ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Ausbildung zum KFZ-Prüfingenieur/Gutachter

Ausbildung zum KFZ-Prüfingenieur/Gutachter

Themenstarteram 10. Mai 2006 um 19:22

Hallo,

weiß nicht genau, ob ich in dem Forum hier richtig bin, schien mir am ehesten auf meine Frage zu passen.

Mich interessiert eine Ausbildung zum KFZ-Gutachter und/oder KFZ-Prüfingenieur. Hab mich jetzt mal bei KÜS und GTÜ schlau gemacht: da braucht man aber ALLE Führerschein ausser D (is glaube Omnibus?), außerdem kostet die Auzsbildung dort ein Heidengeld. Meine Frage: Ist hier jemand vom Fach und kann mir sagen, ob man auch nur mit Auto und Motorradführerschein irgendwo eine solche oder ähnliche Ausbildung machen kann (wenn wollte ich ja HU bei Motorräden und Autos machen, dazu brauche ich kein LKW-Führerschein). Oder sonst wie noch Infos?

Was kann man mit einem Maschinenbaustudium sonst noch Richtung Motorrad/Auto machen, außer zu Automobilfirmen gehen?

Gruß

Daniel

Beste Antwort im Thema

Liebe Forenteilnehmer !

Nach diesen vielen Beiträgen, die aus meiner Sicht teilweise nachvollziehbar , aber oftmals auch von Halbwissen oder Frust geprägt sind, ist es mir ein Bedürfnis einige Dinge sachlich zu erläutern oder auch zu korrigieren. Der Fairnes halber will ich - anders als andere Teilnehmer - gleich vorausschicken, daß ich selbst seit mehr als 20 Jahren gern als Prüfing. und KFZ-Sachverständiger in der viel besprochenen Sachverständigenorganisation tätig und deshalb vielleicht etwas befangen bin.

Zunächst zum schnöden Mammon: Die Einstiegsgehälter bei dieser Organisation liegen für einen jungen Fachhochschulabgänger nicht bei 2600 E p. M sondern bei ca 2800 E. Man sollte aber nicht vergessen zu erwähnen, daß diese Gehälter 13,7 mal im Jahr gezahlt werden (so kommen die anderseitig erwähnten knapp 40000 E p. A. zusammen ) . Diese Gehälter steigen regelmäßig mit zunehmenden Lebensalter und Betriebszugehörigkeit , unabhängig von den weiteren obligatorischen regelmäßigen Lohnsteigerungen. Bei diesen Gehältern handelt es sich um sog. Grundgehälter (während der mind. 9 monatigen Ausbildung). Durch besondere Leistungen und Engagement können diese Gehälter nach der Ausbildung ganz erheblich verbessert werden (ist etwas individuell). Die Auszahlung der Sondervergütung kann monatlich (z.T oder fast vollständig) bzw. jährlich (Endabrechnung) erfolgen. Werden Tätigkeiten über das Prüfwesen hinaus (z.B. Gutachten) erbracht, erfolgt die Sondervergütung immer monatlich .

Hinzu kommen obligatorisch sehr gute Sozialleistungen (VML, Pauschale für PKW und Handy, Fahrgeld Spesen , Altersversorgung usw). Das durchschnittliche Mehrgehalt der letzten Monate wird auch im Falle von Urlaub, Krankheit und Ausbildung gezahlt.

Die ca 9 monatige Ausbildung ist durchaus sehr anspruchsvoll und findet zum Teil im Schwarzwald (4 Sterne Best Western Hotel mit Sauna, Pool, Tennis usw.) statt. Alternativ kann die Ausbildung auch in der Nähe von Dresden erfolgen. dieser Schulungsort ist wegen der Dresden-Nähe eigentlich ganz beliebt, hat aber etwas mehr den Charakter der 3 Sterne Unterbringung mit gemütlicher Mensa. Also alles möglich !!!

Hier wurde mehrfach spekuliert , ob Aussendienst oder Innendienst als Prüfing. besser ist. Das kommt darauf an, was einem mehr liegt !! Innendienstler haben beste Prüfbedingungen , müssen nicht durch die Gegend fahren und haben einigermaßen geregelte Arbeitszeiten. Aussendienstler müssen dem Kunden "hinterherfahren", häufiger Konflikte bestehen und haben unregelmäßige aber selbst beeinflussbare Arbeitszeiten ! Also auch hier: Die Welt ist vielfältig - Gott sei Dank -.

Fazit (meine Meinung): Wer eine Tätigkeit am Schreibtisch mit geregelter Arbeitszeit und festem Einkommen bevorzugt, ist sicher für diese Tätigkeit - gleich bei welcher Organisation - nicht besonders prädistiniert.

Wer mit einer Art Selbständigkeit (aber mit sozialem Netz) liebäugelt, etwas "Benzin im Blut" hat, gern mit Menschen umgeht und zumindest mittelfristig weitgehend selbständig arbeiten möchte, dem wird dieser Beruf viel Spaß machen.

Wer dann auch noch "Spaß am Automobil" hat und neben der Prüftätigkeit auch noch als Sachverständiger (z. B. Schadengutachten oder Unfallanalyse ) tätig werden möchte , hat nicht nur wirtschaftlich tolle Möglichkeiten , sondern auch die Chance auf eine deutliche berufliche Weiterentwicklung bei hoher Selbständigkeit.

Zum Schluss: ich habe keinen Tag bereut diesen Job zu machen und das gilt sicher auch für 80 % meiner Kollegen.

Aber es gibt natürlich auch Kollegen, die sich nicht so wohl fühlen oder sich den Beruf anders vorgestellt haben!! Aber wo ist das anders ??

Mit besten Grüßen

2193 weitere Antworten
Ähnliche Themen
2193 Antworten
am 5. August 2018 um 11:01

Ja die Betriebsrenten heute kann man mit den Altverträgen nicht mehr vergleichen. Kein Wunder bei der Niedrigzinsphase. Ist aber ja überall so - ob Versicherung oder Bausparer.

Meine (subjektive) Erfahrung in der Industrie bei Großfirmen ist halt so, dass fast nur noch SAP- und Outlookingenieure am Werk sind. Es geht überwiegend um politische Entscheidungen fernab der Praxis. Fühlte mich wie bei Stromberg.

Wer sich gut verkaufen kann und wenig Hirn hat steht besser da als einer der solide Arbeit liefert und weit mehr auf dem Kasten hat.

Und die Hierarchie ist in der Industrie sehr viel steiler. D.h. viele Grabenkämpfe ala "ich bin der dickere Hecht im Teich".

Das muss man mögen.

Donnerknall du hast Recht.

Die Grabenkämpfe in der Industrie sind nicht zu unterschätzen. Bei vielem jedoch hilft dir die Gewerkschaft, den Rest boxst du selbst durch. Ach, wie sieht es mit der Gewerkschaft im Kfz-Gewerbe aus?

Ich wollte es nicht schreiben, aber ich sehe mich dazu genötigt.: eine "TÜV" Abnahme für einen verrosteten Golf kann jeder gute KFZ Geselle durchführen (er darf es aber nicht). Wollt ihr dies als euren Anspruch ansehen? Bitte, ich möchte hier niemanden diskriminieren.

Ich wurde schon gefragt, ob ich beide Seiten kenne. Dies muss ich verneinen da ich aus der Industrie komme. Ein Sandkastenkumpel hat jedoch den Weg des Prüfingenieurs eingeschlagen. Er ist nicht durchaus glücklich.

Gruß

Der olle Golf ist ja zum Glück nur ein Teil des Berufs...das wird gern vergessen...spätestens bei: Waaas du nimmst auch Führerscheine ab stellt sich ein gewisser Respekt ein....gibt noch sehr viel mehr Aufgaben...die den Beruf des Sachverständigen sehr sehr Abwechslungsreich macht. Meiner Meinung der Hauptvorteil des Berufs.

Und zur Gewerkschaft...verdi gibt's dann doch überall...

Zitat:

@Natzcape schrieb am 5. August 2018 um 14:01:23 Uhr:

Der olle Golf ist ja zum Glück nur ein Teil des Berufs...das wird gern vergessen...spätestens bei: Waaas du nimmst auch Führerscheine ab stellt sich ein gewisser Respekt ein....gibt noch sehr viel mehr Aufgaben...die den Beruf des Sachverständigen sehr sehr Abwechslungsreich macht. Meiner Meinung der Hauptvorteil des Berufs.

Bitte Natzcape.

Muss ich das kommentieren? Früher mußte man noch die Schablone auflegen, heute macht das der Computer. Und die Praxis? Echt vergiss es......

Du bist Ingenieur, du kannst was. Das von dir erwähnte ist pillepalle.

Gruß

am 5. August 2018 um 12:27

@wpp07: Ja das mit dem Golf und "das kann der Meister doch besser" hör ich soooo oft.

Aber das sind die klassischen Vorurteile dieses Berufs.

Die eine Seite ist ja das Technische bzw. das was kaputt gehen kann. Das kann der Meister sicher genauso gut. Aber was dabei vergessen wird ist die Markenvielfalt. Der Meister kennt sich fast nur bei "seinen" Marken aus und hat nicht viel Ahnung bei markenfremden Fahrzeugen.

Dann übersehen viele Meister was oder sitzen als Serviceberater nur noch auf einem Bürostuhl. Die können nach einigen Jahren im weißen Hemd oft net mal mehr nen Ölwechsel selber.

Die andere Seite ist die Vorschriftsmäßigkeit der Fahrzeuge. Welcher Meister hat eine Ahnung wann man Rückstrahler, Nebelschlussleuchten, Gurte, versch. Reifengrößen, Rückfahrscheinwerfer, Keile undundund braucht? Da hat keiner nen blassen Schimmer.

Das ist der Hauptpart eines Prüfers. Zu wissen ob das Fahrzeug gesetzeskonform ist (baujahrs- und typabhängig).

Die Vielseitigkeit der Fahrzeugpalette (Landwirtschaft, Nutzfahrzeuge, Motorräder, Pkw) kann niemand so beherrschen.

Die weitverbreitete Meinung wir würden nur den ganzen Tag 5er und 6er Golfs anschauen ist halt (manchmal leider) nicht so.

PS: Würde sehr sehr gerne den einen oder anderen mal für einen Tag mitnehmen. Dann denkt er anders und hat (hoffentlich) mehr Respekt davor.

@wpp07: Du darfst gern mal hospitieren...

Zitat:

@Donnerknall schrieb am 5. August 2018 um 14:27:40 Uhr:

@wpp07: Ja das mit dem Golf und "das kann der Meister doch besser" hör ich soooo oft.

Aber das sind die klassischen Vorurteile dieses Berufs.

Die eine Seite ist ja das Technische bzw. das was kaputt gehen kann. Das kann der Meister sicher genauso gut. Aber was dabei vergessen wird ist die Markenvielfalt. Der Meister kennt sich fast nur bei "seinen" Marken aus und hat nicht viel Ahnung bei markenfremden Fahrzeugen.

Dann übersehen viele Meister was oder sitzen als Serviceberater nur noch auf einem Bürostuhl. Die können nach einigen Jahren im weißen Hemd oft net mal mehr nen Ölwechsel selber.

Die andere Seite ist die Vorschriftsmäßigkeit der Fahrzeuge. Welcher Meister hat eine Ahnung wann man Rückstrahler, Nebelschlussleuchten, Gurte, versch. Reifengrößen, Rückfahrscheinwerfer, Keile undundund braucht? Da hat keiner nen blassen Schimmer.

Das ist der Hauptpart eines Prüfers. Zu wissen ob das Fahrzeug gesetzeskonform ist (baujahrs- und typabhängig).

Die Vielseitigkeit der Fahrzeugpalette (Landwirtschaft, Nutzfahrzeuge, Motorräder, Pkw) kann niemand so beherrschen.

Die weitverbreitete Meinung wir würden nur den ganzen Tag 5er und 6er Golfs anschauen ist halt (manchmal leider) nicht so.

PS: Würde sehr sehr gerne den einen oder anderen mal für einen Tag mitnehmen. Dann denkt er anders und hat (hoffentlich) mehr Respekt davor.

Wir wären in der Prüfbranche sehr viel weiter, wenn alles Prüfingenieure am gleichen Strang ziehen würden!

Leider gibt es sehr viele PI, die ihre Lizenz wohl auf dem türkischen Basar gewonnen haben bzw. denen die $-Zeichen nur so aus dem Auge springen.

Die BAST-Aktion (Bundesanstalt für Straßenwesen) hat wahrlich gezeigt, dass hier Prüfingenieure wohl Tomaten auf 2 Augen haben und echt die Frage gestellt wurde, ob der PI wirklich noch von nöten sei oder nicht besser der Meister die Fahrzeuge abnehmen soll (bei 50%-Mängel übersehen eine sehr berechtigte Frage!!).

Um die Prüferbranche wieder auf Vordermann zu bringen, wurden einheitliche Lehrpläne zur Ausbildung bei den ÜO`s, Qualitäts-Audits jedes einzelnen Prüfers usw., ein einheitlicher Mängelbaum eingeführt.

Leider ergeben sich viele Prüfingenieure (insbesondere der FSP, GTS, KÜS, GTÜ) den Werkstätten und prüfen so, wie die Werkstätten es wollen (..da draußen stehen noch andere PI anderer ÜO`s..).

Das war früher wesentlich anders...Dort wurde natürlich auch um jeden Mangel gestritten, aber zum Schluss war die Meinung des PI ausschlaggebend.

Vielleicht vergessen einige PI, dass sie eine Größe von ca. 20.000 ausgesuchten und THEORETISCH geprüften Leuten (von 82 Mill. Bundesbürgern!) sind, die die Ehre und das Recht haben, im Auftrage des Staates eine Hauptuntersuchung durchzuführen und darüber SACHVERSTÄNDIG zu entscheiden, ob das Fahrzeug eine amtliche Plakette erhalten darf (wenn man sich manchmal bei UNK oder Nachkontrollen einige Fahrzeuge bei Kundenbeschwerden ansieht, wo die Bremsleitungen oder Vorderachsen nur noch vom Rost zusammengehalten werden und das Kfz. eine HU-Plakette erhalten hat, dann bin ich wirklich der Meinung, dass unsere Branche sich selbst den Ast abschneidet auf dem sie sitzt)...

So etwas wie Stolz oder Berufsethos scheint in der Branche die Ausnahme und eine aussterbene Art zu sein...

Hallo in die Runde,

weiß jemand wann über das (eventuelle) Ende des Monopols der TP TÜV/DEKRA entschieden wird?

 

MfG

Das Monopol wird erstmal nicht komplett fallen. Was du wahrscheinlich eher meinst sind die Gutachten nach 21 oder 19.2., die dann auch andere Organisationen machen dürften. Wann genau dies passieren wird, weiss wohl nur unser Verkehrsminister. Es kann in 3-6 Monaten so sein oder in 3-6 Jahren.

Abwarten :-)

Der normale PI der KÜS oder GTÜ darf es selbst dann nicht so ohne weiteres machen.

 

Mfg Blue

Zitat:

Wir wären in der Prüfbranche sehr viel weiter, wenn alles Prüfingenieure am gleichen Strang ziehen würden!

Joa, Kollege, da sagste was richtiges! Aber leider wird sich das nicht ändern, solange der verdammte Zwang da ist, mehr und mehr und mehr Kohle zu verdienen. Das wird leider auch von den meisten Fachführungskräften so vorgelebt oder gar verlangt. Und die Schafherde trottet halt mit und wagt es nicht, dagegen aufzumucken. Dabei wäre es total einfach: Einfach alle PI/ aaS verbeamten und mit einem ordentlichen Gehalt ausstatten und sämtliche Umsatzprovisionen wegnehmen, damit endlich die ruinöse Jagd auf Stückzahlen aufhört. Es würde bundeseinheitlich keine unterschiedlichen Gebühren geben, überall kostet der "TÜV" das gleiche. Die Erpresserei der Werkstätten wäre sofort vorbei, und alles wäre chillig. Ein schöner Traum...

Ich habe im Übrigen kein Problem, mit ner Latzhose neben einem Schlipsträger zu stehen. War lange genug auf der Schlipsträger-Seite und bin so froh, dass ich nun mein eigener Herr bin und meinen Chef höchstens einmal im Monat sehe. Geld stimmt inzwischen schon lange, Arbeitszeiten sind sehr gut, komme mit fast allen Werkstätten auf meiner Tour aus und bin mit vielen Entscheidern auch privat gut unterwwegs, also alles gut. Habe den Schritt zum aaS im Gegensatz zu manchen Kollegen nie bereut.

Grüße der Gardiner

am 19. November 2018 um 0:50

Guten Tag zusammen,

da ich mit meiner Ausbildung zum Kfz-ler und meinen Studium im Bereich Fzg-Technik durch bin steht das bewerben an. Da ich das Studium gemacht habe weil ich beschlossen habe HU/AU Abnahmen etc durchzuführen steht für mich außer Frage in die Industrie zu gehen. Ich will schon PI/aaSoP werden. Nun hab ich mir die letzten knapp 20 Seiten durchgelesen und bin erstmal echt dankbar für die vielen Infos.

Nun habe ich allerdings auch ein paar Fragen....

Einmal habe ich hier was gelesen von es werden kaum noch PIs ausgebildet sondern eher direkt aas bzw aasmt... wie kann das sein wenn man doch 1,5 Jahre Berufserfahrung im kfz-Ingenieur bereich braucht ? Natürlich würde ich gerne direkt aaSmT werden aber denke nicht dass das geht.

Und wie sind die Unterschiede zwischen TÜV und dem Rest... ich habe mal gehört dass man beim TÜV nur ENTWEDER an der Prüfstelle ist ODER im Außendienst arbeitet. Ist das so richtig ? Bei der Dekra kann man beides das weiß ich denn da habe ich mein Praxissemester gemacht.

Und wenn man im Außendienst arbeitet... Die rede war von Touren "erben" oder selber Kunden finden.. Wenn ich frisch irgendwo anfange kann ich mir doch nicht einfach ganz viele kunden suchen. So einfach wird es wohl kaum sein. Also muss ich ja irgendwelche Touren bekommen oder wie muss ich mir das vorstellen?

Außerdem wie siehts es mit der Arbeit als Fahrerlaubnisprüfer aus? Kann ich mir das so vorstellen dass man das einfach zwischendurch auch mal machen kann !? Weil ja von vielfalt die rede war. Ich mache doch entweder das eine oder das andere oder irre ich mich da ?

Hundertprozentig sicher bin ich mir noch nicht welcher verein es genau wird. Gehalt spielt da allerdings eher eine nebensächliche Rolle. Wichtig ist mir dass die Arbeit Spaß macht da ich es vor habe den Rest meines Arbeitslebens zu tun. Dass der Konkurrenzkampf nicht überhand nimmt und ein angenehmes Arbeitsklima herrscht. Auch ein respektvoller Umgang mit den Kunden wäre wichtig. Was wie es hier den Eindruck macht bei den Touren als Tüvler am ehesten der Fall ist. Als MA beim TÜV wird man scheinbar auch eher geachtet da man in der regel die umfangreichsten Befugnisse hat.... So zumindest mein Eindruck als außenstehender.

Was mir zuletzt noch einfällt wäre die Frage nach dem Arbeitszeiten. Sicher wurde schon einiges erklärt aber wie sieht es mit den Überstunden aus? Ich habe kein Problem damit Überstunden zu machen keine Frage allerdings nicht 5/6 Tage die Woche bis abends.... und dann auch noch jede Woche. Ist das eher freiwillig oder wird das erwartet wenn die Aufträge da sind?

Hoffe die Fragen sind verständlich und ihr könnt mir da ein wenig weiter helfen. Bin jedenfalls für jede Antwort dankbar.

LG

Edit: Der Text ist länger geworden als erwartet. Sorry

Die erste Frage ist ja, aus welchem Teil der Republik du kommst.

 

Da du aas werden willst, kann es ja nur TÜV im Westen, und DEKRA im Osten werden. (Außer Berlin)

Und zu den generellen Fragen....nein als aaS oder aaSmT ist man nicht auf Prüfanlage beschränkt...

In der Tat gibt es seltene Tage an denen man Fahrerlaubnis macht ne 21er Abnahme und als PI ne Werkstatt besucht...wobei letzteres dann meist nicht geplant ist sondern ne Werkstatt dann noch höflich um nen kleinen Besuch auf dem nach Hauseweg bittet...

Und zur Bewerbung...einfach an der nächsten Prüfanlage je nach Bundesland Dekra oder TÜV vorbeischauen und ein Praktikum machen...da sieht man am schnellsten ob es oder dass es passt

Ich würde nur den aaS oder aaSmT empfehlen. Für die Zukunft ist man da einfach besser gerüstet als nur mit dem PI.

am 19. November 2018 um 13:08

Ok schon mal danke für die ersten schnellen Antworten. Ich komme aus NRW also TÜV ja.

Fahrerlaubnisprüfung ist die nur auf aaS beschränkt oder kann ich die auch als aaSmT machen ? Da wie gesagt nur bachelorabschluss vorhanden und somit glaub kein Voll aaS machbar soweit ich das verstanden habe.

Und da mir die 1,5 Jahre als Ing. fehlen auch erstmal nur der PI machbar denk ich!?

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Ausbildung zum KFZ-Prüfingenieur/Gutachter