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Antrag u-Prämie ab 30.3. nur noch online
So jetzt ist es raus, der Antrag kann ab 30.3 nur noch online gestellt werden mit einem digitalisierten KV als Anhang, nix mit Post oder selber hinbringen 
Man bekommt dann eine Reservierungsmail mit der Bestätigung der Reservierung, diese ist 6 Monate gültig, hat das Fz. längere Lieferzeiten, Pech gehabt
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Ich sehe schon viele Klagen auf die BAFA und auf die Händler zukommen, wenn das wirklich so gemacht wird! Der BAFA-Server würde spätestens am Abend des 29.03. hoffnungslos zusammenbrechen! Am 30.03. würde der Server wahrscheinlich überhaupt nicht mehr erreichbar sein.
Gibt es irgendein Faktum, worauf du diese Aussage logisch begründen kannst?
Als jemand der direkt in IT-Branche arbeitet kann ich folgendes dazu sagen
1. Es wird nicht 'den BAFA-Server' geben, sondern entweder verschiedene Server, definitiv wird es einen Webserver geben für den Internetauftritt und einen Mailserver für E-Mails. Das beides bei einem externen Anbieter outgesourct ist halte ich ohnehin für wahrscheinlich.
Dort sollten die Ressourcen entsprechend auch mit mehreren Tausend E-Mails umgehen können. Abgesehen davon 'verschwinden' keine E-Mails, der Mailserver funktioniert wie ein Trichter und wenn halt 100.000 E-Mails am 30.03 dort ankommen, und der Server damit überlastet sein _sollte_ dann werden die E-Mails Stück für Stück dort eingehen.
Das macht aber absolut gar nichts, weil jede E-Mail die ich abschicke ohnehin eindeutige Daten wie z.B. Absende-Datum beinhaltet. Wenn ich nun also von meinem privaten GMX-E-Mailaccount meinen Antrag an die BAFA schicke dann bekommt die E-Mail vom GMX-MailServer der diese versendet einen "Timestamp", sodass später beim Empfänger (=der BAFA) zugeordnet werden kann wann welche E-Mail vom Absender abgeschickt wurde.
Der GMX-Mailserver der dafür zuständig ist dass meine E-Mail an den Empfänger gesendet wird, gibt eine Fehlermeldung aus falls der Empfänger nicht existiert o.ä. - ansonsten wird durch die E-Mailprotokolle sichergestellt das nichts "verloren geht".
Somit gibt es weder eine faktische, noch eine rechtliche Grundlage für irgendwelche "Klagen".
Zitat:
In meinen Fall erledigt der Händler den Antrag auf die Abwrackprämie! Dazu musste ich irgendwelche Formulare unterschreiben. Wenn es die Händler nun nicht hinkriegen die Reservierung rechtzeitig einzureichen, dann kann man sie vermutlich auf Schadensersatz oder ähnliches verklagen...
Das du "irgendwelche Formulare" unterschreiben musst zeugt schonmal von deiner Moral. Es geht um 2500€, aber du kannst nichtmal genau sagen was du überhaupt unterschrieben hast, welchen Zweck das hatte etc. - auf Verdacht ist wenn irgendetwas nun nicht klappt natürlich die Bafa oder der Händler schuld.. Logisch - wer soll denn auch von dir als Volljähriger und voll geschäftsfähiger Person erwarten das du dir überhaupt durchliest oder weißt was du genau unterschreibst?! 
Wo ist denn die rechtliche Grundlage darauf dass du "vermutest" Schadensersatz einklagen zu wollen? Die Regeln waren dir klar - wenn ein Fehler im Antrag vorliegt oder die Prämie aufgebraucht ist bevor dein Antrag eingereicht werden kann gehst du leer aus, niemand garantierte dir in diesem Falle irgendeinen Anspruch - niemand hat was anderes behauptet und wer lesen kann weiß das.
Vermutlich stand auf den "irgendwelchen Formularen" die du da unterschrieben hast ohnehin dass der Händler jegliche Haftung für Probleme mit der Abwrackprämie ausschließt - aber naja beim nächsten Mal einfach mal vorher durchlesen was man da "irgendwie" unterschreibt...
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51 Antworten
Naja, 6 Monate sind 'ne lange Zeit. Da kann viel passieren. Besonders vor einer Bundestagswahl....
Frag mich nur wie es z.B. Leute machen die gar keinen Computer oder Scanner haben, ist mal wieder typisch für unsere lausige Regierung
wo hast du denn das her? (auf der bafa-site finde ich da nichts)
kurz google bemüht und das gefunden.
Zitat:
Original geschrieben von Eue
Frag mich nur wie es z.B. Leute machen die gar keinen Computer oder Scanner haben, ist mal wieder typisch für unsere lausige Regierung
Es ist ja niemand verpflichtet, die Umweltprämie in Anspruch zu nehmen, daher dürfte es kein Problem darstellen, diese nur online verfügbar zu machen. Diese Umstellung dürfte zu einer Reduktion des Verwaltungsaufwands führen.
Gruß,
SUV-Fahrer
Das wird denke ich nur gemacht um zu gewährleisten, dass bei der Eingangsreihenfolge nicht gemauschelt werden kann. Klares Zeichen dafür, dass die BAFA davon ausgeht, dass am 30.3 eine Schwemme von Verträgen kommt und die das Prämienbudget wohl nicht reicht...
@ Suschi
danke, hätte ich auch dran denken können
Na, dann hoffen wir mal, daß das alles ordentlich beim Bafa ankommt
Zitat:
Original geschrieben von SUV-Fahrer
Zitat:
Original geschrieben von Eue
Frag mich nur wie es z.B. Leute machen die gar keinen Computer oder Scanner haben, ist mal wieder typisch für unsere lausige Regierung
Es ist ja niemand verpflichtet, die Umweltprämie in Anspruch zu nehmen, daher dürfte es kein Problem darstellen, diese nur online verfügbar zu machen.
ist da ne Logik drin? 
Du mußt sie ja nicht in Anspruch nehmen, aber für manche Leute ist das wichtig.
Niko
Zitat:
Original geschrieben von Niko_12
Du mußt sie ja nicht in Anspruch nehmen, aber für manche Leute ist das wichtig.
Niko
Ja, Reduktion des Verwaltungsaufwandes.
Gruß,
SUV-Fahrer
Zitat:
Original geschrieben von Niko_12
ist da ne Logik drin?
Absolut:
Antragsannahme per Post:
• Unter Umständen gehen mehr Reservierungsanträge als Prämien verfügbar sind ein. Nach welchem Kriterium soll man nun die Prämie vergeben, wenn dutzende von Windhunden zur gleichen Zeit ins Ziel laufen?
• Die Postannahme ufert zum Chaos aus, da die Fülle an Anträgen irgendwo sinnvoll nach einem System und für die Erfassung chronologisch zugängig gelagert werden müssen.
• Die Antragserfassung ufert zum Chaos aus, da sich der erste Posteingang durch die Fülle an Anträgen nicht in einem überschaubaren Zeitraum digitalisieren lässt.
Antragsannahme online:
• Man könnte einen Zähler schalten, der nach dem Aufbrauchen der finanziellen Mittel einfach die Annahme verweigert und automatisch "Pech gehabt, Du bekommst nix mehr ab" antwortet. Spart Porto und Verwaltungskosten und - welch Ironie - die Leute werden zum ersten mal unmittelbar über den Stand der Dinge in Kenntnis gesetzt. Ohne ewige Ungewissheit.
• Bei der Onlineerfassung wäre es gegenüber dem Postweg ebenso kein Problem nach der exakten Uhrzeit zu gehen, anstatt nach Tagen.
• Ein kleines bißchen kann man damit rechnen, dass sich der Eingang der Reservierungen entzerrt, da nicht alle Computer, Scanner und Internetanschluss haben und es ein wenig dauert, bis sie über das Autohaus oder Freunde ihren Antrag einreichen können.
• Auf jeden Fall gibt man die Verantwortung für den Eingang der Reservierung ab. Das heißt alle, die die Prämie nicht erhalten bzw. rechtzeitig reservieren, haben dies selbst verschuldet und können nicht so leicht Kritik laut werden lassen, wie es beim Posteingang der Fall wäre, wenn es wirklich dazu käme, dass mehr Anträge als Reservierungen eingehen.
• Positiver Nebeneffekt: Es werden ein Teil der Verwaltungskosten wieder refinanziert, die jetzt mit der Neuregelung erst mal verschleudert worden sind.
So betrachtet fällt die Entscheidung nicht schwer, oder?
Also ich meine aus der Sicht des Wirtschaftsministeriums...
@Bunnysher
Sehr gut überlegt! Ich stimme mit dir da voll überein 
Wenn man es so betrachtet, kann man sich mittlerweile denken warum doch nur online... Gerade das Argument bzgl dem Eingang ist wohl für die Bafa mit einer der Hauptgründe und eins der größten Bedenken die ich habe...
Sicher ist das Schade für Leute die erstmal keinen Scanner haben... Allerdings sollte es eine normale Digicam auch tuen, wenngleich es natürlich nicht so toll aussieht.
Abgesehen davon gibts doch heute schon Multifunktionsgeräte mit Drucker Fax und Scanner für unter 50,- EUR und ist sicher nicht die schlechteste Investition... und wer auch sonst keinen Zugang über Nachbarn etc zu nem PC hat - naja, sorry... dem kann man halt wirklich nicht helfen, hat aber dann auch die Entwicklung in den letzten 20 Jahren verschlafen...
Die Händler dürften das denke ich auch begrüßen, da der Verwaltungsakt auch deutlich niedriger sein dürfte und vorallem deutlich kostensparender
Zitat:
Original geschrieben von Bunnysher
Zitat:
Original geschrieben von Niko_12
ist da ne Logik drin?
Absolut:
um das nochmals klarzustellen: meine Frage bezog sich lediglich auf SUV-Fahrers Antwort:
Zitat:
Es ist ja niemand verpflichtet, die Umweltprämie in Anspruch zu nehmen,
als Antwort auf Eues Beitrag
Zitat:
Frag mich nur wie es z.B. Leute machen die gar keinen Computer oder Scanner haben, ist mal wieder typisch für unsere lausige Regierung
Diese Antwort klang auf den ersten Blick zynisch - aber vielleicht hab ich ja nur die Ironie-Tags übersehen
Sonst hat er (und du) natürlich Recht …
Zitat:
Antragsannahme per Post:
Unter Umständen gehen mehr Reservierungsanträge als Prämien verfügbar sind ein. Nach welchem Kriterium soll man nun die Prämie vergeben, wenn dutzende von Windhunden zur gleichen Zeit ins Ziel laufen?
Wie wärs denn nach Datum des Kaufvertrags?
Niko
p.s.
Und die Regierung find ich mittlerweile auch lausig, wirklich peinlich, daß die kein ordentliches Verfahren auf die Reihe bekommen haben und mit ihren Bürgern nicht anständiger umgehen(Stichwort Planungssicherheit). Blödes Spiel das … (Oder wollen die das gar nicht?)
Ich sehe schon viele Klagen auf die BAFA und auf die Händler zukommen, wenn das wirklich so gemacht wird! Der BAFA-Server würde spätestens am Abend des 29.03. hoffnungslos zusammenbrechen! Am 30.03. würde der Server wahrscheinlich überhaupt nicht mehr erreichbar sein.
In meinen Fall erledigt der Händler den Antrag auf die Abwrackprämie! Dazu musste ich irgendwelche Formulare unterschreiben. Wenn es die Händler nun nicht hinkriegen die Reservierung rechtzeitig einzureichen, dann kann man sie vermutlich auf Schadensersatz oder ähnliches verklagen...
Macht es Sinn, wenn ich parallel zu meinen Händler einen Antrag einreiche? Werden wahrscheinlich viele so machen und unnötig Prämien doppelt reservieren für ein halbes Jahr ...
Das ist mit Abstand die bescheuertste Lösung, die möglich wäre! Warum nimmt man nicht einfach das Datum des Kaufvertrages. Die, welche dann so spät gekauft haben, dass sie über die 600.000 drüber sind, werden informiert, dass die Wahrscheinlichkeit noch die Prämie zu bekommen für sie sehr gering ist (Anträge werden ja auch abgelehnt wegen fehlender Voraussetzungen oder Kaufverträge werden ggf. stoniert). Dann kann man sich überlegen, ob man seinen Altwagen verschrotten und doch noch verkaufen möchte.
Zitat:
Original geschrieben von Kermit00
Das ist mit Abstand die bescheuertste Lösung, die möglich wäre! Warum nimmt man nicht einfach das Datum des Kaufvertrages.
Die, welche dann so spät gekauft haben, dass sie über die 600.000 drüber sind, werden informiert, dass die Wahrscheinlichkeit noch die Prämie zu bekommen für sie sehr gering ist (Anträge werden ja auch abgelehnt wegen fehlender Voraussetzungen oder Kaufverträge werden ggf. stoniert). Dann kann man sich überlegen, ob man seinen Altwagen verschrotten und doch noch verkaufen möchte.
ja, warum man nicht (zunächst) nach Datum des Kaufvertrags geht, verstehe ich auch nicht. Das wäre doch wirklich die naheliegende Lösung. Eine faire Sache, bei der sich niemand beschweren könnte.
Falls es nach Datum des Kaufvertrags ginge:
Mal ganz dumm gefragt - kann man sowas nicht vordatieren?
Ich hab z.B. nur einen Computerausdruck, wo "verbindliche Bestellung" draufsteht. Das Datum , dass da eingetragen ist, könnte man mit Einverständnis des Kunden ja weit vorverlegen - und der Kunde wäre sicher einverstanden.
Also: Reservierung nach KV-Datum ist auch nicht das yellow vom Egg ;-)