Ascona C Zündspule und Zündverteiler auf Funktion testen.
Hallo,
Ich habe den Opel Ascona C, Bj. 1987, 1,6i Kat, 75 PS !
Nun zu meinem Fehler :
Wagen ging während der Fahrt aus. Dann mehrere Fehlzündungen. Spang wieder an und fuhr. Auf dem Parkplatz abgestellt. Am nächsten Morgen sprang er nicht mehr an. Das heißt, der Anlasser wird munter durchgedreht, der Motor springt jedoch nicht an.
evtl. Ursache:
Es ist am Zylinder 1, 2, 3 und 4 kein Zündfunke vorhanden. Daher vermute ich das Zündmodul im Zündverteiler oder die Zündspule als verursacher.
Prüfung:
Zündverteiler:
Wie prüfe ich richtig den Zündverteiler? ! Zündkerze aus dem Zylinder 1 rausschrauben und in den Stecker vom Zündkabel stecken. Dann mit einer isolierten Zange das Zündkabel festhalten und die Zündkerze an Masse halten (die Spitze der Zündkerze mit z. B. der Metallschraube vom Motorblock berühren). Nun sollte zwischen der dem Elektrodenabstand an der Zündkerze ein Funke zu sehen sein.
Vorrausgesetzt ein zweiter Mann betätigtmit dem Zündschlüssel den Anlasser. Oder würde schon das Einschalten der Zündung reichen?
Zündspule:
Bei der schaut es ähnlich aus. Das Hauptzündkabel Pin 4 des Zündverteilers abziehen, eine Zündkerze reinstecken. Dann mit einer abisolierten Kombizange die Zündkerze mit der Masse des PKWs berühren. Beim starten oder beim einschalten der Zündung sollte nun ein Zündfunke an der Zündkerze überspringen.
Kann mir jemand diese Beschreibung so bestätigen, das es richtig ist? Oder entsprechend korrigieren?
Beste Antwort im Thema
Du hast den "neuen" Vergaser eingebaut. Hast du anschließend die Grundeinstellung der Vergasers durchgeführt? Der Vergaser "muss" auf den Motor eingestellt werden (Leerlaufdrehzahl, Umluftgemisch Kaltstartautomatik und Leerlaufgemisch).
Andere Frage: was ist am alten Vergaser defekt? Kann man den noch reparieren? Wenn ja, dann mache ich dir einen Vorschlag. Schicke den Vergaser zu mir und ich reinige ihn und stelle die Grundeinstellung ein
Ich habe mir eben die Bilder mit dem Anschluss der Benzinleitungen an die Benzinpumpe angeschaut. Wenn ich mich nicht irre wird doch der Zulauf vom Tank zur Pumpe unten und von der Pumpe zum Vergaser oben angeschlossen, oder? So wie die Schläuche jetzt angeschlossen sind würde die Pumpe das Benzin in den Tank drücken. Wenn ich total falsche liege, dann bitte ich um Korrektur.
188 Antworten
Na das sieht doch gut aus :-) Damit solltest du arbeiten können.
Die Frage ist zunächst, wann das Steuergerät dazu kommt zu behaupten es würde ein Kurzschluß gegen Maße vorliegen- das muss man mal genau googeln, aber möglicherweise reicht als Kriterium, dass die Amplitude der Spannung vom Induktivgeber zu gering ist...
Die Spannung sollte ja, auch abhängig von der Drehzahl sinusförmig zwischen 0V und XV schwanken- die Werte finden sich sicher auch im Netz...
Du kannst das Osziloskop einfach an den Geber anschließen und den (ausgebauten) Zündverteiler mit einer Bohrmaschine antreiben... dann wirst du sehen, ob die Werte passen.
Induktivgeber reagieren empfindlich auf falschen Abstand und auf Metallspäne... damit kann man das ganze sicher eingrenzen...
Ja ich hatte zwischenzeitlich mal über Sensoren im netz nachgeschaut. So können sie ab einem gewissen Alter oder Kilometerleistung durch Wärmeeinwirkung ihr Signal verlieren, bei abkühlung gehen Sie dann wieder,bis zum nächsten Erwärmen !
Beim Test wurden an der Drehmaschine verschieden Drehzahlen angefahren,um die Unterschiede der Spannung bei den Drehzahlen zeigen. Auch die Frequenzen wurden gemessen, die Signalausgabe als Drehzahlsignal zum Motorsteuergerät!
Hier die Ergebnisse:
. Drehzahl ,U/min Frequenz,Hertz Spannung,Volt
KW-Sensor 120 Ohm
. 80 0,45
. 160 225 1,00
. 460 450 2,70
. 800 700 4,00
KW-Sensor 880 Ohm
. 80 1,40
. 160 230 2,30
. 460 450 4,40
. 800 700 6,70
Die unterschiedlichen Sensoren haben unterschiedliche Widerstände, im Allgemeinen liegt der Widerstand eines typischen Sensors oder Magnetsensors ungefähr so zwischen 200 Ohm und 1.000 Ohm.
Die vom Sensor erzeugte Spannung hängt von der Drehzahl des Impulsgeberrads und der Anzahl Windungen der Spule ab.
Nun zum absoluten negativen Teil:
Das Osziloskop habe ich ebenfalls noch einmal getestet, da es bereits längerere Zeit im Keller lag. Leider funktioniert es nicht mehr richtig.
Zuerst flog die Si. Bei dem Gerät nach dem einschalten raus. Es war an einem Beinchen eines Aluminium Kondensators eine kalte lötstelle, welche brizelte. Diese wurde nachgelötet. Dann kam nach dem einschalten und stärkererem aufdrehen des Einschaltpotis rauch aus diesem Kondensator. Ich habe gleich mal 2 neue bestellt. Wenn ich glück habe könnte es das gewesen sein.
Unter dem Strich ist jedoch der ossi für weitere messzwecke leider nicht einsatzbereit. Schade.
Hättest Du sonst noch eine andere Idee? Oder könnt ich den Sensor evtl. auch mit einem Motortester testen?
Tausche mal gleich alle Elkos... die trocknen aus mit der Zeit... kenne ich auch von alten Radios und Verstärkern die ich schon restauriert habe...
Kannst du irgendwo Sollwerte für die Sensoren finden?
Hm es geht doch um diesen Induktionsgeber im Zündverteiler oder welchen "Sensor" einst Du genau? Von dem im Zündverteiler habe ich weder eine genaue bezeichnung, noch die Sollwerte. Auf dem Schaltplan ist ebenfalls nur der komplette Zündverteiler mit Induktiv Sensor angegeben. Zumal ich ja auch nicht die genaue Bezeichnung weis.
Aber ich könnte leihweise ein anderes Ossi bekommen. das Hamag 507.
Ja die anderen werde ich dann ebenfalls noch austauschen.
Siehe Foto !
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Wie siehe Bild? Oszilloskop austauschen?
Ja es mußte ausgetauscht werden, da es defekt war. Bitte lies Dir doch mal den verlauf dazu durch. Zur Zeit habe ich den Blinkcode Fehler: 42 !
Die MKL leuchtet und ich weis nicht wie ich den Fehler beheben kann.
Wenn ich ne Suchmaschine bemühe, komm ich häufig auf defektes Steuergerät... hast du mal zum testen ein anderes probiert?
Ja, ein 2 tes i.O.-Steuergerät habe ich. Der Test hatte das gleiche ergeben. Das heißt, wo ich es ausgetauscht hatte, lief der motor nicht. Mit dem neuen Zündmodul läuft der Motor, gibt aber den Code 42 aus. Also Batterie abklemmen und Motorsteuergerät noch mal tauschen. Das mache ich noch mal.
Was war jetzt eigentlich mit dem Induktivgeber? Diesen konnte ich noch nicht messen, da ich keine Sollwerte habe. Mein Ossi läuft jetzt wieder.
Hm, in wie weit könnte dieser Fehler evtl. der Zündspule zugeordnet werden? Wenn sie einen feinen Haariss hätte, könnte man dies ja nicht messen. Läßt sich dies mit dem Ossi prüfen? Hätte jetzt wieder das Ossi HM 307.
Hast du den Fehler zwischendrin mal gelöscht?
Hey ja na klar, die Batterie klemme ich nach jedem mal wo ich etwas am Wagen gemacht hatte, wieder ab. Dadurch wird der Fehlerspeicher auch wiedr gelöscht.
Die letzte Woche habe ich meine Terrasse neu gemacht. So mit Fliesen abschlagen und Estrisch abstemmen. Nun liegen die neuen Fliesen und es sind nur noch kleinigkeiten zu machen.
Das letzte mal als ich den Wagen gestartet hatte, lief er sauber. Die MKL-Leuchte brannte und zeigte den fehler : 42 an. Dann wurde der Wagen aus gemacht und die batterie wieder abgeklemmt. Heute habe ich die Batterie wieder angeschlossen und den Wagen gestartet. Es tat sich wieder nichts. Das Motorsteuergerät habe ich heute noch mal gewechselt. Das gleiche ergebnis.
Die 4 Kabel vom Zündverteiler zum Motorsteuergerät hatte ich noch nicht durchgemessen. Das werden ich dann morgen mal machen. Aber das er auch mit dem Fehlercode jetzt nach einer Woche nicht mehr anspringen will ist schon heftig.
Hm...komisch... Beim Steuergerätetausch hast du auch immer drauf geachtet, dass das Steuergerät richtig gut Masse am Gehäuse hat?
Blöd, dass du nicht in der Nähe wohnst... google doch mal nach nem Opel-Club in der Nähe...
Heute habe ich die 4 Kabel vom Zündverteiler zum Motorsteuergerät durchgemessen.
A zu D4
B zu B5
C zu D5
D zu B3
und zusätzlich auch geprüft, ob evtl. ein kurzschluss zur Masse da ist. Ergebnis: Alle 4 Kabel sind o.k. Eine Kurzschluss zus Karosseriemasse besteht ebenfalls nicht.
Weiter habe ich noch einmal die Kabel vom Unterdrucksensor zum Motorsteuergerät überprüft. Die Kabel sind auch alle o.k. und haben keinen schluss zur Masse.
Wie ich bereits gestern schon geschrieben hatte, springt der Wagen jetzt nach 7 Tagen mit abgekemmter Batterie nicht mehr an. Der Anlasser lässt sich durchdrehen. Mehr passiert jetzt aber auch nicht. Das ist aber auch zum Mäusemelken.
Die Massekabel gehen doch vom Motorsteuergerät zur Karosserie und am Motor. Die Befestigungspunkte sind auch alle soweit o.k. und sauber. Hm auf welchen Massepunkt zum Steuergerät sollte ich denn da noch achten? Noch ein zusätzliches Kabel zwischen Karosserie und Steuergerät setzen? ? ?
Ja nach einem Opel Club kann ich mal Googeln.
Ja, das Gehäuse braucht unbedingt Masse...
O.K.- Dann verbinde ich das Gehäuse noch mal zusätzlich mit einem Stück Kabel zur Karrosserie. Wenn ich vor dem Motor stehe , vorne links neben dem Ventildeckel sind ja einige Massekabel. (vermutlich vom Motorsteuergerät). Die hatten jedoch immer ausgereicht. So das das Gehäuse des Motorsteuergerätes im Innenraum keine zusätzliche Masse brauchte.
Ich habe weiter gestern noch mal einen Opel Club in Remscheid ausfindig gemacht. Diesen hatte ich dann per E-Mail mal angeschrieben. Klar das Problem kurz geschildert..... Mal schauen, was sie antworten werden. Das ist aber wirklich ein sehr hartnäckiger defekt. Na ja und vor allem auch etwas schwer für mich nach zu vollziehen. Vor 7 Tagen sprang er noch an, lief sauber im Leerlauf mit dem Fehlercode 42. O.K dieser wurde nicht behoben. Dann wurde der motor abgestellt und die Batterie abgeklemmt. Jetzt springt es wieder gar nicht mehr an. Klar, ein Masse Problem könnte es sein durch Luftfeuchtigkeit..... Aber nur wie soll ich dieses herrausfinden. Sämtliche Massepunkte wurden ja bereits überprüft.
Naja, am End wird es nur ne Kleinigkeit sein. Es ist schwer das so über Ferndiagnose einzugrenzen...