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Anpassungen der Steuerung bei Fußhebelähmung

Themenstarteram 21. April 2024 um 13:03

Hallo zusammen

ich war bereits bei verschiedenen Stellen und habe auch bei einer Fachwerkstatt nachgefragt, aber zielführend war das leider nicht. Ich habe eine beidseitige Fußhebelähmung, d.h. ich muss die Fuß-Pedalsteuerung durch Handbediengeräte ersetzten. Dafür wird in der Regel ein großer "Ring" über dem Lenkrad angebracht (zum Gas geben) und der Bremshebel wird links von dem Schalthebel positioniert oder man hat eine Kombination von Brems- und Gas-Hebel neben der Schaltung sowie ein Lenk-Knopf am Lenkrad (wie in einem Traktor), wobei ich letzteres bevorzuge. Wichtiger dabei ist aber, dass ich ein Auto mit Automatik brauche, bisher habe ich noch eine manuelle Schaltung (in einenm BMW 118i). Nun bin ich also auf der Suche nach einem Jahreswagen, den ich entsprechend umbauen lasse. D.h. ein Auto mit außreichend potentiellem Bauraum im Fußbereich wäre vermutlich ganz gut, da die Gas- und Brems-Bedienung ja über den Fußraum läuft und einen gewissen Platz benötigt. Inwiefern sich Autos grundsätzlich für eine Bearbeitung mehr oder weniger eignen, kann ich nicht im geringsten beurteilen. Nach dem, was ich bisher gefunden habe, wurde u.a. ein Volkswagen Caddy oder ein Toyota Yaris empfohlen. Grundsätzlich fühle ich mich keiner Marke irgendwie "verfplichtet" oder dergleichen. Ich würde mich freuen, wenn ich hier von anderen Betroffenen eine unabhängige Empfehlung erhalten würde!

Viele Grüße

Peter

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19 Antworten

Ein Antrag wofür ????

IMO werden da schlafende Hunde geweckt. Du hast einen gültigen Führerschein und gut ist.

Lass dein Auto umbauen, das vom TÜV eintragen und gut ist. Was gehen deine Arztberichte ein Landratsamt an ?

Wenn du mit den Hilfsmitteln klarkommst, um so besser !!

Ich verstehe es manchmal nicht.

Viel Erfolg bei allem.

Themenstarteram 23. Mai 2024 um 8:47

Anmerkung 3: Für alle anderen Betroffenen von Interesse: Man darf mit Orthesen auch aktiv am Straßenverkehr teilnehmen! Man muss lediglich vorher seiner Versicherung formlos mitteilen, dass zum Fahren Orthesen getragen werden. In der Quintessenz lässt sich also ein zeitaufändiger und teurer Umbau komplett vermeiden!

Ich habe jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, aber wenn es nicht allzu schwer ist, also man den Fuß nur nicht hoch genug heben kann, dann habe ich eine Vorrichtung die wie folgt funktioniert. Um den Knöchel wird eine Manschette gesetzt, und der zweite Teil wird in die Schnürung eingeflochten. Zum benutzen beugt man den Sitzen den Fuß nach oben und klickt beide Teile zusammen. An dem Teil der in die Schnürung geflochten wurde ist ein kräftiger gummizug, der unterstützt den Fuß beim Heben.

Bei mir ist das Problem, dass ich den Fuß vom Gaspedal nicht hoch genug für das Bremselpedal heben kann, aber mit dem gummizug , der den fußheber unterstützt, ist das kein Problem vom Gas zur Bremse zu wechseln.

Damit kein missverständnis entsteht:, natürlich kann ich den gesamten Fuß heben und die Bremse betätigen, aber ich möchte den Fuß auf der Ferse lassen und für die Pedale nur nach links und rechts schwenken, das ist sicherer als den gesamten Fuß rüberzuheben. Kostet für einen Fuß etwa 50 €, Interesse besteht suche ich den Link zum Händler heraus

Gruß Fritze

Themenstarteram 1. Juni 2024 um 19:28

Das klingt wie die klassische Orthese. Die verwende ich jetzt auch und fahre damit problemlos ;-)

ich finde den Zug durch das breite Elastikband sehr angnehm. es hilft mir auch im alltag, damit ich nicht mit der fußspitze hängen bleibe

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