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Ausbildung im Lager

Themenstarteram 11. März 2006 um 19:56

Grüss gott

folgendes problem : meine chefin dreht in letzter zeit n bissi ab und hat mich jetz im 2. lehrjahr meiner kfz-mechatroniker ausbildung ins lager gesteckt.

 

habs mir jetz ne zeit lang gefallen lassen aber aber so langsam krieg ichs gefühl praktisch (nich retorisch gemeint) null auf die zwischenprüfung vorbereitet zu sein.

 

hab ich irgendwelche mittel der chefin begreiflich zu machen das ich gern wieder das machen würde wofür ich nen vertrag unterschrieben hab??

wenn da ne lageristenklausel draufgewesen wär hät ich das sicher gemerkt :)

ich hab jetz erstma mit meister und chefin geredet und hoff das es so funzt , hab da aber n ganz schlechtes gefühl.

gibts da was von rechtlicher seite was ich machen kann??

ich weiss iss vielleicht n bissel drastisch aber ich hab kein bock meine zwischenprüfung zu versauen nur weil meine chefin einen an der waffel hat.

mfg Weedy

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10 Antworten

Also der erste Weg mit Deiner Chefin (dreht ein bissl ab und so) hier im Forum war der falsche Weg.

Gibt es bei euch einen Ansprechpartner in Sachen Ausbildung Lehrlingsvertretung ect? Dann drauf ansprechen.

Wenn Ihr ne kleine Bude seit dann gibts das mit Sicherheit nicht. Da kann man sich aber an die Innung wenden. Theoretisch zumindest. Das Prob ist immer dasselbe warum wieso weshalb?

Warum steckt Dich deine Chefin ins Lager? Denkt Sie da bist Du am besten aufgehoben? Haste was verbockt? Habt Ihr eventuell zuwenig Lagerpersonal? und Deine Chefin denkt Du musst da helfen?

deine Chefin kann von Dir ausbildungsfremde Tätigkeiten nur verlangen wenn es zwingend notwendig ist (Rasen mähen und Pflaumen pflücken z.B. gehört nicht in die Ausbildung, Auto`s putzen und Werkstatt aufräumen in bestimmten Maßen schon).

Was sind ausbildungsfremde Tätigkeiten? Ausbildungsfremd sind alle Tätigkeiten, die nicht in deinem Ausbildungsrahmenplan stehen, in dem die Ausbildungsinhalte genau festgelegt sind (deinen Ausbildungsrahmenplan erhältst du kostenlos bei der Industrie- und Handelskammer). Zudem gibt es auch ausbildungsfremde Routinearbeiten: Das sind Tätigkeiten, die zwar zum Berufsbild gehören, aber nicht in diesem Ausmaß. Ein Beispiel: die Bürokauffrau, die ein Jahr lang nur am Kopierer steht.

 

Am besten Googelst Du mal unter ausbildungsfremde Tätigkeiten und Du wirst ein Haufen Seiten finden zum Thema mit kostenlosen Rechtsbeistand.

Das Arbeitsamt und die Innung ist auch eine gute Adresse.

 

warne...

Hallo,

Du kannst Dich an die Handwerkskammer wenden...

Aber

das gibt dann ein Donnerwetter....

Versuch es lieber mit Ihr und dem Meister zureden.. auch die Chefin muss ein großes Interesse haben, dass die Prüfung gut läuft... denn du bist auch ein Repräsentant für den Ausbildungsbetrieb... desto besser die Prüfung... desto besser kann Sie mit Dir auch Werbung machen...

ICh habe mal ein AUtohaus gesehen, welche die Zeugnisse der Azubi´s aufgehangen hat... dort waren 3 Azubi´s (je einer in ersten, einer im zweiten und einer im dritten Ausbildungsjahr), die alle mit Noten zwischen sehr gut und gut angegeben waren.... und das spricht ja für den Betrieb...

(Ich habe auch mit einem Azubi gesprochen, ob sie gefragt wurden, dass das Zeugnisse ausgestellt wird, und er sagte ja)

Hast Du einen Ausbildungsrahmenplan ? Was steht denn da drin ?

Gruß

Epex

PS:Wei lange biste schon im Lager?

Themenstarteram 11. März 2006 um 22:22

erstma danke für eure schnellen antworten.

also die situation iss so ich wurd erstma für ne woche in lager eingeteilt weil da jemand krank geworden iss und personalmangel herrschte.

jetz schein ich mein job ganz gut gemacht zu haben und der lagerleiter geht zur chefin und beschwert sich das ich schon wieder in die werkstatt gehen soll. daraufhin geht die chefin zu mir und sacht mir ich soll für n bissel mehr als nen vierteljahr ins lager.

wir sind nen mittelgrosser betrieb und die azubivertretung übernimmt der meister. mit dem hab ich ja auch schon geredet und wenn ich glück hab geht alles gut und der regelt das für mich aber wenn nich häng ich bis zur zwischenprüfung im lager und das geht ja ma garnich.

was azubis angeht hat mein betrieb irgendwie nich wirklich motivation. es werden auch ab jetz keine mehr eingestellt und wenn ich nich um arbeit betteln würde hätt ich bis jetz wohl nichma n ölwechsel gemacht.

naja werd jetz erstma hoffen das der meister n gutes wort für mich einlegt und wenn alles nix hilft lass ich mir mal von innung arbeitsamt und notfalls handwerkskammer helfen.

Mfg Weedy

P.S.: was ausbildungsfremde tätigkeiten angeht hats mein betrieb echt drauf zum beispiel , direktannahme und aufenthaltsraum streichen , bremsenprüfstand lackieren , fenster putzen , unkraut rupfen ...

Kleiner Tipp: Alles (auch Unkraut rupfen!) was du gemacht hast, detailiert in dein Ausbildungsnachweiß schreiben! Deine Chefin muss den unterschreiben. Verweigert sie dies, muss sie dies schriftlich begründen.

Wenn du die Prüfung versaust, ist das dein Nachweis, das du dafür nicht ausgebildet wurdest, und nicht aus eingener Verantwortung die Prüfung verhauen hast.

Wenn du wegen schlechter Leistung geküngigt wirst, geht es um dein Geld!

MfG

Hallo,

eigentlich ist die Tätigkeit im Ersatzteillager keine ausbildungsfremde Tätigkeit, denn er bekommt ja hier auch einen Einblick in die Teilekataloge,in die Bestellung von Teilen,in die Einlagerung, etc.,das schadet meiner Meinung nach nicht.

Es gibt viele Auszubildende, die nach Ende Ihrer Ausbildung davon absolut keinen Plan haben, geschweige denn, in welchem Katalogbereich z. b. eine Wasserpumpe oder ein Drehzahlsensor zu finden ist.

Natürlich ist die bevorstehende Zwischenprüfung für Ihn eine Sache, die er offensichtlich auch im positiven Sinn durchziehen möchte, das beweist, das er sich Rat sucht etc.

Aber er sollte bedenken, das die Arbeitsplatzsituation nach Beendigung der Lehre nicht rosig ist, wenn seine Vorgesetzten mit seiner Tätigkeit im Lager zufrieden waren, und dann dort ein personeller Bedarf besteht, hat er dann sicherlich gute Chancen, vielleicht dorthin übernommen zu werden.

Ich habe auch Kfz.-Mechaniker gelernt, und mir erging es ähnlich.

Aber zu meiner Zeit (1988) war die Zwischenprüfung nicht schwer, vielleicht ist es heute anders.

Ein Auszubildender eines anderen Betriebes, der meinem Lehrbetrieb angeschlossen war, gurkte die meiste Zeit mit dem Firmenkombi durch die Lande und holte Ersatzteile,usw.

Bei der Zwischen- und der Gesellenprüfung schloss er jedoch sehr gut ab, weil sein Chef Vorsitzender der Prüfungskommission war- soviel zu Prüfungen.

Gruss !

Themenstarteram 12. März 2006 um 21:34

@ johnes , was nützt es mir wenn ich nach versauter prüfung nachweisen kann das ich dafür nich ausgebildet wurde , die prüfung iss versaut.

deswegen will ich ja jetz schon anpacken , und unter uns , ich bin auch n bissi zu faul meine berichtshefte ernsthaft zu führen da schreib ich am ende vom monat arbeiten rein an die ich mich wage erinnern kann :)

naja aber vielleicht werd ich die dinger nu bewusster führen

@ stefan : hast ja recht iss keine komplett ausbildungsfremde tätigkeit , steht aber au nich im ausbildungsrahmenplan.

das mit der zwischenprüfung iss mittlerweile so das die zu 30% in die abschlussnote mit eingeht , wenn ich die zwischenprüfung versau kann ich kündigen und ne bäckerlehre machen ;)

Mfg Weedy

Ich denke mal nicht das der Stoff für die Zwischenprüfung ein Geheimniss ist und das man grob mitbekommt was da auf Einen zukommt !

Sollte also grob nachzuvollziehen sein auf was man sich vorbereiten muß !

Themenstarteram 16. März 2006 um 20:17

sodele

nochma danke an alle fleissigen antworter

es iss nu so , die ausbildung im lager fällt unter das feld betriebsorganisation und das steht im ausbildungsrahmenplan (leider :( )

allerdings nur für vier wochen und nich wie geplant 12. naja , jetz sinns nur noch 2.

wird schon werden

Mfg Weedy

Hey,

dass wird schon werden, ich mache ne kaufmännische Ausbildung und war von Sep bis Dez den großteil der Zeit im Lager, ob nun Warenannahme, Einlagerung, Bestellung, ETK, und all das was noch so anfällt, fand die Zeit teilweise sehr interessant, aber es geht auch deutlich kürzer... versuche dir im Lager mal ein zwei Gedanken zu machen, was du vl später brauchen kannst. Teilenummern, Funktionen aufsagen der Materialien oder Einbauort überlegen, uns Kaufmännern schadet das nicht, - gibt Azubis die Wissen nicht mal wo ne Batterie sitzt...

cya

mit uns Kaufmänner hatte ich mich mit den Kaufmännern eingeschlossen du bist ja hier der Praktiker ;)...

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