ATU, trauriger Service
Ich hoffe ich bin im richtigen Thema.
Mußte heut ne mal life erleben wie traurig ATU wirklich ist.
Am Auto meiner Frau war das Fahrtlicht defekt, da wir eh in der nähe waren strebten wir ATU an. Die Verkäuferin an der Kasse war mit der Datenaufnahme hilfslos überfordert; Fahrzeugtyp, Karosserie, Motor...
Schließlich gab es die passenden Lampen im Angebot für 35€;
eine ATU aktion.
Also erstmal bezahlt. 45€. Warenpreis war 35€. Ich also nachgefragt und die hübsche Verkäuferin darufhingewisen woher die Differenz kommt. Vom Einbau angeblich. Laut Angebot und Flyer ist der Einbau Gratis. Schon war ihre Laune auf dem Tiefpunkt da sie sichtlich überfordert war mit der Stornierung der 10€-Differenz.
Den Einbau seh ich dort eigendlich als Service an,...aber,...weit gefehlt.
Der Mechaniker hat sich einen in den Bart geschimpft, 15min vor Feierabend noch zwei Glühlampen zu wechseln (Sa.15.45Uhr).
Insgesamt dauerte das wechseln satte 20min, der Bursche mußte 10min überstunden machen. Als er fertig war sagte er kein Wort zu uns, packte sein Werzeug ein und ging. Ich sagte noch ein nettes tschüß, aber keiner der drei anwesenden reagierte irgendwie. Im gegenteil, beim rausfahren aus der Halle ließ man sogar noch fast das Rolltor auf unser Auto runterfallen, so eilig hatten sie es.
Ist das Service am Kunden?
Oder habe ich da zu große Ansprüche?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Zöllner
Ich hoffe ich bin im richtigen Thema.
Mußte heut ne mal life erleben wie traurig ATU wirklich ist.
Am Auto meiner Frau war das Fahrtlicht defekt, da wir eh in der nähe waren strebten wir ATU an. Die Verkäuferin an der Kasse war mit der Datenaufnahme hilfslos überfordert; Fahrzeugtyp, Karosserie, Motor...
Schließlich gab es die passenden Lampen im Angebot für 35€;
eine ATU aktion.
Also erstmal bezahlt. 45€. Warenpreis war 35€. Ich also nachgefragt und die hübsche Verkäuferin darufhingewisen woher die Differenz kommt. Vom Einbau angeblich. Laut Angebot und Flyer ist der Einbau Gratis. Schon war ihre Laune auf dem Tiefpunkt da sie sichtlich überfordert war mit der Stornierung der 10€-Differenz.
Den Einbau seh ich dort eigendlich als Service an,...aber,...weit gefehlt.
Der Mechaniker hat sich einen in den Bart geschimpft, 15min vor Feierabend noch zwei Glühlampen zu wechseln (Sa.15.45Uhr).
Insgesamt dauerte das wechseln satte 20min, der Bursche mußte 10min überstunden machen. Als er fertig war sagte er kein Wort zu uns, packte sein Werzeug ein und ging. Ich sagte noch ein nettes tschüß, aber keiner der drei anwesenden reagierte irgendwie. Im gegenteil, beim rausfahren aus der Halle ließ man sogar noch fast das Rolltor auf unser Auto runterfallen, so eilig hatten sie es.
Ist das Service am Kunden?
Oder habe ich da zu große Ansprüche?
Hallo Zöllner,
du bist hier schon richtig, doch über die Such-Funktion hättest du mehrere ATU-Threads finden können. Da gibt es soviele Berichte zu, die liegen schon auf einem eigenen Server.🙂
Thema Ansprüche: Lass es mich so Ausdrücken, es ist euch bestimmt nicht Sa. um 15.30 Uhr aufgefallen, das die Birnen kaputt sind. Oft läuft das so ab, morgens in die Stadt fahren, gemütlich Shoppen, evtl. zusammen was zum Mittag essen und auf dem Nach Hause Weg mal kurz zu ATU, die Birnen wechseln lassen. Das ist ja nicht direkt ein Notfall. Das kann man auch morgens gleich erledigen.
Die Bezahlung bei ATU ist nicht fürstlich und die Leute sind auch nicht freiwillig Samstags da. Das dort um 15.45 Uhr die Stimmung auf dem Nullpunkt hängt, ist nachvollziehbar.
Natürlich ist das keine Entschuldigung dafür, das du schlecht behandelt wirst. Der Kunde hat ein Anrecht auf zuvorkommende Bedienung bis zur letzten Minute. Nur muss man beide Seiten sehen.
MFG Thomas
196 Antworten
Wie ein paar Intelligenzbolzen bei meinem AG,die sind der Meinung das man Rüstzeiten per Anweisung verkürzen kann. Wobei keiner nachvollziehen kann wie sie auf die Zeiten kommen die sie angeben.Da kommen immer nur Fragen weswegen diejenigen die die Zeiten umsetzen sollen das nicht kapieren. Letztens gab es 10 Stunden Rüstzeit,reicht nicht mal wenn man nichts Anderes zu tun hätte. Aber man soll ja noch zwei andere Maschinen laufen lassen,ergo rüstet man wenn man Zeit hat. Unterm Strich hat es rund 36 Stunden gedauert was letztlich bedeutet das man schon wieder 26 Arbeitsstunden Rückstand gegenüber der Planung hat und so zieht sich das durchs Jahr. 😁 Und stell dir vor,den Arbeitern geht das komplett am Arsch vorbei und von den Intelligenzbolzen die den Schwachsinn planen lässt sich diesbezüglich keiner bei der Arbeiterschaft blicken da sie genau wissen das sie dann bestenfalls zu hören bekommen das sie den Scheiß selber machen sollen wenn sie glauben das sie es besser können.
Und jetzt mal die Frage,ist es wirklich besser wenn man Zeiten hinbescheisst nur damit die Kosten auf dem Papier stimmen?
Zitat:
Original geschrieben von Schraubermeister Tom
Hallo zusammen,es gibt mind. 2 Gründe, warum es sicherer und besser ist, Teile zu Tauschen. Z. b. Spurstangenkopf kostet ca. 20,- Euro. Wenn ich das Gewinde schon derbe mit Wärme behandeln muss, damit es Gangbar wird, dann kann ich den Kopf auch gleich tauschen, da er wahrscheinlich auch bald verschlissen ist. Da wird dann auch gleich das Gewinde geprüft und gereinigt.
Bremsen: Bremssättel z.B. es gibt kaum bis fast gar keine Einzelteile für Bremssättel, dann wird oft Spezialwerkzeug zum zerlegen benötigt, dann muss ich jemanden haben, der sich damit auskennt und eine Einzelreparatur kostet ZEIT. Für die normale KFZ-Werkstatt unrentabel.
Bei der Servolenkung hat der Gesetzgeber schon einen Riegel davorgesetzt. Eine Werkstatt darf keine Lenkung mehr zerlegen.
Da ist es besser und auch kostengünstiger, AT-Teile zu beziehen und die defekten Teile dort hin zurück zu schicken. Diese werden dann von zertifizierten Betrieben bearbeitet.
Das ganze hat natürlich auch einen Haftungshintergrund. Welcher Betrieb kann 2 Jahre Garantie/Gewährleistung auf einen Instandgesetzten Bremssattel geben? Privat für sich selbst kann man es machen, aber nicht die gewerbliche KFZ-Werkstatt, die dafür haften muss.
MFG Thomas
Typisch unsere Wegwerfgesellschaft und typisch für die Ausbildung unser KFZ Mechantroniker.
Alle reden von Umweltschutz etc, dabei fängt es doch da schon an. Alles muss transportier und hergestellt werden, auch das Recycling kostet viel Energie. Vom ganzen Transport rede ich nicht mal Also warum neu kaufen, ach stimmt die ganzen Mechantroniker lernen ja nur noch Diagnosen mit dem PC stellen und Teile wechseln. Instandsetzung ist ja nicht mein zeitgemäss
Ein Bremssattel instand zusetzen ist wirklich kein Hexenwerk das mache ich seit Jahren so und komisch läuft. Spart Geld. Zu mir kommen auch immer die frischen Mechatroniker und stauen was ich alles in meiner Garage mache. Ich frage mich immer was die heute lernen....
Und an einem Neuteil lässt sich mehr verdienen, wie an einer Instandsetzung oder AT Teil.
Zitat:
Original geschrieben von AZiBACK
Das ist kein Fehler im System, das ist so gewollt.
Die bösen Leute wie ich zB haben die Aufgabe, auszurechnen was es kosten darf.
Ja, es ist so gewollt, da sagst Du etwas Wahres. Aber nein, natürlich ist das ein Fehler im System!
Zitat:
Würde man erstmal gründlich analysieren und dann berechnen was es kostet, würde man immer weniger "einsparen".
Weil man irgendwann an den Punkt gelangt, an dem - auf unser Werkstattbeispiel bezogen - man die Arbeit nicht mehr mit weniger Zeit-, Personal- und Materialaufwand durchführen kann. Irgendwann ist nunmal Schluss mit "Einsparungen" - auch wenn es irgendwelchen studierten aber ansonsten ahnungslosen Betriebswirtschaftlern gegen den Strich geht. Sparen kann man dann nur noch an Material und Werkzeug - das geht nach hinten los, weil die Mechaniker dann mit minderwertiger Qualität arbeiten und wieder mehr Zeit benötigen. Oder man spart am Personal - das geht nach hinten los, weil immer weniger Leute die Arbeit erledigen müssen und damit für den gleichen Aufwand wieder mehr Zeit benötigen und vor allem weil die gut qualifizierten erfahrenen Mitarbeiter dann irgendwann keine Lust mehr haben und sich eine andere Stelle suchen. (Oder sich mit einer eigenen Werkstatt selbständig machen und bessere Arbeit zum günstigeren Preis anbieten.)
Zitat:
Erst stehst Du mit der Stoppuhr da und machst übelste Analysen, dann fällt Dir auf, daß es sich nicht rechnet und fängst wieder von vorne an.
Weil dieser ominöse "Du" keinen Mumm hat, seinem Vorgesetzten vorzurechnen, dass der Betrieb bereits bis ans Limit optimiert worden ist. Also rechnet dieser "Du" dem Chef lieber vor, wie er mit mangelnder Qualität weiter einsparen kann und hofft, dass er das vor lauter Brainstorming in diversen Meetings am Flipchart so durchgeht. Schließlich winkt dem Manager - nennen wir ihn "Du" - ja evtl. ein Bonus - den will man sich ja nicht entgehen lassen...
Zitat:
Original geschrieben von Finn79
Ein Bremssattel instand zusetzen ist wirklich kein Hexenwerk das mache ich seit Jahren so und komisch läuft. Spart Geld. Zu mir kommen auch immer die frischen Mechatroniker und stauen was ich alles in meiner Garage mache. Ich frage mich immer was die heute lernen....
Das ist auch ein Grund, warum meine Instandsetzung mit 45 EUR so preiswert war: Der Meister konnte seinen beiden Lehrlingen in einer freien halben Stunde auch das mal in der Praxis zeigen, da es ansonsten fast nicht mehr gemacht wird.
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Unsere Mechatroniker können noch nicht mal Stromlaufpläne lesen...
Wohin soll das noch führen.
2 Wochenschule wie in Amerika. Naja die meisten werden zum Halbkreisingenieur ausgebildet. Aber schau auch mal was die von der Schule bekommen, das sind das schon die besten die sie bekommen können. Der Rest der was im Kopf hat geht studieren.
Freund von mir hat auch eine Werkstatt, der hatte einen Praktikanten. Er fragte ihn wieviel 10% von 100 sind. Darauf meinte er er können das nur schriftlich rechnen. Nach einer viertel Stunde hat er auf gegeben.....
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Wie ein paar Intelligenzbolzen bei meinem AG,die sind der Meinung das man Rüstzeiten per Anweisung verkürzen kann. Wobei keiner nachvollziehen kann wie sie auf die Zeiten kommen die sie angeben.
Vermutlich ganz einfach, rückwärts 🙂
Wie lange darf Linie ausfallen, Rest verteilen auf Inst und irgendwelche Rüstaktionen, fertig.
Solche Aktionen sind des weiteren eine schöne Argumentation für den Vertrieb, wenn die Ziele nicht erreicht wurden. Hat also auch Vorteile, je nachdem ,wer wen kennt, sich in irgendwelchen Abhängigkeiten befindet usw usf.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Da kommen immer nur Fragen weswegen diejenigen die die Zeiten umsetzen sollen das nicht kapieren.
Letztens gab es 10 Stunden Rüstzeit,reicht nicht mal wenn man nichts Anderes zu tun hätte. Aber man soll ja noch zwei andere Maschinen laufen lassen,ergo rüstet man wenn man Zeit hat. Unterm Strich hat es rund 36 Stunden gedauert was letztlich bedeutet das man schon wieder 26 Arbeitsstunden Rückstand gegenüber der Planung hat und so zieht sich das durchs Jahr. 😁
Weil man davon ausgeht, daß die Leute Arbeitsplätze sichern wollen und per se immer zu langsam arbeiten, wenn die Tätigkeit gerade im Fokus steht ("Akkord versauen"😉.
Die Planung ist immer zu hoch, um noch das letzte rauszuholen - auch wenn es keinen rauszuholenden Rest gibt. Der Trick ist hierbei natürlich, die Daumenschraube nur soweit anzuziehen, daß die Motivation nicht leidet, wie bei Dir offenbar der Fall.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Und jetzt mal die Frage,ist es wirklich besser wenn man Zeiten hinbescheisst nur damit die Kosten auf dem Papier stimmen?
Nö. das ist bekannt und läuft u.a. unter "the hidden factory"
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
oder die Verkäufer wichtigere Dinge zu tun haben als zu verkaufen.
So erlebt bei einem VW-Vertragshändler hier. Nachdem ich am Vortag bei einem der Verkaufsberater schon nur nach Gestapoverhör (Was sind Sie denn alles schon probegefahren, was können Sie denn in Zahlung geben?) und Protest einen Probefahrttermin für den Folgetag bekommen habe, bin ich statt zu ihm zu seinem Chef gegangen (der im gleichen Bürobungalow mitten in der Verkaufsfläche sitzt). Ich: "Ja, bla, Auto probefahren und kaufen, bitte." Höflich und freundlich. Er: "Ich verkaufe ja eigentlich keine Autos." Ich: "Achso, gut, dann lasse ich die 10.000 halt woanders. Auf Wiedersehen."
Find ich zum Kotzen. Ich meine, ich wollte ja nicht eine Probefahrt in 'nem Phaeton, Touareg oder S5 erschnorren. Es ging um einen Fabia oder einen Golf oder einen Mazda 6... *kopfschüttel*
Worauf ich hinauswill: Miesen Service findeste überall.
Zitat:
Er: "Ich verkaufe ja eigentlich keine Autos."
Ich wusste garnicht, das ATU Autos verkauft.
Zitat:
Original geschrieben von AZiBACK
Zitat:
Der Trick ist hierbei natürlich, die Daumenschraube nur soweit anzuziehen, daß die Motivation nicht leidet, wie bei Dir offenbar der Fall.
Nö,nur im Wissen das es in den Zeiten nicht geht ist mir die Vorgabe schlicht sch...egal.😁
Zitat:
Original geschrieben von Eierlein2
Ich wusste garnicht, das ATU Autos verkauft.Zitat:
So erlebt bei einem VW-Vertragshändler hier.
Er: "Ich verkaufe ja eigentlich keine Autos."
Hat auch keiner behauptet.😉
Ölwechsel bei ATU ? nicht mal das . habe bei meinem passat 2,0 TDI vor 15000 km ölwechsel und kraftstofffilter wechseln lassen. longlife -öl 5W-30. kostenpunkt knapp 180 €. ok, das öl ist nicht ganz billig. jetzt nach 15000 km ging die serviceleuchte wieder an. 15000 km zu früh. also wieder hin zum freundlichen mann von ATU mit der bitte den service erneut zurück zu stellen. man glaubt es kaum, aber man bat mich tatsächlich darum das fahrzeug dort stehen zu lassen und es abends abzuholen. und das für eine arbeit die innerhalb von 5 minuten erledigt ist. das ist doch wohl ein witz !!! anschließend zum freundlichen VW menschen gefahren und er empfahl mir den intervall dort zurückstellen zu lassen wo ich den ölwechsel hab machen lassen. ansonsten wären für das rückstellen 20 € fällig. man legte mir auch ans herz mein fahrzeug in zukunft zu vw zu bringen. ja, soviel zu dem thema ölwechsel bei ATU. ich für meinen teil werde dort nie wieder etwas machen lassen. damals hatte ich einen tüvfälligen opel omega 2,5 TD. beim ölwechsel machten sie auch gleich eine durchsicht wegen dem tüv und man gab mir einen mündlichen kostenvoranschlag über 1900 € für teile , reparatur und tüv-gebühr. vorderachse, hinterachse, bremsen komplett und stoßdämpfer plus ölverlust motor. ich bat dann um einen schriftlichen kostenvoranschlag , der merkwürdigerweise abgelehnt wurde. bin dann in eine andere werkstatt gefahren . dort wurden die klöppelstangen vorne und eine spurstange erneuert. kosten incl. tüvgebühr 210 €. ok, wer sich gerne bescheissen lassen möchte, der kann sein auto gerne zu ATU bringen. unterbezahlte mechaniker machen in der tat nicht die beste arbeit !!!
Es reicht auch, wenn du deine Geschichte nur in einem Thread schreibst.
Bei ATU würde ich HÖCHSTENS einen Duftbaum kaufen 🙂
Zum Thema ATU und Kfz Innung:
Ist es möglich, dass jede einzele Filiale entscheidet, ob sie Mitglied in der Innung sein will oder nicht?
Lt. Auskunft der Innung Düsseldorf ist ATU bspw. dort kein Mitglied, während das bei der Kfz-Innung-Oberpfalz offenbar für einige Werkstätten der ATU anders ist.
Siehe hier
Und dann habe ich noch dieses Dokument gefunden: ATU Bedingungen.
AUf welche Schiedsstelle bezieht man sich hier? Das sieht mir doch nach allgemeinen AGB für die Gruppe aus, oder?
Telefonisch konnte oder wollte man mir dazu nichts sagen "der Passus / das Dokument" ist uns nicht bekannt.
Gruß,
N.