Anleitung Reparatur Standheizung/Zuheizer ohne Ausbau

Opel Signum Z-C/S

Hallo zusammen,
nachdem ich bei meinem Teiletauscher 600€ in die Instandsetzung der Standheizung investiert habe(nur Teile keine Arbeit) und mit einem "Ich würde sie dann jetzt doch Ganz ersetzten."(1800€) weggeschickt wurde, nachdem sie nicht anlief und immer wieder die gleichen Fehler ausgab, habe ich mich selbst ein bisschen damit befasst.

Ich habe bis heute 3 Signum Standheizungen wieder gangbar gemacht und möchte meine eindrücke teilen weil ich der Meinung bin, dass es zu 90% schlechte Lötarbeit am Stecker des Steuergeräts ist.

Bei jedem der 3 Fahrzeuge habe ich exakt das gleiche gemacht:

-Standheizungsstecker lösen
-Abgasrohr der SH an der Unterseite des Fahrzeugs Lösen (Die Haltemutter ist mir bei allen drei Fahrzeugen abgebrochen, Ersetzt durch eine t20 Schraube incl. loch)
-Frontschraube der SH lösen
-Standheizung nach vorne kippen um an die 4 Schrauben an der Oberseite zu kommen, diese lösen
-den oberen Teil der SH (Steuergerät) abnehmen

Vosicht hier ist ein Stecker von innen eingesteckt, dieser hat jedoch keinerlei Halteclips einfach vorsichtig herausdrücken (nicht viel Platz)

-Nachdem das gute Stück frei ist habe ich die Oberseite (Rückseite des Steckverbinders) geöffnet Vorsichtig mit einem Drehmel aufgeschnitten.
https://data.motor-talk.de/.../...at-18-14-12-7360101325711347234.jpeg

-Die Platine ist eingegossen lässt sich jedoch leicht Freilegen
-Alle Kontakte nachgelötet und mit Silikon verschlossen
-3 Tage liegen lassen und anschließend einbauen

Die Standheizung hat bei allen 3 Fahrzeugen ohne Tester zum zurücksetzen der Fehlercodes/Fehlstartzähler/Überhitzungszähler... funktioniert obwohl vorher jede SH bis zum erbrechen getestet wurde. Kann aber auch Zufall sein.

Ich hoffe ich kann damit jemandem helfen der möglicherweise vor einem ähnlichen Problem steht.
Sollten mehr Bilder oder gar ein Video benötigt werden kann ich beides nachliefern.

Mit besten Grüßen
David

6 Antworten

gibts schon ne ganze Weile eine Anleitung zu ...

http://www.motor-talk.de/.../...izung-zuheizer-die-2-t4301142.html?...

Mit dem Silicon vergießen habe ich auch gemacht, leider war das nicht von Dauer ( etwa 1 Jahr) da das Silicon unter der Hitzeeinwirkung schrumpfte .... und das ganze wieder undicht wurde.

Man sollte besser eine Hitzeresistente Vergussmasse nehmen .

Ein neues Steuergerät kostet aber auch nur noch 230€ im freien Handel ....

Edit : aaaah... jetzt erst das Bild gesehen ... puuh .... also man kann die Platine auch aus dem Gehäuse heraus nehmen 😁

Das erscheint mir dann doch ein bisschen übertrieben um die Kontakte zu verlöten 😁 aber gut da hätte ich mir einiges an Arbeit gespart.... Wenn Werkstätten sowas nur wüssten...

Ich hab das gleiche Problem beim Zuheizer meines Omega 2,5 dti. Bei einem T4-Forum gibt es Anleitungen, die die komplette Platine rausnehmen ohne das Gehäuse aufzuschneiden. Da sind lediglich ein paar kleine Bohrungen notwendig.
Leider hab ich jetzt schon 2 kaputte Steuergeräte und komme hier nicht weiter.
Vor einigen Tagen habe ich einen Heizer aus einem Vectra C bekommen, der einen komplett anderen Stecker als mein Omega hat. Zu allem Überfluss kann ich das Steuergerät wegen des Einsatzes von Can-Bus-Technik beim Vectra nicht nutzen.
Wenn jemand Interesse hat, bitte bei mir melden.

VG

Ist dein Problem gelöst? Hast du den Stecker schon nachgelötet?
MfG

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Zitat:

@6R4All schrieb am 14. Februar 2018 um 14:15:12 Uhr:


Ich hab das gleiche Problem beim Zuheizer meines Omega 2,5 dti. Bei einem T4-Forum gibt es Anleitungen, die die komplette Platine rausnehmen ohne das Gehäuse aufzuschneiden. Da sind lediglich ein paar kleine Bohrungen notwendig.
Leider hab ich jetzt schon 2 kaputte Steuergeräte und komme hier nicht weiter.
Vor einigen Tagen habe ich einen Heizer aus einem Vectra C bekommen, der einen komplett anderen Stecker als mein Omega hat. Zu allem Überfluss kann ich das Steuergerät wegen des Einsatzes von Can-Bus-Technik beim Vectra nicht nutzen.
Wenn jemand Interesse hat, bitte bei mir melden.

VG

in dem Link den ich oben gesetzt habe ist die genaue Anleitung zum demontieren der Platine . Es ist auch bei VW immer derselbe PIN der abfackelt , egal ob T4 oder Sharan .... dieses bleifreie Lot bei der werksseitigen Verarbeitung ist einfach Käse .... in allen Lötverbindungen im Auto .....

Zitat:

@ulridos schrieb am 27. März 2018 um 17:02:49 Uhr:



Zitat:

@6R4All schrieb am 14. Februar 2018 um 14:15:12 Uhr:


Ich hab das gleiche Problem beim Zuheizer meines Omega 2,5 dti. Bei einem T4-Forum gibt es Anleitungen, die die komplette Platine rausnehmen ohne das Gehäuse aufzuschneiden. Da sind lediglich ein paar kleine Bohrungen notwendig.
Leider hab ich jetzt schon 2 kaputte Steuergeräte und komme hier nicht weiter.
Vor einigen Tagen habe ich einen Heizer aus einem Vectra C bekommen, der einen komplett anderen Stecker als mein Omega hat. Zu allem Überfluss kann ich das Steuergerät wegen des Einsatzes von Can-Bus-Technik beim Vectra nicht nutzen.
Wenn jemand Interesse hat, bitte bei mir melden.

VG


in dem Link den ich oben gesetzt habe ist die genaue Anleitung zum demontieren der Platine . Es ist auch bei VW immer derselbe PIN der abfackelt , egal ob T4 oder Sharan .... dieses bleifreie Lot bei der werksseitigen Verarbeitung ist einfach Käse .... in allen Lötverbindungen im Auto .....

Das kann ich nicht ganz bestätigen. Bei 2 Fahrzeugen war es ua der beschriebene Pin bei einem weiteren waren es 4 verschiedene lötstellen. Unter anderem die 12v Versorgung die bei 12 v Versorgung nur noch 6-9v gebracht hat.

Der Nachteil bei der anderen Anleitung ist, dass du 3 Tage Arbeit hast und erst dann testen kannst, wenn das Problem dann wieder auftritt musst du wieder die 3 Tage aufwenden um den Fehler zu suchen. Wenn man das Gehäuse öffnet ist der Zugang gelegt und man kann es zum testen auch ohne Probleme Mal offen betreiben.

Die Lötstellen werden leider nie super, so dass man sich nie sicher sein kann das das Problem behoben ist und auch das durchmessen gestaltet sich aufgrund der bauweise schwierig.

Mein Tipp ist klar das öffnen und offene testen der Standheizung um sich tagelange Arbeit zu ersparen und auf jeden Fall ALLE Lötstellen nachlöten.

MfG

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