Audi Q5 besichtigt - CARFAX angefordert - Salvage Title
Hallo zusammen,
ich war letztes Woche Ende einen Audi Q5 besichtigen und bin ihn auch Probe gefahren. Was alles super und der Händler super nett. Nachdem ich Nachforschungen im Internet gemacht habe, habe ich spaßeshalber die VIN des Fahrzeugs überprüfen lassen und siehe da: es ist ein US Reimport Fahrzeug und es hat einen "Salvage Title".
Als ich mir vor Ort das Fahrzeug angeschaut habe, ist mir nichts auffälliges aufgefallen. Sind unter euch eventuell Kenner, die zwischen den Zeilen solcher Carfax-Reports lesen können und sagen, was mit dem Fahrzeug passiert ist? Ich bin erst neu auf dem Gebiet und kenne mich nicht so gut aus.
Viele Grüße
Hng92
P.S. das Fahrzeug werde ich nach der Recherche wahrscheinlich nicht mehr kaufen!
Beste Antwort im Thema
Ich würde sowas NIE kaufen. Stand selbst auch vor einem "Salvage" Fahrzeug. Lass lieber die Finger davon wenn du nicht wirklich weißt was du tust, im Endeffekt hätte ich damals nur gekauft wenn sehr umfangreiche Dokumentation des Wiederaufbaus vorhanden wäre. Wenn diese nicht vorhanden ist, finanzierst du evtl. Reperaturen mit gestohlenen Teilen oder Pfusch der durch die ganzen modernen Verkleidungen darunter nicht zu sehen ist.
Einfach mal google anschmeißen zu Totalschäden wiederaufgebaut in Litauen, Lettland usw. ...
Wenn du eine Reperaturrechnung von Audi mit allem drum und dran hast könnte man da schon drüber reden, aber so weißt du einfach nie ob der irgendwo an Stellen bereits Rostet weil der Unfall hier viel Beschädigt hat und damit einhergehende Rostvorsorge zerstört wurde. Dann hast du in 5 Jahren plötzlich irgendwo versteckte Durchrostungen oder eine Karosserie die durch die neuen Schweißverbindungen, wieder zurecht gezogene Karosserie/tragende Teile bei einem neuen Unfall sehr viel schneller nachgibt.
Ist ein sehr schwieriges Thema, wenn es kein Schnäppchen ist und KFZ-Mechaniker oder Metallbauer oder Sachkundiger bist, oder jemanden an der Hand hast, würde ich es lassen.
Vor allem weil der Unfallschaden aus meiner Sicht eher vertuscht wurde, wenn der Händler darüber nichts weiß, spricht das aus meiner Sicht nicht für Ihn. Wenn er dann von ein paar Kratzern bei einem Salvage Titel redet, dann werde ich stutzig. Weil die bereits erwähnten "Stoßstange kaputt, 2 Satz Scheinwerfer, 2 Kotflügel, Kühler und ein paar Anbauteile .. zack, hast den Schaden zusammen." eben keine Kratzer sind, und selbst die reichen für die über 40.000 kanadische $ (27.000€) aus meiner Sicht kaum. Da war glaube ich schon etwas mehr hinüber.
35 Antworten
Tjo, Startgebot sind 300 USD, kaufen, reparieren, verkaufen. Tut sogar der Umwelt was gutes (anstatt Verschrotten und komplett neu bauen).
Moin,
Das ist alles OK, sofern dir der Schaden und die Reparatur so offenbart und ggf. Dokumentiert wurden, dass man WEISS was dran war und man den Wert des Fahrzeugs gut bewerten kann (du musst das Auto ja.auch als Unfallwagen und damit zu einem niedrigeren Preis verkaufen oder würdest von einer Versicherung weniger Geld bekommen). Speziell die Qualität der Reparatur ist vielfach bei solchen Fahrzeugen ein Thema - die sind oft nur Show und selten wirklich sachgerecht nach unseren Kriterien. Der Wagen ist deshalb nicht unsicher, aber er wird halt von seiner Haltbarkeit leiden.
So ein Händler hat es da manchmal genauso schwer wie unsereiner - oft kauft der Fahrzeuge von anderen Händlern, von Börsen, in Form von Paketen usw. Wenn er solxhe Infos selbst nicht bekommt oder er nur unzureichende Informationen kriegt, dann ist da keine böse Absicht hinter - der wurdendann genauso wie unsereiner für Dumm verkauft. Der "Böse" ist derjenige, der diese Info verschwinden lässt. Ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass dies der Händler selbst ist - aber es.gibt halt eine Vielzahl an Möglichkeiten.
Wenn entsprechende Dokumente fehlen - würde ich das Auto auch nicht kaufen, weil - annehmen kann man vieles - sowohl eine schlechte wie auch eine gutr Reparatur - aber dadurch weiss man das ja leider nicht. Und das ist wichtig.
LG Kester
Zitat:
@hng92 schrieb am 7. Juni 2018 um 15:22:04 Uhr:
Zitat:
@ttdriver63 schrieb am 7. Juni 2018 um 15:12:15 Uhr:
Ich würde generell von allen Fahrzeugen die aus den USA zurückkommen die Finger lassen. Die Händlerpraktik, die dann auch noch im Kundenauftrag mit dem Hinweis "Vorschaden bekannt" zu verkaufen, ist für mich kriminell.Ob er im Kundenauftrag das Fahrzeug verkauft, weiß ich nicht. Der Händler bietet sogar eine Gewährleistung von 1 Jahr an. Deshalb gehe ich davon aus, dass es nicht im Kundenauftrag ist?
Hier ist so ein Händler der überwiegend im Kundenauftrag verkauft. Würde mich nicht wundern, wenn die Kunden in Polen, Russland oder dem Baltikum sitzen.
https://home.mobile.de/AKHANDEL#ses_257489238
Ich würde sowas NIE kaufen. Stand selbst auch vor einem "Salvage" Fahrzeug. Lass lieber die Finger davon wenn du nicht wirklich weißt was du tust, im Endeffekt hätte ich damals nur gekauft wenn sehr umfangreiche Dokumentation des Wiederaufbaus vorhanden wäre. Wenn diese nicht vorhanden ist, finanzierst du evtl. Reperaturen mit gestohlenen Teilen oder Pfusch der durch die ganzen modernen Verkleidungen darunter nicht zu sehen ist.
Einfach mal google anschmeißen zu Totalschäden wiederaufgebaut in Litauen, Lettland usw. ...
Wenn du eine Reperaturrechnung von Audi mit allem drum und dran hast könnte man da schon drüber reden, aber so weißt du einfach nie ob der irgendwo an Stellen bereits Rostet weil der Unfall hier viel Beschädigt hat und damit einhergehende Rostvorsorge zerstört wurde. Dann hast du in 5 Jahren plötzlich irgendwo versteckte Durchrostungen oder eine Karosserie die durch die neuen Schweißverbindungen, wieder zurecht gezogene Karosserie/tragende Teile bei einem neuen Unfall sehr viel schneller nachgibt.
Ist ein sehr schwieriges Thema, wenn es kein Schnäppchen ist und KFZ-Mechaniker oder Metallbauer oder Sachkundiger bist, oder jemanden an der Hand hast, würde ich es lassen.
Vor allem weil der Unfallschaden aus meiner Sicht eher vertuscht wurde, wenn der Händler darüber nichts weiß, spricht das aus meiner Sicht nicht für Ihn. Wenn er dann von ein paar Kratzern bei einem Salvage Titel redet, dann werde ich stutzig. Weil die bereits erwähnten "Stoßstange kaputt, 2 Satz Scheinwerfer, 2 Kotflügel, Kühler und ein paar Anbauteile .. zack, hast den Schaden zusammen." eben keine Kratzer sind, und selbst die reichen für die über 40.000 kanadische $ (27.000€) aus meiner Sicht kaum. Da war glaube ich schon etwas mehr hinüber.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Gany22 schrieb am 8. Juni 2018 um 09:59:10 Uhr:
Wenn du eine Reperaturrechnung von Audi mit allem drum und dran hast könnte man da schon drüber reden
Mal davon abgesehen, dass wohl nicht jede Audi-Werkstatt eine Karosseriebauabteilung hat und die das oft selbst außer Haus geben zu irgendeiner Fremdfirma für Karosseriebau - insofern also die Audi-Rechnung nix über den Ort und damit die Qualität der Arbeit aussagen muss - wenn man mal google anwirft und etwas sucht findet man heraus, wo sehr viele dieser Wagen mit salvage title importiert werden: Litauen und Georgien
Zitat:
@hng92 schrieb am 7. Juni 2018 um 15:22:04 Uhr:
Ob er im Kundenauftrag das Fahrzeug verkauft, weiß ich nicht. Der Händler bietet sogar eine Gewährleistung von 1 Jahr an. Deshalb gehe ich davon aus, dass es nicht im Kundenauftrag ist?
Na und?
Ein Vermittler kann ja auch - im Auftrag eines gewerblichen "Kunden" mit Sitz 1.000 km östlich der Oder - dessen Gewährleistungspflichten übernehmen ...
Ein schludrig gerichteter Unfallschaden wird sich ja kaum binnen 12 Monaten bemerkbar machen - eher beim nächsten Crash oder wenn der TÜV nach 6 oder 8 Jahren außerplanmäßige Durchrostungen reklamiert 😉
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 8. Juni 2018 um 10:07:08 Uhr:
Zitat:
@Gany22 schrieb am 8. Juni 2018 um 09:59:10 Uhr:
Wenn du eine Reperaturrechnung von Audi mit allem drum und dran hast könnte man da schon drüber redenMal davon abgesehen, dass wohl nicht jede Audi-Werkstatt eine Karosseriebauabteilung hat und die das oft selbst außer Haus geben zu irgendeiner Fremdfirma für Karosseriebau - insofern also die Audi-Rechnung nix über den Ort und damit die Qualität der Arbeit aussagen muss - wenn man mal google anwirft und etwas sucht findet man heraus, wo sehr viele dieser Wagen mit salvage title importiert werden: Litauen und Georgien
Hatte doch sogar Litauen geschrieben? 😕
Das ist mir schon klar, aber wenn das Audi getan hat, hat man Nachweise und eine offiziell abgestempelte Reperatur, wenn es dann Probleme gibt, kann man zu Audi gehen und nicht zum Karosseriebauer nach Gerogien oder Litauen!
Ah, da ist wieder mal jemand auf ein "Schnäppchen" gestoßen 😉 Es gab zu dem Thema schon mal einen News-Artikel hier auf MT.
Solche Autos werden, sobald Sie einen Salvage Title (wirtschaftlicher Totalschaden), gerne für nen Appel und nen Ei versteigert. Autos mit Salvage Title dürfen in den USA nicht mehr zugelassen werden weshalb die dort auch maximal als Teilespender weggehen. Aus genau diesem Grund werden die gerne nach Europa geholt, in irgendeinem Billiglohnland billilg zurechtgeschustert und dann in Deutschland und sonstwo für gutes Geld verkauft. Die Wagen liegen nicht selten unterhalb des Durchschnitts weshalb sehr viele Leute sich sowas kaufen und sich dann total freuen das Sie das Superschnäppchen gemacht haben.
Blöd wird es dann wenn der Wagen plötzlich anfängt extrem rumzuzicken weil man eben doch nicht alles sauber repariert hat. Autos mit Flutschäden sind da so ein gutes Beispiel 😉 Alles super bis die Elektrik wieder anfängt zu spinnen. Erst wenn der Verkäufer auf die ersten Hinweise stolpert welche die wahre Herkunft des Autos zeigen dämmert es den ersten. Wer dann noch einen Carfax Report zieht und dann über den Salvage Title stolpert dürfte sich spätestens dann in den Arsch beißen weil er sich einen "unfallfreien" Unfallwagen gekauft hat 😉
Wie sagen die Amerikaner so schön:
Buyer beware!
Wie gesagt, ich würde mir so eine Wundertüte wegen wenigen tausend Euro Ersparnis nicht antun. Zum einen weil US-Versionen nicht selten technisch irgendwo abweichen und zum anderen weil man nie weiß was da am Ende wirklich alles hin war und außer der Werkstatt in dem Billiglohnland weiß keine Sau was die da alles repariert haben.
Da werden dann auch schon mal verzogene Karosserien "fachmännisch" begradigt. Sieht von außen toll aus, aber spätestens wenn ein kompetenter TÜV Prüfer mal an den Auto dran ist kann das Ganze sehr unangenehme Folgen haben. Mal davon ab kann es dir passieren das du die gesparten Euros doppelt und dreifach in Reparaturen versenken darfst. Alles schon vorgekommen.
Ich kann wirklich nur vom Kauf solcher Autos abraten!
@Dynamix grundsätzlich hast du ja recht, aber zu behaupten die Autos werden billig zusageschustert ist wieder auch falsch. Du tust so als ob dir Litauer zwei linke Hände hätten und nichts fachmännisch reparieren können. Es kann natürlich sein, muss aber nicht. Das gleiche kann dir aber passieren, wenn ich hier meinen neuwertigen Q7 nach Unfall in einer Hinterhofwerkstatt von paar illegalen Rumänen reparieren lasse. Ein Mechaniker in Litauen verdient um die 400-500€. Die Teile kommen meist nicht vom Audi Händler, sondern wurden irgendwann mal ein Deutschland gefunden und mitgenommen 😁. Die Tür wird halt in 8 Stunden ausgebeult, weil die Arbeitszeit nur 50 € kostet. Bei uns hätte man einfach eine neue Tür für 1000 +Einbau bezahlt. Somit ist eine günstige und fachmännische Reparatur auch dort möglich.
Zitat:
@Nyasty schrieb am 08. Juni 2018 um 13:6:42 Uhr:
Somit ist eine günstige und fachmännische Reparatur auch dort möglich.
Ohne Frage, dass es grundsätzlich mögluch ist. Bloß wie kann man das feststellen? Effektiv gar nicht. Wenn ich jetzt ein Fahrzeug von Weltseite A quer über alle 7 Weltmeere Weltseite B verschipper, in ein Land in dem es nebst qualitativer Arbeit einen noch wesentlich größeren Haufen Pfusch gibt, der nochmals billiger ist (ich denke mal der Litauische Fachmann wird sich seine fachmännischkeit auch bezahlen lasse), welchen Weg werde ich als Importeur (der ja auch ein gewisses Risiko trägt) wohl gehen. Nicht selten wohl den gewinnoptimoerteb Weg.
Dass "mir" die Ersatzteile vorher noch gestohlen wurden ist eine ganz andere Problematik, am Ende zahl ich es also durch Versicherungsbeiträge doch wieder. Von der Hand zu weisen ist das sicherlich nicht, wenn man auch hier nicht pauschalisieren sollte.
Am Ende gibt es überall Pfusch. Dort tendenziell mehr als hier. Wenn ich den Pfusch nicht von der Qualität differenzieren kann, sollte ich tunlichst die Finger von lassen.
Zitat:
@Nyasty schrieb am 8. Juni 2018 um 13:06:42 Uhr:
@Dynamix grundsätzlich hast du ja recht, aber zu behaupten die Autos werden billig zusageschustert ist wieder auch falsch. Du tust so als ob dir Litauer zwei linke Hände hätten und nichts fachmännisch reparieren können. Es kann natürlich sein, muss aber nicht. Das gleiche kann dir aber passieren, wenn ich hier meinen neuwertigen Q7 nach Unfall in einer Hinterhofwerkstatt von paar illegalen Rumänen reparieren lasse. Ein Mechaniker in Litauen verdient um die 400-500€. Die Teile kommen meist nicht vom Audi Händler, sondern wurden irgendwann mal ein Deutschland gefunden und mitgenommen 😁. Die Tür wird halt in 8 Stunden ausgebeult, weil die Arbeitszeit nur 50 € kostet. Bei uns hätte man einfach eine neue Tür für 1000 +Einbau bezahlt. Somit ist eine günstige und fachmännische Reparatur auch dort möglich.
Wo genau habe ich das behauptet das die das nicht können?
Ich versuche das mal im Detail zu erklären:
Der Händler kauft die Dinger spottbillig in den USA ein, muss dafür aber die Autos transportieren. Das kostet Geld!
Danach muss er die Autos reparieren lassen. Auch das kostet Geld!
Danach muss das Auto wieder zurück nach D. Kostet ebenso Geld!
Da der Wagen nie in der EU zugelassen war muss der Wagen eine Vollabnahme bekommen und wenns blöd läuft auch noch umgerüstet werden. Kostet Geld!
Am Transport gibt es nicht soooo viel zu sparen. Der ist immer teuer. Um den Transport nach Litauen und zurück nach D kommt er auch nicht herum. Die Vollabnahme kostet immer Geld und um die Umrüstung auf deutsche Scheinwerfer von Audi selbst kommt der Händler auch nicht herum. Auch hier lässt sich also nichts sparen.
Wo der Händler aber sparen kann ist bei der Reparatur! Die Jungs in Litauen machen auch nur das was Sie aufgetragen bekommen und wenn der Händler eben Pfusch bestellt dann bekommt er auch Pfusch und das ist es doch was in den allermeisten Fällen passiert. Zusammenpfuschen damit es gut aussieht damit die Marge stimmt 😉
Wo ist da jetzt die Kritik an den Liltauern? Wenn du die enstprechend bezahlst und denen genug Zeit gibst stellen die dir sicherlich bei Bedarf auch einen Neuwagen hin. Geht halt dann nur alles zu Lasten der Marge des Händlers. Genau diese Händler sind es doch die auf den Schnäppcheninstinkt bei geizigen Käufern setzen und die Autos dann entsprechend ein paar Tausender unterhalb des Marktdurchschnitts anbieten. Wer sich die ganze Mühe mit Transport, Reparatur, Vollabnahme etc. macht der wird sich bestimmt nicht mit Peanuts zufriedengeben. Ansonsten könnte er auch gleich normale Gebrauchte verticken ohne das ganze Risiko 😉
Moin,
Und an der Stelle sind wir wieder am Anfang angekommen - man WEISS mutmaßlich nicht, wie gut die Reparatur gemacht wurde, vermutlich hat man nicht einmal ein brauchbares vollständiges Schadensgutachten.
LG Kester
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 12. Juni 2018 um 10:03:42 Uhr:
... - man WEISS mutmaßlich nicht, wie gut die Reparatur gemacht wurde, vermutlich hat man nicht einmal ein brauchbares vollständiges Schadensgutachten.LG Kester
tja - wenn ich einen reparierten Unfallwagen (in der Preisklasse, in der ich die Hoffnung auf mehr als die laufende HU-Periode mit bezahle) kaufen würde, dann würde ich vom Verkäufer eine entsprechende Dokumentation erwarten!!!
(lieber sind mir aber leichte noch nicht reparierte Unfallschäden zum billig selber zurechtdengeln - den Preisabschlag hab ich gerne selber im Einkauf 😉 )
Man sieht mal wieder, was für eine tolle Sache Carfax ist. Ich würde es wirklich sehr begrüßen, wenn sowas hier auch eingeführt würde.
Albern finde ich hingegen das Verbot, Fahrzeuge mit (wirtschaftlichem) Totalschaden nicht mehr zuzulassen. Ist vermutlich Auswuchs der Automobillobby. Wie schon geschrieben, spricht gegen einen ordentlich instandgesetzten Unfallwagen eigentlich nicht viel.
Ich hätte auch kein Problem damit, wenn ein Händler ganz offen mit dem im Grunde guten Konzept wirbt, dass er (wirtschaftliche) Totalschäden aus Nordamerika aufkauft, diese fachgerecht (wo auch immer) reparieren lässt und dann ganz legal als Unfallwagen verkauft. Kann für alle profitabel sein.
Hier dagegen würde ich Abstand nehmen, vor allem, da der Verkäufer mauert. Ich würde eine kalte Kiste Pils darauf wetten, dass der Händler den Wagen "im Kundenauftrag" vermittelt und der Verkäufer in Litauen sitzt.
Moin,
Auch wenn das viele meinen - das ist auch in den USA nicht grundsätzlich verboten. Der Grund ist vielmehr folgender - wenn eine Versicherung den Schaden reguliert, dann geschieht dies in drn USA im Rahmen eines Kaufs. Der Wagen geht also in den Besitz der Versicherung über. Da die Versicherungen bei einer Vermarktung als Fahrzeug für den öffentlichen Verkehr gewisse Sicherheitsrelevante Haftungen übernehmen müssten - dies aber natürlich kaum können und auch KEINE sachgerechte Reparatur gewährleisten können (Das Risiko bei einem weiteren Schaden Mio. Dollar zahlen zu müssen ist zu groß), werden die Fahrzeuge ausschließlich für Verwerter unter Ausschluss der Wiederzulassung im Rechtsraum der USA verkauft.
LG Kester