Ausbau - hintere bremssättel

Mercedes E-Klasse W210

Guten morgen !
Wer hat erfahrung von euch mit dem ausbau der hinteren bremssättel jungs ? . Was für werkzeug habt ihr verwendet ?
Also ich habe mir das heute angeschaut und an den verdammten 16-er bolzen kommt man mit dem druckschrauber nicht ran.Die strebe ist im weg und der stossdämpfer. So da sie auch sicher gesichert sind wird das eine qual . Ich habe ans erwärmen der schrauben gedacht und mit 16-er ringschlüssel oder mit kurzer 16-er nuss es zu versuchen. oder belehrt mich eines besseren . Natürlich werde ich die schrauben erneuern aber zuerst muss ich sie runterkriegen weil ich auch die scheiben tauschen will.
Gruss an alle 🙂
Milan 290 td

Beste Antwort im Thema

aber ich mutmaße nicht... ich mach das jeden tag in meiner werkstatt....

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Hallo,

habe erst kürzlich mal wieder die hinteren Bremssättel unten gehabt. Ich dachte es wären 18er Bolzen - aber egal.

Ich habe mit einem Ring- und Maulschlüssel gearbeitet und mich wegen des geringen Bewegungsspielraums Stück für Stück vorgearbeitet. Einmal den Schlüssel von oben ansetzen - danach von unten. Gegen die Schraubensicherung helfen dabei ein paar beherzte Hammerschläge auf den Ring- bzw. Maulschlüssel. Zum Schluß kannst Du die Bolzen dann mit der Hand rausdrehen.

Beim Einbau habe ich dann auf die Schraubensicherung verzichtet. Die Bolzen halten auch so und sind das nächste Mal leichter zu lösen.

Viel Spaß beim Schrauben...

Gruß
Lucky

eine 3/8tel zoll knarre passt hervorragend... mit 16er nuss...

Ich hab die jetzt des Öfteren wegen diverser Arbeiten an der Hinterachse los gehabt.
Und vor nem halben Jahr das erste mal weil ich se durch neue ersetzt habe.
Ich hab die ohne Probleme mit nem Ringschlüssel los gekriegt, so fest saßen die nicht.

Zitat:

Original geschrieben von 3litercoupè


eine 3/8tel zoll knarre passt hervorragend... mit 16er nuss...

hallo.

Nix für ungut, aber...

...wenn die Schrauben, wie vorgeschrieben mit

115Nm

festgeschraubt und noch dazu ein wenig eingerostet sind, bist mit einer 3/8 Knarre aber schlecht dran. Die ist bei diesem hohen Drehmoment schon so belastet, daß du Gefahr läufst den Ratschenmechanismus zu ruinieren und infolge die Finger schmerzhaft beleidigst. Um unnötige Verletzungen zu vermeiden ist ein Ringschlüssel zielführender und fingerschonender🙂

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Zitat:

Original geschrieben von alex100289


Ich hab die jetzt des Öfteren wegen diverser Arbeiten an der Hinterachse los gehabt.
Und vor nem halben Jahr das erste mal weil ich se durch neue ersetzt habe.
Ich hab die ohne Probleme mit nem Ringschlüssel los gekriegt, so fest saßen die nicht.

An der linken seite wurde mal geschraubt weil die bolzen frisch aussehen aber bei der rechten sind die schrauben total verrostet. Werde nach dem wechsel neue bolzen reinschrauben und konservieren.

Danke und wünscht mir Glück nächste Woche machen wir alles top inklu bremssättel säubern und in Silber lackieren.

115... hinten...??

geeenauuu....

bei sw 16 ist es m10... und somit 55 NM

Zitat:

Original geschrieben von 3litercoupè


115... hinten...??

geeenauuu....

bei sw 16 ist es m10... und somit 55 NM

😕 Was ist nun richtig ?

bei m12 sind es 115 NM aber darum ging es hier zu keinem zeitpunkt... er schrieb... er hat schlüsselweite 16... also hat er m10... also bekommen die schrauben...55 NM und die mache ich seit je her mit der besagten knarre auf...

Zitat:

Original geschrieben von 3litercoupè


eine 3/8tel zoll knarre passt hervorragend... mit 16er nuss...

3/8-Zoll-Werkzeug ist m.E. zu schwach und es besteht die Gefahr, dass Du es abdrehst. Sollte schon mindestens 1/2 Zoll sein.

Gruß barmbrun

aber ich mutmaße nicht... ich mach das jeden tag in meiner werkstatt....

ich hab auch nen normalen Ringschlüssel + Hammer verwendet. Ohne Hammer wär's glaub ich nicht gegangen...

Zitat:

Original geschrieben von Lucky1967


Beim Einbau habe ich dann auf die Schraubensicherung verzichtet. Die Bolzen halten auch so und sind das nächste Mal leichter zu lösen.

Lass doch das nächste Mal noch eine der beiden Schrauben weg, dann musst du nur noch eine lösen und sparst die Hälfte der Zeit.

Was den Threadstarter betrifft, wenn du schon am lösen der beiden albernen Schrauben verzweifelst (gekröpfter Ring geht hervorragend, dann mit 3/8 (nicht von Aldi) oder Ratschenschlüssel rausdrehen), dann lass dir kurz sagen, dass die Feststellbremse zurückgedreht werden muss, bevor die Scheibe abgenommen werden kann und hinterher eingestellt wird, wenn die neue drauf ist. Sollte die Scheibe festgerostet sein hilft ein Hammer.

"Lass doch das nächste Mal noch eine der beiden Schrauben weg, dann musst du nur noch eine lösen und sparst die Hälfte der Zeit."

Glaubst Du im Ernst, dass sich wegen fehlender Schraubensicherung ein Bolzen löst? Der Tipp vom 🙂 war: "Schraubensicherung weglassen und das Gewinde einfetten!".

Auf das Fett habe ich dann aber doch verzichtet.

Du kannst die Bolzen aber auch festschweißen - dann löst sich nix mehr und über das Werkzeug zum Lösen der Bremssättel müssen wir dann auch nicht mehr diskutieren...

Es gibt Dinge, die werden entweder so gemacht, wie man es macht oder man lässt die Finger davon und lässt es jene machen, die es können.
Ich glaube WDB115 und der Freundliche haben den gleichen Humor. Du kannst natürlich auch die Beläge fetten, das ist zwar so nicht vorgesehen (verboten !!!) , aber sie nutzen sich dann auch nicht so schnell ab.
Natürlich können sich Schrauben ohne Schraubensicherung lösen.

Die Hersteller machen die Tachowelle und alle Kabel so kurz, weil es pro Kabel nen cent billiger ist. (auf 100.000 Autos also 1000€ gespart) Microverkapselte Schrauben, wie sie Jahrelang verbaut wurden kosten bei Kamax sicher 1-2 cent mehr als normale. Das sind bei 100.000 Autos ca. 8000€ weniger Gewinn bei nur der hinteren Bremse...

Da der W210 aber die E-Klasse war bei der an nichts gespart wurde, war das sicher nur ein weiteres unwichtiges Geschenk des Herstellers. Selbst wenn Fett dem Auto im Generellen gut steht, an der Bremse macht sich Flugrost besser als Fett.

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