Auflaufbremse reagiert zu spät

Moin, Moin,
die Auflaufbremse reagiert lt. TÜV-Prüfer etwas zu spät bevor die Bremsleistung einsetzt. Auf dem Bremsenprüfstand hatte der WW allerdings parallel gute Werte. Habe auch die Plakette erhalten.
Der WW ist 20 Jahre alt TFG 475 und hat eine ALKO Achse.
Was wird mir geraten?
Mit Campergrüßen
Der JeverPilz

36 Antworten

Zitat:

@Bunnycorner schrieb am 4. Juni 2023 um 14:27:50 Uhr:


Lieber navec,
Auch wenn das jetzt etwas überheblich klingt, aber mit Gleitreibung, Haftreibung, Hebelgesetzen und Normalkraftübertragung kenn ich mich aus.
Aber wenn ich es recht bedenke, sollte ich wohl mein Ingenieurdiplom an die austellende Universität zurückgeben.

Das ist ja sehr schön.
Nur leider irgendwie am eigentlichen Thema vom TE vorbei.
Und was das bei einer Diplomarbeit bedeutet sollte dir dann auch bewusst sein.

Gruß Volker

Hallo

Du musst den Auflaufweg einstellen. Wenn Du mal genau zwischen die Schere der Deichsel schaust, siehst Du mittig eine Gewindestange. An der Auflaufvorrichtung siehst Du dann, dass an der Gewindestange zwei Muttern sind, mit denen die Gewindestange am Hebel der Auflaufvorrichtung befestigt ist. Dort wird der Auflaufweg eingestellt.

Keile hinter die Räder legen, Handbremse lösen (!!!). Wenn Du nun das Kupplungsmaul nach hinten drückst, muss sich die Gewindestange auch sofort bewegen. Genau das wird nicht der Fall sein, weshalb sich die Manschette zu weit zusammen schiebt, bis eine Bremswirkung einsetzt, also die Gewindestange bewegt wird.
Die Kontermuttern an der Gewindestange lösen und die vordere Mutter so verdrehen, dass sich die Gewindestange sofort bewegt, wenn Du das Kupplungsmaul nach hinten drückst. Muttern wieder kontern!! ACHTUNG: Danach jedenfalls sofort die Bremseinstellung kontrollieren und ggf. korrigieren!!

Gruß shorti

Moin Moin !

Wer die Bremse kaputt machen will , befolgt den obigen Tipp.
Alle anderen machen es richtig!

Wie das richtig gemacht werden muss , ist schon längst auf der ersten Seite von Franjo001 und navec geschrieben worden.

MfG Volker

https://youtu.be/Q-uGaNouuN0

https://youtu.be/oo9xiiz8Kb0

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Das erste Video beschreibt am Ende genau das, was ich aufgeschrieben habe. Also nichts mit Bremse kaputt machen....

Der TE beschrieb ja nun mal nicht, dass die Bremswirkung nicht ausreichend wäre, er sagte, die Bremswirkung setzt zu spät ein - das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Zitat:

@shorti schrieb am 22. Juni 2023 um 16:26:25 Uhr:


Das erste Video beschreibt am Ende genau das, was ich aufgeschrieben habe. Also nichts mit Bremse kaputt machen....

Der TE beschrieb ja nun mal nicht, dass die Bremswirkung nicht ausreichend wäre, er sagte, die Bremswirkung setzt zu spät ein - das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Im Video wird es genau richtig beschrieben:
Erst die Radbremsen einstellen und dann (eventuell) noch den Auflaufweg korrigieren und nicht umgekehrt...
Oftmals muss der Auflaufweg nach dem Einstellen der Bremsen nicht mehr korrigiert werden.
Diese Reihenfolge ist immer ein zu halten.

Moin Moin !

Zitat:

Das erste Video beschreibt am Ende genau das, was ich aufgeschrieben habe. Also nichts mit Bremse kaputt machen....

Du hast es immer noch nicht verstanden!

Zitat:

Der TE beschrieb ja nun mal nicht, dass die Bremswirkung nicht ausreichend wäre, er sagte, die Bremswirkung setzt zu spät ein - das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied

Eben ! Und warum ist das so? Der Leerweg (=Auflaufweg) ist zu gross! Und warum ist der zu gross? Hat sich etwa die Betätigungsstange gelängt? Oder die Bowdenzüge? Nein , da tut sich gar nichts ! Es nutzen sich die Bremsbeläge ab und daher müssen diese nachgestellt werden !
Was du da machst , ist genauso , als wenn du bei deiner PKW-Handbremse, die erst nach 20 Zähnen anzieht , einen Holzklotz unter den Handbremshebel klemmst und dich dann freust , dass du jetzt nur noch 5 Zähne Leerweg hast.

Zitat:

Oftmals muss der Auflaufweg nach dem Einstellen der Bremsen nicht mehr korrigiert werden

Praktisch nie!

MfG Volker

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