Artikel in der Wirtschaftswoche
Hallo eiserne Fans :-)
hier ist ein interessanter Artikel in der Wirtschaftswoche über das derzeitige GM (!)-Desaster
http://www.wiwo.de/.../index.html
Lest Euch alle Seiten durch..... sehr, sehr interessant!
Was da für Fehler gemacht wurden und immer noch werden.... Wahnsinn!
CU
Zabonek
PS: Hoffe, das wurde nicht schonmal irgendwo gepostet, aber er ist von gestern...
26 Antworten
Vectra, Astra, Corsa und Zafira werden noch hier gebaut!!! Wenn sie nicht mehr hier gebaut würden, dann würde ich die Marke wechseln!!!
Wo wird eigentlich der neue Tigra gebaut????
Zitat:
Original geschrieben von Thor2003
Vectra, Astra, Corsa und Zafira werden noch hier gebaut!!! Wenn sie nicht mehr hier gebaut würden, dann würde ich die Marke wechseln!!!
Wo wird eigentlich der neue Tigra gebaut????
Du sagst es! Wenn man unsere "Lieblinge" bzw. den Rest von Opel verlagert: Eben, wozu dann noch Opel kaufen?
An alle, die sagen: Nationalstolz etc. ist in der heutigen Zeit quatsch:
Ehrlich, ich mag eben auch ORIGINAL italienisches essen, oder mexikanisch! Da will ich dann auch nicht, dass jemand die Rezepte für Deutschland "verwässert" oder milder macht.
Und genauso ist es hier: Ich mag eben einen ORIGINAL Opel und kein Opel-GM-Saab-Fiat-Karren, der mit D. nix zu tun hat bzw. mit unseren Asprüchen.
hihi, die Amis finden ja die E-Klasse "klein". Denkste, die würden sich dort ne A-Klasse antun? Da wär dann das Geschrei auch groß!
cu
Zabonek
PS: Tigra? Ich habe gelesen, dass er HIER NICHT gebaut wird. Ich glaube da war was mit Polen oder so... bin mir aber nicht ganz sicher. Aber da ist ja alles billiger ;-)
der tigra wird in frankreich gebaut bei heulieuz.
das astra g cabrio kam von bertone aus turin in italien.
langfristig werden sicherlich die meisten produzierenden gewerbe aus deutschland abwandern, wenn es hier keinen grund mehr gibt zu bleiben... das wird auch andere länder in europa treffen. der prozess kann sicher nur verlangsamt werden durch lohnverzicht etc..
wichtiger sind qualifizierungen, denn als standort für forschung und entwicklung ist deutschland immer noch äußerst attraktiv. das hilft allerdings dem schlosser auch nicht, solche berufe werden zunehmend weniger arbeit finden. da kann man also jungen menschen nur raten: abi machen und studieren.
Was man noch dazu sagen muss:
Europa selbst ist noch in einem Entwicklungsprozess.
Ziel ist es, dass (eines Tages) eben KEINE Lohunterschiede herrschen - in ganz Europa.
Vielleicht kleinere Differenzen.
Ja, das wird noch lange dauern, aber man darf nicht vergessen, dass auch der Ostblock moderner wird, die Ansprüche der Menschen steigen und somit auch die Gehälter. DANN ist erst mal Schluss mit "zum Nachbarn ziehen". Dann wird sich erstmal überlegt, ob das so eine gute Idee ist, abzuwandern.
Das ist die andere, noch ferne Möglichkeit, die man durchaus sehen kann.
Frankreich ist inzwischen auch kein soooo billiges Land mehr, wie vor 20 Jahren, wo die Unterscheide zwischen Fr. und D. viel größer waren!
CU
Zabonek
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Das Meiste vielleicht, aber sicher nicht der Lohn.
Dort gibt's weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld, keine derart kostspieligen Arbeitnehmervertretungen wie nach dem deutschen BetrVerfG und weniger Kündigungsschutz. Außerdem lässt Opel ja produzieren und produziert nicht selber.
Auch ich hoffe, dass es irgendwann in Europa keine großen Unterschiede mehr geben wird, aber ich glaube nicht, dass ich das noch erlebe. Es gibt ja selbst in Deutschland große Unterschiede - in Eisenach soll die Produktion angeblich nur halb so teuer wie in Eisenach sein. Von "Steinkühler-Pause" redet in Eisenach niemand, in BaWü war das ja eine große Katastrophe, dass die verschwindet...
Zitat:
Original geschrieben von Sebbi
...in Eisenach soll die Produktion angeblich nur halb so teuer wie in Eisenach sein.
Wie soll man das verstehen?
@Sebbi:
Das mit Eisenach hast Du auch im anderen Thread geschrieben. Eisenach = Deutschland. Du meinst anscheinend Polen, oder?
CU
Zabonek
Nein, ich meinte Eisenach im Vergleich zu Rüsselsheim. Hat Peter Forster so gesagt, als es um die Effizienz der deutschen Standorte ging.
Liegt beides in Deutschland, ist mir schon klar, deswegen wollte ich es ja mal anbringen.
In Bochum wird übrigens 20% ÜBER dem ohnehin schon sehr hohen West-Tarif gezahlt, ich nehme mal an in Rüsselsdorf ist das nicht anders. Nur mal so nebenbei... von dem Geld könnte man eben in Ostdeutschland 2 Arbeiter zum Osttarif beschäftigen. Und da wäre man dann echt noch großzügig, denn nach Tarif wird ja in Ostdeutschland nur selten gezahlt.
Zitat:
Original geschrieben von Sebbi
In Bochum wird übrigens 20% ÜBER dem ohnehin schon sehr hohen West-Tarif gezahlt, ich nehme mal an in Rüsselsdorf ist das nicht anders.
Wenn man neben den Löhnen noch die Produktivität vergleichen würde, wäre es sicherlich transparenter.
Dazu hatte er auch was gesagt, ich hab nur die Zahlen nicht mehr im Kopf. Auf jeden Fall war Eisenach auch produktiver im Fahrzeugausstoss und in der Fehlerquote lagen sie niedriger.
Insgesamt führte er an, dass in Eisenach 38 Stunden für 85% Westtarif gearbeitet würde bei weniger Feiertagen und in Bochum 120% West bei nur 35 Stunden.
Wenn die Bochumer bereit wären, auf 30% ihres Gehaltes zu verzichten, hätten sie noch immer mehr als die Kollegen, die die gleiche Arbeit in Eisenach machen und bekämen Arbeitsplatzgarantien. Das lehnt der Betriebsrat jedoch ab. Es geht also nicht um die Arbeitsplätze, sondern um die exorbitant hohen Gehälter... natürlich klingt 30% Verlust erstmal hart, aber es ist doch besser als arbeitslos, oder? Und bei 10% unter Tarif wären sie dann bei dem Niveau, was andere mit der gleichen Arbeit auch haben.
Zitat:
Original geschrieben von Sebbi
Wenn die Bochumer bereit wären, auf 30% ihres Gehaltes zu verzichten, hätten sie noch immer mehr als die Kollegen, die die gleiche Arbeit in Eisenach machen und bekämen Arbeitsplatzgarantien. Das lehnt der Betriebsrat jedoch ab.
Ich denke mal, daß die Parteien sich in den Verhandlungen noch einigen werden. Jede Seite geht halt erst mal mit Maximalforderungen in den Konferenzraum. Das ist überall so.