Audi Vertragshändler hat mir 9 Jahre alte Reifen zu einem 4 Jahre alten A3 verkauft

Die Krönung: Ein Jahr später wurden ebendiese Reifen bei derselben Vertragswerkstatt bemängelt!

Hätte das Alter natürlich bei Abnahme prüfen sollen, war leider so naiv und hatte Vertrauen in den Händler und bin gar nicht auf die Idee gekommen, das Reifenalter zu prüfen. Profil war/ist noch ok.

Kann man dagegen irgendwie vorgehen? Hat aus meiner Sicht nichts mehr damit zu tun, seriös zu sein.
Ich freue mich auf eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Abschluss:

Gestern rief der Händler an und hat mir gesagt, dass man sich um einen Satz neuer Reifen (à 85 Euro das Stück, Bridgestone) kümmert und die Hälfte des Kaufpreises übernimmt.

War einigermaßen überrascht, da ich damit nicht mehr gerechnet habe. Habe dann eingewilligt und nun Reifen, die in diesem Jahr produziert wurden.

Mein Fazit:
-Wer sich gleich abspeisen lässt und nicht dran bleibt an solchen Dingen, wird ordentlich abgezogen
-Da das Reifenalter auf den direkt auf den Reifen vermerkt ist, sollte man dieses immer prüfen, egal bei wem

Vielen Dank für die rege Teilnahme an meinem Anliegen und die muntere Diskussion!

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Zitat:

@Oldironsides220 schrieb am 14. Juni 2016 um 09:54:42 Uhr:



Also hat der Händler absolut nichts falsch gemacht.

Interessant ist in diesem Zusammenhang jedoch, dass genau dieser Händler die Reifen nach einem Jahr bemängelt hat ...

Gruß
Der Chaosmanager

Da weiß bestimmt die ganze Belegschaft, das genau an diesen Wagen vor einem Jahr genau diese Reifen drauf waren.... GAAAANZ SICHER... haben alle Handyfotos usw....

Bleib mal realistisch ... vielleicht kann der Verkäufer sich noch ganz wage an das Gesicht erinnern, aber ob der noch weiß was da für Reifen drauf waren...😕

Das in der Werkstatt auf die alten Reifen hingewiesen wird ist für mich absolut in Ordnung.
(da scheinen die Mitarbeiter allem Anschein nach aufmerksam zu sein - warscheinlich bekommen die auch genug und pünktlich den Lohn 😉)

Auch das an einem gebrauchten Fahrzeug wo niemand mit fährt und was später sowieso in den Besitz und Verantwortungsbereich des Käufers übergeht alte Reifen drauf sind ... nun ja .. auf Backsteine stellen sieht halt doof aus 😁

Gruß RON

FAIL

Zitat:

@210ponys schrieb am 12. Juni 2016 um 16:53:17 Uhr:


würde das Autohaus öfters mal aufsuchen und meinem Unmut Luft machen, andere Kunden können ruhig mitbekommen was da gelaufen ist...

wirklich ne super Idee.. mehrmals hinfahren und im Laden laut rumblöcken.. in was für einer Welt lebt ihr eigentlich??
Mach das mal zweimal, danach dürfte dir der Chef wegen geschäftsschädigendem Verhalten die Tür weisen, wenns schlimm kommt sogar Hausverbot erteilen.

Sowas klärt man mit dem Chef persönlich, aber nicht vor anderen Kunden.

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Zitat:

@audijazzer schrieb am 14. Juni 2016 um 21:07:01 Uhr:



Zitat:

@210ponys schrieb am 12. Juni 2016 um 16:53:17 Uhr:


würde das Autohaus öfters mal aufsuchen und meinem Unmut Luft machen, andere Kunden können ruhig mitbekommen was da gelaufen ist...

wirklich ne super Idee.. mehrmals hinfahren und im Laden laut rumblöcken.. in was für einer Welt lebt ihr eigentlich??
Mach das mal zweimal, danach dürfte dir der Chef wegen geschäftsschädigendem Verhalten die Tür weisen, wenns schlimm kommt sogar Hausverbot erteilen.

Sowas klärt man mit dem Chef persönlich, aber nicht vor anderen Kunden.

Manche wissen eben nicht wie man sich in Konfliktsituationen verhält um die eigene Position zu stärken.

Zitat:

@nanimarc schrieb am 14. Juni 2016 um 21:46:50 Uhr:



Manche wissen eben nicht wie man sich in Konfliktsituationen verhält um die eigene Position zu stärken.

Was für ein Konflikt...

Der Verkäufer hat das gemacht wofür er bezahlt wird, Gewinn für das Unternehmen für das er arbeitet.
Und alles im Rahmen des Gesetzes und auch menschlich nicht unbedingt verwerflich.

Der TE hat einfach beim Kauf gepennt - will er denn jetzt in den Laden gehen und die eigene Unfähigkeit in diesem zur Schau stellen 😕

Da wäre ich dann gerne dabei 😁

Zitat:

@moonwalk schrieb am 14. Juni 2016 um 09:39:40 Uhr:



Zitat:

@nanimarc schrieb am 14. Juni 2016 um 09:24:41 Uhr:


Denke auch daß der Händler gar nichts mit der Montage des alten Reifens zu tun hatte. Das ist für mich persönlich die plausibelste Geschichte.

Eure ganzen Spekulationen sind für mich Schall und Rauch...

Ein AUDI-Vertragshändler ist kein Fähnchenhändler, er hat höhere Preise und bietet dafür auch mehr Sicherheit / Qualität. Das ist meine klare Erwartungshaltung. Irgendwelche halbseidenen Mauscheleien erwarte ich da nicht, man kann so einem Händler eher "vertrauen" und muss nicht jedes Detail kleinlich überprüfen.
Alte Reifen bei einer Inspektion zu erwähnen finde ich gut und das passt ins Bild. Dass er diese, angabegemäß, vorher selbst so verkauft hatte leider nicht...

Schließe mich dem zu 100% an, genau dies war mein Gedanke bei meiner Entscheidung für nen Audi und nen Vertragshändler. Werde heute nach der Arbeit auf jeden Fall mit denen Reden und kann dann auch gerne nen Foto von den Reifen hier reinstellen. Hätte den Fakt des Alters natürlich beim Kauf bemerken sollen, bin halt wie gesagt Laie und war zu gutgläubig mit Hintergrund "Vertragswerkstätten seien seriöser" als der 0815-Händler um die Ecke".

Gehe auch davon aus, dass es rechtlich wenig Angriffsfläche für mich gibt, ich fühl mich halt nur einfach verarscht, weil ich sowas nicht als seriöse und moralische Geschäftsbeziehung ansehe.

Danke für eure rege Anteilnahme bisher.

Ein Audi Fachhändler, der so alte Reifen mitverkauft bei einem deutlich jüngeren Wagen ist nichts anderes als unseriös und zockt seine Kunden ab.
Aber genau die gleichen Erfahrungen haben wir auch machen "dürfen": Erst extrem freundlich alles versprochen was gemacht wird, und dann wenn man Garantieprobleme hat wird alles als "innerhalb des Toleranzbereiches" Stand der Technik und ähnlichem abgeblockt.
Und die vor Geldübergabe extreme Freundlichkeit war auch plötzlich wie weggezaubert.
Wir haben die Erfahrung gemacht das Audi in extremster Art alles verkauft, aber für Mängel nicht im Gerinsten Verantwortung übernehmen will.
Nachem wir unsere "Montagsgurken" verkauft haben bzw durch Unfall losgeworden sind haben wir die Marke gewechselt. Es war eine andere Welt: Immer freundlich, auch nach dem Kauf bei Garantieproblemen, Kulant nach der Garantie, alles vernünftig und in Ordnung.

rzz

Man kann schön die Doppelmoral sehen: Kommt der Kunde mit 7 Jahre alten Reifen, müssen die aus Altersgründen unbedingt neu. Sucht der Kunde einen Satz Reifen, sind sieben Jahre völlig ungefährlich.

Moin, Moin!
Ich kann mich nur wiederholen, der Käufer hat des selbst zu verantworten. Er hätte doch nicht kaufen müssen. Oder waren die Reifen versteckt, so dass er das Alter nicht einsehen konnte.
G
HJü

@hjluecke
Das ist doch aber Fachwissen. Wie ich schon mal sagte, das auslesen einer DOT Nummer ist keine Allgemeinbildung. Als Laie muss man doch davon ausgehen können, dass die Reifen nicht älter sind als der Wagen selbst. Ich sehe den Händler als Fachmann in der Pflicht. Nicht nach dem Motto "Ätsch, er hat die alten Reifen nicht gesehen, beim nächsten TüV drehe ich ihm neue an", um es etwas überspitzt auszudrücken.

Zitat:

@FloOdw schrieb am 17. Juni 2016 um 12:00:54 Uhr:


@hjluecke
Das ist doch aber Fachwissen. Wie ich schon mal sagte, das auslesen einer DOT Nummer ist keine Allgemeinbildung. Als Laie muss man doch davon ausgehen können, dass die Reifen nicht älter sind als der Wagen selbst. Ich sehe den Händler als Fachmann in der Pflicht. Nicht nach dem Motto "Ätsch, er hat die alten Reifen nicht gesehen, beim nächsten TüV drehe ich ihm neue an", um es etwas überspitzt auszudrücken.

Du hast einen gebrauchten Wagen gekauft. Irgendwo sind die alten Reifen darauf gekommen, ich nehme fest an nicht beim Händler. Ob die mit den Serienfelgen darauf gekommen sind oder ob Vorbesitzer der Vorbesitzer das war, kann nicht mehr nachvollzogen werden. Selbst ein frischer TÜV ist kein Indiz das der Wagen sicher ist im Sinne des TÜVes ist.

Du hast selber einen Fehler gemacht. Jetzt schien es nicht auf den bösen Händler. Gerade wenn es sich um wechselbare Verschleißteile handelt. Mit großer Wahrscheinlichkeit hat der Vorbesitzer dem Händler die Reifen untergeschoben. Es war niemanden aufgefallen, bis der Wagen wieder in der Werkstatt war.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 17. Juni 2016 um 14:30:08 Uhr:


Es war niemanden aufgefallen, bis der Wagen wieder in der Werkstatt war.

Damit implizierst Du leider, dass der Wagen vom Vertrags(!)-Händler verkauft wurde OHNE dass der ihn vorher durch seine Werkstatt gecheckt hat, was übrigens ein "normaler" Käufer nicht erwartet...

Mit dieser Art von Einstellung steht dann dem Verkäufer alles frei dem Käufer unterjubeln zu können.
Immer nach dem Motto: Selbst Schuld wenn du das kaufst.
So stellen sich bestimmt einige Verkäufer das Paradies vor.
Weltfremde Vorstellung.

rzz

Zitat:

@hjluecke schrieb am 17. Juni 2016 um 11:45:49 Uhr:


Moin, Moin!
Ich kann mich nur wiederholen, der Käufer hat des selbst zu verantworten. Er hätte doch nicht kaufen müssen. Oder waren die Reifen versteckt, so dass er das Alter nicht einsehen konnte.
G
HJü

Wir haben schon selbst genug erlebt mit welchen Methoden Autohäuser / Verkäufer Gewinn generieren, freilich immer hart an der Grenze zum Betrug. Uns braucht da niemand was erzählen von "Nicht gwußt" oder "sorry war ein Versehen". Vor allem Frauen als Kunden werden auf die dummdreiste Art ganz übel abgezockt, das sollte eigentlich allgemein bekannt sein.
Mit Autoverkäufern muß immer ein gant detaillierter Vertrag gemacht werden, und wenn er dann nicht will und meint "das muß da aber nicht extra aufgeführt werden" dann weiß ich schon warum. Hat sich dann erledigt.

rzz

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