AT-6 immer zu untertourig?
Moin,
ich bin ja jetzt nun auch stolzer Besitzer eines Vectra C Caravan mit 1,9 CDTI 110 kw und AT 6. Nun fällt mir auf, dass das Getriebe immer sehr früh hochschaltet, so dass der MOtor im Bereich von ca. 1500/min rumrödelt, wo er kaum Drehmoment hat. Beispielsweise schaltet das Getriebe bei 50-60 Km/h innerstaädtisch in den 4 teilweise sogar in den 5 Gang besonders fällt es auch auf der LAndstraße bei fast exakt 100 auf, da ist das Getrieb schon im 6. bei 1500/min. Der Motor wird dann bei geringem GAsgeben brummig, um mal son bißchen aussem Quark zu kommen muss man dann das GAspedal schon deutlich treten, dann wierdum beschleunigt das Fahrzeug durch den Turboladerschub direkt auf 120 oder so....es ist echt ziemlich behäbig wenn man einfach mal so dosiert um 100-110 fahren will...dann kommt das AUto einfach nicht aus den Schuhen.Wenn ich manuell in den 5. Schalten ist er richtig spritzig und kommt super aus den Hufen.....
"Angeblich" ist die neuste Software Motor/Getriebe drauf...was kann man tun?? Das nervt mich nämlich schon ziemlich...abgesehen von der Anfahrschwäche, die kommt sporadisch (und das ist das gemeine!) auch noch dazu!
Viele Grüße,
Holger
24 Antworten
@general1977
Das könnte so hinkommen .Werd ich das nächste mal beobachten.
Gruß Sven
Meiner Meinung nach liegt das wahrscheinlich auch am zu geringen Hubraum/Drehmoment.
Das ist jetzt mein drittes Automatikauto.
Bei den beiden Vorgängern (Vectra B 2.0 mit 136 und 2.2 mit 147 PS) habe ich den Unterschied schon gemerkt. Der 2 Liter hat viel früher und viel hektischer geschaltet. Beim 2.2er ging es da schon etwas ruhiger zur Sache.
Mit dem 3.0er ist das nur noch ein Seidenweiches gleiten.
Der schaltet beim Stadtverkehr auch schon auf gerader Strecke bei 50-55 in den 5. Gang und er beschleunigt auch noch weiter beim gas geben. Wenn ich natürlich etwas durchtrete gehts auch schon mal 2 Gänge wieder runter.
Also das obere meine Meinung, das untere meine Erfahrung.
Indirekt ist für das Schaltverhalten natürlich auch der Hubraum verantwortlich. Denn durch den größeren Hubraum steht (i.d.R.) mehr Drehmoment zur Verfügung. Durch stetig mehr Kraft sind weniger Schaltvorgänge notwendig.
Beim 3.0 (Diesel?) ist natürlich "massenhaft" Kraft vorhanden.
Ist die Automatik wirklich echt "adaptiv" (und wenn ja, seit welcher Baureihe?) oder ist es nicht einfach so, daß abhängig von dem Grad des Gasgebens früher oder später geschaltet wird, also unmittelbar abhängig von der momentanen Fahrweise?
Ich fahre eher gemütlich und bin auch schon mit 65 im Stadtverkehr im 5.Gang "dahingeplätschert" (5 Gang-Automatik)
Gruß, pTx
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laut Bedienerhandbuch ist die AT5 schon immer adaptiv, wie genau sich das auswirkt kann ich nicht sagen.
Sie ist adaptiv...dazu ein Beispiel
Auf meinem täglichen Arbeitsweg muß ich immer von einer Umgehungsstraße links abbiegen. Also ich beschleunige konstant aus einem Kreisverkehr heraus bis zur besagten Stelle auf 80 kmh, dann leicht anbremsen und abbiegen.
Wenn ich aber einmal die Woche zum einkaufen fahre und bei besagter Stelle weiter Gas gebe (weil ich gerade aus muß)merkt man sehr deutlich ,wie meine AT , wie soll ich sagen , eine kleine Pause macht um dann doch weiter zu beschleunigen.
Gruß Sven
Zitat:
Original geschrieben von AALHAI
Sie ist adaptiv...dazu ein Beispiel
Auf meinem täglichen Arbeitsweg muß ich immer von einer Umgehungsstraße links abbiegen. Also ich beschleunige konstant aus einem Kreisverkehr heraus bis zur besagten Stelle auf 80 kmh, dann leicht anbremsen und abbiegen.
Wenn ich aber einmal die Woche zum einkaufen fahre und bei besagter Stelle weiter Gas gebe (weil ich gerade aus muß)merkt man sehr deutlich ,wie meine AT , wie soll ich sagen , eine kleine Pause macht um dann doch weiter zu beschleunigen.
Gruß Sven
Das Auto kann sich doch nicht jede Strecke merken, oder ???
Vielleicht fährst Du ja dann auch anders/ hast eine etwas andere Pedalstellung...?
Zitat:
Original geschrieben von Phatox
Das Auto kann sich doch nicht jede Strecke merken, oder ???
Nein das nicht aber wenn du 100 mal im Kreisverkehr gerade durchfährst, so entwickelst du dabei ein bestimmtes Profil. (Das ist wie bei Gitarristen, jeder hat einen speziellen Handschlag. Keith Richards höre ich unter 100 anderen heraus 😉) Fahrst Du beim 101sten mal bereits die erste Ausfahrt raustfährst, so rechnet die AT nicht damit, weil dein Profil plötzlich abbricht!
So hoffe ich, es etwas verständlich gemacht zu haben.
Zitat:
Original geschrieben von EDVKHZ
Gut formuliert !
Ich bin mehrmals mit den 19er CDTI gefahren (120/150PS) ... keiner war dabei der eine Anfahrschwäche hatte ... weder mit noch ohne Automatik.
mfg
Also bei meinem Vectra-C, 1.9 CDTI, AT6, 110KW, EZ 12. 2004 hatte ich sehr wohl eine deutliche Anfahrschwäche. Die Karre ist im Sommer (wenn die Klimaanlage auf Leistung lief) an der Kreuzung nur sehr verzögert in die Hufe gekommen. Ist echt lustig wenn man schnell mal rausfahren will. Aber wie gesagt hatte ich diese Anfahrschäche nur im Hochsommer. Jetzt nach einem Update der Motorsoftware und der Getriebesoftware ist die Anfahrschwäche auch im Sommer fast nicht mehr vorhanden.
Adaption funktioniert wie folgt:
Es sind im Getriebe mehrere Fahrprogramme hinterlegt, z.B.:
Super ECO
ECO
SPORT
Super Sport
die jeweils für jede Gaspedalstellung eine eigene Hoch- und Runterschaltgeschwindigkeit hinterlegt haben, sowie eine Geschwindigkeit für die Wandlerbrücke.
In welchem der hinterlegten Fahrprogramme man sich befindet, bestimmt der Fahrstil, d.h.: Wie stark bremst man an, wie viel Querbeschleunigung baut man auf, wie schnell drückt man das Gas durch usw.
Leider fehlt beim Vectra C bis zum MJ2005 eine Sport-Taste, um das Getriebe in die Super Sport Funktion zu zwingen. Denn oft fahren wir ruhig, wollen es aber dann auf Bedarf krachen lassen (z.B. bei einem kurzen Bergaufstück mit Kurven).
Ansonsten funktioniert die Adaption sehr gut (erheblich besser als bei meiner Corvette).