Audi Cabriolet 5 Jahre einlagern...benötige Tipps
Tach zusammen!
Wünsche schöne Feststage gehabt zu haben und jetzt schon mal einen guten Rutsch🙂
Ich fahre mein Cabrio jetzt 20 Jahre, wollte es immer wieder mal verkaufen, habe dann auch immer mal wieder ein Interessenten gefunden, der auch eine annehmliche Summe bezahlen wollte...
Ich schaffe es aber nicht mich von meinem Herzmobil zu trennen.🙄
Und habe mir überlegt, den Guten bis zur Oldtimer-Reife einzulagern, BJ 31. März 1993.
Und zwar so:
1.) frischer Ölwechsel
2.) Reifen auf 3,5 atü (die sind jetzt schon 10 Jahre alt, in 2023 gibt es dann Neue)
3.) alle Verdeckgummis und Türgummis etc. mit Fett einschmieren
?Kennt da Jemand ein empfehlenwertes Gummifett?
4.) das Verdeck nicht verriegeln, ich lege es nur auf den Verschluß
5.) der hat doch einen innen plastikbeschichteten Tank oder? möchte nämlich nur max. 20 Liter einfüllen.
Oder was ist hier zu empfehlen?
6.) Batterie dauerhaft an ein Batterieerhaltungsgerät zu hängen (Dino KRAFTPAKET Auto KFZ Batterie Ladegrät)
7.) Erhaltungsgerät weil ich das Cab. ein-zweimal im Jahr ein paar Umdrehungen aus eigener Kraft laufen lassen möchte...wie seht Ihr das
8.) abgedeckt wird es mit flauschigen Baumwolllaken
9.) der Wagen steht in einer gut durchlüfteten Tiefgarage bei min-max. 12-18 Grad
...mehr wüsste ich jetzt nicht, aus meinem laienhaften Sachverstand...
Freue mich über Eure Tipps🙂
Beste Grüße und allzeit Gute Fahrt
Euer Schorschfranzose
24 Antworten
Zitat:
@DerSporti schrieb am 3. Januar 2018 um 07:08:01 Uhr:
Die effektivste Methode ist es das Auto jedes Jahr im Frühsommer, wenn die Sonne noch nicht so brennt, eine Woche mit einem Kurzzeitkennzeichen zu fahren! Es gibt Bauteile und Systeme im Auto um die kann man sich nicht kümmern außer sie zu benutzen um sie vor Alterung zu schützen. z.B. Hydraulik-(Dehn)schläuche, Druckspeicher, Bremskraftverstärker, Hauptbremszylinder...
Moin Sporti,
ich befürchte, da hast Du Recht.
Ich wollte mich vor weiteren Kosten durch die Abmeldung schützen...ist wohl eher eine "MilchmädchenRechnung"
Kosten in 5 Jahren, wenn das Cab. angemeldet bleibt, mit Fahrten die nur "vor der Alterung schützen sollen":
5 x Versicherung je 90 € = 450 €
5 x Steuer je 176€ = 880 €
2 x HU/AU je 120€ = 240€
+ weitere unvorhersehbare Kosten durch Mängel die der Herr Ingenieur von der Dekra feststellt
geschätzt ca. 1000€
insgesamt alle Kosten(ohne Sprit) ca. 2600€
Kosten durch Stillegung und NeuAnmeldung + frische HU/AU = ca. 250 €
+ der Folgekosten nach dem Besuch beim Ing. der Dekra...eine Wundertüte mit mindestens 1000€ oder mehr...??
insgesamt alle Kosten mit Wundertüte ca. 1300 €
Habe ich irgendetwas vergessen...außer dass DIVEN immer unvorhersehbare Kosten produzieren😁
Gruß
Der Schorschfranzose
Versicherung für Kurzzeitkennzeichen kostet ca. 40 Euro (EVB online) zzgl. ca. 15 Euro Gebühr in der Zulassungstelle zzgl. ca. 20 Euro für Schilder (gelber Balken mit Gültigkeitszeitraum) machen lassen, damit mit aller 2 Jahre zum TÜV (notwendig für KZK), komme ich auf 615 Euro in 5 Jahren die Kiste am laufen zu halten...
Du könntest auch auf Saison gehen (Steuern werden dann in 1/12 pro Monat berechnet, Versicherung dürfte auch günstiger werden).
Der Stellplatz scheint ja vorhanden zu sein.
Wenn Du auf z.B. 06-08 gehst, geht die Steuer schon mal auf 44,-/Jahr runter. Versicherung schwer zu sagen, dürfte aber von derzeit 90,- auf vielleicht 70,- runtergehen (der Wagen ist in der off-Zeit z.B. gegen von ihm ausgehende Schäden versichert; in England hat ja letztens ein brennender Land-Rover 1400 Autos in einem Parkhaus abgefackelt (klick)).
Wäre also
Steuer 5*44=220,-
Vers. 5*70 =350,-
TÜV 2*120=240,-
+ Reparaturen/Reserve ca. 1000,-
Gesamt also 1810,-
Für nur 100€/Jahr mehr also jedes Jahr 3 Monate Sommerspass mit Cabrio (Sprit je nach Fahrleistung) und keine Sorgen, dass der Wagen völlig "einrostet".
Ummeldung von "normal" auf Saison einmalig ca 50,- inkl. Schilder, nach 5 Jahren brauchts dann für "H" ja sowieso neue. "H" geht IMHO inzwischen auch auf Saison.
Viele Grüße
Tach zusammen,
Danke nochmal für Eure Antworten.🙂
Mal sehen welchen Reim ich mir daraus mache.
Im Moment springt der Gute gar nicht mehr an...Benzinpumpe läuft, Batterie wird dauergeladen und ist bis oben voll.
Jetzt beginnt die Fehlersuche...und bin damit dem 🙂 ausgeliefert...und den Foren🙄.
Noch ein gutes Neues...😉
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Wenn schon Sprit im Tank über so einen langen Zeitraum, dann bitte ohne Ethanol, weil Ethanol eine ganz geringfügig höhere Dichte als Benzin hat => setzt sich mit der Zeit nach unten ab, die tiefste Stelle ist der Gummischlauch von der Benzinpumpe zu der Kraftstoffleitung. Das Gummi wird von reinem Ethanol angegriffen.
Ich habe das schon hinter mir, 5 Stunden für den Tausch der Leitung am 1. April gebraucht, weil nach 6 Monaten Standzeit (04-09) die Stelle undicht wurde. Seitdem vor dem Einwintern den teuersten Sprit von Aral in den Tank bis zum Abschalten einfüllen, seit 7 Jahren nun Ruhe.
Zitat:
@Nipo schrieb am 9. Januar 2018 um 23:19:21 Uhr:
Wenn schon Sprit im Tank über so einen langen Zeitraum, dann bitte ohne Ethanol, weil Ethanol eine ganz geringfügig höhere Dichte als Benzin hat => setzt sich mit der Zeit nach unten ab, die tiefste Stelle ist der Gummischlauch von der Benzinpumpe zu der Kraftstoffleitung. Das Gummi wird von reinem Ethanol angegriffen.Ich habe das schon hinter mir, 5 Stunden für den Tausch der Leitung am 1. April gebraucht, weil nach 6 Monaten Standzeit (04-09) die Stelle undicht wurde. Seitdem vor dem Einwintern den teuersten Sprit von Aral in den Tank bis zum Abschalten einfüllen, seit 7 Jahren nun Ruhe.
Gibt es überhaupt noch Sprit ganz ohne Ethanol?
Lt. Aral zeigt E5 mehr Entmischungsverhalten als E10:
"Die Entmischungsproblematik ist besonders kritisch bei niedrigem Ethanolgehalt, da wenig Ethanol im Ottokraftstoff nur wenig Wasser aufnehmen kann. Zudem sinkt die Löslichkeit von Wasser und die damit verbundene Gefahr einer Entmischung mit fallenden Temperaturen."
"Mit der Erhöhung des Ethanol-Anteils auf nun 10% wurde das Wasseraufnahme-Vermögen des Kraftstoffes nochmals deutlich verbessert. Die bestehende Infrastruktur zur Verteilung von Kraftstoffen und die Kraftstoffsysteme von Fahrzeugen wurden bereits durch die Verwendung von E5 "trockengelegt". Die Gefahr von Entmischungen des Ethanols ist heute mit E10 im Praxisbetrieb quasi nicht mehr gegeben."
"Auch bei Motorrädern, Oldtimern und so genanntem Power-Equipment (Kettensägen, Rasenmäher etc.), die durch Ottomotoren angetrieben werden und die häufig über längere Zeiträume stillgelegt bzw. nicht genutzt werden, führt E10 gegenüber E5 zu einer deutlichen Verbesserung mit erhöhter Sicherheit gegen Entmischung und den schädlichen Korrosionsfolgen..."
Quelle
Demnach ist es sogar besser das Fahrzeug mit E10 im Tank einzulagern.
Mh ich denke um die Spritentmischerei wird etwas zuviel Panik rum gemacht..
@Nipo Vielleicht wars auch zufall das der Schlauch grad an der Stelle undicht wurde?
Ich hab meinen 90er vor 4 Jahren gekauft, das Auto wurd seid 2007 nimmer gefahren (bis 2013 so 6 Jahre).
Und nicht Fachgerecht eingelagert, der Besitzer(älterer Herr) musssts autofahren aufgeben und hat ihn einfach in der heimischen Garage stehen lassen. Tank war noch etwa viertel bis halb voll(mit E5).
Bis auf die defekte Starterbatterie war der Wagen fahrbereit, überbrücken und die Mühle lief. Wohl war der Sprit gealtert, war nicht mehr richtig zündfähig und der Motor lief nicht schön, sprich hing nicht gut am Gas und stockte.
Bin dann direkt zur nächsten Tankstelle und hab vollgetankt, danach lief alles wie es sollte, hab den Wagen so ca 750 KM nach Hause überführt. Mit Tank u Sprit hat ich weiter keine Probleme, andere Standschäden kamen nach und nach ans Tageslicht, aber nix wildes..
Also wenn dus richtig machen willst volltanken, abstellen. Glaube kaum das die Spritsorte ne entscheidende Rolle spielt.
Meine meinung..
Mfg
Zitat:
@DerSporti schrieb am 10. Januar 2018 um 07:04:00 Uhr:
Zitat:
@Nipo schrieb am 9. Januar 2018 um 23:19:21 Uhr:
Wenn schon Sprit im Tank über so einen langen Zeitraum, dann bitte ohne Ethanol, weil Ethanol eine ganz geringfügig höhere Dichte als Benzin hat => setzt sich mit der Zeit nach unten ab, die tiefste Stelle ist der Gummischlauch von der Benzinpumpe zu der Kraftstoffleitung. Das Gummi wird von reinem Ethanol angegriffen.Ich habe das schon hinter mir, 5 Stunden für den Tausch der Leitung am 1. April gebraucht, weil nach 6 Monaten Standzeit (04-09) die Stelle undicht wurde. Seitdem vor dem Einwintern den teuersten Sprit von Aral in den Tank bis zum Abschalten einfüllen, seit 7 Jahren nun Ruhe.
Gibt es überhaupt noch Sprit ganz ohne Ethanol?
Lt. Aral zeigt E5 mehr Entmischungsverhalten als E10:
"Die Entmischungsproblematik ist besonders kritisch bei niedrigem Ethanolgehalt, da wenig Ethanol im Ottokraftstoff nur wenig Wasser aufnehmen kann. Zudem sinkt die Löslichkeit von Wasser und die damit verbundene Gefahr einer Entmischung mit fallenden Temperaturen.""Mit der Erhöhung des Ethanol-Anteils auf nun 10% wurde das Wasseraufnahme-Vermögen des Kraftstoffes nochmals deutlich verbessert. Die bestehende Infrastruktur zur Verteilung von Kraftstoffen und die Kraftstoffsysteme von Fahrzeugen wurden bereits durch die Verwendung von E5 "trockengelegt". Die Gefahr von Entmischungen des Ethanols ist heute mit E10 im Praxisbetrieb quasi nicht mehr gegeben."
"Auch bei Motorrädern, Oldtimern und so genanntem Power-Equipment (Kettensägen, Rasenmäher etc.), die durch Ottomotoren angetrieben werden und die häufig über längere Zeiträume stillgelegt bzw. nicht genutzt werden, führt E10 gegenüber E5 zu einer deutlichen Verbesserung mit erhöhter Sicherheit gegen Entmischung und den schädlichen Korrosionsfolgen..."
QuelleDemnach ist es sogar besser das Fahrzeug mit E10 im Tank einzulagern.
Mit Wasser habe ich kein Problem, daher ist für mich die höhere Wasseraufnahmefähigkeit von E10 kein Vorteil.
Zitat:
@stef1992 schrieb am 10. Januar 2018 um 09:12:38 Uhr:
Mh ich denke um die Spritentmischerei wird etwas zuviel Panik rum gemacht..
@Nipo Vielleicht wars auch zufall das der Schlauch grad an der Stelle undicht wurde?Ich hab meinen 90er vor 4 Jahren gekauft, das Auto wurd seid 2007 nimmer gefahren (bis 2013 so 6 Jahre).
Und nicht Fachgerecht eingelagert, der Besitzer(älterer Herr) musssts autofahren aufgeben und hat ihn einfach in der heimischen Garage stehen lassen. Tank war noch etwa viertel bis halb voll(mit E5).Bis auf die defekte Starterbatterie war der Wagen fahrbereit, überbrücken und die Mühle lief. Wohl war der Sprit gealtert, war nicht mehr richtig zündfähig und der Motor lief nicht schön, sprich hing nicht gut am Gas und stockte.
Bin dann direkt zur nächsten Tankstelle und hab vollgetankt, danach lief alles wie es sollte, hab den Wagen so ca 750 KM nach Hause überführt. Mit Tank u Sprit hat ich weiter keine Probleme, andere Standschäden kamen nach und nach ans Tageslicht, aber nix wildes..
Also wenn dus richtig machen willst volltanken, abstellen. Glaube kaum das die Spritsorte ne entscheidende Rolle spielt.
Meine meinung..Mfg
Natürlich kann man von Einzelfällen noch keine Regel ableiten. Eventuell hattest du mit dem Golf nur Glück gehabt? :-)
Und ich hab Autos die stehen 2 Jahre, da ist der Tank verrostet, Benzinpumpen defekt, Mengenteiler verstopft und Benzinleitungen verstopft.
Ein anderes steht seit gut 5 Jahren mit dem gleichen alten Sprit, wird ca 2 mal im Jahr gestartet und läuft ohne Probleme.
Ich tanke lieber voll und tu nen Schluck 2Takt Öl rein. Ist vielleicht Voodoo, aber ich fühle mich damit wohler und das ist mir lieber als alles tauschen zu müssen.