Asymetric 3 widersprüchliche Angaben/Informationen
Hallo nochmal,
entweder hat das mit meiner Frage nicht geklappt oder sie ist verschwunden.
Bitte erlaubt mir deshalb die Frage nochmals zu stellen.
Sollte man die Angaben des REIFENherstellers zum Luftdruck heranziehen oder die des FAHRZEUGherstellers?
Reifengröße ist 255/35 R 19.
Goodyear empfiehlt für den Eagle F1 Asymetric 3 auf einem A4 Avant Facelift B8 den Luftdruck teilbeladen vorne UND hinten 2,6 Bar, vollbeladen 2,8 Bar. Ist ja meiner Meinung nach schon recht ungewöhnlich, die selben Luftdrucke vorne und hinten. Das hatte ich ja noch nie bei einem Auto.
Audi sagt vorne 2,9 und hinten 3,1 vollbeladen.
Wieviel Bar jeweils ratet ihr mir? Ich Auto ist meistens nur teilbeladen.
Für eure Hilfe bin ich sehr dankbar.
18 Antworten
Mir wurde erzählt das die Werte des Reifenherstellers wichtig seien. Der Autohersteller gibt die Luftdrücke für die Reifen an mit denen der Wagen werksseitig ausgeliefert wird. Wenn du andere Reifen drauf machst gelten die des Reifenherstellers. Jeder Reifen ist eben anders.
Dann wurde Dir etwas Falsches erzählt.
Wer zu der eher sportlichen Fahrweise neigt, der sollte sich an die vom Hersteller genannten Werte halten. Erst recht, wenn man "Felgen mit Gummiauflage", also Ultra-Niederquerschnitt-Reifen fährt.
Sollte man zu der Gruppe gehören, die eher Komfort wünschen und nicht jeden Kanaldeckel im Kreuz spüren möchten, dann sieht das etwas anders aus. Dann fährt man in der Regel 70 oder 65er Reifen und läßt es etwas gemächlicher angehen.
Dann sind die Luftdruckwerte, die empfohlen werden nach meinen Erfahrungen zu hoch.
In Zeiten, wo Sicherheit über alles geht, wo Haftung durch seitenlange Sicherheitsbeschreibungen erläutert werden (haben wir den Amerikanern zu verdanken), greifen natürlich auch diejenigen, die die Reifendrücke austesten und festlegen, eher zu hoch als zu niedrig. Damit immer noch ein Sicherheitspolster bleibt, wenn man mal längere Zeit den Luftdruck nicht kontrollierte.
Original-Ton von dem Leiter eines Auto-Sicherheits-Trainings-Zentrums: Bis 0,5 Bar unter dem Normalluftdruck des Herstellers passiert überhaupt nichts. Da ich Komfort im Auto über alles schätze, habe ich das ausprobiert. Auf trockener und nasser Straße habe ich sogar das Gefühl, das der Wagen besser auf der Straße haftet, als mit dem viel höheren Seriendruck. Mag sein, dass dadurch der Verbrauch um 0,1-0,2 Liter höher liegt, das hole ich locker mit sanfter Fahrweise wieder herein und freue mich daran, wie komfortabel ein Auto sein kann. Und das in Zeiten, wo auch bei der Abstimmung der Fahrwerke eher für zu hart als zu weich entschieden wird.
Selbst bei längerer Autobahn-Fahrt mit 130 wurden die Reifen nicht mehr als handwarm.
Diese Empfehlung ist ausschließlich für komfortbetonte und sanfte Autofahrer gedacht, wer auf der Autobahn mit 45er Reifen gerne 200 fährt, der sollte das natürlich nicht machen.
Das Problem hab ich zurzeit auch. Der Fahrzeughersteller sagt vorne 2,5 und hinten 1,8.
Der Reifenhersteller schreibt mir auf Anfrage: vorne und hinten 3,0.
Das lässt mich schon etwas ratlos dastehen.