Antriebswelle kaputt ? folgen?
Hallo ihr, ich mal wieder 😁
Ich vernehme beim losfahren und auch bei Lastwechsel, also in Kurven oder im Kreisverkehr, ein dumpfes knacken, welches aus der vorderen rechten, sprich Beifahrerseite, auftritt. Ich habe die starke Vermutung, dass die rechte Gelenkwelle defekt ist. Da ich nicht wirklich vom Fach bin ist es für mich interessant zu wissen :
1. wie ernst ist ein solches Problem
2. kann man es genau prüfen ?
Und vor allem
3. Kann mein Getriebe dadurch einen ernsthaften Schaden erleiden ?
Bin wirklich etwas besorgt. Lieben Gruß
32 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Trottel2011
Pfusch ist es nicht, sondern eine Behebung einer zu großen Toleranz, die von Volvo in der Produktion von Antriebswellen und Radlagerverzahnungen genehmigt wurden. Somit ist es nur so, dass man den Kunstharz zwischen Antriebswellenverzahnung und dem Radlager bzw. die Verzahnung am Lager zum Rad setzt, das Ganze dann 24 Stunden ruhen MUSS und erst dann wieder gefahren werden kann. Fährt man vorher schon los, gibt es Probleme weil der Harz komplett aushärten muss.Zitat:
Original geschrieben von cesiebzig
Hallo Gemeinde,
ich bin hier hellhörig geworden, da ich ja auch neu im "Club" bin. (10 TKM im C70). Ich habe zwar keine Ahnung von Automobiltechnik aber doch ein gewisses mechanisches Verständnis: kann bitte jemand erklären, was genau "geklebt" wird? Vor meinem inneren Auge habe ich ein Bild einer Welle mit Zahnrädern, an der große Drehmomente reißen und da passt das Wort "kleben" irgendwie nicht hin. Ist das "Kleben" nach den Regeln der (Autoreparatur-)Kunst oder doch eher Pfusch?
Seid bedankt,
Grüße, Harald
Pfusch wäre es, einfach die Zentralschraube härter anzuziehen (wie es manche Werkstätten machen).
Die Werkstätten kennen die Problematik und wissen wie man dagegen vorgehen muss.
Interessant, bei mir wurde vor 9 Monaten auch geklebt und das Auto stand nur einen halben Tag.
Jetzt hab ich wieder Geräusche!
oder einfach die Musik lauter machen dann hört man auch nichts🙂
Zitat:
Original geschrieben von ziner
Interessant, bei mir wurde vor 9 Monaten auch geklebt und das Auto stand nur einen halben Tag.Zitat:
Original geschrieben von Trottel2011
Pfusch ist es nicht, sondern eine Behebung einer zu großen Toleranz, die von Volvo in der Produktion von Antriebswellen und Radlagerverzahnungen genehmigt wurden. Somit ist es nur so, dass man den Kunstharz zwischen Antriebswellenverzahnung und dem Radlager bzw. die Verzahnung am Lager zum Rad setzt, das Ganze dann 24 Stunden ruhen MUSS und erst dann wieder gefahren werden kann. Fährt man vorher schon los, gibt es Probleme weil der Harz komplett aushärten muss.
Pfusch wäre es, einfach die Zentralschraube härter anzuziehen (wie es manche Werkstätten machen).
Die Werkstätten kennen die Problematik und wissen wie man dagegen vorgehen muss.
Jetzt hab ich wieder Geräusche!
Genau, es MUSS einen vollen Tag MINDESTENS stehen bleiben. Erst nach ca. 24 Stunden ist das Harz ausgetrocknet und hat seine volle Stärke erreicht. Wenn man es zu früh freigibt, staucht man das Harz und drückt es aus den Seiten raus...
Also: Auto auf Bühne, ATW kurz rausziehen, Supermegagrütze einspritzen und Auto 24h auf Bühne lassen?
Ich denke dass ein Großteil der Volvopartner einfach keine Ressourcen frei haben um eine Kiste 24h lang auf der Bühne verweilen zu lassen, da diese 24h unmöglich abzurechnen wären.
Oder irre ich miuch da?
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hab momentan selbes problem
war gestern beim 🙂 weil letztens antriebsmanschette gewechselt wurde und jetzt kurz darauf dieses klacken kam
gestern wurde mir dann gesagt die Welle hat Spiel ich könne kurz- mittelfristig noch so weiterfahren
hab mich aber für einen wechsel entschieden
nächste Woche wird gewechselt
470€ für Material und Arbeitslohn
Genau das selbe habe ich auch, trat bei mir bei 160.000km nach dem Salzwinter auf.
Ich war auch sehr lange amgst und bange, dachte etwas ist an der welle, 2 massen Schwungrad oder ein Getriebelager.
Mein Volvohändler Kumpel konnte mich beruhigen.
Bei mir hört man es nur bei offenem Fenster.
Werde es nächste Woche auf der Arbeit machen, haben um die 80 Loctite Sorten, werde unseren Entwickler fragen welches Loctite, dann kann ich auf längeres Warten verzichten (:
Die Geräusche kommen jedenfalls am wenigsten von der Verzahnung selber sondern ganz viel von der Auflagefläche Antriebswelle/Lager_Achsschenkel.
Kurz gesagt der Bereich muss furze sauber und begradigt werden, auf diese Fläche ( Kupferpaste )
auftragen, das verhindert grundsätzlich das die Auflageflächen wieder Oxydieren und es dann zu den scheer Geräuschen kommt. Selbst wenn es wieder das gewünschte Spiel in der Verzahnung geben sollte, dürfte es durch die Kupferpaste langfristig nicht zu oxydationen kommen.
Man darf nicht vergessen das da Alu und Edelstahl aufeinamder anliegen, diese beiden reagieren etwas miteinander, das ist die eigentliche Ursache.
Autos die viel stehen sind somit am leichtesten davon betroffen. Bei denen die viel fahren bildet sich durch das spiel nicht so schnell eine oxydation die nicht ganz plan ist.
Ich sag mal lieber ein harmloses knacken daführ aber aus einem Alublock gefertigte Antriebswehlen als wie z.b bei einigen Tdi Maschienen hohle Blechrohre.... (:
Ich denke das wichtigste ist die sauberkeit der Auflagefläche sowie die Anwendung von Kupferpaste und das verwendem einer neuen Dehnschraube.
Das Spiel in der Verzahnung ist ja eigentlich gewollt sollten solche Geräusche tazsächlich von der Feinverzahnung kommen, wäre diese ruck zuck kaputt, was aber nicht passiert.
Ich werde auch Loctite anwenden aber eigentlich behebt es das eigendliche Problem nicht und das ist die Oxydierung der Auflageoberflächen.
Bei denen wo es nicht mehr auf tritt wird die Werkstatt gut gearbeitet haben, da wo es nach kurzer Zeit trotz Klebstoff wieder auftaucht, kann man davon ausgehen das die Auflagefläche nicht, unzureichend und oder ohne Kupferpaste zusammen gebaut wurde.
Bei mir ist es bei einem V50 D2 aus 2012 mit 131000km. Besonders beim Anfahren und im 2+3Gang zwischen 1500-2000UpM. Ärgerlich, habe den Wagen, weil schon vor 3 Monaten abgemeldet, vor dem Kauf leider nicht Probegefahren. Dann bei der Heimfahrt letzte Woche vom Käufer dieses Geräusch. Werde wohl auch zur Komplettlösung tendieren. Der Kleine geht nächste Woche zum Freundlichen und dann werden die mir mal einen Lösungsvorschlag machen. Habe aber auch parallel bei einer freien Werkstatt die Kosten mal angefragt.
Mal sehen wie groß die Differenz ist.
Kann man irgendwie erkennen, ob das schon geklebt wurde? Mein v50er (2.0D falls das wichtig ist) hat jetzt so 215.000 runter und ich habe das Problem nicht. Gekauft habe ich ihn mit rund 95.000km und in meiner Zeit wurde da nichts geklebt. Oder habe ich bisher noch Glück?
Wie bekommt man die geklebte Welle bei Defekt - auch der Radlager - eigentlich wieder raus?
Die Antriebswelle gibt es scheinbar auch in Originalqualität über den Zubehör ...
Hi,
...... mit Heißluftgebläse erwärmen, der Fön reicht aber nicht!!
Gruß der sachsenelch
So, Planänderung. Da der Verkäufer nichts von dem Defekt wissen will und behauptet, das der Defekt erst nachdem Verkauf urplötzlich auftrat und ihn keine Schuld trifft, er aber auch nicht bereit ist meine Forderung auf Nachbesserung anzunehmen, werden wir jetzt über einen Rechtsanwalt die Rückgabe des V50 und die Kaufpreiserstattung anstreben.
Privatkauf oder Händlerkauf?
Bei ersterem nur mit Rechtschutz empfehlenswert, da die Erfolgsquote extrem gering ist.
Genau das mache ich gerade. Daumen drücken.
Du weißt schon dass das Einkleben vermutlich weniger kosten wird als ein Anwalt, oder?
Das wäre ja ne Sache von nichtmal einer Stunde...
Deswegen so einen Terz machen..?