Audi 80 B4 ABK treibt mich zum Wahnsinn / Motorproblem
Hallo zusammen,
ich starte hier jetzt einen letzten Versuch mein Problem mit meinem 92er B4 mit ABK maschine in den Griff zu bekommen.
Die Kiste macht mich langsam verrückt.
Also, mein Problem mit dem Wagen ist das er beim schnellen durchtretten des Gaspedals kurz einbricht bevor er beschleunigt, ausserdem fühlt er sich nicht 100%ig nach 115 PS an. Desweiteren hat er es ab und zu (wie heut Morgen um halb 4 und gerade eben auch) das er ums verrecken nicht mehr zieht. Wenn er dann so spinnt ist es egal in welchem Gang mann fährt, mann kann das Gaspedal voll durchtretten aber er zieht nicht bis die Drehzahl auf 1000 - 1100 touren sinkt dann kommt er wieder kurz.
So nun das was mich verwirrt, wenn ich den blauen Temperaturfühler für`s Steuergerät abziehe kann mann wieder fahren und das absacken beim schnellen durchtretten des Gaspedals ist auch weg. Von der Leistung und der Laufkultur her zwar nur 99% aber er ist fahrbar. Der Temperaturfühler ist aber neu. Wenn er dann mal wieder denn Spinner hat und nicht mehr zieht knallt er auch, hört sich wie Fehlzünder an.
Wenn sich jemand mit der Materie auskennt wäre ich um jeden Tip dankbar.
Bitte jetzt keine Antworten wie "benutz die Suche" , das habe ich schon hier und in anderen Foren getan, ich hab edliche Beiträge durch und nix gefunden was mir eine Antwort bringt.
Wenn mir jemand der Ahnung hat vielleicht erklären könnte was genau vor sich geht, bzw. was versellt wird sobald das Steuergerät ein Temperatusignal bekommt wäre das auch mehr als super, denn genau dann kommt der Fehler, sobald der erste Temperaturwert vom Fühler kommt. Wenn ich das Auto morges starte springt er einwandfrei an und läuft die ersten 500 - 1000 Meter tadellos. Sobald er minimal Temperatur bekommt gehts los.
Getausch habe ich schon:
- temp. Fühler blau
- Zündkerzen
- Verteilerkappe und Finger
- Steuergerät
- Luftmengenmesser
- Drosselklappe sammt Poti
- Lambdasonde
- Thermostat
Das Ansugsystem hab ich mit Bremsenreiniger auf undichtigkeiten geprüft.
Im Fehlerspeicher war ein Fehler der Lambdasonde, deswegen hab ich sie auch getauscht da sie laut Messwerteblock nicht geabeitet hat.
Die neue Arbeitet jetzt zwar, der Fehler ist aber wieder gekommen.
Ich wäre um Sachkundige Tips echt froh...
26 Antworten
Der temperaturgeber für`S Steuergerät wurde wie schon geschrieben bereits ersetzt. Erst durch ein zubehör Teil und dann durch ein neues originales Audi Teil. Immer ohne besserung.
Gerade habe ich alle Einspritzdüsen mit Druckspeicher und Steckerleiste ersetzt, auch leider ohne erfolg.
Wurde denn das Einfachste schon gemacht, den Fehlerspeicher mal ausgelesen? Planlose wilde Teiletauscherei bringt dich leider keinen Schritt weiter, sorry.
Planlose antworterei bringt mich auch nicht weiter!
Ich habe schon am anfang hier geschrieben das ich den Fehlerspeicher ausgelesen habe.
Dann bleibt noch der Kraftstoffdruck.
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richtig, der Kraftstoffdruck. Am druckspeicher kann es nicht liegen den hab ich ja wie gesagt vorhin getauscht. Kann die Kraftstoffpumpe geprüft werden ob sie noch volle Leistung bringt?
Wäre der Hallgeber auch ein Fehlerkandidat? Kann der Hallgeber geprüft werden?
Was mir noch aufgefallen ist, ungefähr zeitgleich wenn der Fehler auftritt zeigt der Drehzahlmesser im Stand nur noch 450 - 500 touren an. Die Drehzahl ist aber nicht so tief, sondern so rund bei 1000 touren laut Messwerteblock.
Das klingt schon fast nach Hallgeber.
Kraftstoffdruck kann man nur mit einem entsprechendem Messgerät prüfen.
Hallgeber kann man auch prüfen.
Mir ist noch was eingefallen, wenn die Sicherung für die Lambdasondenheizung durchgebrannt ist, steht die Lambdasonde auch im FS.
hallo
mit defekter sondenheizung läuft er aber normal wenn betriebstemperatur erreicht ist
ob sich ne defekte sondenheizung überhaupt bemerkbar macht ? die wird bei kalten motor auch ignoriert und nach festwert gefahren
Mfg Kai
Richtig, die defekte Sondenheizung macht sich nicht sonderlich bemerkbar.
Da hat die Sicherung nämlich komplett gefehlt als ich den Wagen bekommen hab. Die Sicherung hab ich gesteckt und die Sondenheizung geht auch.
Ich hab jetzt noch die Einstellung des Zündzeitpunktes geprüft, die hat auch nicht gestimmt um ca. 12 Grad.
Bevor einer fragt, ja ich habe das Steuergerät vorher mittels Laptop in die Grundeistellung versetzt und dann denn Zündzeitpunkt mit der Blitzlampe eingestellt.
Dann hab ich noch aus lauter Langeweile die Steuerzeiten geprüft und siehe da, die Nockenwelle hat um einen Zahn nicht gestimmt. Also die Steuerzeiten richtig eingestellt und dann nochmal die Zündung richtig eingestellt.
Jetzt hat er auch spürbar bessere Leistung. Das Problem das wenn mann ein paar hundert Meter gefahren ist das er beim schnellen durchtretten eine gefühlte halbe Sekunde einbricht hat er zwar noch, ist aber jetzt so ertragbar das ich damit leben kann.
Was mich allerdings noch stört ist das er bei nassem Wetter ab und zu spinnt, das heißt das er bei nässe einfach bocken kann von jetzt auf gleich, das heist er hat keinen schönen Leerlauf mehr und ist unfahrbar, zieht einfach überhaupt nicht mehr.
Als er das das letzt mal gemacht hat hab ich sofort den Fehlerspeicher ausgelesen und da stand der Fehler drin: Lambdasonde kurzschluss nach Plus. Die Verkabelung ist i. O. hab ich geprüft, Sonde ist auch erst 8-12 Wochen alt.
Sobald mann in dieser Situation den blauen Temp. fühler absteckt hat er schlagartig wieder einen super Leerlauf und läuft wie die Feuerwehr.
Ich vermute das durch Feuchtigkeit ein Fehler im Lamdasystem auftritt, und durch das abstecken des Temp. Fühlers wird die Lambdaregelung ausser kraft gesetzt und mit einem im Steuergerät abgelegten ersatzwert gefahren.
Gibt es beim B4 bekannte stellen durch die Feuchtigkeitsprobleme auftretten können?
Zitat:
Original geschrieben von kathrin-kai
hallomit defekter sondenheizung läuft er aber normal wenn betriebstemperatur erreicht ist
ob sich ne defekte sondenheizung überhaupt bemerkbar macht ? die wird bei kalten motor auch ignoriert und nach festwert gefahren
Mfg Kai
Eben leider nicht, wir hatten beim Lamdasondentausch auch dei Sicherung unbemerkt geschossen und er lief wenn er warm nicht besonders gut. VAG-COM dran FS ausgelesen im FS stand Lambdasondenheizung Kurzschluss nach Plus, FS gelöscht, Gas gegeben LS stand wieder drin, Steckverbindungen kontrolliert, nichts, dann viel es mir wie Schuppen von den Augen, der hat doch Lambdasondenheizung und dafür bestimmt auch eine extra Sicherung, die besagte Sicherung ausgetauscht, FS wieder gelöscht, wieder Gas gegeben, weider FS ausgelesen, kein Fehler eingetragen, allerdings lief er immer noch zu fett, hoher Verbrauch und Leistungseinbußen, das lag dann aber noch am gerissenen Krümmer.
Das Bocken bei Feuchtigkeit kommt von Haarrissen in der Vergußmasse des Zündtrafo, wenn er läuft nimm mal eine Sprühflasche mit Wasser und sprühe mal den Zündtrafo wenn, dann dürfte er wieder bocken und sogar ausgehen und nicht wieder anspringen, wegen dem Zündtrafo habe ich vorher schon den kompletten Zündverteiler getauscht. Symptome wie als wenn der Hallgeber kurz vorm Exodus steht, Ruckeln, keine Gasannahme mehr, Fehlzündungen, alle Kontrollampen an und aus. Beim Abstecken der Lambdasonde geht er in den Notlauf und nimmt Lambdawert 1 als Ersatz.
Das mit dem Zündtrafo schließe ich aus, da der Fehler schlagartig weg ist wenn der Tem. Fühler abgesteckt wird.
Und wie gesagt, sobald der Fehler auftritt ist der Fehler von der Lambdasonde im Speicher und sie regelt dann auch nicht. Wenn der Fehler wieder weg ist regelt die Sonde wieder und der Fehlerspeichereintrag lässt sich wieder löschen und bleibt weg.