Audi Q4 und der geänderte Umweltbonus
Da das Thema die Besteller doch intensiv beschäftigt, habe ich dafür einen Extra-Thread aufgemacht.
Wer ist in Deutschland betroffen, weil er einen Brutto-Fahrzeugpreis über 65000€ (inkl. Sonderausstattungen) erreicht hat und ab Januar ’23 keine Förderung erhält?
Was bietet sich an Lösungen an?
Im Anhang noch einmal die (nicht abgestimmte) Absicht der Regierung.
208 Antworten
Zitat:
@Lumpistefan schrieb am 16. April 2022 um 13:30:26 Uhr:
Ich persönlich finde das nicht so verkehrt. Klar ist es schade, wenn man weniger vom Staat bekommt. Im Endeffekt zahlen es wir Steuerzahler so oder so. Außerdem behaupte ich, dass durch die Förderung die Rabatte geringer ausgefallen sind. Insofern wird sich das auch einpendeln.
Wenn man anschaut, wie viele Q4 auch gebraucht angeboten werden zu horrenden Preisen, nach genau den 6 Monaten Haltefrist, finde ich persönlich die Erhöhung auf 12 Monate auch gut.
Und wenn wir ehrlich sind, ist der Großteil der Förderung doch eh nur wieder für die Besserverdiener. Dann lässt man halt die 21“ Felgen weg und schon hat man den „Verlust“ wieder ausgeglichen.
Bei einem „popligen“ A4 heult auch keiner über die Preise rum und schiebt eine Welle….
Nur kostet dieser angeblich popelige A4 in meinem Fall mit vergleichbarer Ausstattung ca. 5.000€ weniger. Dazu hat er noch bessere Fahrleistungen.
Eigentlich wollte die Regierung weg vom
Verbrenner. Nun fördert man die Verbrenner in den die Mineralölsteuer für 3 Monate abgesenkt wird.
Ansonsten wird es halt wieder ein A4. Ist ein tolles Fahrzeug.
Leute, das ist ein Vorschlag aus einem Ministerium, der niemals in Kraft treten wird!! Aber alle drehen hier durch…
Zitat:
@thinksimple schrieb am 16. April 2022 um 14:54:41 Uhr:
Noch ist das ganze nicht verabschiedet da es ja gegen den Koalitionsvertrag ist.
Warum sollte es gegen den Koalitionsvertrag sein?
Lediglich die Einstellung der Förderung von PHEV ist darin ausgeschlossen.
Auszug aus der entsprechenden Passage des Koalitionsvertrages für die 20. Legislaturperiode (30. Dez '21)
Zitat:
Insbesondere aufgrund bestehender Auslieferungsschwierigkeiten der Hersteller bei bereits bestellten Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen werden wir die Innovationsprämie zur Unterstützung der Anschaffung elektrischer Pkw unverändert nach der bisherigen Regelung bis zum 31. Dezember 2022 fortführen.
Wir wollen die Förderung für elektrische Fahrzeuge und Plug-in-Hybride degressiv und grundsätzlich so reformieren, dass sie ab 1. Januar 2023 nur für Kfz ausgegeben wird, die nachweislich einen positiven Klimaschutzeffekt haben, der nur über einen elektrischen Fahranteil und eine elektrische Mindestreichweite definiert wird.
Dann halt teilweise gegen....
Trotzdem ists nur ein Vorschlag mehr nicht..
Ähnliche Themen
Zitat:
@thinksimple schrieb am 16. April 2022 um 15:51:09 Uhr:
Dann halt teilweise gegen....
Trotzdem ists nur ein Vorschlag mehr nicht..
Leider ist unser Regierung aktuell alles zuzutrauen.
Ich glaube das der Mist so oder so ähnlich kommt.
Die Aufregung verstehe ich nur zum Teil. Man musste doch schon immer damit rechnen, dass zumindest die Innovationsprämie zum Ende des Jahres ausläuft. Das es mit der Auslieferung im Jahr 2022 vielleicht eng wird, ist doch auch seit spätestens 4.Quartal 2021 bekannt. Damit ist man mit 4000 Euro ab 2023 doch eigentlich besser dran, als mit den ursprünglichen 3000 Euro.
Man kann eigentlich auch keinen Steuerzahler verständlich machen, dass es für Autos über 65000 Euro eine Förderung aus Steuergeldern gibt.
Damit ist vielleicht auch das Geprotze "volle Hütte" unserer Leasingnehmer vorbei und man überlegt was man wirklich braucht.
Zitat:
@MacMaus schrieb am 16. April 2022 um 11:48:58 Uhr:
Also ich lese aus dem Schreiben, dass alle Q4 Besteller, die erst vor Kurzem bestellt haben und einen Listenpreis von unter 65000€ konfiguriert haben, 2023 anstatt 3000€ sogar 4000€ von der BAFA ausbezahlt bekommen.
Und es wird davon ausgegangen, dass Käufer von Fahrzeugen über 65000€ so viel Geld haben, dass sie keine Förderung benötigen.
du bekommst aktuell aber 6000 euro 3000+3000
@seacab
Wir sprechen aber nicht von aktuell, sondern wie es ab 2023 weitergeht (2022: 3000€ Umweltprämie + 3000€ Innovationsprämie / 2023: 3000€ Umweltprämie + 0€ Innovationsprämie (nach aktuellem Stand)). Würden hier alle bis 2025 Ihre 6000 Euro bekommen, wäre der Aufschrei nicht so gross.
Aber wahrscheinlich wäre dann der Fördertopf relativ schnell ausgeschöpft und es wären wieder einige Käufer sauer, dass sie in der Zukunft nichts mehr von der BAFA bekommen.
Wie heisst es so schön... wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Ich denke es wird so kommen, denn die Förderungen abzuschmelzen war bei jeder Subvention bisher der Fall. Die Lieferverzögerungen machen mir da mehr Sorgen, bei der Inflation ist es doch nur eine Frage der Zeit wann Audi analog Tesla die Preise massiv anpasst. Und meine mal was gelesen zu haben von nur 4 Monaten Preisgarantie (dann sind selbst 40k netto für den Q4 40;raus…)
Zitat:
@marc9992 schrieb am 16. April 2022 um 12:31:55 Uhr:
Zitat:
Mit etwas Pech zahlt Audi auch nicht den Händleranteil am Umweltbonus, da dieser nicht den Förderrichtlinien entspricht und damit nicht ausgezahlt wird.
Bisher war die Erbringung des Händleranteils Bedingung für die Auszahlung des staatlichen Beitrags.Den Audi Teil hat mir der Händler schriftlich garantiert. Aber 6.000€ weniger/mehr akzeptiere ich nicht. Dann ist mir der Wagen zu teuer.
Du weisst aber schon, dass du dafür unterschrieben hast, dass die Förderung vom Staat nicht garantiert wird?
Zitat:
@Dietmar F. schrieb am 16. April 2022 um 12:08:38 Uhr:
Da der Umweltaspekt bei einem Q4 40 mit wenig oder keiner Sonderausstattung der selbe ist, wie bei einem Q4 40 mit „all in“ Ausstattung, handelt es sich bei der willkürlichen Festlegung des Förderdeckels lediglich um die Befeuerung der Neiddebatte.Zitat:
@MacMaus schrieb am 16. April 2022 um 11:48:58 Uhr:
Also ich lese aus dem Schreiben, dass alle Q4 Besteller, die erst vor Kurzem bestellt haben und einen Listenpreis von unter 65000€ konfiguriert haben, 2023 anstatt 3000€ sogar 4000€ von der BAFA ausbezahlt bekommen.
Und es wird davon ausgegangen, dass Käufer von Fahrzeugen über 65000€ so viel Geld haben, dass sie keine Förderung benötigen.Dein letzter Satz deutet an, dass es funktioniert.
Was gerne übersehen wird: Bei einem Fahrzeugpreis von 65000€ bekommt der Staat vom Privatkäufer ca. 10400 € Mehrwertsteuer, davon gibt er 4000 zurück.
Vielleicht solltest du dich erstmal damit beschäftigen, wie die Mehrwertsteuer funktioniert, deren Name ja schon alles sagt.
Zitat:
@Zeppes schrieb am 16. April 2022 um 16:54:43 Uhr:
Die Aufregung verstehe ich nur zum Teil. Man musste doch schon immer damit rechnen, dass zumindest die Innovationsprämie zum Ende des Jahres ausläuft. Das es mit der Auslieferung im Jahr 2022 vielleicht eng wird, ist doch auch seit spätestens 4.Quartal 2021 bekannt. Damit ist man mit 4000 Euro ab 2023 doch eigentlich besser dran, als mit den ursprünglichen 3000 Euro.
Man kann eigentlich auch keinen Steuerzahler verständlich machen, dass es für Autos über 65000 Euro eine Förderung aus Steuergeldern gibt.
Damit ist vielleicht auch das Geprotze "volle Hütte" unserer Leasingnehmer vorbei und man überlegt was man wirklich braucht.
Warum fährst Du dann überhaupt einen Q4 so wie es aussieht. Den braucht man dann auch nicht. Ein A1 würde dann auch reichen !
Immer dieses Neidgehabe, immer einfach das als Geprotze abzutun ist echt nicht in Ordnung.
Jeder hat andere Bedürfnisse und Voraussetzungen. Nicht jeder hat 2 Autios und mehr vor der Türe stehen, mancher braucht halt nur ein für Ihn vernünftiges Auto für jeden Zweck.
Also solche aussagen finde ich Persönlich echt daneben.
Zitat:
@AndyQ schrieb am 16. April 2022 um 19:00:35 Uhr:
Vielleicht solltest du dich erstmal damit beschäftigen, wie die Mehrwertsteuer funktioniert, deren Name ja schon alles sagt.
Klärst du mich bitte darüber auf, was an meiner Aussage falsch ist?
Bisher ging ich davon aus, dass es eine Steuer ist, die für die Wertschöpfung erhoben wird, die bei einem Produkt oder einer Dienstleistung erzielt wird. Diese wird anschließend von den Unternehmen an das Finanzamt abgeführt.
Von dieser Steuer erhält der Staat dann ca. 52 Prozent, die Länder etwas weniger und die Gemeinden nur einen Bruchteil.
Zitat:
@Dietmar F. schrieb am 16. April 2022 um 11:48:07 Uhr:
Verstehe auch nicht, wo das Problem ist.
Bei meinem jetzigen PHEV habe ich die Prämie nach der Auftragsbestätigung des Händlers beantragt und eine Vorgangsnummer bekommen.
Mit dieser und dem „Fahrzeugbrief“ konnte ich acht Monate später das Geld abrufen.
Verstehe ich gerade nicht. Ich denke, die Prämie kann erst abgerufen werden, wenn das Auto zugelassen ist. Was nützt dann eine Vorgangsnummer?
Zitat:
@SigK schrieb am 16. April 2022 um 19:51:24 Uhr:
Warum fährst Du dann überhaupt einen Q4 so wie es aussieht. Den braucht man dann auch nicht. Ein A1 würde dann auch reichen !
Immer dieses Neidgehabe, immer einfach das als Geprotze abzutun ist echt nicht in Ordnung.
Jeder hat andere Bedürfnisse und Voraussetzungen. Nicht jeder hat 2 Autios und mehr vor der Türe stehen, mancher braucht halt nur ein für Ihn vernünftiges Auto für jeden Zweck.
Also solche aussagen finde ich Persönlich echt daneben.
Was hat das jetzt mit meinem Beitrag zu tun?????
Ich kann dir da nicht folgen.
Wie kommt du auf Neidgehabe? Auf wen und warum sollte ich neidisch sein?
Ich finde nur mittlerweile das Anspruchsdenken in vielen Bereichen bedenklich. Vor lauter "mir steht zu" werden oftmals festgelegte Regeln und Zustände verdreht oder ignoriert. Wenn meine Bedürfnisse und Voraussetzungen einen Fahrzeugpreis von über 65000 Euro überschreiten, dann muss ich halt auf die Umweltprämie verzichten. Aus und Ende.
Ich stelle mir folgende Fragen:
Wer hat 6000 Euro Umweltprämie für 2023 zugesagt? Antwort: Niemand.
Ist ein vernünftiges Auto für jeden Zweck, wie du es nennst, unter 65000 Euro nicht möglich? Antwort: Doch.
Wer hat einen verbindlichen Liefertermin für 2022 bekommen? Antwort: Niemand.
Wenn ich mir ein Auto für über 65000 Euro kaufe und mein Finanzkonzept an 2000 Euro fehlender Umweltprämie scheitert, dann würde ich mich fragen, ob ich vielleicht ein zu kostspieliges Auto geplant habe.