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Ausfahrten im Gebirge mit Fullsize aus den 60ern

Oldsmobile Toronado 1. Generation
Themenstarteram 28. Juni 2015 um 20:57

Hey there!

Mich würd mal interessieren ob hier jemand schonmal mit einem Fullsize aus den 60ern über Schweizer Pass-Strassen gefahren ist.

Laut Detailangaben sieht z.B. der Oberalppass relativ fahrbar aus, wobei mich eher das "Wie?" des runterfahrens interessieren würde als das hochfahren. Aber alle Erfahrungen sind interessant, da ich auch keinen blassen Schimmer hab wie so ein grosser V8 in der Höhenluft reagiert oder wie es mit Überhitzung etc aussieht. In der Schweizer Bergwelt sind ja viele Töffs unterwegs, auch noch ältere - aber ich frag mich wirklich immer wieder wie die das über längere Touren durchhalten.

Freue mich auf Antworten!

Beste Antwort im Thema

Für's Bergabfahren gibt es die Fahrstufen 1 und 2.

Bei längerem Gefälle kann man dann ganz entspannt rollen

und steht nicht ständig auf der Bremse.

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Glaubst du echt, das Amerikanische Autos nur fürs Flachland gebaut worden sind? Oder auf was bezieht sich deine Frage???

Für's Bergabfahren gibt es die Fahrstufen 1 und 2.

Bei längerem Gefälle kann man dann ganz entspannt rollen

und steht nicht ständig auf der Bremse.

am 29. Juni 2015 um 6:31

Würde aber zu einem extra Ölkühler tendieren!

Fading bei Trommelbremsen ist nicht zu verachten!

Evtl., je nachdem wie groß der Höhenunterschied ist kann es sein das der Vergaser nicht ganz optimal läuft da die Luft "dünner" ist.

Themenstarteram 29. Juni 2015 um 7:15

Zitat:

@Markus_E schrieb am 29. Juni 2015 um 07:56:04 Uhr:

Glaubst du echt, das Amerikanische Autos nur fürs Flachland gebaut worden sind? Oder auf was bezieht sich deine Frage???

Eigentlich wollte ich wissen, ob jemand schon mal mehrere hundert Kilometer mit so nem Wagen im Gebirge unterwegs war und evtl Tips hat. In den 60ern sind Autos durchaus auch mal liegen geblieben, was ich nach Möglichkeit vermeiden will.

am 29. Juni 2015 um 8:32

Heutzutage bleiben Autos auch liegen. Das kann immer mal passieren und wird auch keiner 100%ig voraussagen können, ob du durchkommst oder eben nicht. Ist dein Fahrzeug technisch in Ordnung, werden die Chancen ja wahrscheinlich sehr viel höher liegen als mit einem Vehikel wo alles nur gerade so noch läuft.

Wie gesagt, bergab und bergauf je nach Steigung Schaltstufen 1 und 2 nutzen, dafür sind sie da, und damit du bergab deine Bremsen nicht überlastest. Ein zusätzlicher Getriebeölkühler ist im Gebrige schon sinnvoll, um das Getriebe zu schonen.

Ansonsten sollte es keine Probleme geben, die Autos sind ja nicht aus Papier gebaut :)

Für den ganz extremen Fall, das das Auto normalerweise auf Meereshöhe betrieben wird, zb in Büsum oder in Hamburg.

Und dieses Fahrzeug wird nun direkt in die Hochalpen oder Massiv Central gefahren, dann bietet es sich an ein "tune up" Kit für den Vergaser dabei zu haben, um den Motor an die geänderten Verhältnisse anzupassen.

Allerdings, wenn das Fzg wirklich noch relativ original ist, spielt das keine wirklich große Rolle.

Oder hat einer von euch, seinen Käfer oder Bussle Vergaser aufgeschraubt als er als Teenie mit den Freunden nach Corsica gefahren ist?

Nach Aussage meiner Eltern, haben die sowas nich gemacht. Wobei mein Vater scheints sehr Eiversüchtig auf den Mustang fahrer in den 60er war, der einfach mit *mööp mööp* vrroooom auf dem Alpenpass an ihm und seinem schnaufenden und geprügelten Käfer vorbeifuhr.

Btw, wen solche Reisen und Themen dazu weiter interessieren,

http://www.petrolheadnirvana.com/driving-tours/alpine-south/

9 Tage, quer durch die Berge ;)

am 29. Juni 2015 um 14:09

Also wir hatten anfang der neunziger eine Tour von LA nach New York gemacht.

Ich mit meinem 1960er T-Bird, mein Kumpel mit seinem 57er Plymouth Belvedere.

Also auf Passstraßen fingen die Bremsen bei meinem Vogel mächtig an zu stinken, die Bremswirkung ging bergab nach einer Weile im Death Valley wie auch in den deutlich kühleren Rockys oft knapp auf null.

Auch wenn der Wählhebel auf 1 ist reicht das nicht unbedingt aus um bergab auf kurventaugliche Geschwindigkeiten zu kommen.

Ich sollte noch erwähnen dass die Bremsen, entgegen US Gepflogenheiten, frisch gemacht waren, inklusive Bremsflüssigkeit.

Die damals noch montierten Diagonalreifen radierte sich in flotter gefahrenen Kurven schnell lautstark ab und die Kiste untersteuerte stark.

Aber so Pneus hat ja wohl heute keiner mehr.

Die Motortemperatur bergauf bei zum Teil recht kleinen Highways in New Mexiko lies sich nur mithilfe der Heizung im nichtkritischen Bereich halten.

Also Spaß macht mir das jetzt nicht wirklich mit so einem Schiff auf kurvigen Passstraßen unterwegs zu sein.

Hallo

Bin selber aus der Schweiz. Wenn Dein Wagen technisch in Ordnung ist, sehe ich da keine Probleme. Solange Du zu fahren kannst und Dein Kühler dicht ist, besteht auch keine Gefahr wegen Überhitzung. Abgesehen davon wird es je nachdem wo Du unterwegs bist, je nach Höhe ü/M auch kühler. Das Einzige mit was Du bestimmt rechnen musst, ist ein erhöhter Mehrverbrauch, aber das ist Dir bestimmt auch klar. Ich kann Dir ein solches Unternehmen nur empfehlen. Es ist ein super schönes Erlebnis (positiv). Vielleicht einfach nicht länger hinter einem Reisebus herkriechen, sonst könnte Dein Wagen mit der Zeit doch noch Hitzeprobleme kriegen. Was auch noch zu erwähnen wäre, ist Deine Gemischabstimmung. Die wird nicht mehr so ganz stimmen. Kann sein, dass Du beim aufwärts fahren den Eindruck hast, dass der Wagen kraftloser wirkt je höher Du kommst und der Leerlauf auch nicht mehr stimmt. Öfter mal Pause machen wo möglich. sich wirklich Zeit lassen, die Aussicht geniessen. Nimm einen 5l Kanister mit Wasser mit. Brauchst Du's, hast Du's dabei. Wenn nicht, auch gut. Vielleicht auch noch 1 oder 2 Liter Motorenöl im Kofferraum würde sich anbieten. Das ist bei mir Standarausrüstung, inkl. beide Kühlerschläuche und einen Satz Keilriemen. Man weiss nie. Bei solchen Fahrten ist für mich immer der Weg das Ziel. Beim abwärts fahren an Deine Bremsen denken. Die könnten mit der Zeit leiden. Ist bei meinem 69er Toro auch immer so. Ich wünsche Dir frohes Gelingen und viel Spass. Mein Toro ist bis jetzt nie liegen geblieben. Vielleicht wäre es nützlich, wenn Du Dich vorher noch kurz schlau machst wegen möglicher Dampfblasenbildung im Vergaser und wie Du die vermeiden könntest. Vielleicht hilft Dir das ein wenig weiter.

Ah, eines noch. Ich weiss nicht wie lange der Radstand Deines Fullsizes ist. Vielleicht bei engen Kurven oder Kehren, genug ausholen. Der innere Kurvenradius ist manchmal nicht nur eng sondern auch steil. Das könnte bedeuten dass der Bauch des Wagens wegen des langen Radstandes am Boden schrammt oder schlimmer vielleicht sogar aufsitzt. Der Überhang am Heck ist auch zu berücksichtigen. Es gilt auch hier dasselbe Prinzig wie bei einem Reisebus. Wenn der Überhang lange ist kann es Dir passieren, dass Du Bodenkontakt hast in einer engen Kehre beim aufwärts fahren.

Themenstarteram 29. Juni 2015 um 23:15

Zitat:

@Dieselpower04 schrieb am 29. Juni 2015 um 16:32:21 Uhr:

Ah, eines noch. Ich weiss nicht wie lange der Radstand Deines Fullsizes ist. Vielleicht bei engen Kurven oder Kehren, genug ausholen. Der innere Kurvenradius ist manchmal nicht nur eng sondern auch steil. Das könnte bedeuten dass der Bauch des Wagens wegen des langen Radstandes am Boden schrammt oder schlimmer vielleicht sogar aufsitzt. Der Überhang am Heck ist auch zu berücksichtigen. Es gilt auch hier dasselbe Prinzig wie bei einem Reisebus. Wenn der Überhang lange ist kann es Dir passieren, dass Du Bodenkontakt hast in einer engen Kehre beim aufwärts fahren.

Danke für die vielen Hinweise!

Gut zu wissen, das es mit einem 69er Toro klappt, dann sollte es mit dem 66er Toro ebenfalls funktionieren.

Ein Zusatzkühler am Getriebe macht auch viel Sinn in meinen Augen.

Öl etc hab ich ohnehin immer im Kofferraum, falls mal etwas ist.

Und Ende Juli soll es dann auch mit der Alpentour was werden - das Erlebnis wiegt die Bedenken jedenfalls auf.

Hab aber am letzten Wochenende auf der schwäbischen Alb gemerkt das es gar nicht so einfach ist, Serpentinen runterzufahren. Im "L"-Gang geht es ja doch bloss sehr langsam, doch in Spitzkehren geht es selbst dann nicht ohne zu bremsen.

Lustig das alles zu lesen. Ich wohn ja direkt an der Steige und bin auch sonst sehr viel in den Bergen unterwegs. In keinem meiner je besessenen Autos habe ich technisch irgendwas verändert um mal einen Berg zu fahren.

Sorry wenn ich das so sage. Aber erkennt gleich Flachländler wenn sie unterwegs sind. Die machen sich Gedanken über dies und das und fahren dementsprechend.

Bremsen taugen mit jedem Auto. Klar wenn man es brennen lässt riechts unten dann ach Bremse und es wird weniger Bremswirkung oder man steht von oben bis unten drauf.

Bergauf ists das selbe. Dem kleinen einfach mal etwas Drehzahl geben und es läuft. Da geht's dann im Schneckentempo rauf und man wundert sich warum keine Kühlleitung da ist. Woher auch bei fehlendem Fahrtwind und langsam drehender Wapu.

Und liegen bleiben tun nur meist nur die, die ihr Auto nicht warten. Klar gibt's mal was außerplanmäßiges. Aber das ist eher die Seltenheit. Auch mit alten Autos. Kenne da genügend die mit ihren 55er usw in den Bergen rum ballern. Die wohnen ähnlich wie ich und haben auch nix verändert ;)

Zitat:

@Markus_E schrieb am 30. Juni 2015 um 08:55:43 Uhr:

Lustig das alles zu lesen. Ich wohn ja direkt an der Steige und bin auch sonst sehr viel in den Bergen unterwegs. In keinem meiner je besessenen Autos habe ich technisch irgendwas verändert um mal einen Berg zu fahren.

Sorry wenn ich das so sage. Aber erkennt gleich Flachländler wenn sie unterwegs sind. Die machen sich Gedanken über dies und das und fahren dementsprechend.

Bremsen taugen mit jedem Auto. Klar wenn man es brennen lässt riechts unten dann ach Bremse und es wird weniger Bremswirkung oder man steht von oben bis unten drauf.

Bergauf ists das selbe. Dem kleinen einfach mal etwas Drehzahl geben und es läuft. Da geht's dann im Schneckentempo rauf und man wundert sich warum keine Kühlleitung da ist. Woher auch bei fehlendem Fahrtwind und langsam drehender Wapu.

Und liegen bleiben tun nur meist nur die, die ihr Auto nicht warten. Klar gibt's mal was außerplanmäßiges. Aber das ist eher die Seltenheit. Auch mit alten Autos. Kenne da genügend die mit ihren 55er usw in den Bergen rum ballern. Die wohnen ähnlich wie ich und haben auch nix verändert ;)

Dachte schon es geht nur mir so.

Aber kenn das ja wenn die Stadtmenschen (nicht übel nehmen)am Wochenende aufs Land rauskommen.

Grüße aus Österreich, nein meine Fahrzeuge hatten am Berg noch nie Probleme.

Zitat:

Für den ganz extremen Fall, das das Auto normalerweise auf Meereshöhe betrieben wird, zb in Büsum oder in Hamburg.

Und dieses Fahrzeug wird nun direkt in die Hochalpen oder Massiv Central gefahren, dann bietet es sich an ein "tune up" Kit für den Vergaser dabei zu haben, um den Motor an die geänderten Verhältnisse anzupassen.

Ich quantifiziere hier besser meinen eigenen Post. Als generelle Info kann sagen, das für ca 600m Höhenunterschied die Bedüsung (jet size) um 1 (eine) Nummer kleiner gewählt werden sollte.

Das gleiche gilt für Außentemperatur Unterschiede. Für ca 27°C kälter sollte um 1 jet size größer gewählt werden.

Wohl gemerkt, dies sind theoretischen Werte um das gleiche Lambda bei den geänderten Verhältnissen beizubehalten.

Ob man 1 Düsengröße wirklich spürt, bzw ob mechanische Defekte zu befürchten sind, hängt leider doch sehr vom jeweiligen Fahrzeug und den Bedingungen ab.

Nehmen wir also an, ich fahren von Bingen am Rhein zur Spitze des höchsten Berges in RLP, dem Erbeskopf. Er liegt 816m über NHN.

Route mit Höhenangeben - https://goo.gl/maps/vk7pu

Wie man sieht steige ich dabei aber nur um 699m, und ich werde dabei nun sicher nicht mein Auto ruinieren.

Nehmen wir nun wieder den Stelvio Pass (deutsch: Stilfser Joch) mit ~ 2700m. Dies würde nun bedeuten dass ich meine Bedüsung um ganze 4 Größen ändern sollte.

Nun die Frage an die Motorenspezies, 4 Düsengrößen zu fett, werde ich da als Otto-Normalfahrer etwas merken?

Themenstarteram 30. Juni 2015 um 16:33

Zitat:

@Markus_E schrieb am 30. Juni 2015 um 08:55:43 Uhr:

Lustig das alles zu lesen. Ich wohn ja direkt an der Steige und bin auch sonst sehr viel in den Bergen unterwegs. In keinem meiner je besessenen Autos habe ich technisch irgendwas verändert um mal einen Berg zu fahren.

Sorry wenn ich das so sage. Aber erkennt gleich Flachländler wenn sie unterwegs sind. Die machen sich Gedanken über dies und das und fahren dementsprechend.

Naja, ich bin den Gotthard-, Furka-, Oberalp-, Susten- und Grimselpass ja schon rauf und runter gefahren, allerdings mit 6-Gang-Schaltgetriebe, Scheibenbremsen und gut 800kg geringerem Eigengewicht. Da kann man sich schon die Frage stellen ob es mit einem thermisch ohnehin kritischen 7-Liter-V8, 2400kg Gewicht, Dreigang-Automatik und Trommelbremsen gut gehen wird :) Zumal keine Extrakühler montiert sind.

Denke aber auch nach allem was ich hier gelesen habe werde ich aufgrund der Fahrzeugbreite von 2 Metern keinen Pass grösser als SG 1-2 auf der Denzelskala fahren. Und dann mal schauen, wie es wird!

Sustenpass: SG 1-2 (http://alpenrouten.de/Sustenpass_point488.html)

Oberalppass: SG 2 (http://alpenrouten.de/Oberalppass_point339.html)

Grimselpass: SG 2 (http://alpenrouten.de/Grimselpass_point199.html)

 

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