Audi A5 = ein deutsches Fahrzeug
Ich dachte das wäre nun eine Selbstverständlichkeit ....
Nun sehe ich aber , daß der TT im ungarischen Werk Györ
zusammengebaut wird und die Porsche Modelle Cayman und Boxster
Zuffenhausen nie gesehen haben.
Mir ist völlig egal, ob man in Ungarn oder Finnland die selbe Qualität zusammen
baut !!
Wir zahlen extrem hohe Preise mit dem Argument sehr hoher deutscher
Löhne und bekommen dann ein Auto aus Ungarn ?
Ich kaufe ja gezielt keinen Japaner oder Franzosen ..... auch wenn die 400 PS
zu 25.000 Euro hätten....
Ein Porsche muß aus Zuffenhausen kommen = Carrera und ein Audi aus Ingolstadt
wie der A5
Meine Meinung
24 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von marcel3004
Momentan ist es noch so das Audi den TT in Ungarn zusammenbastellt, aber seit Ungarn in der EU ist steigen die Löhne dort auch stark an. Ich denke das in einigen Jahren alle Hersteller wieder froh sind wenn sie in Deutschland ihre Teile fertigen können, denn die Lohnkosten sind in Deutschland zwar sehr hoch aber die Qualität stimmt. Ich sprche da aus Erfahrung. Arbeite selber im Maschinenbau, und der Einkauf bei uns war auch schon wal so klug und hat Teile in der Turkei bestellt. Das ende vom Lied war das die jungs nur schrott geliefert haben und die sach ganz schnell wieder eingestellt wurde. Und ratet mal wo die Teile heute gefertigt werden?In good old Germany!
Wie hoch sind denn die derzeitigen Löhne in Ungarn und speziell der Werkstarif in Gyor bei Audi? Der Lohnsprung ist groß genug, dass der Wettbewerbsvorteil der günstigeren Löhne noch Jahre und Jahrzehnte bestehen wird. Übrigens kommen fast 70 % aller Audi Motoren aus Gyor und zwar auch schon Jahre lang.
Diese Diskussionen, ob ein Audi oder ein Auto deutsch ist, ist überflüssig. Es gibt kein PKW mehr, welches nicht durch globale Arbeitsteilung entsteht. Bei den neuen Flachbildfernsehern fragt auch keiner, ob die aus Deutschland stammen.
😁 Metz Werke Nürnberg, Flat TV, kann ich nur empfehlen😁
Sorry gehört hier nicht hin, mußte aber sein!
Gruß @all
... und kauft nur noch Trigema Trainingsanzüge - die werben doch sogar damit, nur in Deutschland zu produzieren... 😛
(Jetzt wurde aber genug am Thema vorbei geredet...)
Viele Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Meteor542
Zusammengefasst heißt das aber auch................Der R8 wird zwar in Handarbeit in Deutschland zusammengeschraubt aber das was verbaut wird, kommt auch nicht nur aus Deutschland. Also so wie bei allen anderen Audis.
Nicht ganz. Denn während bei den anderen Autos im Grunde nur noch die Endmontage der maschinell gerfertigten und/oder zugelieferten Teile gemacht wird beginnt das Leben eines R8 damit, dass ein Mitarbeiter der Quattro-GmbH zwei Alu-Profile aus dem Regal nimmt und damit anfängt, von Hand Stück für Stück den Space-Frame zusammenzuschweißen. Der R8 verbringt über 40 Minuten an jeder Station der Fertigungslinie. Zum Vergleich: Bei einem "normalen" Auto wie dem A6 sind es gerade mal 80 Sekunden.
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Nicht ganz. Der Motor und die Kabelbäume usw sind immer noch nicht aus Deutschland.
Hella Scheinwerfer zB kommen aus dem ehemaligen Jugoslawien usw usw.
Und woher kommt das Aluminium?
Gruß
Manuel
Zitat:
Original geschrieben von Bimmian
Die meisten Autos der VAG werden ja im Ausland verkauft. Folglich müssen sie auch billig produziert werden da die Preise im Ausland z.B. USA billiger sind.
Wir haben in Deutschland nur aus diesem Grund hohe Preise, weil die Deutschen so dumm sind und sie bezahlen. Ein Freund von meinen Eltern z.B. ist vom Vermögen her Millionär aber fährt einen gebrauchten jaguar weil er meint das 50,60,70 tsd euro für ein Auto einfach zuviel ist. Im Prinzip hat er recht.
Soviel Geld für ein Auto auszugeben, da muss man schon eine gewisse affinität zu Thema haben. Ausserdem ist das Argument mit den hohen Lohnkosten schon richtig. Denn die Entwicklung dieser Fahrzeuge findet in D statt. Und das kostet eine Menge
abgesehen davon, wer glaubt dass die Löhne/Gehälter in Deutschland hoch sind hat die letzten 10 jahre verschlafen... selbst beim jetzigen Euro Wert liegen die Gehälter in der Schweiz ca. 40% höher, womit sie in etwa auf dem Niveau der anderen westlichen EU Länder liegen (Frankreich, Belgien, Nord Spanien). die einzigen die wirklich NOCH darunter liegen sind die osteuropäischen Länder, die allerdings in 10-20% Schritten aufholen.
lg
Peter
Würdet ihr 40.000 Euro oder mehr ausgeben für ein Premium-Fahrzeug, dessen Motor "Made in China" ist (wie beim A5 1,8 TFSI)??
Irgendwo hört da doch die Gelassenheit auf, oder?
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von pfirschau
abgesehen davon, wer glaubt dass die Löhne/Gehälter in Deutschland hoch sind hat die letzten 10 jahre verschlafen... selbst beim jetzigen Euro Wert liegen die Gehälter in der Schweiz ca. 40% höher, womit sie in etwa auf dem Niveau der anderen westlichen EU Länder liegen (Frankreich, Belgien, Nord Spanien). die einzigen die wirklich NOCH darunter liegen sind die osteuropäischen Länder, die allerdings in 10-20% Schritten aufholen.
Das mag für die Nettolöhne stimmen, bei den Bruttolöhnen (plus AG-Anteil der SV) liegt D jedoch nach wie vor auf einem sehr hohen Level. Die Wahrnehmung über die in D gezahlten Löhne wird durch gelegentliche öffentlichkeitswirksame Diskussionen über einzelne, unterbezahlte Gruppen (Lockführer, Assistenzärzte) etwas verzerrt; das andere weit über dem Mittel bezahlt werden (z.B. Lehrer), wird leicht übersehen. In Vergleich der großen, bevölkerungsstarken Länder (Frankreich, Italien, Polen, England, Spanien) liegt Deutschland bei den Lohnkosten (!) immer noch an der Spitze. Stagniert bzw. real gesunken sind lediglich die Nettolöhne.
Hinsichtlich der Ausgangsfrage von Rainer-Wiesbade bin ich etwas sketpisch, ob diese nicht - auch unterbewusst - vorgeschoben ist, um damit den Ausstieg aus den zuvor im Forum lang und breit diskutierten Kaufabsichten zu legitimieren. Man muß ja schon jahrelang den Wirtschaftsteil der Tageszeitung ungelesen weggeworfen haben, um von der globalen Fertigung "Deutscher" Automobile völlig überrascht zu werden. Hinzu kommen noch das etwas diffuse Interesse, quer über Marken, Modelle, und Fahrzeugtypen, die Probefahrten für vielleicht in einem Jahr zu kaufende und von erst künftig noch zu verdienendem Geld zu bezahlenden Autos und das aktuelle, zwei-drei Klassen kleinere Fahrzeug. Da passt doch 'was nicht zusammen.
Oliver
Zitat:
Original geschrieben von Naflord
Würdet ihr 40.000 Euro oder mehr ausgeben für ein Premium-Fahrzeug, dessen Motor "Made in China" ist (wie beim A5 1,8 TFSI)??Irgendwo hört da doch die Gelassenheit auf, oder?
Gruß
Sehr plakativ und auch sehr unvollständig. Der 1.8 TFSI Motor wird für die europäischen Fabriken von Audi in Gyor gefertigt! Man sollte schon vollständig sein.
Zitat:
Original geschrieben von os-m
Das mag für die Nettolöhne stimmen, bei den Bruttolöhnen (plus AG-Anteil der SV) liegt D jedoch nach wie vor auf einem sehr hohen Level. Die Wahrnehmung über die in D gezahlten Löhne wird durch gelegentliche öffentlichkeitswirksame Diskussionen über einzelne, unterbezahlte Gruppen (Lockführer, Assistenzärzte) etwas verzerrt; das andere weit über dem Mittel bezahlt werden (z.B. Lehrer), wird leicht übersehen. In Vergleich der großen, bevölkerungsstarken Länder (Frankreich, Italien, Polen, England, Spanien) liegt Deutschland bei den Lohnkosten (!) immer noch an der Spitze. Stagniert bzw. real gesunken sind lediglich die Nettolöhne.Zitat:
Original geschrieben von pfirschau
abgesehen davon, wer glaubt dass die Löhne/Gehälter in Deutschland hoch sind hat die letzten 10 jahre verschlafen... selbst beim jetzigen Euro Wert liegen die Gehälter in der Schweiz ca. 40% höher, womit sie in etwa auf dem Niveau der anderen westlichen EU Länder liegen (Frankreich, Belgien, Nord Spanien). die einzigen die wirklich NOCH darunter liegen sind die osteuropäischen Länder, die allerdings in 10-20% Schritten aufholen.Hinsichtlich der Ausgangsfrage von Rainer-Wiesbade bin ich etwas sketpisch, ob diese nicht - auch unterbewusst - vorgeschoben ist, um damit den Ausstieg aus den zuvor im Forum lang und breit diskutierten Kaufabsichten zu legitimieren. Man muß ja schon jahrelang den Wirtschaftsteil der Tageszeitung ungelesen weggeworfen haben, um von der globalen Fertigung "Deutscher" Automobile völlig überrascht zu werden. Hinzu kommen noch das etwas diffuse Interesse, quer über Marken, Modelle, und Fahrzeugtypen, die Probefahrten für vielleicht in einem Jahr zu kaufende und von erst künftig noch zu verdienendem Geld zu bezahlenden Autos und das aktuelle, zwei-drei Klassen kleinere Fahrzeug. Da passt doch 'was nicht zusammen.
Oliver
Das kann ich voll und ganz unterschreiben!