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Ausparkunfall und Unfallverursacherin will plötzlich nicht mehr zahlen...

Themenstarteram 10. April 2013 um 7:34

Hallo ihr lieben,

ich habe seit Freitag ein nagelneues Auto und wie das Schicksal es wollte hab ich nun seit gestern auch schon den ersten Kratzer und mehr an ihm... Folgendes passierte:

Ich habe gestern mittag ganz normal an einem PArkplatz ausgeparkt, ich schaute noch in meinen Rückspiegel und parkte weiter aus. Als ich ein zweites Mal in den Rückspiegel schaute hatte ich schon fast ausgeparkt und sah, wie meine Arbeitskollegin ziemlich zügig ausparkte.

Ich bin stehen geblieben und habe wirklich gehofft, dass sie mich noch sieht. Leider habe ich auch den vorwärtsgang nicht schnell genug rein machen können, um den Unfall zu verhindern. Tja...sie hatte mich schön an der linken seite Hinten erwischt.

Sie wollte keine Polizei, da sie noch in der Probezeit ist und sie schon zwei Unfälle hatte...naja ok bin ja kein unmensch also klärten wir alles in der Berufschule. Es war abgemacht, dass ich erstmal zur Werkstatt fahre um zu schauen, was alles dran ist und ihr dann den Kostenvoranschlag gebe und sie wollte schauen, ob sie es selbst stämmen kann.

So gesagt getan, ich war bei der Werkstatt und men Auto hat einen Kratzer, die Stostange ist verschoben und meine Rückfahrsensorenleiste ist ebenfalls betroffen. Ich habe ihr das gestern mitgeteilt und bekomme heute den Kostnvoranschlag... tja und plötzlich weiß sie gar nicht mehr, ob sie wirklich dran schuld ist... ich bin so sauer! Sie möchte einen Gutachter holen, weil an ihrem auto nichts ist und sie der Werkstatt, die mein Auto angeschaut hat(PREMIO) nicht traut...

Wir hätten doch die Polizei rufen sollen, dass ist mir jetzt auch bewusst. Aber was kann ich denn jétzt tun? Ich weiß absolut, dass ich zu 100% nicht schuld bin!

LG

mogli2390

Beste Antwort im Thema
am 10. April 2013 um 7:40

Beide beim Rückwärts ausparken zusammen gestoßen?

Ohne Zeugen? Ohne Polizei und Schuldeingeständnis.

Wird sich auf 50:50 rauslaufen.

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am 10. April 2013 um 7:40

Beide beim Rückwärts ausparken zusammen gestoßen?

Ohne Zeugen? Ohne Polizei und Schuldeingeständnis.

Wird sich auf 50:50 rauslaufen.

Bei so einer Konstellation (beide Autos beim Rückwärts ausparken gegenseitig erwischt) würde ich bei meiner Versicherung eine Meldung machen (zur Sicherheit) und meine Ansprüche bei der Versicherung des Gegners geltend machen.

Zitat:

Original geschrieben von mogli2390

...und sie der Werkstatt, die mein Auto angeschaut hat(PREMIO) nicht traut.

du fährst mit nem neuen auto zu premio? :confused:

Zitat:

Wir hätten doch die Polizei rufen sollen, dass ist mir jetzt auch bewusst.

die polizei kann dir dabei auch nicht wirklich helfen...

Zitat:

Ich weiß absolut, dass ich zu 100% nicht schuld bin!

kannst du dies nachweisen?

Hallo,

sprich noch mal mit Deiner Arbeitskollegin und versuche sie dazu zu bewegen, den Sachverhalt einzuräumen. Wenn sie sich weigert (ich hoffe, daß Du eine Verkehrs-Rechtsschutzversicherung hast), dann solltest Du Ihr mitteilen, daß Du einen Anwalt einschalten wirst der bei Gericht ein Gutachten anfordern wird, um aus den Unfallspuren den Schadenhergang zu rekonstruieren.

Das alles kostet viel Geld und vielleicht denkt Deine Kollegin dann noch mal ernsthaft nach.

Ob Du letztendlich ohne Mitschuld aus der Angelegenheit herauskommst kann niemand vorhersagen, das hängt vom Gutachten und letztlich vom Richter ab.

Liebe Grüße

Herbert

am 10. April 2013 um 8:35

Genau so würde ich es auch machen.

Ich würde die Dame jetzt mal so richtig unter Druck setzen.

Mit Anwalt drohen und diesen dann auch beauftragen ein Gutachten erstellen zu lassen.

Die hatte ja am Unfallort schon Panik wegen Ihrer Probezeit.

Wenn Du den Schaden so Ihrer Versicherung meldest, bekommt ihr beide einen Fragebogen und die zahlen dann nur 50, da du ohne Gutachten nicht beweisen kannst, wer gefahren und wer gestanden hat.

Zitat:

Original geschrieben von HacklSchorsch1

Mit Anwalt drohen und diesen dann auch beauftragen ein Gutachten erstellen zu lassen.

bevor ihr wieder hier mit einem anwalt droht, solltet ihr den te erstmal darauf hinweisen, dass das mit einem erheblichen kostenrisiko verbunden ist!

hier sollte der te erstmal klären ob eine eigene rechtsschutzvers. vorhanden ist (bzw. über die eltern) und ob diese hier eintritt!

Bei Unfällen welche im Zusammenhang mit dem Rückwärts fahren (also auch der Moment in dem man steht) werden die Versicherungen meistens mit 50:50 Regeln.

Hab ich auch gerade durch und alle Bemühungen mit Anwalt über die RS haben nichts gebracht. Ich hatte Glück und die Unfallgegnerin hat ihre Ansprüche nicht geltend gemacht und somit habe ich meine SFR behalten :)

Grüße

Steini

Themenstarteram 10. April 2013 um 9:02

Hallo,

so war jetzt beim Gutachter.Schaden beläuft sich auf 1000 EURO.

Es gab von ihrer Seite direkt ein Schuldzugeständnis und das bestand auch bis gestern Abend! Es gibt Zeugen, die den Unfall gesehen haben und ebenfalls die Schuld zu 100% der Arbeitskollegin zusprechen! Dazu kommt, dass ich zudem Zeitpunkt stand und schon ausgeparkt hatte.

LG

am 10. April 2013 um 9:08

Ja dann.

Den Schaden einfach Ihrer Versicherung melden.

Ihr nochmals klar machen, dass wenn sie noch weitere Zicken macht, du den Unfall der Polizei noch nachträglich meldest.

Zitat:

Original geschrieben von HacklSchorsch1

Ja dann.

Den Schaden einfach Ihrer Versicherung melden.

Ihr nochmals klar machen, dass wenn sie noch weitere Zicken macht, du den Unfall der Polizei noch nachträglich meldest.

Nur dass das die Polizei nachträglich nicht interessiert. Der Personalienaustausch wurde bereits durch die Beteiligten durchgeführt. Die Polizei nimmt da nachträglich nichts mehr auf.

Aber wenn sie sich dadurch beeindrucken läßt?

am 10. April 2013 um 9:34

Ich würde die Sache sogar dem Rechtsanwalt übergeben.

Wenn klar ist, dass ich gestanden bin und sie volle Schuld hat.

Zeugen gibt es dafür ja auch.

Am Unfallort bettelt die keine Polizei zu holen wegen Ihrer Probezeit. Ich bin so nett und lasse mich dann drauf ein.

Dann auf einmal am nächsten Tag, will die von Ihrer Schuld nichts mehr wissen.

Wenn ich der TE wäre, würde ich der zeigen, dass man sowas mit mir nicht machen kann.

Die Sache dem Anwalt übergeben. Dann siehts sie was sie von ihrer blöden Art hat.

Zitat:

Original geschrieben von HacklSchorsch1

Die Sache dem Anwalt übergeben. Dann siehts sie was sie von ihrer blöden Art hat.

Zumindest falls sie dann einknickt ohne sich selbst rechtskundig gemacht zu haben.

Bleibt sie hart, und die Zeugen sind sich angesichts eines drohenden Verfahrens vielleicht plötzlich doch nicht mehr so zu 100% sicher was sie genau gesehen haben, geht das schnell mal gegen den eigenen Geldbeutel.

Zudem gehen solche Vorfälle sehr selten 100:0 aus.

"Wenn ich stehe hat immer der andere Schuld" stimmt so nunmal nicht, zumal ja man bis kurz vorher noch gefahren ist.;)

Unterm Strich bleiben zwei Ausparkende die sich rückwärts getroffen haben und die Schuld beim jeweils anderen sehen.

Die Phantasie urteilender Richter ist hier begrenzt.

Sollte man zumindest im Hinterkopf haben, bevor man die ganz große Keule auspackt.

Ausserdem kennen wir hier nur eine von zwei und sicher gezwungenermaßen subjektive Schilderung des Geschehens.

Vielleicht sah die Unfallgegnerin in der ersten Aufregung also tatsächlich zunächst die Schuld bei sich, erkannte dann aber, nachdem sie sich schlau gemacht hat, dass dem keineswegs zwingend so sein muss?

Jetzt hat sie eben nach gründlichem Nachdenken ihr Schuldeingeständnis widerrufen, sowas ist an der Tagesordnung (deswegen ist ein solches auch nicht immer das Papier wert auf dem es steht).

Ist ärgerlich für die Geschädigte, sollte man der anderen Dame aber zugestehen.

am 10. April 2013 um 11:25

Das kommt drauf an wie es wirklich war.

Wenn er tatsächlich schon lange gestanden hat und die Dame nur schauen hätte müssen, dann würde ich mich dagegen wehren.

Aber der TE muss das selber beurteilen, bzw. auch mal mit den Zeugen reden, wie die den Vorfall beurteilen.

Zitat:

Original geschrieben von HacklSchorsch1

Aber der TE muss das selber beurteilen, bzw. auch mal mit den Zeugen reden, wie die den Vorfall beurteilen.

Genau so isses.

Du weisst nicht was wirklich passiert ist, und ich weiss es auch nicht.

Somit ist es hier weder sinnvoll zum Anwalt zu raten, noch zu sagen sie solle es lassen weils eh keinen Zweck hat.

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