannst beurteilen, wie lange sie schon gestanden ist?

Zitat:

Original geschrieben von HacklSchorsch1


Vielleicht weil sie einfach nicht Schuld am Schaden ist?

Oder weil sie (noch) nicht eingesehen hat, eine Mitschuld am Vorfall zu haben?

Zitat:

Warst du dabei und kannst beurteilen, wie lange sie schon gestanden ist?

Nach ihrer Schilderung (rückwärts schon

fast

ausgeparkt, gestoppt, Vorwärtsgang aber dann nicht schnell genug hereinbekommen u.s.w.) scheints nicht lange gewesen zu sein.

Diese Beschreibung entspricht dem Vorgehen das man an den Tag legt um von Rückwärts zügig nach Vorwärts zu wechseln, quasi "im Fluss".

Ein Augenblick.

Wie gesagt, nach ihrer Schilderung...

Obs tatsächlich so war kann man natürlich nur sagen wenn man dabei war, aber Du sagst ja selbst wir sollten mal die Wahrheit unterstellen..

Zudem wie gesagt: Nur die Tatsache dass man stand entbindet einen keineswegs von einer (Mit)schuld.

Auch das ist ein Internetmythos.

Da hat Matsches Recht, selbst wenn die Polizei die Schuld des anderen ansieht, weil er auch noch vor der Polizei sagt, wieso soll ich nach hintengucken. Die Versicherung sieht es dann denoch anders. Auf einem Parkplatz gilt 50:50, weiß ich aus eigenen Erfahrungen und ich stand schräg hinter dem Auto, ein Blick nach hinten und man hätte das gesehen. Die Dame meinte sogar bei der Versicherung ich wäre ihr reingefahren, wie das geht weiß ich nicht, aber gut ich hab 50 % des Schadens Ersetzt bekommen und das war es dann. Und Leute die es absolut nicht einsehen Schuld zuhaben, die erfinden sogar Sachen.
Und die anderen 50 % zuversuchen einzuklagen, da muss sie dann selbst in Vorkasse gehen. Ich war mit dem Unfall beim Anwalt und hätte das Einklagen selbst bezahlen müssen, und ob man dann erfolg hat ist so eine Sache, vorallem gab es dann ja auch einen angeblichen Zeugen, der der Polizei gesagt hat, ich hab nichts gesehen, der hätte dann aber doch was gesehen.

Von daher, wenn sie den Schaden selbst bezahlt würde ich versuchen alles zu bekommen, gibt sie es der Versicherung, muss sie mit 50 % zufrieden sein und ich glaub da helfen dann auch keine Zeugen mehr zu bekommen, wobei man nie weiß, ob die dann das immer noch gesehen haben, oder ob die dann sagen die andere hat gestanden und sie ist reingefahren.

Schuldfrage klärt immer die Versicherung.
Und auch ist es Aufgabe der Vesicherung, unberechtigte Ansprüche abzuwehren.

Die Polizei bestimmt nicht wer Schuld ist... sie kann sagen was sie vorgefunden hat, aber mehr nicht.

Wenn die Kollegen die das beobachtet haben (und zwar bevor es den Knall gab, nicht erst dannach!) das auch so sehen das die UG (Unfallgegnerin) Schuld ist, dann muss ja was dran sein...
Im Fragebogen der Versicherung werden Zeugen auch abgefragt... diese würde ich dort dann auch angeben und bei der gegnerischen und ggf. natürlich auch bei deiner Versicherung einreichen.

Zuvor vielleicht nochmal mit der Dame ein ernstes Wort reden.
Vielleicht auch ein wenig Angst machen zwecks Probezeit, Falschaussage... natürlich mit dem Hinweis das es Zeugen gibt. Wenn sie halbwegs Intelligent ist sollte sie den Schaden dann auch zugeben...

Zitat:

Original geschrieben von Chris492


Schuldfrage klärt immer die Versicherung.

Na

das

wäre ja noch schöner!

Zitat:

Original geschrieben von Chris492


Wenn sie halbwegs Intelligent ist sollte sie den Schaden dann auch zugeben...

Sehe ich ganz und gar nicht so.

Wenn sie halbwegs intelligent ist sollte sie auf einer Teilschuld beharren und es auf einen Prozess ankommen lassen.

Was sie tunlichst nicht machen sollte ist sich Angst machen bzw. sich einschüchtern lassen.

vorerst schon.

Erst wenn einer der Parteien nicht einverstanden ist, geht es weiter.

Tatsache... die Schuldfrage klärt die Versicherung... dazu wird eben ein Gutachter der Versicherung rausgeschickt...und dann sagt die Versicherung wer Schuld hat... ihrer Ansicht nach zumindest.

Das kann man dann natürlich vor Gericht anfechten... aber grundsätzlich macht das erstmal die Versicherung...wer sonst?

Und wenn sie es wirklich war, wovon ich mal Ausgehe wenn es mehrere Zeugen gibt die das auch so sehen... dann sollte man schon bei der Wahrheit bleiben... wenn es ganz blöd läuft trägt dann nämlich die nette Dame einen Teil oder die ganzen Gerichtskosten wenn rauskommt das sie zu 100% Schuld ist und gelogen hat.

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