Astra 1.4 Viel Ölschlamm im Deckel, Verschmutzes Kühlwasser ... ZKD?
Moin! Frohes Neues 🙂
Geht um den Astra von meinem Bruder.. Fahrprofil: Astra BJ 2012 Schaltung mit Klima Motor: z14xep 90PS 1.4 eco 130tkm Kurzstrecke(5-30km innerorts).
Soo und zwar ist uns beim Ölwechsel aufgefallen, dass der Öldeckel extrem verschlammt ist (s.B.).. Die schicht war fast einen cm dick! Der Kühlwasserbehälter ist von Innen stark dunkel mit einer schlammartigen Masse verschmutzt. Leistungsverlust nicht spürbar und wohl sehr wenig Kühlwasserverlust.. laut meinem Bruder über die letzten 3 Jahre etwa 5 kleine Gläser Wasser.
Er dampft auch nicht weiß... also bis auf das verschmutze Öl deutet eigentlich nichts darauf hin..Hinzu kommt dass der letzte Ölwechsel über 2 Jahre her ist..
Ich weiß dass es bei Kurzstrecke gut und gerne mal vorkommen kann dass sich ein Ölschlamm im deckel bildet,, finde ich es aber doch arg viel..
Wir haben erstmal den Kurztest gemacht und im Stand bei offenem AGB Drehzahl erhöht.. Bei sehr hoher Drehzahl fängt das Kühlwasser an unruhig zu werden und es kommen Blasen hoch.. Sieht aber beinahe aus als ob man einen voll aufgedrehten Wasserhahn in einen Eimer mit Spüli wasser laufen lassen würde, daher bin ich mir nicht sicher ob das nicht einfach der Rücklauf in den AGB ist der das Wasser zurück schießt...?
Wir werden morgen mal einen CO Test machen lassen um sicher zu gehen aber mich würde alternativ interessieren welche Schnittstellen von Öl und Wasser noch existieren?
Dann ..ist es möglich als versierter Schrauber den Wechsel der ZKD alleine vorzunehmen? (Hat hier vllt jemand eine Anleitung?)
Oder gibt es sonstige Schwachstellen an dem Motor die hierfür verantwortlich sein könnten? Soll ja eigentlich ein grundsolider Motor sein...
Schonmal ein großes Danke und beste Grüße Tim
Beste Antwort im Thema
Soooo Thema kann geschlossen werden.. Neue ZKD ist verbaut.. Dazu noch Steuerkette krilrippenriemen wapu und alles was unterwegs so an Verschleißteilen auftaucht getauscht.. Es war jedoch nicht wie vermutet die ZKD schuld sondern die Steuergehäusedichtung.. Die Dichtung war richtig aufgequollen und hat den Kühlmittelfluss stark behindert.. Haben die ZKD trotzdem mitgemacht... Kosten inkl spezialwerkzeug Öl und allem was dabei anfiel beläuft sich auf rund 450€ und 2 Tage arbeit.. und guuuter Vorbereitung... An dieser Stelle nochmal danke für die Tipps und der Haynes ist unbedingt empfehlenswert! GEILES Buch.. stand alles drin... Man muss trotzdem wissen was man macht sonst geht's in die Hose😉
23 Antworten
Wenn du nicht viel Ahnung hast lass die Finger weg. Stirndeckel, Motorlager, Ölwanne alles muss ab und wenn du nicht das Absteckwerkzeug für die Steuerkette hast bist du Verloren, da auch u.A. die Scheibe vom Nockenwellensensor eingestellt werden muss.
Da die ZKD bei dem Motor aus Blech ist, ist nicht selbst die ZDK für die Undichtigkeit verandwortlich sondern ein verzogener ZK, also musst du ihn auf jeden Fall planen lassen, ansonsten ist die Arbeit nur von kurzer Dauer.
Bist du verrückt? Der hat nicht mal Geld um einen jählichen Ölwechsel zu machen. TE: mach alles selbst und berichte uns darüber😁,ich abonniere das Thema🙂😁
Zitat:
@boby86 schrieb am 3. Januar 2017 um 23:24:07 Uhr:
Wenn du nicht viel Ahnung hast lass die Finger weg. Stirndeckel, Motorlager, Ölwanne alles muss ab und wenn du nicht das Absteckwerkzeug für die Steuerkette hast bist du Verloren, da auch u.A. die Scheibe vom Nockenwellensensor eingestellt werden muss.
Da die ZKD bei dem Motor aus Blech ist, ist nicht selbst die ZDK für die Undichtigkeit verandwortlich sondern ein verzogener ZK, also musst du ihn auf jeden Fall planen lassen, ansonsten ist die Arbeit nur von kurzer Dauer.
Haha 😁 ich bin recht versierter schrauber.. geht ja um den Wagen meines Bruders 😉 meiner bekommt halbjährlich neues Öl😉 und ja ich werde berichten🙂 hat jmd nen Tipp wie man die vergammelten Muttern der stehbolzen vom krümmerblech lösen kann ohne dass einer abreißt? Wd40 ? Wird erst in 3 Wochen vorgenommen der Wechsel..
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Hat sich übrigens herausgestellt dass ich einige falsche Daten angegeben hatte.. Hier mal das Update.. es handelt um einen Astra H Bj 2010 Twinport 90 PS 102tkm .. Ist wohl so ne 111er Sonderedition.. Hatte ich so aus dem Kopf geschrieben und dabei einiges durcheinander gebracht.. vllt soll das thema dann verschoben werden? Ich denke es wird wohl doch nich so nen großen Unterschied machen ^_^
Soooo Thema kann geschlossen werden.. Neue ZKD ist verbaut.. Dazu noch Steuerkette krilrippenriemen wapu und alles was unterwegs so an Verschleißteilen auftaucht getauscht.. Es war jedoch nicht wie vermutet die ZKD schuld sondern die Steuergehäusedichtung.. Die Dichtung war richtig aufgequollen und hat den Kühlmittelfluss stark behindert.. Haben die ZKD trotzdem mitgemacht... Kosten inkl spezialwerkzeug Öl und allem was dabei anfiel beläuft sich auf rund 450€ und 2 Tage arbeit.. und guuuter Vorbereitung... An dieser Stelle nochmal danke für die Tipps und der Haynes ist unbedingt empfehlenswert! GEILES Buch.. stand alles drin... Man muss trotzdem wissen was man macht sonst geht's in die Hose😉
Zitat:
@Astradruide schrieb am 2. Januar 2017 um 19:23:10 Uhr:
Um die Laufleistung im Kurzstreckenbetrieb zu erreichen muß man ja schon taxiähnlich fahren?!Egal. bei dem "Sahnehäubchen" würde ich mich für einen simplen Ölablass entscheiden, ein simples Öl mit gleicher Viskositätsklasse einfüllen, ein Ölreinigeraddtiv dazu, ein paar 100km sachte aber langstreckiger fahren und dann wieder einen Ölwechsel mit voller Dexosspezifikation machen. ... und dann vielleicht mal nicht >2 Jahre bis zum nächsten Wechsel verstreichen lassen.
Totaler schwachsinn, sorry. Die Emulsion wird sich im Winter immer wieder am Kunststoffdeckel bilden, soviele Ölwechsel kannst du gar nicht machen um das zu unterbinden. Der Deckel ist selbst bei warmen Motor deutlich kühler als der Rest, sodass das im Öl ausdampfende Wasser am Deckel kondensiert. Die Folge ist diese Öl-Wasser-Emulsion.
Hinzu kommt, das beim Z14XEP der Einfülldeckel im forderen Bereich des Deckels sitzt, da fällt es besonders stark auf (Auskühlung durch Fahrtwind).
Sobald die Außentemperaturen oberhalb von 10Grad sind verschwindet die Emulsion sehr schnell von selbst. Das ist ein bekanntes "Problem" des Z12XEP und Z14XEP, siehe auch Corsa Forum.
Zitat:
@Opel_GTC schrieb am 13. Februar 2017 um 22:23:56 Uhr:
Totaler schwachsinn, sorry.
Schwachsinn ist deine Ausdrucksweise.
Bei wirklicher Langstrecke wird auch der Ventildeckel so warm, daß das Wasser wieder Verdampft.
Gruß Metalhead
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 14. Februar 2017 um 07:45:30 Uhr:
Schwachsinn ist deine Ausdrucksweise.Bei wirklicher Langstrecke wird auch der Ventildeckel so warm, daß das Wasser wieder Verdampft.
Gruß Metalhead
Ich habe den besagten Z14XEP im Astra H und kann dir sagen, dass bei Temperaturen unterhalb von 0 Grad auch bei viel Langstrecke es zu dieser Schlammbildung unter dem Deckel kommt, wenn auch nicht so stark wie bei Kurzstrecke. Gegen dieses Problem beim Z14XEP anzukämpen ist wie ein Kampf gegen Windmühlen.